DE3924569A1 - Planfilmkassette fuer photographische kamera - Google Patents
Planfilmkassette fuer photographische kameraInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Planfilmkassette
für photographische Kameras, mit einem flachen Gehäuse, das einen
Innenraum zum Einlegen eines lichtempfindlichen Planfilms, an
seiner Vorderseite ein Bildbegrenzungsfenster im Format der zu
erzeugenden photographischen Aufnahmen und an seiner Rückseite
eine Rückwand aufweist, die aus einer lichtdicht verschließenden
Schließlage in eine Offenstellung bringbar ist, um das Einlegen
bzw. Herausnehmen eines Planfilms an der Rückseite des Gehäuses
zu gestatten, und mit einer an der Rückwand angeordneten Andrück
vorrichtung zum elastisch nachgiebigen Andrücken des in die Kas
sette eingelegten Planfilms gegen Auflageschultern des Gehäuses,
welche Auflageschultern entlang der Peripherie des Bildbegren
zungsfensters verlaufen und von der Vorderseite des Gehäuses
abgewandt sind, wobei die Andrückvorrichtung eine Andrückplatte
und mindestens ein zwischen diese und die Rückwand eingeschal
tetes federelastisches Organ aufweist, und mit einem Lichtschutz
schieber, der in Führungsnuten des Gehäuses bewegbar angeordnet
ist und aus einer das Bildbegrenzungsfenster lichtdicht ver
schließenden Schließlage in eine das Bildbegrenzungsfenster
vollständig freigebende Offenstellung bewegbar ist.
Eine Planfilmkassette dieser Art ist z.B. aus der DE-Patent
schrift 8 27 749 bekannt. Sie hat gegenüber anderen Ausführungs
arten die Vorteile, daß das Laden und Entladen der Kassette bei
geöffneter Rückwand bequem von der Rückseite der Kassette her
erfolgen kann und die Lage eines eingelegten Planfilms durch
die Auflageschultern an der Peripherie des Bildbegrenzungsfen
sters bestimmt ist, so daß die lichtempfindliche Schicht des
Planfilms unabhängig von der Dicke des Trägermaterials immer in
der gleichen Ebene liegt, die mit der Mattscheibenebene der
Kamera sehr genau übereinstimmt. Trotz dieser theoretischen
Vorteile zeigt sich in der Anwendungspraxis der geschilderten
Planfilmkassette, daß der eingelegte Planfilm oftmals nicht
vollkommen eben ist, sondern zwischen den einander gegenüber
liegenden Auflageschultern von der Andrückplatte weg gegen die
Vorderseite der Kassette hin gewölbt ist. Hierdurch wird natür
lich die optimale Abbildungsschärfe der photographischen Auf
nahmen beeinträchtigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Planfilm
kassette der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise so
auszugestalten, daß der eingelegte Planfilm immer in satte An
lage an der Andrückplatte gezwungen wird und damit eine praktisch
vollkommen ebene Lage der zu belichtenden lichtempfindlichen
Schicht des Planfilms in der durch die Auflageschultern definier
ten Ebene gewährleistet ist.
Die als Lösung dieser Aufgabe gefundene Planfilmkassette weist
die im Patentanspruch 1 definierten Merkmale auf.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Kassette nach dem Einlegen eines
Planfilms die Rückwand geschlossen wird, drängen die Anschlag
flächen der Stützkufen des brückenartigen Vorspannelementes ein
ander entgegengesetzte äußerste Randpartien des Planfilms in
solche Stellungen, daß dadurch dem Planfilm die Tendenz aufge
zwungen wird, sich gegen die Rückseite der Kassette hin zu wöl
ben, wodurch ein sattes Anliegen des Planfilms an der Andrück
platte und damit eine ebene Lage der zu belichtenden Schicht des
Planfilms erreicht wird.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Plan
filmkassette sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
In der nun folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Planfilm
kassette mit einer schwenkbar angeordneten Rückwand, die
zum Einlegen und Herausnehmen eines Planfilms in eine
Offenstellung bringbar ist;
Fig. 2 eine Ansicht der Kassette von ihrer Rückseite, wobei die
Rückwand teilweise weggebrochen ist, um innere Teile der
Kassette sichtbar zu machen;
Fig. 3 einen Teil der Planfilmkassette im Längsschnitt entlang
der Linie 3-3 in Fig. 2, in größerem Maßstab;
Fig. 4 in noch größerem Maßstab einen Teil der Planfilmkasset
te im Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2, mit
einem eingelegten Planfilm bei noch nicht ganz ge
schlossener Rückwand;
Fig. 5 eine der Fig. 4 analoge Schnittdarstellung der Planfilm
kassette bei vollständig geschlossener Rückwand; und
Fig. 6 eine Einzelheit der Fig. 4 und 5.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Planfilmkassette weist
ein flaches Gehäuse mit einem rahmenartigen Gehäuseteil 10 und
einer Rückwand 11 auf, die mittels eines Scharniers 12 am rahmen
artigen Gehäuseteil 10 schwenkbar gelagert ist. Um die Rückwand
11 in ihrer Schließlage zu sichern, ist an der Rückwand ein vor
zugsweise federbelasteter Verschlußriegel mit einem Betätigungs
griff 13 angeordnet. Nach Lösen des Verschlußriegels mittels des
Betätigungsgriffes 13 läßt sich die Rückwand 11 um mindestens
180° vom Gehäuseteil 10 weg in eine Offenstellung schwenken, wie
in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Bei geöff
neter Rückwand ist der Innenraum der Kassette an ihrer Rückseite
frei zugänglich, um ein bequemes Einlegen oder Herausnehmen
eines Planfilmes zu ermöglichen. In ihrer Schließlage bildet
die Rückwand 11 einen lichtdichten Abschluß am Gehäuseteil 10,
weil dann mehrere am Gehäuseteils 10 und an der Rückwand 11
angeordnete, umlaufende Rippen 10 A bzw. 11 A (Fig. 3-5)
abwechselnd ineinandergreifen.
Der rahmenartige Gehäusteil 10 weist an seiner Vorderseite ein
Bildbegrenzungsfenster 14 auf, welches das Format der zu be
lichtenden Partie der lichtempfindlichen Schicht eines in die
Kassette geladenen Planfilms festlegt. Das Bildbegrenzungsfenster
14 ist in bekannter Weise mittels eines Lichtschutzschiebers 15
(Fig. 3-5) lichtdicht verschließbar, der in Führungsnuten 16 des
Gehäuseteiles 10 verschiebbar geführt ist und zu seiner Betäti
gung einen Handgriff 17 (Fig. 1 und 2) trägt. Um eine photo
graphische Aufnahme zu ermöglichen, wenn die Planfilmkassette an
einer Kamera angebracht ist, läßt sich der Lichschutzschieber 15
mittels des Handgriffes 17 in eine das Bildbegrenzungsfenster 14
vollständig freigebende Offenstellung bewegen (nicht darge
stellt). Entlang der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters 14
verlaufen in einer gemeinsamen Ebene liegende Auflageflächen 18,
die zum Abstützen von Randpartien eines in die Kassette einge
legten Planfilmes bestimmt sind. An der Rückwand 11 ist eine
Andrückvorrichtung 20-22 angeordnet, die zum Andrücken des in die
Kassette gelegten Planfilms an die Auflageflächen 18 dient und
wie folgt ausgebildet ist:
Die Andrückvorrichtung 20-22 weist zusätzlich zu einer üblichen
ebenen Andrückplatte 20, die unter dem Einfluß einer Blattfeder
21 (Fig. 2 und 3) steht, ein brückenartig gestaltetes Vorspann
element 22 auf, das zwischen der Andrückplatte 20 und der Rück
wand 11 angeordnet ist und ebenfalls unter dem Einfluß der
Blattfeder 21 steht. Am Umfang des Vorspannelementes 22 befinden
sich Stützkufen 23, die einander paarweise gegenüberliegen und
einander entgegengesetzte Randkante der Andrückplatte 20 mit
Spiel zu übergreifen vermögen, wie besonders deutlich in den Fig. 4
und 5 zu sehen ist. In Tiefenrichtung senkrecht zur Vorderseite
des Gehäuseteils 10 haben die Stützkufen 23 je eine die Dicke
der Andrückplatte 20 deutlich übersteigende Abmessung, so daß
innerhalb des von den Stützkufen 23 umgrenzten Raumes Bewegungen
der Andrückplatte 20 in zu ihr senkrechten Richtungen gegen die
Vorder- bzw. die Rückseite der Kassette hin möglich sind.
Die Auflageflächen 18 weisen je eine nutenartige Vertiefung 24 in
Richtung gegen die Vorderseite des Gehäuseteils 10 auf, in welche
Vertiefung jeweils eine der Stützkufen 23 des Vorspannelementes
22 eintreten kann. Gemäß den Fig. 4 bis 6 weist jede Stützkufe
23 eine Endfläche 25 zum Anliegen am Grund der zugeordneten Ver
tiefung 24 sowie je eine gegenüber der Endfläche 25 zurückge
setzte Anschlagfläche 26 auf, die in bezug auf die durch die
Auflageschultern 18 definierte Ebene geneigt ist. Die Neigung der
Anschlagflächen 26 der einander paarweise gegenüberliegenden
Stützkufen 23 ist derart, daß diese Anschlagflächen 26 gegen die
Vorderseite des Gehäuseteils 10 hin divergieren. In bezug auf die
durch die Auflageschultern 18 definierte Ebene sind die Anschlag
flächen 26 zweckmäßig unter einem Winkel zwischen 3° und 15°,
vorzugsweise 5° bis 10°, geneigt. Die geneigten Anschlagflächen
26 der Stützkufen 23 sind dazu bestimmt, mit über die Vertie
fungen 24 ragenden äußersten Randpartien eines in die Kassette
eingelegten Planfilms F (Fig. 4 und 5) zusammenzuarbeiten, wie
noch eingehend erläutert werden wird.
Die bereits erwähnte Blattfeder 21 ist zwischen der Rückwand 11
und dem brückenartigen Vorspannelement 22 angeordnet, wie Fig. 3
zeigt, und weist mehrere fingerförmige Fortsätze 21 A und 21 B
(Fig. 2 und 3) auf, die teils mit dem Vorspannelement 22 und
teils mit der Andrückplatte 20 zusammenarbeiten, um diese Bau
teile in Richtung von der Rückwand 11 weg zu drücken. Fig. 2
läßt erkennen, daß das Vorspannelement 22 an seinen Eckpartien
Ausschnitte 27 aufweist, die je einem der fingerartigen Fortsätze
21 B der Blattfeder 21 den Durchtritt zur Andrückplatte 20 erlau
ben. Die fingerartigen Fortsätze 21 A und 21 B der Blattfeder 21
sind derart geformt, daß jeweils beim Schließen der Rückwand 11
zuerst die Stützkufen 23 des brückenartigen Vorspannelementes 22
in die Vertiefungen 24 der Auflageflächen 18 gedrängt werden und
erst nachher die Andrückplatte 20 gegen die Auflageflächen 18 ge
drückt wird.
Die Blattfeder 21 weist zwei runde Durchbrechungen 28 (Fig. 2)
auf, durch die je ein hohlzylindrischer Führungsansatz 29 (Fig. 3)
hindurchragt. Das brückenartige Vorspannelement 22 ist eben
falls mit runden Durchbrechungen 30 (Fig. 3) versehen, durch
welche je einer der Führungsansätze 29 mit Spiel hindurchragt. An
der der Rückwand 11 zugekehrten Rückseite der Andrückplatte 20
sind zwei Zapfen 31 befestigt, von denen nur einer in Fig. 3
sichtbar ist. Jeder dieser Zapfen 31 ist in einem der hohl
zylindrischen Führungsansätze 29 axial verschiebbar geführt und
weist an seinem freien Ende einen verbreiterten Kopf 32 auf, der
ein Herausgleiten des Zapfens 31 aus dem Führungsansatz 29 ver
hindert. Mittels der beschriebenen Führungsansätze 29 und Zapfen
31 ist die ganze Andrückvorrichtung 20-22 mit der Rückwand 11 so
verbunden, daß beim Öffnen der Rückwand 11 die Andrückvorrich
tung 20-22 aus dem Innenraum des Gehäuseteils 10 herausbewegt
wird, um dadurch den Weg für einen in die Kassette einzule
genden oder herauszunehmenden Planfilm freizugeben. An der
Außenseite der Rückwand 11 ist eine Deckfolie 33 (Fig. 2 und 3)
angebracht, welche die Mündungen der hohlzylindrischen Führungs
ansätze 29 überdeckt.
Um beim Einlegen eines Planfilms F eine korrekte Positionierung
desselben in bezug auf das Bildbegrenzungsfenster 14 zu erzielen,
sind die Umfangswandungen des Innenraumes des Gehäuseteils 10 mit
mehreren Führungsrampen 34 bzw. 35 (Fig. 2-5) versehen, die
schräg verlaufende, gegen die Rückseite des Gehäuseteils 10 hin
divergierende Führungsflächen für die Randkanten des Planfilms
bilden. Ein Teil dieser Führungsrampen hat die Gestalt von Rippen
34, die in entsprechende Randausschnitte 36 des brückenartigen
Vorspannelementes 22 eingreifen, wie in Fig. 2 ersichtlich ist.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß eine Umfangswandung des
Innenraumes des Gehäuseteils 10 eine mit Einkerbungen 37 ver
sehene Partie aufweist. Diese Einkerbungen 37 sind von einer die
Kassette mit einem Planfilm ladenden Person in der Dunkelheit
ertastbar, und die Lage der gekerbten Partie stimmt mit der
normierten Lage von Kerben am Rand eines korrekt in die Kassette
eingelegten normierten Planfilms überein.
Zum Laden der beschriebenen Kassette mit einem Planfilm wird die
Rückwand 11 geöffnet und um etwa 180° vom Gehäuseteil 10 wegge
schwenkt, wobei die an der Rückwand angeordnete Andrückvorrich
tung 20-22 aus dem Innenraum des Gehäuseteils 10 austritt und
damit den Weg zum Einlegen des Planfilmes freigibt. Der Plan
film wird bei geschlossenem Lichtschutzschieber 15 und in völli
ger Dunkelheit von der Rückseite des Gehäuseteiles 10 her in
letzteren hinein gelegt, und zwar so daß die an einem Rand des
Planfilms vorhandenen Markierungskerben etwa an die Stelle der
Einkerbungen 37 an der Mündung des Innenraumes des Gehäuseteils
10 zu liegen kommen. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist die
lichtempfindliche Schicht des eingelegten Planfilmes dem Bild
begrenzungsfenster 14 und dem Lichtschutzschieber 15 zugekehrt.
Die an den Umfangswandungen des Innenraumes des Gehäuseteils 10
vorhandenen Führungsrampen 34 und 35 leiten den Planfilm beim
Einlegen zwangsläufig in die korrekte Lage in bezug auf das Bild
begrenzungsfenster 14, so daß alle Randpartien des Planfilmes
die Auflageflächen 18 übergreifen.
Nachher schwenkt man die Rückwand 11 in ihre Schließlage zurück,
um das Gehäuse 10, 11 lichtdicht zu schließen. Dabei tritt die
Andrückvorrichtung 20-22 automatisch in den Innenraum des Ge
häuseteils 10 ein. Kurz bevor die Rückwand 11 ihre Schließlage
erreicht, wird unter dem Einfluß der Blattfeder 21, insbesondere
ihrer fingerartigen Fortsätze 21 A (Fig. 2 und 3), das brücken
artige Vorspannelement 22 in Richtung gegen die Vorderseite der
Kassette gedrückt, bis die Endfläche 25 jeder Stützkufe 23 am
Grund der dortigen nutenartigen Vertiefung 24 aufsitzt. Dabei
erfaßt die geneigte Anschlagfläche 26 jeder Stützkufe 23 die
dortige Randpartie des zuvor eingelegten Planfilms F, wie in Fig. 4
veranschaulicht ist. Mittels der geneigten Anschlagflächen 26
werden die äußersten Randpartien des Planfilms F über die durch
die Auflageflächen 18 definierte Ebene hinaus in Richtung ge
gen die Vorderseite der Kassette gedrängt, wodurch der Planfilm
in entgegengesetzter Richtung gegen die Andrückplatte 20 hin
gewölbt wird. Dabei erfährt der Planfilm F keine Klemmung zwi
schen der Anschlagfläche 26 und der Auflagefläche 18, und zwar
weder während der Schließphase (Fig. 4) noch im geschlossenen
Zustand (Fig. 5).
Wenn anschließend die Rückwand 11 vollständig geschlossen wird,
drücken die fingerartigen Fortsätze 21 B der Blattfeder 21 auch
die Andrückplatte 20 in Richtung gegen das Bildbegrenzungsfenster
14, wobei die Randpartien des Planfilms F zwischen den Auflage
flächen 18 und der Andrückplatte 20 eingeklemmt werden und der
ganze hinter dem Bildbegrenzungsfenster 14 liegende Teil des
Planfilms in eine vollkommen ebene Lage gedrückt wird, wie Fig. 5
zeigt. Weil dabei die von den geneigten Anschlagflächen 26 er
faßten äußersten Randpartien des Planfilms F weiterhin über die
durch die Auflageflächen 18 definierte Ebene hinaus gegen die
Vorderseite der Kassette gedrängt bleiben, erfährt der Planfilm F
eine innere mechanische Spannung, die seine Mittelpartie in sat
ter Anlage an der Andrückplatte 20 hält. Hierdurch wird gewähr
leistet, daß der Planfilm sich nie von der Andrückplatte 20 weg
wölbt und folglich der bei der photographischen Aufnahme zu be
lichtende Teil des Planfilms vollkommen eben bleibt.
Der Gebrauch der beschriebenen geladenen Kassette an einer photo
graphischen Kamera geschieht in herkömmlicher Weise und braucht
daher hier nicht beschrieben zu werden. Zum Herausnehmen des
Planfilms aus der Kassette schwenkt man wieder die Rückwand 11 in
ihre Offenstellung, wonach der Planfilm an der Rückseite des Ge
häuseteils 10 bequem entnommen werden kann.
Selbstverständlich kann die beschriebene Kassette weitere zweck
mäßige Einrichtungen aufweisen, wie z.B. eine Sperre gegen un
beabsichtigte Doppelbelichtungen des eingelegten Planfilms und
Anzeigemittel zum Signalisieren, ob die Kassette leer oder ge
laden ist und/oder ob der Lichtschutzschieber für eine Belichtung
des eingelegten Planfilms bereits geöffnet wurde oder nicht.
Solche Zusatzeinrichtungen sind bekannt und deshalb hier nicht
dargestellt und beschrieben.
Claims (7)
1. Planfilmkassette für photographische Kameras, mit einem
flachen Gehäuse, das einen Innenraum zum Einlegen eines licht
empfindlichen Planfilms, an seiner Vorderseite ein Bildbegren
zungsfenster im Format der zu erzeugenden photographischen Auf
nahmen und an seiner Rückseite eine Rückwand aufweist, die aus
einer lichtdicht verschließenden Schließlage in eine Offen
stellung bringbar ist, um das Einlegen bzw. Herausnehmen eines
Planfilms an der Rückseite des Gehäuses zu gestatten, und mit
einer an der Rückwand angeordneten Andrückvorrichtung zum ela
stisch nachgiebigen Andrücken des in die Kassette eingelegten
Planfilms gegen Auflageschultern des Gehäuses, welche Auflage
schultern entlang der Peripherie des Bildbegrenzungsfensters
verlaufen und von der Vorderseite des Gehäuses abgewandt sind,
wobei die Andrückvorrichtung eine Andrückplatte und mindestens
ein zwischen diese und die Rückwand eingeschaltetes federelasti
sches Organ aufweist, und mit einem Lichtschutzschieber, der in
Führungsnuten des Gehäuses bewegbar angeordnet ist und aus einer
das Bildbegrenzungsfenster lichtdicht schließenden Schließlage
in eine das Bildbegrenzungsfenster vollständig freigebende Offen
stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die An
drückvorrichtung (20-22) zusätzlich ein zwischen der Adrückplatte
(20) und der Rückwand (11) angeordnetes, brückenartiges Vorspann
element (22) mit mindestens einem Paar Stützkufen (23) aufweist,
die einander entgegengesetzte Randkanten der Andrückplatte
(20) übergreifen und in Tiefenrichtung senkrecht zur Vorderseite
des Gehäuses (10, 11) je eine die Dicke der Andrückplatte (20)
übersteigende Abmessung haben, daß im Bereich der Stützkufen
(23) des Vorspannelementes (22) die Auflageschultern (18) nuten
artige Vertiefungen (24) in Richtung gegen die Vorderseite des
Gehäuses (10, 11) hin aufweisen, daß das federelastische Organ
(21) bei geschlossener Rückwand (11) das brückenartige Vorspann
element (22) mit seinen Stützkufen (23) in die Vertiefungen (24)
der Auflageschultern (18) drängt und die Andrückplatte (20) gegen
die Auflageschultern (18) drückt, und daß die Stützkufen (23)
des Vorspannelementes (22) Anschlagflächen (26) zum Zusammen
arbeiten mit äußersten Randpartien eines in die Kassette ein
gelegten Planfilmes (F) aufweisen, welche Anschlagflächen (26)
dazu bestimmt und ausgebildet sind, dem eingelegten Planfilm (F)
eine innere mechanische Vorspannung zu erteilen, die den Planfilm
in satter Anlage an der Andrückplatte (20) hält.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das federelastische Organ (21) derart gestaltet ist, daß es beim
Schließen der Rückwand (11) jeweils zuerst das Vorspannelement
(22) mit seinen Stützkufen (23) in die Vertiefungen (24) der Auf
lageschultern (18) drückt und nachfolgend die Andrückplatte (20)
gegen die Auflageschultern (18) drängt.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützkufen (23) des brückenartigen Vorspannelementes (22) je
eine Endfläche (25) zum Anliegen am Grund der zugeordneten Ver
tiefung (24) in der dortigen Auflageschulter (18) aufweisen
und daß die Anschlagfläche (26) jeder Stützkufe (23) gegenüber
der Endfläche (25) zurückgesetzt und derart ausgebildet ist, daß
sie eine in den Bereich der Vertiefung (24) hineinreichende
äußerste Randpartie eines eingelegten Planfilms (F) über eine
durch die Auflageschultern (18) definierte Ebene hinaus in Rich
tung gegen die Vorderseite des Gehäuses (10, 11) zu drängen ver
mag.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagflächen (26) der einander gegenüberliegenden Stütz
kufen (23) in bezug auf die durch die Auflageschultern (18) de
finierte Ebene geneigt sind und gegen die Vorderseite des Ge
häuses (10, 11) hin divergieren.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Neigung der Anschlagflächen (26) der Stützkufen (23) in bezug
auf die durch die Auflageschultern (18) definierte Ebene zwischen
3° und 15°, vorzugsweise 5° bis 10° beträgt.
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umfangswandungen des Innenraumes des
Gehäuses (10, 11) mehrere Führungsrampen (34, 35) mit schräg
verlaufenden, gegen die Rückwand (11) hin divergierenden Füh
rungsflächen für die Randkanten eines einzulegenden Planfilms (F)
aufweisen.
7. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Umfangswandungen des Innenraumes
des Gehäuses (10, 11) eine mit ertastbaren Einkerbungen (37)
versehene Partie aufweist, deren Lage mit jener von Kerben am
Rand eines korrekt eingelegten normierten Planfilms etwa über
einstimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH3638/88A CH675917A5 (de) | 1988-09-30 | 1988-09-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3924569A1 true DE3924569A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3924569C2 DE3924569C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=4260292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3924569A Granted DE3924569A1 (de) | 1988-09-30 | 1989-07-25 | Planfilmkassette fuer photographische kamera |
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JP (1) | JPH02116844A (de) |
CH (1) | CH675917A5 (de) |
DE (1) | DE3924569A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE827749C (de) * | 1949-09-18 | 1952-01-14 | Hasselblad Fritz Victor | Vorrichtung an Planfilmkassetten |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040819C2 (de) * | 1980-10-30 | 1983-10-20 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Planfilmkassette |
-
1988
- 1988-09-30 CH CH3638/88A patent/CH675917A5/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-07-25 DE DE3924569A patent/DE3924569A1/de active Granted
- 1989-08-30 US US07/400,383 patent/US4949112A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-09-19 JP JP1240935A patent/JPH02116844A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE827749C (de) * | 1949-09-18 | 1952-01-14 | Hasselblad Fritz Victor | Vorrichtung an Planfilmkassetten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH02116844A (ja) | 1990-05-01 |
US4949112A (en) | 1990-08-14 |
CH675917A5 (de) | 1990-11-15 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: GLEISS, A., DIPL.-ING. GROSSE, R., DIPL.-ING., PAT |
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