DE3029887A1 - Klappkamera - Google Patents

Klappkamera

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DE3029887A1
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DE
Germany
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joint
lens
camera
lever
housing
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Withdrawn
Application number
DE19803029887
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English (en)
Inventor
Kenneth W Thomson
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2215/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B2215/05Combinations of cameras with electronic flash units
    • G03B2215/0503Built-in units

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Klappkamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappkamera mit einem Gehäuse, in dem photographischer Film in einer Brennebene gehalten ist, mit einem Objektiv zur Erzeugung eines Bildes in der Brennebene, mit einem Träger für das Objektiv, mit ersten Gelenkelementen, die den Träger mit dem Gehäuse gelenkig verbinden und durch die der Träger verschwenkbar ist zwischen einer aufgeklappten Gebrauchsstellung, in der das Objektiv mit Abstand zum Gehäuse angeordnet ist und einer eingeklappten Nichtgebrauchsstellung, in der das Objektiv nahe am Gehäuse liegt, und mit einem zwischen dem Gehäuse und dem Träger vorgesehenen zweiteiligen Gelenkstück, wobei das erste Teil des Gelenkstücks mit dem Gehäuse über zweite Gelenkelemente, das zweite Teil des Gelenkstücks mit dem ersten Teil über dritte Gelenkelemente und das zweite Teil des Gelenkstücks mit dem Träger über vierte Gelenkelemente verbunden ist.
Aus der US-PS 3,693,526 ist eine zusammenklappbare photographische Kamera bekannt, die aus einem Gehäuse besteht, in dem photographischer Film in einer Brennebene gehalten ist. Ein Objektiv dient zur Erzeugung eines Bildes in der Brennebene. Außerdem ist ein Trägerelement für das Objektiv vorgesehen. Dieses Trägerelement ist über erste Kupplungsglieder mit dem Gehäuse verbunden und kann zwischen einer aufgeklappten Gebrauchsstellung, in der das Objektiv in einem Abstand vom Gehäuse angeordnet ist und sich zur Erzeugung eines Bildes in der Brennebene
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in einer geeigneten Stellung befindet, und einer eingeklappten Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden. In der eingeklappten Nichtgebrauchsstellung besitzt die Kamera eine kompaktere Form, weil das Objektiv näher am Gehäuse liegt. Ein zweiteiliges Gelenkstück, das eingehend in der US-PS 3,665,831 beschrieben ist, ist zwischen dem Gehäuse und dem Trägerelement vorgesehen. Das erste Teil des Gelenkstücks ist mit dem Gehäuse über zweite Kupplungsglieder verbunden. Das zweite Teil des Gelenkstücks ist mit dem ersten Teil über dritte Kupplungsglieder und mit dem Trägerelement über vierte Kupplungsglieder verbunden.
Um diese bekannte Kamera auf- und wieder zusammenklappen zu können, muß eine Bedienungsperson in der Nähe des Objektivs befindliche Kamerateile oder empfindliche zusammenlegbare Teile, wie etwa den Balgen, ergreifen, wobei entweder Fingerabdrücke auf dem Objektiv entstehen können oder der Balgen verformt werden kann. Bei einer Verformung des Balgens könnte ein Teil desselben in den Strahlengang zwischen Objektiv und Film geraten, wodurch Teile des Randbereichs des Aufnahmegegenstandes nicht auf dem Film abgebildet würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art so zu verbessern und auszubilden, daß beim Handhaben der Kamera"das Berühren von in der Nähe des Objektivs liegenden Kamerateilen oder von leicht verformbaren zusammenlegbaren Kamerateilen vermieden wird.
Dies wird bei einer Kamera der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das erste Teil des Gelenk~ Stücks als Hebel ausgebildet ist, der zwischen einer Ausgangsstellung und einer Zwischenstellung hin- und'herschwenkbar angeordnet ist, daß das zweite Teil des Gelenkstücks als eine Verbindungsstange ausgebildet ist, die eine Schwenkbe-
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wegung des Objektivträgers um seinen Gelenkzapfen in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Hebels steuert, daß durch die Schwenkbewegung des Hebels der sich in seiner aufgeklappten oder zusammengeklappten Endstellung befindliche Objektivträger in eine Zwischenstellung bewegbar ist, aus der der Objektivträger infolge einer zusätzlichen Kraft und in Abhängigkeit von der Rückstellbewegung des Hebels in seine Ausgangsstellung seinerseits in seine zusammengeklappte oder in seine aufgeklappte Endstellung überführbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das vierte Gelenkelement als übertotpunktgelenk ausgebildet, das auf einer Linie zwischen dem ersten und dem dritten Gelenkelement liegt, wenn sich der Hebel und der Objektivträger in ihrer jeweiligen Zwischenstellung befinden und aus dieser Stellung infolge der zusätzlichen Kraft in eine erste Richtung derart verschwenkbar ist, daß der Objektivträger aus seiner Zwischenstellung in seine aufgeklappte Endstellung gelangt oder in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung derart verschwenkbar ist, daß der Objektivträger in seine zusammengeklappte Endstellung gelangt und daß in der aufgeklappten Gebrauchsstellung das dritte Gelenkelement ein Übertotpunktgelenk bildet und zwischen dem zweiten Gelenkelement und dem vierten Gelenkelement liegt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft eine Gravitationskraft ist und daß durch die Ausrichtung der Kamera zur Wirkungslinie der Gravitationskraft der Objektivträger in Abhängigkeit von der Bewegung des Hebels aus seiner Zwischenstellung in seine aufgeklappte oder in seine zusammengeklappte Endstellung gelangt.
Im einzelnen kann der Hebel als Klappe ausgebildet sein,, die das Objektiv abdeckt,, wenn sich der Objektivträger in seiner zusammengeklappten Nichtgebrauchsstellung befindet.
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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung beschrieben und näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kamera in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die Kamera gemäß Fig. 1 in einer weiteren perspektivischen Darstellung;
Fig. 3 eine Teildarstellung der Kamera gemäß Fig. 1 in zusammengeklappter Nichtgebrauchsstellung in einer Seitenansicht;
Fig. 4 eine Teildarstellung der Kamera gemäß Fig. 1 in einer Zwischenstellung des Objektivträgers während des Aufklappens der Kamera in Ansicht;
Fig. 5 eine Teildarstellung der Kamera gemäß Fig. 1
in vollständig aufgeklappter Gebrauchsstellung in Ansicht;
Fig. 6 eine Teildarstellung der Kamera gemäß Fig. 1
mit einer Zwischenstellung des Objektivträgers während des Zusammenklappens der Kamera in Ansicht;
Fig. 7 die Kamera gemäß Fig. 1 in zusammengeklapptem Zustand in einer Vorderansicht;
Fig. 8 den Balgen für die Kamera gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und
Fig. 9 den Balgen gemäß- Fig. 8 in einer Seitenansicht.
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Photographische Kameras für Selbstentwicklerfilmeinheiten sind bekannt. Deshalb ist die vorliegende Beschreibung auf wesentliche Teile des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung gerichtet, Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich dabei auf den Mechanismus zum Zusammenklappen und Aufklappen einer Kamera, wie er anhand einer ausgewählten Ausführungsform beschrieben und erläutert wird. In der Beschreibung nicht ausdrücklich gezeigte oder beschriebene Kamerateile und Filmeinheiten lassen sich aus dem Stand der Technik entnehmen.
Bei einer Kamera 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Klappkamera, die ein Gehäuse 12 besitzt, in das eine Kassette 30 mit mehreren Filmeinheiten 31 in eine Belichtungskammer eingelegt werden kann. Bei der beschriebenen Kamera handelt es sich um eine Selbstentwicklerkamera. In dieser Kamera werden Selbstentwicklerfilmeinheiten verwendet, von denen jede Entwicklungschemikalien enthält, die bei Austritt einer belichteten Filmeinheit 31 aus der Kammer in den Bilderzeugungsschichten freigesetzt werden. Bei bekannten Kassetten sind diese Filmeinheiten in der Kassette übereinander gestapelt, wobei die oberste Filmeinheit 31 durch eine Belichtungsöffnung in der Kassette belichtet werden kann. In dem Gehäuse 12 kann ein geeigneter Ausfördermechanismus vorgesehen sein (nicht dargestellt), der eine belichtete Filmeinheit aus der Kassette herausfördert und die Entwicklung einleitet, während die Filmeinheit aus der Kamera durch einen Austrittsschlitz 13 in der oberen Wand 12a des Gehäuses 12 heraustransportiert wird.
Die Kamera 10 besitzt außerdem einen Objektivträger 40, der mit dem Gehäuse 12 über erste Gelenkelemente in Form eines Gelenkzapfens 17 verschwenkbar verbunden ist. Der Objektivträger 40 trägt ein Objektiv 42 und mit diesem verbundene Belichtungssteuerelemente (nicht dargestellt), so daß bei aufgeklappter
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Kamera die optische Achse des Objektivs 42 lotrecht zur Brennebene der Kamera ausgerichtet ist. Die Belichtung einer in der Brennebene befindlichen Filmeinheit 31 erfolgt durch Betätigen eines Verschlußauslösers 19.
Am Gehäuse 12 ist über ein zweites Gelenkelement 61 auch eine Objektivklappe 60 verschwenkbar angeordnet, die, wie in Fig. dargestellt, schützend über dem Objektiv 42 liegt, wenn die Kamera zusammengeklappt ist. Eine Verbindungsstange 50 ist mit der Klappe 60 über dritte Gelenkelemente 51, 66 und mit dem Objektivträger 40 über vierte Gelenkelemente 46, 57 schwenkbar verbunden. Die Verbindungsstange 50 hält neben ihren anderen Funktionen, die später noch beschrieben werden, die Kamera in ihrer aufgeklappten Gebrauchslage. Die Verbindungsstange 50 und die Klappe 60 bilden gemeinsam ein zweiteiliges Gelenkstück zwischen dem Objektivträger 40 und dem Gehäuse 12. Das Gehäuse 12, der Objektivträger 40, die Klappe 60 und die Verbindungsstange 50 bilden einen Gelenkmechanismus, dessen Teile in einer Weise zusammenwirken, die noch beschrieben wird.
Das Gehäuse 12 enthält sämtliche Kameraelemente, um erstens eine Filmkassette so zu halten, daß die jeweils oberste Filmeinheit zur Belichtung in der Brennebene liegt, um zweitens die jeweils belichtete Filmeinheit nach der Belichtung aus der Kassette herauszutransportieren und um drittens die Entwicklung der Filmeinheit beim Transport derselben aus der Kamera oder an eine andere Stelle innerhalb der Kamera in Gang zu setzen.
In das Gehäuse 12 ist ein Sucher 25 eingebaut und sind ein elektronisches Blitzgerät 26 und unmittelbar unterhalb des Blitzgerätes eine Handhabe 27 zum Halten der Kamera vorgesehen. Im Gehäuse 12 kann auch eine Vorrichtung vorgesehen
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sein, die während des Austritts einer Filmeinheit aus der Kamera den Sucher abdeckt und auf diese Weise verhindert, daß Licht durch den Sucher hindurch auf die austretende Filmeinheit fällt. Es besteht auch die Möglichkeit, den Sucher an einer anderen Stelle der Kamera anzuordnen, so daß durch den Sucher fallendes Licht die Filmeinheit 31 gar nicht erreicht. Ebenso ist es möglich, die Filmeinheit 31 an einer anderen Stelle der Kamera, wie etwa am unteren Ende, austreten zu lassen. Um die Kamera noch kompakter zu gestalten, kann der Bereich der Kamera, der das Blitzgerät und die Handhabe enthält, weggelassen werden.
Die Rückseite 12b der Kamera kann auch eine nicht dargestellte Klappe zum Einlegen der Kassette besitzen. Diese Klappe ist mittels eines Drehzapfens 24 schwenkbar gelagert und von einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung bewegbar, in der die Kassette entweder in die Kamera eingelegt oder herausgenommen werden kann.
Das Gehäuse 12 besitzt drei starre Wände 20, 21 und 22, die sich von der Fläche 12c des Gehäuses 12 nach vorn erstrecken. In der Wand 20, die hohl ausgebildet ist, sitzt der Verschlußauslöser 19.
Der Verschlußauslöser 19 besitzt eine nach unten ragende Verlängerung (nicht dargestellt), die ihn mit dem Zapfen 17 verbindet, so daß der Verschlußauslöser rückwärts geschwenkt wird, wenn eine Bedienungsperson eine Belichtung vornimmt. Die untere Wand 21 und die linke Wand 22 (siehe Fig. 2) stehen ebenfalls aufrecht vom Gehäuse 12 nach vorn ab. Die drei Wände 20, 21 und 22 sowie die Abdeckklappe 60 für das Objektiv 42 sind so angeordnet, daß sie eine an einer Seite des Gehäuses 12 offene· Kammer bilden. Auf diese Weise entsteht ein Belichtungskanal, der einen Teil der Öffnung darstellt, durch die
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das Licht oder andere aktinische Strahlung vom Objektiv 42 auf die Filmeinheit 31 auftrifft, die sich am hintersten Ende der Kammer befindet. Ein Balgen 23 ist mit seinem einen Ende mit dem Gehäuse 12 in der Nähe des hintersten Endes der an seiner Seite offenen Kammer und mit seinem anderen Ende mit einem Rückteil des Objektivträgers 40 verbunden, um zu verhindern, daß Fremdlicht auf den Film auftrifft. Wenn die Kamera zusammengeklappt ist, umgibt diese Kammer nicht nur den gefalteten Balgen 23 sondern bedeckt auch die Vorderwand 48 des Objektivträgers 40 und schützt somit das Objektiv
Der Objektivträger 40 besitzt ein hohles Gehäuse, das über das erste Gelenkelement, den Gelenkzapfen 1I1 mit dem Gehäuse 12 schwenkbar verbunden ist. Der Objektivträger 40 ist mit einer nach hinten weisenden Öffnung versehen, die von dem vorderen Ende des Balgens 23 umschlossen wird, so daß zwischen dem Verschluß der Kamera und der vordersten Filmeinheit 31 ein lichtdichter optischer Kanal gebildet ist. Zusätzlich 2U der nach vorn weisenden Vorderwand 48, die das Objektiv 42, den KämeraverSchluß sowie andere Steuerelemente trägt, besitzt der Objektivträger 40 auch eine untere Wand 47, welche die Kammer bei geschlossener Kamera abdeckt. Zu beiden Seiten des Objektivträgers 40 sind nach oben ragende Flügel 43 und 44 angebracht. Der Flügel 43 besitzt einen zur Seite ragenden Teil 43a, der von der Gehäusewand 40a absteht, wobei die Entfernung zur Gehäusewand größer ist als die Dicke des Verschlußauslösers 19 und so eine Anordnung desselben zwischen der Gehäusewand 40a und einem nach oben ragenden Teil 43b des Flügels 43 ermöglicht. Bei zusammengeklappter Kamera wird also der Verschlußauslöser 19 durch den Flügel 43 und durch die Objektivabdeckklappe 60 verdeckt, so daß der Verschluß nicht unbeabsichtigt ausgelöst werden kann. Der linke Flügel 44 besitzt ein seitlich herausragendes Flügelteil 44a und ein nach oben ragendes Flügelteil 44b, die bei zusammenge-
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klappter Kamera eine vollständige Abdeckung der den Balgen einschließenden Kammer bewirken.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist zwischen der unteren Wand 47 des Objektivträgers 40 und dessen vorderer Wand 48 eine Stufe 45 ausgebildet, die einen Teil einer Rastvorrichtung zum Verrasten der Kamera in ihrer zusammengeklappten Stellung bildet. Eine weitere Beschreibung dieser Rastvorrichtung folgt nun im Zusammenhang mit einer Beschreibung der Objektivabdeckklappe
Die Objektivabdeckklappe 60 bildet einen Hohlraum und ist am Gehäuse 12 über ein zweites Gelenkelement, einen Zapfen 61, so befestigt, daß die Klappe 60 eine Schwenkbewegung gegenüber dem Gehäuse ausführen kann. Der Zapfen 61 ist zum Belichtungsstrahlengang benachbart angeordnet, und zwar auf einer Seite, die der Seite, zu der der Zapfen 17 benachbart angeordnet ist, gegenüberliegt. Der Zapfen 61 ist mit der Klappe 60 starr verbunden und gegenüber dem Gehäuse 12 drehbar gelagert. Um einen Teil des Zapfens 61 ist eine Torsionsfeder 67 gewickelt und mit dem Gehäuse 12 so verbunden, daß sie auf die Abdeckklappe 60 eine Vorspannung ausübt, die groß genug ist, um die Klappe 60 in ihren beiden möglichen Stellungen zu halten, d.h. in ihrer Stellung gemäß Fig. 3, in der sie das Objektiv abdeckt und in ihrer Stellung gemäß Fig. 1, in der die Kamera aufgeklappt ist. Wie im zusammengeklappten Zustand der Kamera gemäß Fig. 3 ersichtlich, liegt die Objektivabdeckklappe 60 über der Vorderwand 48 des Objektivträgers 40, so daß derselbe im Hohlraum der Klappe untergebracht ist. Ist die Kamera zusammengeklappt, sitzt eine Abwinkelung 62 am vorderen Ende der Klappe 60 unmittelbar auf der Stufe 45 am Objektivträger 40. Dabei wirken die Abwinkelung 62 und die Stufe 45 in einer Weise zusammen, die ein unbeabsichtigtes Öffnen der Kamera wirkungsvoll verhindert. Ein Lappen 63 steht von der rechten Seite der Klappe 60 ab und bildet zusammen mit
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einer von der Klappe 60 nach unten ragenden Wand 64 eine Vorrichtung, mit der eine Bedienungsperson manuell die Klappe 60 durch Verschwenken um den Zapfen 61 öffnen kann.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ragt an der linken Seite der Klappe 60 eine weitere Wand 65 nach unten, die einen Schlitz 66 besitzt, der am vorderen Ende der Klappe 60 angeordnet ist. Der Schlitz 66 ist so breit, daß ein an der Verbxndungsstange 50 vorgesehener Stift 51 in den Schlitz 66 hineinragen kann. Der Stift 51 und der Schlitz 66 bilden gemeinsam ein drittes Gelenkelement, das die Klappe 60 mit der Verbxndungsstange 50 verbindet. Der Schlitz 66 ist vorzugsweise gerade ausgebildet und so lang, daß eine begrenzte Bewegung des Stiftes 51 innerhalb des Schlitzes 66 möglich ist. Da sich die Klappe 60 nur um die Achse des Stiftes 61 bewegen kann, könnte der Schlitz 66 auch leicht gebogen ausgebildet sein, wobei dann die Achse des Zapfens 61 der Krümmungsmittelpunkt des Schlitzes 66 wäre.
Die Verbxndungsstange 50 ist starr ausgebildet und über den Stift 51, der an einem Ende der Stange angeordnet ist, mit der Klappe 60 schwenkbar verbunden. Das andere Ende der Stange 50 ist mit dem Objektivträger 40 über einen Zapfen 46 schwenkbar verbunden, der am Objektivträger 40 vorsteht und in einem Schlitz 57 am anderen Ende der Verbxndungsstange 50 gelagert ist. Der Zapfen 46 und der Schlitz 57 bilden das vierte Gelenkelement, das den Objektivträger 40 und den zweiten Teil des zweiteiligen Gelenkstücks, die Verbxndungsstange 50, miteinander verbindet.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß bei aufgeklappter Kamera die Verbindungslinie zwischen den Zapfen 46, 51 und 61 in etwa eine mit A-A1 gekennzeichnete imaginäre Gerade ergibt. Diese drei Zapfen 46, 51 und 61 sind kinematisch annähernd auf einer Linie angeordnet. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft.
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den Mittelpunkt des Stiftes 51 etwas unterhalb der durch den Mittelpunkt der Zapfen 46 und 51 verlaufenden imaginären Geraden A-A' zu legen, damit im Gebrauchszustand der Kamera die Klappe 60 und die Verbindungsstange 50 ein Spreizengelenk bilden. Durch diese Spreizenanordnung wird ein unbeabsichtigtes Zuklappen des Objektivträgers 40 und damit ein Schließen der Kamera verhindert. Vielmehr bewirkt eine solche Kraft, daß
- wie in Fig. 5 dargestellt - der Stift 51 der Verbindungsstange 50 sich am unteren Ende des Schlitzes 66 abstützt und sich die Klappe 60 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 61 zu verschwenken sucht. Auf die Klappe 60 wird jedoch auch durch eine Leiste 5 3 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn übertragen. Die Leiste 53 ist an der Verbindungsstange 50 angeordnet und stützt sich an der Abwinkelung 62 ab. Diese beiden gleich großen, entgegengesetzt wirkenden Drehmomente heben einander auf und führen dazu, daß die Kamera in ihrem aufgeklappten Zustand verrastet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kommt in zusammengeklapptem Zustand der Kamera der Stift 51 der Verbindungsstange 50 am oberen Ende des Schlitzes 66 der Klappe 60 zur Anlage. Auf diese Weise wird bei zusammengeklappter Kamera zwischen der Klappe 60 und der Verbindungsstange 50 ein Leerweg erzeugt, so daß sich die Verbindungsstange 50 nicht wesentlich bewegt, wenn die Klappe geringfügig geöffnet oder verschwenkt wird. Um die Verbindungsstange 50 zu bewegen und somit ein Aufklappen der Kamera zu bewirken, muß die Klappe 60 so weit angehoben werden, daß das untere Ende des Schlitzes 66 in Anlage mit dem Stift 51 gelangt. Der Vorteil besteht darin, daß ein unbeabsichtigtes Aufklappen der Kamera infolge einer geringfügigen Verschiebung der Klappe
- die eintreten könnte, wenn die Kamera beim Transport in einer Kameratasche hin- und hergeschüttelt wird - weitgehend verhindert ist, weil die Klappe 6 0 erst um einen bestimmten Betrag verschwenkt werden muß, um die Kamera aufklappen zu können.
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Der Balgen 23 ist so ausgebildet, daß er sich in einem zwischen dem Rückteil des Objektivträgers 40 und dem nach vorn weisenden Bereich einer Filmkassette 30 gebildeten Raum zusammenfalten läßt. Eine bevorzugte Ausführungsform eines Balgens wird anhand der Fig. 8 und 9 beschrieben. Die Form des Balgens 23 wird durch mehrere Faltkanten bestimmt, beispielsweise durch die Faltkanten A-a, A-K, A-B, B-b usw. Der durch die Faltkanten A-a, B-b, C-c, L-I, M-m und N-n gebildete rückwärtige Teil des Balgens 23 wird mit Hilfe einer Stützanordnung im Kameragehäuse ständig in der in der Zeichnung dargestellten Form gehalten. Der durch die Faltkanten H-h, H-g, G-g und G-H gebildete vordere Teil des Balgens 23 ist mit dem Rückteil des Objektivträgers 40 verbunden. Wenn der Objektivträger 40 in seine zusammengeklappte Stellung verschwenkt wird, folgt der vordere Teil des Balgens 23 dem Objektivträger 40 zwangsweise und die Balgenteile zwischen dem Vorderteil und dem Rückteil des Balgens bewirken ein Zusammenfalten der nach vorn weisenden Teile gemäß Fig. 8, d.h. der durch die Flächen A-a, k-K, A-K-B, a-k-b, B-C-D, b-c-d und C-D-d-c gebildete Teil und der durch die Flächen J-j-i-I, J-I-F-E, j-e-f-i und F-f-e-E gebildete Teil legen sich an benachbarte, nach hinten weisende Teile an, um die Ausmaße des Balgens 23 in zusammengeklapptem Zustand der Kamera gering zu halten.
Um die Kamera von ihrem aufgeklappten Zustand gemäß Fig. 5 in den zusammengeklappten Zustand gemäß Fig. 3 zu bringen, muß eine Bedienungsperson nur mit dem Finger unter den Lappen 63 (Fig. 1) greifen und die Klappe 60 durch Anheben des Lappens 63 von ihrer Ausgangsstellung gemäß Fig. 5 in ihre Zwischenstellung gemäß Fig. 6 bewegen, wobei die Klappe 60 um die Achse des Zapfens 61 schwenkt. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist, bildet die aus dem Zapfen 4 6 und dem Schlitz 57 bestehende Gelenkverbindung zwischen der Verbindungsstange 50 und dem Objektivträger 40 ein übertotpunktgelenk, wenn der Objektiv-
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träger 40 in seiner Zwischenstellung steht. Wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, liegt das Gelenk kinematisch in einer Linie dem Zapfen 17 und dem Stift 51 und ist zwischen diesen beiden Bauteilen angeordnet. Das Übertotpunktgelenk kann sich entweder nach links oder nach rechts der dargestellten Verbindungslinie zwischen den beiden Zapfen bewegen und dadurch bestimmen, ob die Kamera in ihre aufgeklappte bzw. ihre zusammengeklappte Stellung bewegt wird. Will der Kamerabenutzer die Kamera zusammenklappen, muß er nicht nur die Klappe 60 in ihre Zwischenstellung anheben, sondern gleichzeitig auch den Kameravorderteil· zumindestens teilweise nach oben kippen (siehe Fig. 6), damit die im Schwerpunkt CG. des Objektivträgers 40 wirksame Schwerkraft zum Schwenkzapfen 17 derart ausgerichtet ist, daß sich das übertotpunktgelenk 46, 57 geringfügig nach rechts zur Verbindungslinie zwischen den Zapfen bewegt, sobald die Klappe 60 aus ihrer Zwischenstellung in ihre Ausgangsstellung verschwenkt. Anschließend kann die Klappe 60 nach und nach unter Vorspannung der Torsionsfeder 67 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wobei die über die Verbindungsstange 50 erfolgende Rückstellbewegung der Klappe 60 und die Schwerkraft so zusammenwirken, daß der Objektivträger 40 in seine in Fig. 3 dargestellte zusammengeklappte Stellung gelangt.
Wenn hingegen die Kamera aufgeklappt werden soll, wird der Kameravorderteil nicht gekippt. Der Kamerabenutzer muß nur die Klappe 60 in ihre ZWischenste^ung gemäß Fig. 4 bringen, aus der sich die Klappe in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt. Wird die Klappe 60 in ihre Zwischenstellung angehoben, liegt der Schwerpunkt CG. des Objektivträgers 40 gemäß Fig. 4 derart zum Zapfen 17, daß die Schwerkraft das Übertotpunktgelenk etwas nach links zur Mittellinie zwischen den Zapfen 46 und 61 verschiebt, wenn sich die Klappe 60 aus ihrer Zwischenstellung in ihre Ausgangsste^ung bewegt. Wenn also die Abdeckklap
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pe 60 unter Vorspannung der Feder 67 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann, bewirkt die Rückstellung der Klappe 60 über die Verbindungsstange 50 und die auf den Objektivträger 40 einwirkende Schwerkraft, daß das Übertotpunktgelenk weiterhin nach links bewegt wird und der Objektivträger 40 in seine aufgeklappte Stellung gemäß Fig. 5 gelangt.
Damit ist eine Klappkamera beschrieben worden, die aufgrund ein- und derselben Schwenkbewegung der Objektivabdeckklappe 60 auf- oder zugeklappt werden kann. Der Kamerabenutzer braucht die Kamera nur in der einen oder anderen oben beschriebenen Weise zu handhaben, um die Kamera aufzuklappen oder zuzuklappen. Um einen solchen Aufklapp- oder Zusammenklappvorgang einzuleiten, legt der Benutzer einen Finger unter den Lappen 63. In dieser Stellung ist der Finger zum einen vom Objektiv weit entfernt und zum anderen nicht mit empfindlichen zusammenlegbaren Teilen wie etwa dem Balgen in Berührung. Die Verbindung- zwischen der Klappe 6o und dem Objektivträger 40 gewährleistet, daß das Objektiv 42 gegenüber einer Filmeinheit 31 genau ausgerichtet ist, wenn die Klappe 60 nach dem Aufklappen der Kamera in ihre Ausgangsstellung zurückgelangt ist. Der Balgen 23 oder Teile der Kamera in der Nähe des Objektivs müssen also nicht berührt werden, so daß durch den Aufklappmechanismus der Kamera ein unbeabsichtigtes Berühren des Objektivs oder des Balgens verhindert wird. Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die für die Gelenke verwendeten Stifte und Zapfen keiner allzu hohen Belastung ausgesetzt sind, weil im Gegensatz zu vielen Klappkameras der zum Stand der Technik gehörenden Art keine starken Federn benutzt werden, die während des selbsttätigen Aufklappens der Kamera zu einer hohen Beschleunigung der Teile führen. Das allmähliche Anheben und Absenken der Objektivabdeckklappe 60 führt zu einer relativ geringen Beschleunigung aller sich bewegenden Bauteile dieser
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Kamera, wodurch kostengünstige Trägerteile eingebaut werden können. Wenn beispielsweise während des Aufklappens der Kamera der Benutzer die Objektivabdeckklappe 60 senkt, so wirkt die Schwerkraft dahingehend, daß der Objektivträger 40 beschleunigt in seine aufgeklappte Stellung gelangt. In diesem Falle kann jedoch der Kamerabenutzer die auf den Objektivträger einwirkende Schwerkraft aufgrund der Verbindung zwischen der Klappe und dem Objektivträger 40 überwinden und bewirken, daß der Objektivträger sich nach und nach mit gleichmäßiger Geschwindigkeit öffnet.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bildet die Objektivabdeckklappe 60 ein Teil eines zweiteiligen Gelenkstücks. Das andere Teil des Gelenkstücks stellt die Verbindungsstange 50 dar. Dabei wirkt die Klappe 60 als manuell betätigbarer Hebel. Gegebenenfalls kann die Funktion des Hebels in dem zweiteiligen Gelenkstück von einem Teil wie etwa einer Verbindungsstange übernommen werden, das nicht den Charakter einer Klappe zum Abdecken des Objektivs besitzt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bewirkt allein die Schwerkraft, daß die Teile in ihre aufgeklappte oder zusammengeklappte Stellung gelangen, sobald die Klappe ihre Zwischenstellung erreicht hat. Selbstverständlich kann aber auch eine andere Kraft angewandt werden, die den Objektivträger in seine zusammengeklappte oder aufgeklappte Stellung bewegt, wenn der Hebel, der im Falle der oben beschriebenen Ausführungsform die Objektivabdeckklappe ist, in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Klappkamera mit einem Gehäuse, in dem photographischer Film in einer Brennebene gehalten ist, mit einem Objektiv zur Erzeugung eines Bildes in der Brennebene, mit einem Träger für das Objektiv, mit ersten Gelenkelementen, die den Träger mit dem Gehäuse gelenkig verbinden und durch die der Träger verschwenkbar ist zwischen einer aufgeklappten Gebrauchsstellung, in der das Objektiv mit Abstand zum Gehäuse angeordnet ist und einer eingeklappten Nichtgebrauchsstellung, in der das Objektiv nahe am Gehäuse liegt, und mit einem zwischen dem Gehäuse und dem Träger vorgesehenen zweiteiligen Gelenkstück, wobei das erste Teil des Gelenkstücks mit dem Gehäuse über zweite Gelenkelemente, das zweite Teil des Gelenkstücks mit dem ersten Teil über dritte Gelenkelemente und das zweite Teil des Gelenkstücks mit dem Träger über vierte Gelenkelemente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil des Gelenkstücks als Hebel (60) ausgebildet und zwischen einer Ausgangsstellung und einer Zwischenstellung hin- und herschwenkbar angeordnet ist, daß das zweite Teil des Gelenkstücks als eine Verbindungsstange (50) ausgebildet ist, die eine Schwenkbewegung des Objektivträgers (40) um sein Gelenkelement (17) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Hebels (60) steuert, daß durch die Schwenkbewegung des Hebels (60) der sich in seiner aufgeklappten oder
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    zusammengeklappten Endstellung befindliche Objektivträger in eine Zwischenstellung bewegbar ist, aus der der Objektivträger (40) infolge einer zusätzlichen Kraft und in Abhängigkeit von der Rückstellbewegung des Hebels (60) in seine Ausgangsstellung seinerseits in seine zusammengeklappte oder in seine aufgeklappte Endstellung überführbar ist.
    2. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Gelenkelement (46) als übertotpunktgelenk ausgebildet ist, das auf einer Linie zwischen dem ersten und dem dritten Gelenkelement (17 bzw. 51) liegt, wenn sich der Hebel (60) und der Objektivträger (40) in ihrer jeweiligen Zwischenstellung befinden und aus dieser Stellung infolge der zusätzlichen Kraft in eine erste Richtung derart verschwenkbar ist, daß der Objektivträger aus seiner Zwischenstellung in seine aufgeklappte Endstellung gelangt oder in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung derart verschwenkbar ist, daß der Objektivträger (40) in seine zusammengeklappte Endstellung gelangt, und daß in der aufgeklappten Endstellung des Objektivträgers (40) das dritte Gelenkelement (51) ein übertotpunktgelenk bildet und auf einer Linie zwischen dem zweiten Gelenkelement (61) und dem vierten Gelenkelement (46) liegt.
    3. Klappkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch'gekennzeichnet, daß die Kraft eine Gravitationskraft ist und daß durch die Ausrichtung der Kamera zur Wirkungslinie der Gravitationskraft der Objektivträger (40) in Abhängigkeit von der Bewegung des Hebels (60) aus seiner Zwischenstellung in seine ausgeklappte oder zusammengeklappte Endstellung gelangt.
    4. Klappkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (67) den Hebel (60) in Richtung seiner Aus-
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    gangsstellung vorspannt, und daß der Objektivträger (40) in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Kamera zur Wirkungsrichtung der Gravitationskraft zu Beginn der Bewegung des Hebels (60) aus seiner Zwischenstellung in seine Ausgangsstellung zwangsweise aus seiner Zwischenstellung in seine Endstellung bewegbar ist.
    5. Klappkamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß der Hebel als Klappe (60) ausgebildet ist, die das Objektiv abdeckt, wenn sich der Objektivträger (40) in seiner zusammengeklappten Stellung befindet.
    6. Klappkamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, dritte und vierte Gelenkelement aus einem Zapfen (61, 51 bzw. 46) besteht, und daß die drei Zapfen kinematisch etwa auf einer Linie liegen, wenn sich der Objektivträger (40) in seiner aufgeklappten Endstellung und der Hebel (6OJ in seiner Ausgangsstellung befinden.
    ?. Klappkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Gelenk (51, 66) einen in dem Hebel (60) ausgebildeten Schlitz und einen auf dem zweiten Teil des zweiteiligen Gelenkstücks angeordneten Stift (511 aufweist, der in- den Schlitz (66t drehbar und hin- und herbewegbar hineinragten Klappkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß f der Stift.(51ί des dritten Gelenks (51, 66) an einem Ende
    f des Schlitzes (66> anliegt, wenn die Kamera zusammenge-
    F klappt ist, und daß zu Beginn der Schwenkbewegung des He-
    ; bels (60)f aus seiner Ausgangsstellung in seine Zwischen-
    stellung ein toter Weg zwischen den beiden Teilen des Gelenkstüeks besteht, bis der Zapfen an dem anderen Ende des Schlitzes {66) anliegt.
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    9. Klappkamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (12) Wandteile (20, 21 und 22) vorgesehen sind, die sich parallel zur optischen Achse nach vorn erstrecken und eine Kammer begrenzen, durch die sich der Strahlengang zwischen dem Objektiv (42) in seiner ausgeklappten Stellung und der Brennebene erstreckt, daß der Objektivträger (40) mit den Wandteilen (22, 20) über das erste Gelenkelement (17) auf einer ersten Seite des Strahlengangs verbunden ist und daß das erste Teil des Gelenkstücks über das zweite Gelenkelement (61) auf der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Strahlengangs mit dem Gehäuse (12) schwenkbar verbunden ist.
    10. Klappkamera nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (60) eine Abwinkelung besitzt, die mit dem Objektivträger (40) verriegelnd in Eingriff gelangt, wenn derselbe in seiner zusammengeklappten Stellung liegt.
    11. Klappkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiteilige Gelenkstück ein Spreizengelenk zur Stützung des Objektivträgers ζΑ&ϊ in seiner aufgeklappten Endstellung bildet.
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DE19803029887 1979-08-10 1980-08-07 Klappkamera Withdrawn DE3029887A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/065,471 US4241986A (en) 1979-08-10 1979-08-10 Folding camera

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Publication Number Publication Date
DE3029887A1 true DE3029887A1 (de) 1981-02-26

Family

ID=22062947

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DE19803029887 Withdrawn DE3029887A1 (de) 1979-08-10 1980-08-07 Klappkamera

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DE (1) DE3029887A1 (de)

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US4241986A (en) 1980-12-30
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