DE1949177A1 - Faltkamera,insbesondere Selbstentwicklerkamera - Google Patents
Faltkamera,insbesondere SelbstentwicklerkameraInfo
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- DE1949177A1 DE1949177A1 DE19691949177 DE1949177A DE1949177A1 DE 1949177 A1 DE1949177 A1 DE 1949177A1 DE 19691949177 DE19691949177 DE 19691949177 DE 1949177 A DE1949177 A DE 1949177A DE 1949177 A1 DE1949177 A1 DE 1949177A1
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- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
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Description
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA
Faltkamera, insbesondere Selbstentwicklerkamera
Die Erfindung betrifft eine insbesondere als Selbstentwicklerkamera
ausgebildete photographische Kamera der Faltbauart, die in Verbindung mit einem Planfilmpack benutzbar ist. Dieser weist bei
Ausbildung als Selbstentwicklerkamera mehrere Filmverbände auf, von denen Jeder sämtliche zur Erzeugung eines photographischen
Abzuges erforderlichen Materialien enthält und nach der Belichtung
zum Zwecke der Bildübertragung zwischen zwei druckausübenden Organen der Kamera hindurchgeführt wird. Eine Kamera
dieser Bauart ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 17 72 936*1 beschrieben. Diese Kompaktkamera ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie im zusammengefalteten Zustand einen im Verhältnis
zur Bildgröße nur geringen Raumbedarf besitzt.Diese Kompaktheit
wird dadurch erlangt, daß das Kameragehäuse aus drei Abschnitten
besteht, nämlich einem ersten oder einem Haupt-Abschnitt,der den
Filmpack so haltert, daß das lichtempfindliche Element des Filmverbandes in Belichtungsstellung befindlich ist. Ein-zweiter an dem
ersten Abschnitt schwenkbar angelenkter Abschnitt trägt das Objektiv
und den Verschluß und ein dritter Abschnitt, der schwenkbar an dem ersten Abschnitt in der Nähe des dem Objektiv entgegengesetzten
Endes angelenkt ist, weist einen Spiegel auf, der das Licht von dem Objektiv, nach dem lichtempfindlichen Element
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ablenkt, das .innerhalb- des ersten Abschnitts in Belichtungsstellung befindlich ist. In der Betriebsstellung der Kamera liegen
die Ebenen von Spiegel und lichtempfindlichen Element in einem vorzugsweise von 90° abweichenden Winkel gegenüber der Objektivachse
und die drei Gehäuseabschnitte definieren die Seiten einer lichtdichten Kammer. Die anderen Seiten der Kammer werden durch
einen ausdehnbaren Balgen od.dgl. definiert, durch den Licht vom
Objektiv über den Spiegel nach den lichtempfindlichen Element
gelangt. Die Kamera nimmt in Faltstellung die Form eines relativ
flachen langgestreckten Parallelepipedes ein, dessen Längen- und
Breitenabmessungen diejenigen des Selbstentwicklerfilrapacks nicht
wesentlich überschreiten, der in Verbindung mit der erfindungsgeraäßen
Kamera benutzt wird.
Die Kamera gemäß vorliegender Erfindung weist ein Aufriehtungssystem auf, um die Gehäuseabschnitte starr in der Bereitschaftsstellung
zu haltern, wobei die Einzelteile einschließlich Objektiv, Spiegel und lichtenpf indlichen Element in einer vorbestimmten Beziehung
zueinander stehen, die innerhalb sehr kleiner Toleranzen aufrechterhalten werden muß. Gleichzeitig läßt das Aufrichtsystem
nach der Erfindung eine leichte und einfache Bewegung der Einzelteile
zwischen Faltstellung und Aufrichtstellung zu. Die erforderliche-
Starrheit des Karaeraaufbaue wird dadurch erlangt, daß ein
Aufrichtsystera mit einem Lenker zwischen dem ersten Gehäuseabschnitt,
der die Mittel zur Festlegung des lichtempfindlichen Elementes und dem dritten Gehäuseabschnitt vorgesehen ist, der den
Spiegel enthält, wobei dieser Lenker mit den Gehäuseabschnitten
in der aufgerichteten Stellung einen ersten starren Dreiecksaufbau
bildet, dessen zwei Selten von den Oehäuseabschnitten gebildet
werden, wobei ein Verbindungeorgan an dem zweiten Gehäuseteil,
der Verschluß und Objektiv enthält, und dem dritten Oehäuseabsehnitt
vorgesehen ist, der mit letzterem und dem Lenker einen zweiten Dreieckeaufbau bildet, bei welchem der zweite Gehäuseabechnitt
eine Seite darstellt und wobei eine Seite, d.h. der Lenker, den ersten Dreieckeaufbau geraeinsam ist.
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Obgleich die vorstehend aufgezählten Bauteile die wesentlichen
Elemente einer kompletten arbeitsfähigen FaItkamera bilden, kann
die Brauchbarkeit und Zweckmäßigkeit, der Kamera und es können die
erlangbaren Resultate verbessert \*erden, indem "Hilfe"-Elemente
und -Systeme vorgesehen werden, die mit den Hauptelementen der
Kamera zusammenwirken, wodurch die1 Benutzung der Kamera erleichtert
oder überhaupt möglich gemacht wird. Diese anderen Elementen und Systeme enthalten z.B. einen Sucher, um die Kamera gegenüber
dem Aufnahmegegenstand zu orientieren. Ferner sind folgende Elemente vorgesehen: Ein Objektiv mit Sntfernungseinstellung und Mitteln
zur Messung der Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmegegenstand und/oder Entfernungseinsteilung der Kamera; Mittel, welche die Möglichkeit
schaffen, die Kamera in einer bekannten vorbestimmten Entfernung vom Aufnahmegegenstand anzuordnen; Mittel zur Messung der
Aufnahmehelligkeit des Aufnahmegegenstandes und/oder zur Steuerung
eines Bellchtungsparameters, z.B. der Belichtungszeit oder der Blende; Mittel, durch welche eine Strahlung auf den Au.fnahmegegenstand
gerichtet wird, d.h. z.B. ein Blitzlichtgerät zur Beleuchtung des Äufnahmegegenstandes. Sämtliche dieser zuletzt erwähnten Hilfsvorrichtungen
haben eines gemeinsam: Sie müssen in vorbe3timmter Weise relativ zum Objektiv der Kanera orientiert· werden, um Strahlungen,
z.B. Licht, zu empfangen oder Strahlungen nach dem Aufnahmegegenstand auszusenden. Eine weitere Geraeinsamkeit besteht darin,
daß diese Hilfsvorrichtungen wenigstens einen Bauteil aufweisen, der ständig den Hauptelementen des Kameraaufbäus zugeordnet ist,
so daß die Forderung gestellt ist, daß die Hilfsbauteile betriebsmäßig
in der aufgerichteten Stellung der Kamera in einer bestimmten Ausrichtung befindlich sind, während im zusammengeklappten Zustand
diese Bauteile innerhalb des so gebildeten flachen Gehäuses liegen
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde: einmKameraaufbau der
beschriebenen Art zu schaffen, der ein neuartiges und verbessertes
Aufrichtsystem mit Mitteln besitzt, die die Hilfsvorrichtungen betriebsmäßig
relativ zum Objektiv der Kamera ausrichten, wenn die
Kamera in der ausgefahrenen Stellung befindlich ist, wobei die
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Hilfsvorrichtungen automatisch in eine Verstaustellung Über-;
führt werden«wenn die Kamera zusammengefaltet.'wird; essoll
ein außerordentlich kompakter Kameraaufbau geschaffen werden,
wobei die Kamera in Faltstellung den geringstmöglichen Raum beansprucht und die Hilfsvorrichtungen in der Faltstellung geschützt untergebracht sind* .:■.
Nachstehend Wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemgß ausgebildeten
Faltkamera in Faltstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kamera nach Fig.l in
Arbeitsstellung,
Flg. 5 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der
Kamera in aufgerichteter Stellung,
Fig. 4 eine der Fig.3 entsprechend« Schnittansicht der Kamera
in Faltstellung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einzelner Teile der Kamera,
wobei das Kameragehäuse strichpunktiert, in ausgefahrener
Stellung dargestellt ist.
Nachstehend wird zunächst auf Fig.l bis 4 der Zeichnung bezuggenommen,
in denen eine Selbstentwicklerkamera 10 gernäß der
Erfindung dargestellt ist. Die Kamera 10 weist ein Gehäuse mit einem ersten Hauptabschnitt 12, einem zweiten Abschnitt 14 und
einem dritten Abschnitt 16 auf, der das Objektiv und den yerschlufl
umfaßt. Dererste Gehäuseabschnitt 12 hatdie Gestalt eines relativ
dünnen Parallelepipedes und besitzt eine mit einer Tür 20 ausgestattete Rückwand 18, Seitenwände 22 und eine Innenwand 24, die
mit einer Belichtungsöffnung 26 versehen ist, wodurch der Filmpack in Belichtungsstellung gehalten wird.
Der dritte Gehäuseabschnitt 16 weist ebenso die Gestalt eines Parallelepipedes
auf und besitzt eine längs der optischen. Achse gemessene Dicke, die etwas geringer ist als die Dicke des Hauptgehäuseab-
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Schnitts 12 und dieser Abschnitt Ιβ ist schwenkbar am Hauptgehäuse
abschnitt zwischen den Seitenwänden 22 gelagert und zwischen einer
Faltstellung gemäß Fig.1 und 4 und einer ausgefahrenen oder Betriebs-Stellung
nach Fig.2 und 3 beweglich. In der Faltstellung liegt der dritte Gehäuseabschnitt zwischen aen Seitenwänden 22,
während der dritte Gehäuseabschnitt in der ausgefahrenen Stellung
um einen Winkel von weniger als 90° gegenüber dem Hauptgehäuseabschnitt
v^erschwenkt ist, z.B. um einen Winkel von 70 bis 75°. Die Kamera ist mit einem Belichtungssystem ausgerüstet, welches ein
Objektiv 28 mit Entfernungseinstellung aufweist, das in Fig.5
dargestellt ist und in einem drehbaren, mit Gewinde versehenen
Tubus 350 gehaltert ist, wobei ein herkömmlicher photographischer
Verschluß vorzugsweise ein automatischer Verschluß im dritten Gehäuseabschnitt 16 enthalten ist. Im aufgerichteten Zustand des
dritten Gehäuseabschnittes ist ein Fenster 32 in der Vorderwand
vorgesehen, um Licht einer Photozeile zuzuführen, die den Verschluß
steuert. Ein Verschlußauslöseknopf 53 ist in jener Wand des
dritten Gehäuseabschnitts vorgesehen, die in aufgerichteter Stellung
am weitesten oben liegt und in Faltstellung die Stirnwandung bildet.
Die Kamera ist in Verbindung mit einem Filmpack benutzbar, der
Selbstentwicklerfilmverbände jener Bauart aufweist, wie diese in der deutschen Patentanmeldung P 16 22 897.0-5 beschrieben sind.
Ein solcher Filmpack weist einen Behälter 34 mit einer mit Belichtungsöffnung
38 versehenen Vorderwand 36 auf, in dem mehrere Filmverbände
untergebracht sind, wobei der vorderste Filmverband so gegen die Vorderwand 36 gedrückt wird, daß sein lichtempfindliches
Element in Belichtungsstellung befindlich ist und durch über die
Belichtungsöffnung 38 einfallendes Licht belichtet werden kann. Die Innenwand 24 hält ein lichtempfindliches Element in der Belichtungsstellung
und demzufolge in einer in der Nähe der Brennebene des Objektivs 28 liegenden Ebene in einem spitzen Winkel
gegenüber der optischen Achse des Objektivs. Ein Spiegel. 40 ist auf der Innenseite des zweiten Gehäuseabsohnitts 14 gelagert, der
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in der Bereitschaftsstellung der Kamera Licht, das durch das
Objektiv 28 eintritt, nach einem lichtempfindlichen Element reflektiert,
das in Belichtungsbereitschaftssteilung hinter der Belichtungsöffnung
26 der Innenwand 24 liegt. Die reflektierende
.Oberfläche des Spiegels liegt vorzugsweise in einem von 45° abweichenden
Winkel gegenüber der optischen Achse das Objektivs und in einem spitzen Winkel gegenüber der 2bene der Innenwandung, wenn die
Kameragehäuseabschnitte in der aufgerichteten Lage befindlich sind.
Der aweite Gehäuseabschnitt 14 ist an einen Ende des ersten Gehäuseabschnitts
12 schwenkbar gegenüber dem ersten Gehäuseabschnitt gelagert und kann sich aus der aus den Fig.2 und 3 ersichtlichen Bereitschaftsstellung in eine Faltstellung bewegen, in der der zweite Gehäuseabschnitt zwischen den Seitenviänden 22 liegt und der Spiegel
dicht benachbart zur Innenwand 24 angeordnet ist. Der zweite Gshäuseabschnitt
14 weist eine Außenwand 42 mit einem ebenen Abschnitt auf,
dessen äußere Oberfläche im wesentlichen in der gleichen Ebene wie
die Vorderränder der Seitenwände 22 liegt, wenn die Kamera zusammengefaltet
ist. So wird ein Abschnitt der Vorderwand der zusammengefalteten Kamera definiert und ein zurückspringender Abschnitt 44 liegt..
in der Nähe jenes Endes,an dem das Gehäuse schwenkbar am Hauptgehävase,
abschnitt befestigt ist und im Zusammenwirken mit den Seitenwänden
wird in Paltstellung der Kamera eine äußere Ausnehmunggebildet, deren
Funktion im einzelnen vielter unten beschrieben wird.
Die drei Kameragehäuseabschnitte bilden in aufgerichteter Stellung
drei Seiten einer lichtdichten Kammer, durch die Licht vom Objektiv
über den Spiegel 40 nach dem in B-lichtungsstellung hinter der
Wand 24 befindlichen lichtempfindlichen Element gerichtet wird. Die übrigen Seiten dieser lichtdichten Kammer werden durch einen
ausdehnbaren Balg oder einen gleichen Aufbau definiert, der in der
Zeichnung als Umhüllung 46 dargestellt ist. Diese Umhüllung besteht vorzugsweise aus einem lichtdichten Elastomermaterial mit drei
öffnungen, an denen die Umhüllung an der-Innenwand 24 längs der Belichtungsöffnung 26, an der Vordisrwand 36 des zvieiten Gehäuseab-
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Schnitts 12 usi den Spiegel 40 herum und an der Innenwand des
dritten Gehäuseabschnittes 16 rings um das Objektiv 28 befestigt
ist. Bezuglich Einzelheiten der Konstruktion der Umhüllung wird
auf die deutsche Patentanmeldung F 17 97 184.5 verwiesen.
Die Kamera ist vorzugsweise von der Selbstentwicklerbauart und besitzt
Mittel, um jeden photographischen Filmverband nach seiner
Belichtung zu behandeln, um vorzugsweise ein positives Übertragungsbild in dem Filmverband zu erzeugen. Die Mittel zur Behandlung des
Filmverbandes bestehen aus zwei Quetschwalzen 48 und 50, die benachbart
zueinander innerhalb des Hauptgehäuseabschnitts 12 gelagert
sind, wobei die Quetschwalze 48 drehbar um die Schwenkachse des dritten Gehäuseabschnitts Ιβ gelagert ist. Die Kamera weist geeignete
Mittel, z.B. einen Motor,auf, der im dritten Gehäuseabschnitt
16 gelagert ist und über ein Getriebe die Quetschwalzen zusammen
mit Fördermitteln für den Filmverband antreibt, wodurch nach der Belichtung die Filmverbände aus dem Behälter 34 durch einen
Schlitz 52 in der Stirnwand des Behälters nach dem Einlauf der
Quetschwalzen 48 und 50 gefördert werden, die in Drehung versetzt'
sind, um den Filmverband direkt aus der Kamera hffeus zu fördern,
während gleichzeitig ein Kompressivdruck auf den Filmverband ausgeübt
wird, durch den eine Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet wird.
Gemäß der Erfindung weist die Kamera Auf richtmitt el auf, um die
drei Gehäuseabschnitte einschließlich Objektiv, Spiegel und lichtempfindliches
Element in der Bsreitschaftsstellung^zu haltern, wobei
die Aufrichtuiittel ein einfaches Zusammenfalten in eine speziell
kompakte Form -ermöglichen. Die Aufrichtmittel sollen die drei
Gehäuseabschnitte sehr genau und präzise in vorbestimmten Relativstellungen
zueinander halten und starr die Relativstellungen der drei Gehäuseabschnitte v;enigstens während der Belichtungen beibehalten.
Gemää der dargestellten Ausführungsform bestehen die Aufrichtmittel
aus einen Verbindurtgselement in Gestalt einer Wand 54, die
an einem Rand schwenkbar an jenem Ende des zweiten Gehäuseabschnittes 14 befestigt ist, das dem Ende gegenüberliegt, an welchem der
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zweite Gehäuseabsohnitt schwenkbar mit dem dritten Gehäuseabschnitt.
festgelegt ist. Der gegenüberliegende Rand der Wand 54 ist am
dritten Gehguseabschnitt16 festgelegt und zwar an einer Stelle, die
von Jener Stelle entfernt ist, an welcher der dritte Gehäuseabschnitt
schwenkbar am ersten Gehäuseabschnitt befestigt ist« Die Wand 54
schützt einen Abschnitt der Umhüllung 46 und bildet in der Faltsteilung die äußere Vorderwand der Kamera.
Die Aufrichtmittel umfassen außerdem zwei Lenker 56, die in der
aufgerichteten Stellung mit den drei Gehäuseabschnitten und der Wand 54 zusammenwirken, um wenigstens einen starren dreieckigen Aufbau und einen weiteren, im'wesentlichen dreieckigen Aufbau zu
schaffen, die beide eine gemeinsame Seite haben. Jeder Lenker 56
ist schwenkbar angelenkt am ersten Gehäuseabschnitt 12, benachbart
zu dessen Seiten zwischen den Seitenwandungen 22, und am zweiten Gehäuseabschnitt l4 und an der Wand 54 in einer Lage zwischen den Enden des Hauptgehäuseabsohnitts, dicht benachbart zu
ämer Achse, an welcher der dritte Gehäuseabschnitt schwenkbar
hiermit verbunden ist. Jeder Lenker 56 weist einen nach innen
vorstehenden Stift 58 auf, der im Mittelabschnitt zwischen den Enden an den Lenkern vorgesehen ist, und zwar näher Jenem Ende der
Lenker, das am weitesten vom Hauptgehäuseabschnitt entfernt liegt.
Der zweite Gehäuseabschnitt 14 ist seitlich mit Kanälen oder Nuten
60 versehen und die Stifte 5δ gleiten in diesen Kanälen 60 bei einer
Bewegung von der aufgerichteten Stellung, in der die Stifte dicht
benachbart zur Schwenkverbindung zwischen Gehäuseabschnitt 14 und
Wandung 15 in entsprechenden Endabschnitten des Kanals ruhen und
einer Falteteilung, in der die Stifte in der Nähe des entgegengesetzten Endes des zweiten Gehäuseabschnitts liegen. Der zweite Gehäuseabschnltt
trägt Auslösefedern 62, die auf die Stifte 58 an den Enden der Kanäle 60 in aufgerichteter Stellung der Kamera
einwirken und diese lösbar haltern. Es ist klar, daß in der aufgerichteten
Stellung der Hauptgehäuseabschnitt 12,der zweite Gehäuseabschnitt
16 und jeder Lenker 56 dazu beitragen, die drei Seiten
eines starren dreieckigen Aufbaus zu schaffen, in welchem eine
Schwenkbewegung des zweiten Gehäus^eabschnitts 14 relativ zum Haupt-
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gehäuseabschnitt verhindert wird, weil jeder Stift 55.mit den
Seiten des Kanals 60 in Eingriff stent. Als Folge der Verriegelung
der Schwenkverbindung zwischen den Lenkern und dem Hauptgehäuseabschnitt
wirkt der dreieckige Aufbau einschließlich dem Hauptgehäuseabschnitt als starrer Lenker,bei welchem ein zweiter
dreieckiger Aufbau erhalten wird, der in zweien seiner Seiten
den dritten Gehäuseabschnitt 16 und die Wandung 54 aufweist. So
wird ein speziell starrer Gesamtkameraaufbau in der aufgerichteten Stellung geschaffen. Ferner besitzt der dreieckige Aufbau, der
durch jeden Lenker und den ersten und zweiten Gehäuseabschnitt definiert
wird, ein Element, d.h. den Lenker gemeinsam mit dem im wesentlichen dreiseitigen Aufbau, der durch die Wandung 54 den
dritten Oehäuseabschnitt 16 und den Lenker gebildet wird, wodurch
ein starrer Gesamtaufbau geschaffen wird.
Die Kamera kann einfach und leicht dadurch zusammengelegt werden, daß die Lenker 56 gemäß FIgO und 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt
werden, so daß die Stifte 58 nach den gegenüberliegenden Enden der
Kanäle 60 gleiten und dabei kommen die Stifte von den Auslösefedern
62 frei. Um die Stifte von den Federn freizugeben und die Anfangsgleitbewegung zu bewirken, sind weiter unten beschriebene Mittel
vorgesehen. Die Lenker 56 wirken außerdem so zusammen, daß die
Kamera in der Faltstellung gehalten wird und zu diesem Zwewi: sind
naoh innen vorstehende Flansche 64 vorgesehen, die zusätzlich zur
Versteifung der Lenker auf die Randabschnitte des zweiten Oehäuseabschnltts
14 in Faltstellung der Kamera einwirken, um den zweiten
Oehäuseabschnitt in Faltstellung zu halten.Fie andere Oberfläche der
Wand 42 ist mit Ausnehmungen 66 ausgestattet, die dem Flansch 64 angepaßt sind, so daß die Flansche 64 nicht über die äußere Oberfläche
der Wand 42 vorstehen, wenn die Kamera zusammengefaltet ist.
Wie erwähnt, wird der Bedienungskomfort der Kamera sowie die Ergebnisse,
die in Verbindung mit der Kamera erlangt werden können, beträchtlich verbessert, indem für den Grundbestandteil der Kamera
einschließlich Verschluß, Gehäuse und Mitteln zur Festlegung des
lichtempfindlichen Elementes in der Bellchtungsstellung weitere
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Hilfsvorrichtungen vorgesehen sind. Gemäß dem in der
dargestellten AusfUhrungsbeispiel können diese Hilfsvorrichtungen
aus einem herkömmlichen Sucher-Entfernungsmesser 68 (Pig.5)
bestehen, der.einen festen halbtransparenten Spiegel 70 und einen
Schwenkspiegel 72 aufweist, welch letzterer schwenkbar an'einem Schwenkarm 74 .befestigt ist,und beide Spiegel sind in einem geeigneten
Gehäuse ©ingeschlossen, das mit Penstern versehen ist,
welohe es der Bedienungsperson erlauben, den zu photograph!erenden
Gegenstand direkt durch den halbtransparenten Spiegel zu betrachten, wobei gleichzeitig ein Bild des Gegenstandes durch beide
Spiegel reflektiert wird. Es ist klar, daß für ein wirksames Arbeiten
von Sucher und Entfernungsmesser letztere in vorbestimmter Weise relativ zur optischen Achse des Objektivs 28 ausgerichtet sein
> müssen. Der Sucher kann eine optische Achse besitzen, längs derer
das Licht vom Aufnahmegegenstand nach dem Auge des Betrachters gelangt, und diese optische Achse liegt allgemein parallel zur
optischen Achse des Objektivs. Es ist nicht nur notwendig, Sucher
und Entfernungsmesser oder andere Hilfsvorrichtungen, die Licht
vom Aufnahmegegenstand empfangen oder solohes auf diesen richten, • genau anzuordnen, sondern diese genaue Ausrichtung muß mit dem
gleichen Grad von Starrheit aufrechterhalten werden, wie die Positionierung der Gehäuseabschnitte und Bauteile des Bellchtungs»
systema. Zusätzlich muß die Hilfsvorrichtung, z.B. der Sucher-Entfernungsmesser,
innerhalb des Parallelepiped-Aufbaus der Faltkamera verstaut werden. Dies wird bei dem dargestellten Ausführungsbäspiel
durch eine Schwenklagerung des Sucher-Entfernungsraessers
erreicht, der mit seinen Enden an den Enden der Lenker 56
angelenkt ist, wodurch der Sucher-Entfernungsmesser mit einem
allgemein rechteckigen geschlossenen Abschnitt versehen wird, so
daß in der Paltsteilung der Kamera dieser Sueher-Entfernungßmesser
in die äußere Ausnehmung einpaßt, die durch dieAusnehmung 44'"'·"'
der Außenwand 42 und der Seitenwände 22 geschaffen wird>
wobei ;! ·' die vorderen und oberen Oberflächen in aufgerichteter Stellung -f
als Abschnitte von Vorder- und Stirnwand dea Faltkameragehäuses
dienen. ' "'"-"-. . : \ " ::'" ■-' --^
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Nicht-dargestellte Torsionsfedern greifen zwischen die Lenker 5β
und den Sucher-Entfernungsmesser, um letzteren im Uhrzeigersinn derart vorzuspannen, daß er in die vorerwähnte Ausnehmung einpaßt,
wie in Fig.l und 4 dargestellt, und der Sucher-Entfernungsmesser
ist mit einem Flansch 60 versehen, der durch den Endabschnitt der Verbindungswand 5^ während des letzten Teils der Bewegung
der Kameragehäuseabschnitte in die aufgerichtete Stellung
erfaßt wird, wodurch der Sucher-Entfernungsmesser gegen die Vorspannung
der Torsionsfedern in eine Stellung geschwenkt wird, in
der der Sucher-Entfernungsmesser gegenüber der optischen Achse des
Objektivs korrekt orientiert ist» Die Torsionsfedern halten dann
den Flansch gegen die Verbindungswand, wodurch in wirksamer Weise die ordnungsgemäße Ausrichtung erhalten bleibt. Um die Kamera zusammenzufalten,
kann der Sucher-Entfernungsmesser erfaßt und im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wodurch die Stifte 58 außer Eingriff
mit den Federn 62 kommen, so daß die Schwenkbewegung der Lenker und der Gehäuseabschnitte in die Faltstellung beginnen kann.
Bine äußere Wand 42 ist mit einer flachen Ausnehmung 76 versehen, in welche der Flansch 80 in Faltstellung der Kamera einpaßt, so
daß eine im wesentlichen glatte vordere Oberfläche der Faltkamera im zusammengefalteten Zustand gebildet wird. An der Ausnehmung
ist ein Federauslöser 78 vorgesehen, der mit dem Sucher-Entfernungsmesser
zusammenwirkt und letzteren innerhalb der für ihn vorgesehenen Ausnehmung hält. Die Kamera kann aufgerichtet bzw. in
die Bereitschaftestellung überführt werden, indem manuell der Sucher-Entfernuhgsniesser
erfaßt und aus der Ausnehmung herausbewegt wird, in der er in Faltstellung liegt.
Der Entfernungsmesser ist mit der Entfernungseinstellung des Objektivs
in aufgerichteter Stellung der Kamera gekuppelt. Diese Kupplung wandelt, wie aus Fig.5 ersichtlich, die Drehbewegung des
Objektivtubus 30 in eine Schwenkbewegung eines Armes 74 um, auf
welchem der Spiegel 72 gelagert; ist. Diese Kupplung ermöglicht
außerdem eine manuelle Drehung des Objektivtubus zur Entfernungeeinstellung
des Objektivs. Diese Kupplung weist ein großes Zahnrad
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82 auf, das vor dem Verschlußgehäuse so angeordnet ist, daß es
manuell ergriffen werden kann und dieses Zahnrad ist über Ubertragungsräder
84 und 86 mit einem Zahnkranz 88 gekuppelt, der um
den Objektivtubus JO herumgelegt ist. Das große Zahnrad 82 ist
auf einer Welle 90 verkeilt, die einen Nocken 92 trägt, der mit
einem Nockenstößel 94 zusammenwirkt, welcher in einem Schlitz 96
einer Platte 98 innerhalb des dritten Gehäuseabschnitts gleitbar
und auf einem Lenker 100 in der Nähe eines seiner Enden angeordnet
ist. Ein zweiter Stift 102 ist auf dem Lenker 100 in der Nähe
des gegenüberliegenden Endes angebracht und dieser Stift gleitet in einem Schlitz 104 der Platte 98. Eine Feder 106 spannt den
Stift 94 gegen den Nocken 92 vor. Ein Ende des zweiten Stiftes 102 steht nach hinten vom Kameragehäuse in der Nähe der Innenseite
der Wand 54 vor und wirkt mit einem Teil eines Gestänges zusammen,
das auf der Innenseite der Wand gelagert ist, um den zweiten Stift 102 im dritten Gehäuseabschnitt mit dem Sucher-Entfernungsmesser
68 zu verbinden. .
Das zuletzt erwähnte Gestänge umfaßt einen L-förmigen Winkelhebel
107, der schwenkbar auf der Innenseite der Wand 54 gelagert ist,
wobei einer seiner Arme in der aufgerichteten Stellung mit dem
zweiten Stift 102 zusammenwirkt und sein anderer Arm mit einem
Schieber 108 zusammenwirkt, der auf der Innenseite der Wand linear
beweglich auf den Sucher-Entfernungsmesser hin und von diesem weg
beweglich ist, wenn die Kamera sich in ihrer Aufrichtstellung befindet.
Um ein Ende des Schiebers 108 in Eingriff mit einem Arm des Winkelhebels 107 zu bringen, ist eine Blattfeder 110 vorgesehen. Das andere Ende des Schiebers 108 erstreckt sich in der
Aufrichtste.llung der Kamera durch eine öffnung 112 in der Vorderwand
des Sucher-Entfernungsmessers in Eingriff mit dem freien
Ende eines langgestreckten Armes 114, der schwenkbar an seinem
gegenüberliegenden Ende innerhalb des Sucher-Entfernungsmessergehäusee
gelagert ist. Eine Feder 116 greift an dem Arm 114 an und schwenkt diesen so, daß er gegen das Ende des Schiebers 108
gedrückt Wird. Zwischen dem Arm 114 und dem Arm 74, der den Spiegel
72 haltert, ist eine einstellbare Kupplung angeordnet und
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diese besteht aus einem Flansch 118 des Armes 114, der mit einer Schraube 120 zusammenwirkt, die in einem Gewindeloch
des Flansches 122 des Armes 74 geführt ist. Die Lage der Schrau*
be ist einstellbar, um die Lage des Spiegels 72 gegenüber der
Lage des Objektivs zu ändern. Eine auf den Arm 74 einwirkende Feder 124 drückt die Schraube 120 in Berührung mit dem Flansch
118 und zwar derart, daß die Drehung des Nockens 92 im Gegenuhr<zeigersinn
den Lenker 100 gegen die Vorspannung der Feder 10β bewegt, wobei der Schieber 108 gegen die Vorspannung der Feder
110 und die Arme 114 und 74 gegen die Vorspannung'der Federn
bzw. 124 bewegt wird. Die Federn bewirken in jedem Falle eine '
Rückführung der Versteilelemente, wenn der Objektivtubus in Gegenrichtung
gedreht wird.
Andere sogenannte Hilfsvorrichtungen können die Durchführung der Belichtung erleichtern oder automatisieren und auch diesen Hilfsvorrichtungen
ist mit dem Sucher-Entfernungsmesser das Merkmal
gemeinsam* daß sie in vorbestimmter Orientierung gegenüber der
optischen Achse des Objektivs angeordnet werden müssen, beispielsweise
muß ein Photometer, der die Aufnahmehelligkeit des Aufnahmegegenstandes
feststellt, oder eine Blitzlichtvorrichtung, die den Aufnahmegegenstand während der Belichtung beleuchtet, in einer
bestimmten Lage gegenüber der optischen Achse befindlich sein. Demgemäß ist es zweckmäßig, diese anderen Vorrichtungen in dem
Sucher-Entfernungsmessergehäuse unterzubringen. So kann z.B. ein Einsteckschuh 126 in der im aufgerichteten Zustand oberen Wandung
des Sucher-Entfernungsmessergehäuses vorgesehen werden, um eine Blitzlampe zu haltern und um die notwendigen elektrischen Verbindungen
herzustellen und eine Synchronauslösung des Blitzes zu bewirken.
Ein elektrischer Leiter 128 kann in einer Ausnehmung auf der Innenseite eines Lenkers 56 vorgesehen werden, um den Einsteckschuh
126 mit dem Verschluß zu kuppeln.
Die durch den Verschluß bestimmten Beliohtungsparameter, insbesondere
die Blendenöffnung und die Belichtungsdauer, können der
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Steuerung durch ein System unterworfen werden, welches z.B. eine
Photozelle aufweist, die dem Licht des Aufnahmegegenstandes ausgesetzt
wird, oder es kann ein photometrisches System vorgesehen werden, beispielsweise in Gestalt eines Vergleichsphotometers, wobei vom Aufnahmegegenstand ausgehendes Licht mit einer Standardlichtquelle
verglichen wird. Hierbei kann die Photozelle oder das Vergleichsphotometer innerhalb des Sucher-Entfernungsmessergehäuses
so untergebracht werden, daß sie gegenüber der optischen Achse
des Objektivs ordnungsgemäß ausgerichtäb sind, wenn die Kamera
aufgerichtet ist. Andere visuell steuerbare Systeme zur Veränderung
der Belichtungsparameter, die hierbei anwendbar sind, bestehen in
eine Anzeigevorrichtung, die dem Beobachter innerhalb des Sucherfeldes
oder des Entfernungsraesserfeldes sichtbar werden, sd daß
auch ein solches System in den Sucher-Entfernungsmesser eingebaut und mit dem Kameraverschluß Über elektrische Lsiter gekuppelt werden
kann, die an den Lenkern 56 festgelegt sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung
eine Kompaktkamera schafft, die im zusammengefalteten Zustand einen geringen Raumbedarf hat und sowohl im zusammengefalteten als
auch im aufgerichteten Zustand eine Behandlung belichteter Bilder und die Erzeugung relativ großer photographischer Abzüge ermöglicht.
Diese Kompaktheit wird nicht nur daduroh erreicht, daß das Belichtungseyateffl
einschließlich Verschluß, Spiegel und Pilmhalter in
drei getrennten und relativ zueinander beweglichen Gehäuseteilen untergebracht ist, sondern auch ätdurch, daß ein neuartiger und verbesserter
Aufbau gewählt wurde, um die Kamera sowohl in der aufgerlohteten
als auch in der Paltsteilung zu halten und um Hilfsvorrichtungen,
z.B. Sucher-Entfernungsmesser, ordnungsgemäß aufzurichten und bezüglich der optischen Achse auszurichten und um diese
Teile in Faltstellung zu verstauen. Dieses Aufrichtsystem schafft
eine starre und genaue Positionierung der verschiedenen Kamerabauteile
relativ zueinander, wenn die Kamera in Bereiteohaftsstellung
der
befindlich ist, wobei gleichzeitig/Sucher-Entfernungsmesser in einer äußeren Ausnehmung in der Faltstellung der Kamera derart ver-
009817/13S9 *A
staut werden kann, daß eine leichte und einfache Aufrichtung,
d.h. überführung in die Qebrauchsstellung erreicht wird, wobei
die Abmessungen der Paltkamer'a durch diese Hilfsvorrichtungen nicht
vergrößert werden.
0098 17/1369
Claims (1)
- ,ie- 1949 MlPatentansprüche:Kompaktfaltkamera, bestehend aus einem Gehäuse mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Gehäuseabschnitt, von denen einer ein lichtempfindliches Element in Belichtungsstellung festlegt, wobei die Gehäuseabschnitte relativ zueinander zwischen einer Faltstellung und einer Aufrichtsteilung beweglich sind, in der die Abschnitte Seiten einer lichtdichten Kammer definieren, um Licht von der Bellchtungseinrichtung nach dem lichtempfindlichen Element gelangen zu lassen, wobei die Belichtungseinrichtung-relativ zu dem einen Gehäuseabschnitt, der das lichtempfindliche Element haltert, so angeordnet ist,»daß Licht vom Aufnahmegegenstand nach dem lichtempfindlichen Element gelangt, 'dadurch g e k en η ζ e i c h η e t , daß Spreizlaschen (.56) zwischen den Gehäuseabschnitten angelenkt sind, um diese Abschnitte in der aufgerichteten Stellung zu haltern, und daß von diesen Spreizläschen Hilfsvorrichtungen (68) derart getragen werden, daß sie zwischen einer Verstaustellung und einer Betriebsstellung beweglich sind, wobei die Belichtungshilfsmittel gegenüber der Belichtungsv^^ bestimmter Weise orientiert sind, wenn die Kamera in aufgerichteter Bereitschaftsstellung befindlich ist.2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabschnitte eine äußere Ausnehmung (44) aufweisen, in die die Hilfsvorrichtungen (68) in Paltsteilung der Kamera einstehen.>, Kamera nach Anspruch 2,■■■""· \dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (44) außerhalb des Gehäuses an einem Ende desselben befindlich ist.■■■ ■"■"' ■-. - .- :: .- -A-0098 17/1369~ 17-4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtungen (68) in Faltstellung manuell ergreifbar sind, um die Gehäuseabschnitte in die Aufrichtstellung zu Überführen.5· Kamera nach Anspruch 4, dadurch .gekenazeich-.net, daß die Ausnehmung (44) in dem zweiten Gehäuseabschnitt (14) ausgebildet ist und Mittel aufweist, um die Einrichtung (68) lösbar innerhalb der Ausnehmung zu haltern,6. Kamera nach Anspruch 5>dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlaschen (56) Mittel (58) aufweisen, die mit dem zweiten Gehäuseabschnitt (14) in der Faltstellung zusammenwirken.7. Kamera nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß daft Kameragehäuse in der Faltstellung die Gestalt eines relativ flachen Parallelepipedes besitzt, wobei die Hilfsvorrichtung (68) einen äußeren Abschnitt des Kameragehäuses bildet.8. Kamera nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (68) in Gestalt eines Parallelepipedes ausgebildet ist.9♦ Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenke vorgesehen sind, um die Gehäuseabschnitte schwenkbar miteinander zu verbinden.10. Kamera nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (44) außerhalb des Gehäuses in der Nähe eines Endes des ersten Gehäuseteils und der Schwenkgelenkverbindunglieet* 00981771369- 13 ~11. Kamera nach Anspruch 9,dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der erste Gehäuse (12) mit dem zweiten Gehäuseteil (14)" schwenkbar in der Nähe eines Endes der Gehäuseteile verbunden ist, und daß die Kamera einen dritten Gehäuseteil (16) aufweist, der eine Seite der lichtdichten kammer bildet und schwenkbar mit dem ersten Gehäuseabschnitt (12) in der Nähe des gegenüberliegenden Endes verbunden ist, und daß ein Verbindungsglied zwischen dem dritten Gehauseabschnitt (16) und dem zweiten Gehäuseabschnitt (l4) angeordnet ist._ 12. Kamera nach Anspruch 11,ψ dadurch gekennzeichnet,,daß das Objektiv vom dritten Gehäuseabschnitt (Ib) getragen wird, und daß der zweite Gehäuseabschnitt (14) Mittel aufweist, um das Licht vom Objektiv (28) nach dem lichtempfindlichen Element gelangen zu lassen.1J5. Kamera nach Anspruch 12,dadurch ge k e η η zeichnet, daß zur Richtung des Lichtes ein Spiegel vorgesehen ist.14. Kamera nach Anspruch 11, .-."..'-. = dadurch ge k e η η ζ e 1 ohne t .L· daß das im dritten Gehäuseabschnitt gelagerte Objektiv Entfernungseinstellmittel besitzt, die mit Beliqhtungshilfsmittel.gekoppelt sind. -.-.. . _..,;;15. Kamera nach Anspruch 14, ■ - .dadurch g e kennzeichnet, : ■ ,· . ■:,daß die Enkfernungseinstellvorrichtung des Objektivs, mit- einem Entfernungsmesser gekoppelt ist., ^- - :-"*■-16. Kamera nach Anspruch 11,dadurch g e ke η η ζ e i c h net,daß die Belichtungsvorrichtung innerhalb des dritten Gahäuse-00 9 8 1 7/ 1 36S ·/·■ " -1$-abschnitts gelagert ist und daß ein Verbindungsglied die Hilfsvorrichtung in Bereitschaftsstellung gegenüber der Belichtungsvorrichtung ausrichtet. ·17· Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung (68) ein Blitzgerät aufweist.l8. Kamera nach Anspruch 16, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t , daß die Hilfseinrichtung(68) einen optischen Sucher aufweist.19· Kamera nach Anspruch 9» dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Achse des optischen Belichtungssystems und die Achse der Hilfsvorrichtung (68)parallel zueinander liegen, wenn die Kamera in Bereitschaftsstellung befindlich ist.20. Kamera nach Anspruch I9,dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied zwischen dem dritten Gehäuseabschnitt (16) und dem zweiten Gehäuseabschnitt (14) vorgesehen ist, das die Hilfsvorrichtung (68) mit ihrer Ach3e parallel zur Achse des optischen Systems ausrichtet, wenn die Kamera in Bereitschaftsstellung befindlich ist.21. Kamera nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung der Hilfsvorrichtung mit der Entfernungseinstellung gekuppelt ist.22. Kamera nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet^ daß die Hilfsvorrichtung aus einem gekuppelten Entfernungsmesser besteht.•A 0 0 98 17/136923· Kamera nach Anspruch 22,dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die Kupplung zur Einstellung der Entfernung ein Gestänge aufweist, das auf dem Verbindungsglied gelagert ist, um das optische System und den Entfernungsmesser in der Aufrichtetellung der Kamera zu kuppeln.2k. Kamera nach Anspruch 1,dadurch ge kennzeichnet, daß die Bei ichtungs einrichtung zwecks Einstellung eines Belichtungsparameters betätigbar ist, wobei eine lichtempfindliche Vorrichtung Licht *von dem Aufnahmegegenstand in der Aufrlchtstellung der Kamera empfängt, wobei diese lichtempfindliche Einrichtung mit der Beiichtungseinrichtung derart gekuppelt ist, daß der Belichtungsparameter entsprechend der Aufnahmehelligkeit beeinflußt wird.25· Kamera nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlenker in der Aufrichtsteilung an ihrem einen Ende an einem der Gehäuseabschnitte und im Mittelabschnitt mit den anderen Gehäuseabschnitten verbunden sind.009817/1369Lee rs e Γ te
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