DE631705C - Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher - Google Patents
Rollfilmkamera mit EinstellspiegelsucherInfo
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- DE631705C DE631705C DEW95010D DEW0095010D DE631705C DE 631705 C DE631705 C DE 631705C DE W95010 D DEW95010 D DE W95010D DE W0095010 D DEW0095010 D DE W0095010D DE 631705 C DE631705 C DE 631705C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher
und besteht in der weiteren Ausbildung der Kamera nach Patent 614 357,
die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rollfilmgehäuse in seinem oberen
Teil gegenüber dem unteren Teil nach hinten versetzt ist.
In der Hauptsache ist die Erfindung darin to zu sehen, daß die Suchereinrichtung der
Kamera um die Achse des Aufnahmeobjektives zu dem Zwecke um 900 schwenkbar ist,
die Kamera für Hoch- und Oueraufnahmen gleich gut verwendbar zu machen.
Erste Voraussetzung für die Schwenkbarkeit der genannten Teile ist die oben beschriebene besondere Gehäuseausbildung.
Erste Voraussetzung für die Schwenkbarkeit der genannten Teile ist die oben beschriebene besondere Gehäuseausbildung.
Die weiteren Erfindungsmerkmale betreffen die bauliche Ausbildung der Kamera und
sind durch das Hauptmerkmal bedingt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Kamera von vorn gesehen,
Abb. 2 in Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt die besondere Anordnung des Sucherspiegels.
Abb. 4 veranschaulicht im Schnitt die Unterteilung der Objektivträger und die Befestigung
des Balgens, während
Abb. 5 eine oben am Kameragehäuse angeordnete Auslöse- und Sperrvorrichtung für
den vorspringenden Teil der Kamera wiedergibt.
Mit ι ist das versetzte Kameragehäuse bezeichnet,
mit 2 der vordere schwenkbare Objektivträgerteil, der mit einer Deckplatte 3 versehen ist; 4 ist der feststehende Objektivträgerteil.
Zwischen den Teilen 2 und 4 ist eine gehärtete dünne Stahlscheibe 5, an
Teil 4 befestigt, vorgesehen. Sie dient als Lauffläche für eine in Rasten springende
Kugel 6, welche in den Objektivträgerblechteil 2 eingesenkt ist und von einer Feder 7
in ihrer Lage gesichert wird. Das Objektivträgerblech,
wie gesagt, ist unterteilt, wobei der feststehende Teil 4 in Verbindung mit den Spreizen 8 und 9 steht.
Bekannt sind Doppelspreizen, bei welchen die Lagerung der Spreize am Objektivträger
unten erfolgt. Demgegenüber ist die Lagerung in umgekehrter Weise beim Erfindungsgegenstand oben vorgesehen, weil dadurch
die Versteifung des Objektivträgerbleches eine bessere ist, indem sie nach dem Schwerpunkt
der Einrichtung zu verlagert ist.
Die Spreize 8 weist eine Aussparung 10 auf, damit der Spiegel 11 bei der Drehung
des Teiles 2 gegenüber dem Teil 4 an ihr vorbeigehen kann. Die zur Betätigung der
Spreizen vorgesehenen Federn 12 sind an den
Spreizen 8 am Objektivträger angeordnet und dienen so als Versteifungsglied des feststehenden
Teiles 4. Als Auslösevorrichtung für die? Spreizen dient ein Hebel 13 mit i
Führungsschlitz 14 für den
15. Der Führungsschlitz 14 ist gegenülfe
dem am Teil 4 vorgesehenen Führungsschlitz" 16 mittels des Drehpunktes 17 schwenkbar
und dient dem Zapfen 15 als Sperrung, da er ία in Ruhestellung schräg zu dem Schlitz 16
verläuft und der Bolzen 15 in einer Ausbiegung des Schlitzes 14 ruht. Ein Hebel i8,
welcher bei 19 mit dem Hebel 13 gelenkig
verbunden, ist und bei 20 am Teil 4 schwenkbar gelagert ist, weist eine Nase 21 auf, auf
die eine nicht gezeichnete Feder in Pfeilrichtung ihre Wirkung ausübt. Zur Betätigung
dieser an sich bekannten Vorrichtung ist ein Hebel 22 vorgesehen, der im Teil 2 um einen
Zapfen 23 schwenkbar gelagert ist und mittels eines auf ihm vorgesehenen Stiftes 24 auf
die Nase 21 dann auf trifft, wenn sich die
Kamera in einer Stellung zu Aufnahmen im Hochformat befindet, in welcher sie zusammengeklappt
werden kann. Ist Teil 2 gegenüber Teil 4 verschwenkt, so findet der
Stift 24 an dem Hebel 18 und der Nase 21 keinen Widerstand und kann daher nicht zur
Auslösung der Spreizen dienen. Diese Einrichtung verhütet, daß die Kamera im Querformat
zusammengelegt werden kann, was mit der Zerstörung derselben gleichbedeutend wäre.
Der Spiegel 11 ist im Hinblick auf die
bessere Schwenkbarkeit des Objektivträgers mit der Suchereinrichtung durch eine zu
schwenkende Doppelspreiize 25/26 an das Objektivträgerblech
erfindungsgemäß angelenkt. Mit 27 ist der Objektivtubus bezeichnet". Er wird durch eine am schwenkbaren Objektivträgerteil
2 vorgesehene Nase 28 gegen eine Relativbewegung zu diesem Teil gesichert und durch eine durch den feststehenden Objektivträgerteil
4 und die Stahlscheibe 5 hindurchgeführte Mutter 29 am Objektivträgerteil 2 lösbar befestigt.
Da das Format 6X9 ein zu großes Sucherbild ergeben würde und im vorliegenden
Falle die Sucheinrichtung zu groß ausfallen würde und dadurch das Schwenken des
Objektivträgers mit der Suchereinrichtung unmöglich wäre, ist eine kürzere Sucherobjektivbrennweite
im Verhältnis zur Aufnahmeobj ektivbrennweite vorgesehen, um die
Ausmaße der Suchereinrichtung so klein als möglich zu gestalten. Es wurde deshalb der
Maßstab des Gesamtbildes im Sucher um etwa ein Drittel im Verhältnis zur Größe des Aufnahmebildes
selbst verkleinert gewählt, was bedingt, daß die Vorschubbewegung der Objektive
und damit z. B. die Steigung der Schneckengänge im entsprechenden Verhältnis
ausgeführt werden muß, d. h. daß das i^ufnahmeobjektiv einen entsprechend größe-
:ff|tj. Vorschub als das Sucherobjektiv haben
;Si?-Der Balgen 30 der Kamera weist das bekannte
Balgenblech 31 auf, an welches eine Trommel 32 angesetzt ist, die an dem Blech
31 mitsamt dem Balgen durch Umbördelung befestigt ist.
' Auf der Trommel 32 sitzt lose ein Verstärkungsring
33, in welchem Gewindebohrungen vorgesehen sind, da eine Schraube am äußeren. Flansch der aus dünnem Blech hergestellten
Balgentrommel keinen Halt hätte. Der Balgen wird dann mittels dieses Verstärkungsringes
33 · am feststehenden Objektivträgerblech4 angeschraubt.
Abweichend von den bekannten Kameras ist ferner ein Doppelschnapper zum Auslösen
der Kamera vorgesehen, der wie folgt ausgebildet ist.
Am oberen Spulengehäuse ist ein dreiteiliges Führungsblech 34 für den>
Doppelschnäpper befestigt. Am mittleren Teil des Bleches 34 ein doppelarmiger Hebel 35 gelagert,
dessen freie Enden in Verbindung mit den Auslösearmen 36 und 37 stehen.
Am Auslösearm 36 ist ein Stift 38 mit einem Kopf 39 vorgesehen, der durch die
Kameragehäusewand hindurchgeführt ist. Am Auslösearm 37 ist an einer Nase 40 eine
Feder 41 angehängt, deren anderes Ende an einem Vorsprung 42 des Bleches 34 befestigt
ist. Die Feder sorgt dafür, daß die Sperrvorrichtung selbsttätig in die Sperrstellung
zurückspringt.
Weiterhin ist am Kameragehäuse eine Gleitrolle 43 vorgesehen, über die der Spiegel
träger beim Zusammenklappen der Kamera rollt.
Ein Schutzblech 44 zur Verschönerung des Aussehens und zum Abdecken der Auslösehebel
zum Zusammenlegen der Kamera ist vorgesehen..
Der Tragriemen ist mit 45 bezeichnet.
Claims (10)
1. Zusammenlegbare Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher nach Patent
614 357, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchereinrichtung um die Achse des Aufnahmeobjektivs
um 900 schwenkbar ist, zum Zwecke, die Kamera für Hoch- und
Queraufnahmen gleich gut verwendbar zu machen.
2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des
Objektivträgers in Verbindung mit der Suchereinrichtung um das Aufnahmeobjektiv
um 90 ° schwenkbar ist.
3· Rollfilmkamera nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brennweite des Sucherobjektivs in bekannter Weise zwecks Verkleinerung des Sucherbildes
kürzer gehalten ist als die des-Aufr.ahmeobjektivs
und daß die Vor!- Schubbewegung der Objektive und damit, z. B. die Steigung der Schneckengänge im
entsprechenden Verhältnis gewählt sind.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger
in einen mit den Spreizen in Verbindung stehenden festen. Teil (4) und einen auf
diesem schwenkbar gelagerten Teil (2) unterteilt ist und beide Teile ineinander
zentrisch zur Aufnahmeobjektivachse geführt sind.
5. Kamera nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem festen und dem schwenkbaren Teil (2 und 4) eine gehärtete dünne Stahlscheibe
(S) am festen Teil (4) befestigt vorgesehen ist, die als Lauffläche für eine
in Rasten springende Kugel (6) dient, welche im Objektivträgerblechteil (2) eingebettet
ist.
6. Kamera nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung
der Spreizen vorgesehene Feder (12) an der oberen Spreize am Objektivträger
vorgesehen ist und als Versteifungsglied dient.
7. Kamera nach Anspruch 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizenarm
(8) eine Aussparung (10) besitzt.
8. Kamera nach Anspruch 1, 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung
einer an sich bekannten Auslösevorrichtung für die Kameraspreizen ein mit einem Anschlagstift (24) versehener
Hebel (22) vorgesehen ist.
9. Kamera nach Anspruch 1, 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel
(11) mit einer am Objektivträgerblech angelenkten Doppelspreize versehen ist.
10. Kamera nach Anspruch 1, 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeobjektivtubus (27) durch eine am
schwenkbaren Objektivträgerteil (2) vorgesehene Nase (28) gegen eine Relativbewegung
zu diesem Teil gesichert ist und daß er durch eine durch den feststehenden Objektivträgerteil (4) und die
Stahlscheibe (5) hindurchgeführte Mutter (29) am Objektivträgerteil (2) lösbar befestigt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW95010D DE631705C (de) | 1934-09-16 | 1934-09-16 | Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW95010D DE631705C (de) | 1934-09-16 | 1934-09-16 | Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631705C true DE631705C (de) | 1936-06-25 |
Family
ID=7614239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW95010D Expired DE631705C (de) | 1934-09-16 | 1934-09-16 | Rollfilmkamera mit Einstellspiegelsucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631705C (de) |
-
1934
- 1934-09-16 DE DEW95010D patent/DE631705C/de not_active Expired
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