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Die
Erfindung betrifft ein Stativ mit einem Fußgestell und einer an dessen
oberem Ende angebrachten Aufnahme für ein optisches Gerät, insbesondere
ein Fernrohr, einen Theodolit, einen Vermessungslaser, einen Fotoapparat
oder eine Filmkamera, wobei das Fußgestell mindestens eine röhrenförmige Stange
umfasst, die durchgängig
hohl und in axialer Richtung in mehrere voneinander getrennte Hohlsegmente
unterteilt ist.
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Derartige
Stative sind insbesondere in Form von Teleskopstativen bekannt und
seit langem in Gebrauch.
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Stative
für Fotoapparate,
Leuchten, Vermessungsgeräte
usw. in vielfältigen
Formen, Größen und gegebenenfalls
mit speziellen Zusatzfunktionen sind im Fachhandel als Zubehör für optische
Geräte
erhältlich.
Sie dienen dazu, das entsprechende optische Gerät stabil und standsicher aufzustellen.
Insbesondere, wenn bei fotografischen Aufnahmen eine lange Belichtungszeit
gewählt
ist, muss sichergestellt werden, dass eine Kamera bzw. ein Fotoapparat nach
Betätigen
des Auslösers
nicht bewegt wird, um ein Verwackeln des Bildes zu verhindern. In
einem solchen Fall, oder auch wenn ein Bild mittels Selbstauslöser gemacht
werden soll, ist es bekannt, eine Kamera oder einen Fotoapparat
auf einem solchen Stativ anzuordnen. Auch bei besonders schweren Kameras
ist es üblich,
diese auf einem Stativ anzuordnen. Dazu weisen Stative in der Regel
eine Aufnahme mit einem Gewindestift auf, der in ein entsprechendes
Gegengewinde der Kamera eingedreht werden kann. Ähnliche Anwendungen derartiger
Stative sind aber auch zum Aufstellung und zur Fixierung von Filmkameras,
von Beleuchtungseinrichtungen oder auf dem Gebiet des Vermessungswesens
als Ständer
für Fernrohre
oder Laser im Einsatz.
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Viele
der bekannten Stative sind jedoch oftmals relativ sperrig und schwergewichtig.
Sie benötigen
folglich einen hohen Platzbedarf für ihre Lagerung und sind unbequem
zu transportieren. Deshalb sind sie, wenn man sie gerade braucht,
häufig
nicht zur Hand. Um bei solchen Stativen – insbesondere für den Transport – das Gewicht
deutlich zu reduzieren, werden die Stangen der Fußgestelle
bisweilen in Hohlbauweise hergestellt, womit aber das Problem der
Sperrigkeit noch nicht gelöst
ist.
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Dafür wiederum
werden relativ kompliziert aufgebaute, aufwändig herzustellende und daher meist
recht hochpreisige Teleskop-Konstruktionen angeboten,
bei denen die Stangen in axialer Richtung in mehrere voneinander
getrennte Hohlsegmente unterteilt sind, die zu Transportzwecken
ineinander geschoben werden können.
Damit allerdings derartige Stative im Betriebszustand standfest,
verrutsch- und wackelsicher
aufgestellt werden können,
muss eine wiederum ziemlich aufwändige
Fixierungsmechanik vorgesehen sein, die ein ungewolltes Ineinander-
oder Auseinanderfahren der Einzelteile des aufgestellten Stativs
verhindert. Außerdem
sind jedes Mal zum Aufstellen eines solchen Stativs ein nicht zu vernachlässigender
Zeitaufwand und eine gewisse Sorgfalt der Bedienungsperson erforderlich,
damit nicht während
der Betriebsphase eines auf die Aufnahme des Stativs gesetzten optischen
Geräts
plötzlich
ein Verrutschen oder eine Positionsänderung der Stange unter dem
Einfluss der Schwerkraft alle Bemühungen zunichte macht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Stativ der eingangs
beschriebenen Art mit technisch möglichst unaufwändigen Mitteln
so zu modifizieren, dass das Stativ einerseits leicht und ohne großen Platzbedarf
transportiert, andererseits für
den Betriebszustand schnell und unkompliziert, aber dennoch standsicher
aufgestellt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß auf ebenso überraschend
einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, dass
eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Hohlsegmente wahlweise
starr oder gelenkig derart miteinander verbindet, dass die Hohlsegmente
in einem Betriebszustand des Stativs eine starre Stange bilden,
in einem Transportzustand des Stativs jedoch gegeneinander abgeklappt
sind und bezüglich
ihrer Längsachsen
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet werden können. Durch
die Verbindungsvorrichtung werden die einzelnen Hohlsegmente während der
Transport- und Lagerungsphasen des Stativs unverlierbar zusammengehalten.
Aufgrund der möglichen
Gelenkigkeit der Verbindung können
die Hohlsegmente in Nicht-Betriebsphasen platzsparend parallel nebeneinander
aufbewahrt werden, während
sie durch den wahlweise starren Zusammenhalt im Betrieb die erforderliche
Standfestigkeit und Verrutschsicherheit des Stativs gewährleisten.
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Eine
besonders einfach und preisgünstig herzustellende,
leicht zu handhabende und daher bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, dass die Verbindungsvorrichtung eine Schnur umfasst,
welche durch die hohlen Längsachsen
der Hohlsegmente greift, und an den beiden endseitig oben bzw. unten
angeordneten Hohlsegmenten der Stange oder an einem über ein endseitiges
Hohlsegment in axialer Richtung hinausragenden Funktionselement
des Stativs befestigt ist.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
kann die Verbindungsvorrichtung zwischen zwei benachbarten Hohlsegmenten
jeweils eine Schnur umfassen, welche die beiden benachbarten Hohlsegmente flexibel
miteinander verbindet. Auch damit kann die erfindungsgemäße Funktion
sichergestellt werden, wobei allerdings der für die Herstellung erforderliche Fertigungsaufwand
größer ist.
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Vorteilhaft
für beide
Alternativen sind Weiterbildungen, bei denen die Schnur aus einem
elastischen Material, insbesondere aus Gummi, Gummiband, Nylonschnur,
Kevlarkordel, Kunststoffband oder einer länglichen Schraubenfeder aufgebaut
ist.
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Ganz
besonders bevorzugt sind Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Stativs,
bei denen benachbarte Hohlsegmente derart geformt sind, dass sie,
vorzugsweise formschlüssig,
ineinander steckbar sind. Auf diese Weise wird im Betriebszustand
der Vorrichtung die geforderte Stand- und Verrutschsicherheit mit
technisch ganz einfachen Mitteln und ohne größeren Bedienungsaufwand beim
Aufstellen des Stativs sichergestellt.
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In
einer Klasse von fertigungstechnisch besonders einfach herzustellenden
Weiterbildungen dieser Ausführungsformen
weisen die Hohlsegmente einen kreisrunden oder elliptischen Querschnitt
auf und der Außendurchmesser
eines ersten Hohlsegments an seinem dem benachbarten zweiten Hohlsegment
zugewandten Ende ist jeweils kleiner als der lichte Innendurchmesser
des benachbarten zweiten Hohlsegments.
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Der
Zusammenbau der Hohlsegmente zur Herstellung des Betriebszustands
der Vorrichtung kann bei Varianten dieser Weiterbildungen noch dadurch
vereinfacht werden, dass das erste Hohlsegment gegen das ihm benachbarte
zweite Hohlsegment konisch zuläuft
und damit eine Art Einführschräge aufweist. Übrigens
kann auch der lichte Innendurchmesser des benachbarten zweiten Hohlsegments
zusätzlich
eine sich nach innen verjüngende konische
Form besitzen.
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Um
Fertigungstoleranzen auszugleichen und somit bei der Herstellung
des erfindungsgemäßen Stativs
keinen allzu strengen Qualitätsanforderungen hinsichtlich
der Bemaßung
der Einzelteile für sich und
in ihrem Zusammenwirken zu unterliegen, sind bei Weiterbildungen
die Hohlsegmente im Bereich ihrer Verbindungsstellen zu benachbarten
Hohlsegmenten in Längsrichtung
der Stange geschlitzt.
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Ganz
besonders bedienerfreundlich sind Weiterbildungen, bei denen die
Verbindungsstellen benachbarter Hohlsegmente sowie das elastische Verbindungselement
relativ zueinander derart dimensioniert sind, dass der Übergang
vom Transportzustand in den Betriebszustand des Stativs beim Loslassen
der Hohlsegmente der Stange selbsttätig erfolgt. Dazu muss die
elastische Schnur, die die Hohlsegmente miteinander verbindet, so
innerhalb der Hohlsegmente angebracht sein, dass sie auch im Transportzustand
und anderen Nicht-Betriebszuständen
ständig
unter einer gewissen Spannung steht. Man wird dann also für den Transport
oder während
der Lagerung die beweglichen Teile des Stativs gegeneinander fixieren,
beispielsweise mittels eines um die Hohlsegmente geschlungenen Sicherungsbandes
oder einer geeigneten Klammer. Zum Aufbau eines Betriebszustandes
des Stativs wird dieses Band oder die Klammer dann einfach entfernt
und die Hohlsegmente schnappen aufgrund der ständigen Zugwirkung der unter
Spannung stehenden Schnur beim Loslassen von alleine in ihre Betriebsposition
und bilden eine starre Stange.
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Üblicherweise
werden die Hohlsegmente der Stange aus Metall, vorzugsweise aus
einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, gefertigt sein. Zur
Gewichtsreduktion der Vorrichtung können die Hohlsegmente oder
Teile derselben aber auch aus Kohlefasermaterial, Glasfibermaterial
oder Kunststoff, insbesondere aus Kevlar gefertigt sein. Aus Gründen der
Stabilität
empfiehlt sich in der Regel eine Mischbauweise aus Metall und Kunststoff.
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Bei
Ausführungsformen
der Erfindung kann am unteren Ende der Stange als Funktionselement ein
Standelement vorgesehen sein, mit welchem im Betriebszustand das
Stativ auf dem Boden steht. Derartige Standelemente an sich sind
aus dem einschlägigen
Stand der Technik bekannt und werden bei vielen Stativen eingesetzt.
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Insbesondere
kann das Standelement bei Weiterbildungen bodenseitig einen rutschhemmenden
Puffer, vorzugsweise aus Gummi oder einem elastischen Kunststoffmaterial
aufweisen.
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Vorteilhaft
sind auch Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Stativs,
bei denen am oberen Ende der Stange als Funktionselement die Aufnahme
für ein
optisches Gerät
oder ein mit der Aufnahmeunterseite verbundenes Zwischenstück vorgesehen
ist.
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Diese
Ausführungsformen
können
wiederum in ihrer Funktionalität
dadurch weiter verbessert werden, dass das Gelenk als Kugelgelenk
ausgebildet ist, welches über
eine Verschraubung gelöst
und gesperrt werden kann. Kugelkopfgelenke haben den Vorteil, dass
ein auf den Stativkopf aufgesetztes optisches Gerät in beliebige
Winkelstellungen verschwenkt werden kann. Ist die gewünschte Schwenkstellung
für das
Gerät erreicht,
kann das Gelenk über
die Verschraubung dauerhaft blockiert werden.
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Diese
an sich bekannte Art der Gelenkverstellung ist jedoch in der Regel
relativ zeitaufwändig. Gewünschte Schräglagen eines
optischen Geräts auf
dem Stativ lassen sich nur unter exakter Lösung und Fixierung der Schraubverbindung
am Kugelgelenk einstellen. Besonders vorteilhafte Varianten der oben
beschriebenen Weiterbildungen sind daher derart aufgebaut, dass
das Kugelgelenk einen Kugelkopf sowie einen Kugelkäfig aufweist,
dass der Kugelkopf einerseits von dem Kugelkäfig und andererseits von einem
Klemmring zumindest teilweise umgriffen ist, dass der Kugelkopf
einenends den Kugelkäfig
mit der Aufnahme durchdringt und andernends an einer konischen Ausnehmung
des Klemmrings anliegt, dass der Kugelkäfig mit dem Klemmring in einem
Gehäuse
angeordnet ist, das einen im Gehäuse drehbar
gelagerten Exzenterstift aufweist, der in einer ersten Endstellung
die Drehbarkeit des Kugelkopfs und die Schwenkbarkeit der Aufnahme
im Umfang der Größe der Durchdringungsöffnung freigibt und
in einer zweiten Endstellung die Beweglichkeit des Kugelkopfs blockiert,
und dass der Exzenterstift außerhalb
des Gehäuses
drehfest mit einem Drehknopf oder Drehring verbunden ist.
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Diese
Art der erfindungsgemäßen Gelenkverbindung
mit dem Exzenterstift hat damit den wesentlichen Vorteil, dass zum
Lösen der
blockierten Verbindung in eine Gelenkverbindung der Exzenterstift
nur im Gehäuse
gedreht werden muss. Über
den Exzenterstift lässt
sich die Gelenkverbindung dauerhaft und sicher auch dann blockieren,
wenn schwere Geräte
auf der Aufnahme lasten und größere Momente
am Übergang
des Kugelkopfs zum Klemmring wirken. Die feste Verbindung kann über ein
Drehen des Exzenterstifts schnell gelöst werden, und kleinste Verschwenkungen
und/oder Drehungen der Aufnahme lassen sich schnell und dauerhaft
fixieren. Mit dem Einsatz eines derart gestalteten Stativkopfs lässt sich
eine Aufnahme schnell und sicher in alle benötigten Schräglagen und/oder Drehlagen bewegen,
und die Aufnahme kann in jeder Lage schnell festgestellt, gesperrt
und wieder gelöst
werden.
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In
einer Klasse von besonders einfachen und kompakten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Stativs
ist das Fußgestell monopodisch
mit einer einzigen, zentral an der Unterseite der Aufnahme für ein optisches
Gerät angeordneten
Stange ausgestaltet.
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Eine
alternative Klasse von Ausführungsformen,
die einen selbstständigen
und gleichzeitig stabilen Stand des Stativs in der Betriebsphase
ohne weitere Fixierungsmaßnahmen
erlauben, zeichnet sich dadurch aus, dass das Fußgestell mehrere, vorzugsweise
genau drei Stangen umfasst, die zentral in einem Raumbereich unterhalb
der Unterseite der Aufnahme für
ein optisches Gerät
zusammenlaufen und im Betriebszustand des Stativs jeweils unter
einem Winkel gegenüber
der jeweils benachbarten Stange nach unten zum Boden hin auseinander
laufen, so dass ein statisch besonders stabiles Dreibein entsteht.
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Vorteilhaft
kann es aber auch sein, diese beiden alternativen Ausführungsformen
der Erfindung miteinander zu kombinieren, indem ein Befestigungselement,
insbesondere in Form einer Schelle, vorgesehen ist, an welchem mehrere – vorzugsweise
genau zwei – Stangen
befestigbar oder befestigt sind, wobei das Befestigungselement fest
mit der einzigen Stange des monopodischen Fußgestells verbunden werden
kann. So kann je nach Bedarf das erfindungsgemäße Stativ als Monopod oder
als selbststehendes Dreibein eingesetzt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand
der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten
zeigt, sowie aus den Ansprüchen.
Die dort gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu
verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten
deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale
können je
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten
der Erfindung verwirklicht sein.
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In
der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
in verschiedenen Stadien der Benutzung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste monopodische Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stativs
in schematischer Seitenansicht, und zwar oben mit dem vergrößerten Detail
A einer Kugelgelenk-Aufnahme und unten mit dem vergrößerten,
teilweise transparent dargestellten Detail B einer konischen Verbindungsstelle
zwischen zwei benachbarten Hohlsegmenten im auseinander gezogenen
Zustand;
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2 eine
zweite, im Effekt dreifüßige Variante,
die durch Anbringen zweier weiterer Stangen an ein monopodisches
Stativ wie in 1 entsteht, wobei oben eine
schematische Seitenansicht und im unteren Bildbereich eine Ansicht
von oben auf das Stativ zu erkennen ist, und wobei rechts jeweils
eine vergrößerte Detailansicht
A bzw. B zu erkennen ist; und
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3 eine
räumliche
Darstellung der Ausführungsform
von 2 im Betriebszustand, und zwar in der oberen Bildhälfte in
einer schematischen Ansicht von der Seite und in der unteren Bildhälfte in einer
schematischen Draufsicht von oben.
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Die
in 1 dargestellte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stativs 10 umfasst ein
monopodisches Fußgestell 11 und
eine an dessen oberem Ende angebrachten Aufnahme 12 für ein in
der Zeichnung nicht dargestelltes optisches Gerät. Das Fußgestell 11 weist
eine röhrenförmige Stange auf,
die durchgängig
hohl und in axialer Richtung in mehrere voneinander getrennte Hohlsegmente 13a, 13b, 13c unterteilt
ist. Weiter ist eine Verbindungsvorrichtung in Form einer elastischen
Schnur 14 vorgesehen ist, die die Hohlsegmente 13a, 13b, 13c wahlweise
starr oder gelenkig derart miteinander verbindet, dass sie in dem
in der Hauptfigur von 1 gezeigten Betriebszustand
des Stativs 10 eine starre Stange bilden, in einem Transportzustand
des Stativs 10 jedoch, der durch Auseinanderziehen der
Hohlsegmente 13a, 13b, 13c entsteht,
wie es im Detail B für
die Hohlsegmente 13b und 13c angedeutet ist, gegeneinander
abgeklappt sind und bezüglich
ihrer Längsachsen
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet werden können, um
möglichst
wenig Platz wegzunehmen.
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Um
benachbarte Hohlsegmente 13b, 13c leichter formschlüssig ineinander
stecken zu können, läuft das
erste Hohlsegment 13b gegenüber dem zweiten Hohlsegment 13c leicht
konisch zu. Die Verbindungsstellen benachbarter Hohlsegmente 13a, 13b, 13c sowie
die elastische Schnur 14 sind relativ zueinander derart
dimensioniert, dass der Übergang vom
Transportzustand in den Betriebszustand des Stativs 10 beim
Loslassen der Hohlsegmente 13a, 13b, 13c selbsttätig erfolgt.
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Am
unteren Ende des Fußgestells 11 ist
als Funktionselement ein Standelement 15 vorgesehen, das
einen nicht näher
dargestellten rutschhemmenden Puffer, vorzugsweise aus Gummi oder
einem elastischen Kunststoffmaterial aufweist.
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Am
oberen Ende des Fußgestells 11 ist
als Funktionselement die Aufnahme 12 für ein optisches Gerät sowie
ein mit der Aufnahmeunterseite verbundenes Zwischenstück 16 vorgesehen,
wobei zwischen dem Zwischenstück 16 der
Aufnahme 12 und dem obersten Hohlsegment 13a ein
Kugelgelenk 17 ausgebildet ist.
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In 2 ist
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Stativs 20 zu
sehen, welches aus einem monopodischen Stativ 10, wie es
in 1 dargestellt ist, entsteht, indem mittels einer Schelle 28 weitere
Stangen mit Hohlsegmenten 23b, 23c bzw. 33b, 33c an
der Stange des ursprünglich monopodischen
Stativs 10 befestigt werden und zusammen ein mehrbeiniges
(im gezeigten Ausführungsbeispiel
dreibeiniges) Fußgestell 21 bilden.
Die beiden weiteren Stangen besitzen bodenseitig ebenfalls Standelemente 25 bzw. 35 als
Rutschsicherung.
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Bei
in der Zeichnung nicht dargestellten weiteren Ausführungsformen
der Erfindung kann das Fußgestell
von vornherein mehrere, vorzugsweise wiederum genau drei Stangen
umfassen, die zentral in einem Raumbereich unterhalb der Unterseite
der Aufnahme für
ein optisches Gerät
zusammenlaufen und im Betriebszustand des Stativs jeweils unter
einem Winkel gegenüber
der jeweils benachbarten Stange nach unten zum Boden hin auseinander
laufen.