DE102010025978B4 - Stativkopf-Anordnung - Google Patents

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Abstract

Stativ zur Abstützung und/oder Positionierung einer Kamera, mit wenigstens einem Träger (2), an welchem die Kamera zumindest mittelbar befestigbar ist und mit einer mehrgliedrigen Stützeinrichtung (5), die den Träger (2) gegen zumindest eine Standfläche abstützt, wobei die Stützglieder (7) der Stützeinrichtung (5) jeweils aus einer im wesentlichen parallel zu der Stativlängsachse angeordneten Ruhestellung in jeweils wenigstens eine erste, den Träger (2) stützende Gebrauchsstellung verschwenkbar sind, wobei an der Stützeinrichtung (5) für jedes Stützglied (7) eine Mehrzahl von Gebrauchsstellungen definierten Winkels gegenüber der Ruhestellung eingerichtet ist, in welche die Stützglieder (7) einzeln verschwenkbar sind und wobei jedes der Stützglieder (7) in der jeweiligen Gebrauchsstellung gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stützglied (7) über die Ruhestellung hinaus in Richtung der Stativlängsachse in eine erste Umkehrstellung und/oder über die Gebrauchsstellung mit dem größten Schwenkwinkel gegenüber der Ruhestellung hinaus in Richtung des Trägers (2) in eine zweite Umkehrstellung verschwenkbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stativ zur Abstützung und/oder Positionierung einer Kamera oder dergleichen optischer Aufnahmeeinrichtung mit wenigstens einem Träger, an welchem die Kamera zumindest mittelbar befestigbar ist und mit einer mehrgliedrigen Stützeinrichtung, die den Träger gegen zumindest eine Standfläche abstützt, wobei die Stützglieder der Stützeinrichtung jeweils aus einer im wesentlichen parallel zu der Stativlängsachse angeordneten Ruhestellung in jeweils wenigstens eine erste den Träger stützende Gebrauchsstellung verschwenkbar sind, wobei an der Stützeinrichtung für jedes Stützglied eine Mehrzahl von Gebrauchsstellungen definierten Winkels gegenüber der Ruhestellung eingerichtet ist, in welche die Stützglieder einzeln verschwenkbar sind, und wobei jedes der Stützglieder in der jeweiligen Gebrauchsstellung gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels gesichert ist.
  • Derartige Stative sind bekannt und werden etwa bei entsprechenden Aufnahmebedingungen, die ein länger andauerndes Halten der Aufnahmeeinrichtung in einer bestimmten Position notwendig machen, häufig eingesetzt. Dabei kann einerseits die Einstellung der Stützglieder auf einen gemeinsamen oder, je nach Ausbildung der Standfläche, auch unterschiedlichen Winkel, andererseits auch die Festlegung jedes einzelnen Stützgliedes in einer konkreten Position mühsam einzustellen und umständlich zu bedienen sein.
  • Aus der DE 102 44 277 C1 ist bereits ein Dreibein-Holzstativ bekannt, das zur Abstützung einer Kamera oder eines anderen optischen oder messtechnischen Gerätes bestimmt ist. Das vorbekannte Stativ weist dazu einen Stativkopf auf, an welchen die Kamera zumindest mittelbar befestigt werden kann. Die drei Stativbeine des vorbekannten Holzstativs bilden eine mehrgliedrige Stützeinrichtung, die den als Träger für die Kamera bestimmten Stativkopf gegen die Standfläche des Stativs abstützt. Die Stativbeine des vorbekannten Stativs weisen außenseitig eine Anflächung für die Aufnahme eines Sperrelementes auf, welches aus einem Schieber und einer rahmenförmigen Schieberführung gebildet wird. Die Schieberführungen, die formschlüssig in den Anflächungen aufgenommen sind, sind mit einer rechteckigen Aussparung versehen, durch welche sich ein, drei Blockierflächen tragender Ansatz des Schiebers erstreckt und diese Blockierflächen einen unterschiedlichen Abstand zur Anschlagnase an der Beinhalterung des Stativkopfes aufweisen. Dabei sind die Blockierflächen wechselweise mit der Anschlagnase zur Einstellung des gewünschten Spreizwinkels der Stativbeine in Eingriff bringbar. Diese Ausgestaltung soll das vorbekannte Stativ derart stabilisieren, dass es auch zur Aufnahme von schwergewichtigen Gerätschaften geeignet erscheint. Da die Verwendung des vorbekannten Stativs die Vorwahl des gewünschten Spreizwinkels für die Stativbeine erfordert, ist die Handhabung des vorbekannten Stativs noch verbesserungswürdig.
  • Aus der JP 07-23679 Y2 kennt man bereits ein Dreibein-Stativ, bei dem die an einem Träger verschwenkbar gehaltenen Stativbeine mittels eines Schiebers wahlweise in einer von mehreren Spreizstellungen gesichert werden können, wobei jeder Schieber gegen eine Rückstellkraft derart an dem ihm zugeordneten Stativbein verschieblich geführt ist, dass der Schieber von der der einen Spreizstellung zugeordneten Rastposition in die einer anderen Spreizstellung zugeordneten Rastposition verschoben werden kann. Da bei diesem Stativ sowohl der Schieber betätigt, als auch das ihm zugeordnete Stativbein verschwenkt werden muss, ist die Handhabung dieses vorbekannten Stativs erschwert.
  • Aus der DE 10 2006 046 443 A1 kennt man einen Rastmechanismus für ein klappbares Element, das als Möbelbein, Tischbein, Stuhlbein, Rückenlehne, Sonnenschirm, Wäscheständer oder dergleichen ausgestaltet sein kann. Das klappbare Element wird in einer Führung gehalten und kann an mindestens einer Rastposition ein- und ausgerastet werden. Der vorbekannte Rastmechanismus weist dazu mindestens ein elastisches Element auf, welches dergestalt ausgebildet und angeordnet sowie mit dem klappbaren Element so gekoppelt ist, dass das elastische Element sich verformt, wenn das klappbare Element sich in die oder aus der Rastposition bewegt, wobei beim Bewegen des klappbaren Elements in mindestens eine Rastposition die dadurch gekoppelte Verformung des elastischen Elements durch eine von außen aufzubringende Kraft oder Drehmoment erfolgt. Bei dem vorbekannten Rastmechanismus besteht die Gefahr von Fehlbedienungen, wenn der Rastmechanismus versehentlich mit einer überhohen Kraft belastet wird.
  • Es besteht daher die Aufgabe, ein Stativ zur Verfügung zu stellen, das einfach handhabbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass jedes Stützglied über die Ruhestellung hinaus in Richtung der Stativlängsachse in eine erste Umkehrstellung und/oder über die Gebrauchsstellung mit dem größten Schwenkwinkel gegenüber der Ruhestellung hinaus in Richtung des Trägers in eine zweite Umkehrstellung verschwenkbar ist.
  • An dem erfindungsgemäßen Stativ gibt demnach die Stützeinrichtung eine gewisse Anzahl definierter Gebrauchsstellungen für die Stützglieder vor und jedes der Stützglieder kann einzeln in eine dieser Gebrauchsstellungen verschwenkt werden. Hierbei ist das jeweilige Stützglied in der betreffenden Gebrauchsstellung gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels gesichert, es kann also nicht unbeabsichtigt weiter von der Ruhestellung weg schwenken. Als Ruhestellung der Stützglieder wird hierbei regelmäßig eine zu der Stativlängsachse im wesentlichen parallele Anordnung angesehen.
  • Da jedes Stützglied über die Ruhestellung hinaus in Richtung der Stativlängsachse in eine erste Umkehrstellung und/oder über die Gebrauchsstellung mit dem größten Schwenkwinkel gegenüber der Ruhestellung hinaus in Richtung des Trägers in eine zweite Umkehrstellung verschwenkbar ist, und da in den beiden Umkehrstellungen eine weitere Bewegung in die gleiche Richtung, also über die Umkehrstellung hinaus, durch geeignete Maßnahmen einfach unterbindbar ist, lässt sich das erfindungsgemäße Stativ gut handhaben. Bevorzugt kann hierbei das jeweilige Stützglied aus der ersten direkt und ohne Einnahme einer Gebrauchsstellung in die zweite Umkehrstellung verschwenkbar sein, so dass das Stützglied dann aus dieser Umkehrstellung in die Gebrauchsstellungen verschwenkt wird. Soll aus einer Gebrauchsstellung eine andere Gebrauchsstellung mit kleinerem Schwenkwinkel erreicht werden, kann das Stützglied weiter in Richtung erster Umkehrstellung geführt werden. Ist der Winkel der folgenden Gebrauchsstellung bezüglich der Längsachse größer, kann nach Lösen der Sicherung entweder direkt zurück geschwenkt werden, oder die Sicherung ist derart vorgesehen, dass ein Weiterschwenken zunächst nur in Richtung der ersten Umkehrstellung möglich ist, und die gewünschte Gebrauchsstellung erst nach Durchfahren beider Umkehrstellungen erreicht wird.
  • Um eine sichere und genaue Führung der Stützglieder der Stützeinrichtung erreichen zu können, ist es bei einer anderen Ausführung der Stativkopf-Anordnung vorgesehen, die Stützeinrichtung mit einem Sockel gekrümmten Querschnitts, insbesondere im wesentlichen kreisrunden Querschnitts, zu versehen, welcher in radialer Richtung für jedes Stützglied ein Profilstück aufweist, an welchem eine Schwenkachse des Stützglieds angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Schwenkachse des Stützglieds platzsparend aufgenommen und bei entsprechender Einfassung durch einen Abschnitt des festen Endes des Stützglieds sicher geführt.
  • Damit die Stützglieder in ihren jeweiligen Gebrauchsstellungen gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels einfach sicher bar sind, kann bei einer anderen Ausführung der Stativkopf-Anordnung vorteilhafterweise jedes Stützglied an seinem dem Träger zugewandten Ende eine Aufnahme aufweisen, in welcher jeweils ein Rastmittel der Stützeinrichtung aufgenommen ist, welches das zugeordnete Stützglied in dessen jeweiliger Gebrauchsstellung hält. Das Rastmittel kann hierbei etwa aus einem in eine Rastöffnung eingreifenden Rastelement gebildet sein.
  • Die Stützglieder der Stützeinrichtung können bei einer weiteren Ausführung der Stativkopf-Anordnung vorteilhafterweise dadurch um ihre an dem erwähnten Profilstück angeordnete Schwenkachse zwischen den Umkehrstellungen frei verschwenkbar sein, wenn die Aufnahme als in etwa U-förmiges Endstück ausgebildet ist, dessen Schenkel das zugeordnete Profilstück des Sockels einfassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Stativkopf-Anordnung, in welcher die Stützglieder in ihrer jeweiligen Gebrauchsstellung einfach gegen ein Verschwenken in Richtung einer der Umkehrstellungen gesichert sind, kann jedes Rastmittel wenigstens ein Rastelement aufweisen, welches in seiner Rastposition in jeder der Gebrauchsstellungen des betreffenden Stützglieds in Eingriff mit einer dieser Gebrauchsstellung zugeordneten, an der Stützeinrichtung befindlichen Rastöffnung steht.
  • Die Rastelemente sind hierbei bevorzugt durch die Stellkraft eines Federmittels in Eingriff mit den Rastöffnungen gehalten.
  • An einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stativkopf-Anordnung kann das Federmittel durch wenigstens eine, bevorzugt zwei Torsionsfedern gebildet sein. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung können die Torsionsfeder bzw. Torsionsfedern überdies mit unterschiedlich langen Schenkeln versehen sein, deren zugeordnete Widerlager zum einen durch eine, insbesondere stirnseitige, Öffnung des Stützglieds, zum anderen durch wenigstens einen Randbereich des Rastelements gebildet sind. Die Torsionsfeder bzw. federn können dabei um die Schwenkachse des zugeordneten Rastelements angeordnet sein, die sich wiederum zwischen den Schenkeln des Endstücks des Stützglieds erstrecken kann.
  • Bei einer vorteilhaften, einfach zu realisierenden Ausführung der erfindungsgemäßen Stativkopf-Anordnung sind die Rastelemente zweckmäßig jeweils durch eine Rastzunge gebildet, die sich in einer Gebrauchsstellung mit einer an ihrem freien Ende befindlichen Fläche an einer Wandfläche der Rastöffnung des jeweils zugeordneten Profilstücks abstützt.
  • Um mit geringem Aufwand an den Profilstücken Eingriffsöffnungen für die Rastelemente des Rastmittels zur Verfügung zu haben, können bei einer weiteren Ausführung der Stativkopf-Anordnung die Profilstücke eine Außenkontur mit Abschnitten mit wechselndem Krümmungsradius bezüglich der Schwenkachse des zugeordneten Stützglieds aufweisen, von welchen der Abschnitt mit dem geringsten Krümmungsradius mit einer Mehrzahl von nach außen weisenden, zahnartig ausgebildeten Vorsprüngen versehen ist. Die zwischen den Abschnitten mit vergrößertem Radius und dem jeweils benachbarten Vorsprung sowie die zwischen den Vorsprüngen befindlichen Zwischenräume können die betreffenden Eingriffsöffnungen bilden.
  • Die zweckmäßig in etwa kreisförmige Außenkontur der Profilstücke ergibt sich bei einer Ausführung dadurch, dass die bezüglich der Schwenkachse des betreffenden Stützglieds radial am weitesten beabstandeten Bereiche der Vorsprünge einen gemeinsamen Krümmungsradius mit einem anderen Abschnitt der Außenkontur des Profilstücks haben.
  • Um vorteilhaft die Bewegung des jeweiligen Stützglieds in Richtung auf seine Ruhestellung hin nicht zu behindern, gleichzeitig aber ein Schwenken des Stützglieds in entgegen gesetzter Richtung effektiv zu unterbinden kann es eine weiter Ausführung der Stativkopf-Anordnung vorsehen, dass sich zwischen den Vorsprüngen die Rastöffnungen befinden und/oder die zahnartigen Vorsprünge zwei Flanken unterschiedlicher Steigung aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Stativkopf-Anordnung kann die Flanke steilerer Steigung die das Rastelement abstützende Wandfläche bilden, wobei diese Flanke hierbei im Querschnitt im wesentlichen in radialer Richtung weisen kann, um das Verschwenken in Richtung der zweiten Umkehrstellung zu verhindern. Die auf der anderen, in Richtung der zweiten Umkehrstellung des Stützglieds weisenden Seite des Vorsprungs angeordnet Flanke weist eine flachere Steigung auf, so dass eine Fläche der Rastzunge des Rastelements bei Bewegung des Stützglieds in Richtung seiner Ruhestellung auf dieser Flanke abgleiten kann.
  • Soll an der erfindungsgemäßen Stativkopf-Anordnung zum Verändern der Schwenkrichtung eines Stützglieds das jeweilige Rastelement mit den Rastöffnungen außer Eingriff gebracht werden, muss es bezüglich der Stützgliedachse eine translatorische Bewegung durchführen, so dass bei einer Weiterbildung die Rastelemente eine als lineare Kulisse ausgebildete Aufnahme aufweisen, in der eine Schwenkachse des Federmittels geführt ist, durch welche das Rastelement in eine dahingehend veränderte Position überführbar ist.
  • Dabei kann das Rastelement in einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung in der ersten Umkehrstellung des Stützglieds durch einen gegenüber den anderen Vorsprüngen weiter ausgestellten Vorsprung an dem Profilstück vorgesehen sein, der das Rastelement aus seiner Rastposition in eine Halteposition drückt, in der es durch eine Haltekraft gehalten ist, so dass hierdurch eine eingriffslose Stellung des Rastmittels und damit auch des Stützglieds gebildet ist, während das Rastmittel selbst in Form des Rastelements in der Halteposition gehalten ist.
  • Die Haltekraft, die aufzuwenden ist, um das Rastmittel in der Halteposition zu halten, wird bei einer bevorzugten Ausführung der Stativkopf-Anordnung durch ein Haltemittel ausgeübt, die insbesondere eine in einer zylindrischen Ausnehmung des Rastelements befindliche Feder-Kugel-Anordnung gebildet ist. Deren wenigstens eine Kugel kann dabei in der Halteposition des Rastelements mit einer zugeordneten Öffnung an der Aufnahme des Stützglieds in Eingriff stehen.
  • Um den betreffenden Eingriff der Kugel des Haltemittels gegen ein ungewolltes Lösen zu sichern und damit ein Ausrauschen des Rastmittels aus der Halteposition zu verhindern sieht eine weitere bevorzugte Ausführung der Stativkopf-Anordnung vor, dass die Haltekraft des Haltemittels größer als die Stellkraft des Federmittels ist, so dass die oben erwähnte wenigstens eine Feder das Rastmittel nicht von allein aus der Halteposition in eine Rastposition zurück drücken kann. Hierdurch verbleibt bei Verschwenken eines der Stützglieder aus der ersten Umkehrposition in Richtung der zweiten Umkehrposition das Rastelement durch den Eingriff des Haltemittels in seiner Halteposition.
  • Nach dem Lösen der Verrastung des Rastmittels kann eines oder jedes der Stützglieder unter Vergrößerung des Schwenkwinkels in Richtung der zweiten Umkehrposition verschwenkt werden, in deren Bereich die Halteposition durch das Rastmittel zur erneuten Einnahme einer oder mehrerer Raststellungen zu lösen ist, weswegen es eine vorteilhafte Ausführung der Stativkopf-Anordnung vorsieht, dass in der zweiten Umkehrposition ein Flächenabschnitt des Rastelements an einen Abschnitt der Stützeinrichtung oder des Trägers bzw. dessen Gehäuse stößt, wodurch das Haltemittel außer Eingriff gerät und bei nachfolgendem Verschwenken in eine Gebrauchsstellung das Federmittel das entlang der Kulisse geführte Rastelement in seine zugeordnete Rastposition drückt.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung, die eine sichere Abstützung der Aufnahmeeinrichtung durch die Stativkopf-Anordnung gewährleistet, stimmen die Winkel der Gebrauchsstellungen verschiedener Glieder der Stützeinrichtung paarweise überein, so dass die Stützglieder in einer Gebrauchsstellung gegebenenfalls auch alle den gleichen Winkel bezüglich der Stativlängsachse einnehmen können, außerdem wird ein hohes Maß an Stabilität bei einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch erreicht, dass die Stützglieder an dem Sockel mit dem gleichen Winkelabstand angeordnet sind, also beispielsweise drei Stützglieder jeweils im Winkelabstand von 120°. Sowohl hinsichtlich der Schwenkwinkel, als auch des Winkelabstands der Stützglieder sind aber auch andere Konfigurationen an der Stativkopf-Anordnung denkbar.
  • Unebenheiten der Standfläche oder verschieden hohe Abstützmöglichkeiten können durch eine Weiterbildung der Stativ-Anordnung ausgeglichen bzw. genutzt werden, bei welcher die Stützglieder jeweils einen wenigstens einfach, bevorzugt mehrfach teleskopierbaren Schaft aufweisen, so dass an diesen also verschiedene Längen einstellbar sind. Die Längeneinstellung kann hierbei zum Beispiel durch mittels Verdrehen um ihre Längsachse lösbar und festlegbar teleskopierbare Schäfte der Stützglieder verwirklicht sein.
  • An der erfindungsgemäßen Stativkopf-Anordnung kann eine daran angeordnete Aufnahmeeinrichtung vorteilhaft an verschiedene Aufnahmesituationen angepasst, sprich positioniert werden, wenn bei einer Ausführungsform der Träger im wesentlichen durch ein gegen die Stativlängsachse neigbares, festlegbares, auf dem Sockel gelagertes Gelenk gebildet ist. Das Kugelgelenk kann hierbei zum Beispiel in einem Gehäuse aufgenommen sein.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung des Trägers der Stativ-Anordnung kann dann darin bestehen, dass dieser ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse aufweist, das mit einer schlitzartigen Öffnung als Zwangsführung zur Verhinderung einer Drehbewegung um die Stativachse versehen ist, so dass mittels des Gelenks nur Schwenkbewegungen der Aufnahmeeinrichtung um senkrecht zur Stativlängsachse angeordnete Schwenkachsen möglich sind, während eine Drehbewegung um die Stativlängsachse einem entsprechend ausgebildeten, der Stützeinrichtung zuordenbaren Drehkörper vorbehalten sein kann. Den erwähnten Schlitz kann beispielsweise die Handhabe eines Festlegemittels durchgreifen, mittels dessen das Kugelgelenk in seinem Gehäuse festlegbar ist.
  • Um die Positionierung er Aufnahmeeinrichtung hinsichtlich der Standfläche oder auch eines anderen Bezugspunkts oder einer Bezugsebene einstellen und/oder überprüfen zu können, kann an einer Ausführung der Stativ-Anordnung an dem Trägers, insbesondere an dessen Gelenk, auf seiner dem Sockel abgewandten Seite eine Platte mit exzentrisch angeordneter Lagemesseinrichtung, insbesondere einer Libelle, vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. In teilweise schematisierter Form zeigen hierbei die
  • 1 eine Draufsicht von oben auf eine Stativkopf-Anordnung mit Träger und Stützeinrichtung mit Stützgliedern;
  • 2 eine geschnittene Draufsicht auf eine Stützeinrichtung des eingekreisten Ausschnitts der 1, die einem Schnitt entlang der Linie II-II in der 3 entspricht;
  • 3 eine entlang der Schnittlinie III-III geschnittene Seitenansicht der Stützeinrichtung aus der 2 mit einem Stützglied in Gebrauchsstellung und dem Rastmittel in Rastposition; und die
  • 4 die Stützeinrichtung der 3 mit dem Stützglied in der ersten Umkehrstellung und dem Rastmittel in Halteposition.
  • In der 1 ist eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Stativkopf-Anordnung zu erkennen, die einen Träger 2 mit Gehäuse 3 und Kugelgelenk 4 sowie eine Stützeinrichtung 5 mit Sockel 6 und Stützgliedern 7 aufweist. Ein Sockelteil mit kreisrundem Querschnitt des Sockels 6 ist hierbei in der 1 für den Betrachter nicht sichtbar hinter dem Gehäuse 3 des Trägers 2 angeordnet und weist an seinem Rand die in radialer Richtung weisenden Profilstücke 8 auf. Die Stützglieder 7 sind mit schwenkbeweglichen, u-förmigen Aufnahmen 9 ausgebildet, deren Schenkel 9a, 9b jeweils ein Profilstück 8 des Sockels 6 einfassen, das von diesem radial absteht. Durch zwei Befestigungsschrauben 10, die durch je eine Öffnung eines Schenkels 9a, 9b in eine Öffnung des Profilstücks 8 greifen, sind die Stützglieder 7 an den jeweiligen Profilstücken 8 schwenkbeweglich gehalten, wobei die Längsachsen der Befestigungsschrauben 9a, 9b auf der Schwenkachse liegen. Die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben 10 weisen hierbei quer zur radialen Erstreckung der Profilstücke nach außen.
  • An den dem Gehäuse 3 bzw. dem Sockel 6 abgewandten Enden der Stützglieder 7 befindet sich jeweils ein nicht näher dargestelltes Innengewinde, in das ein ebenfalls nicht dargestellter zylindrischer Schaft eingeschraubt werden kann. Die drei Stützglieder 7 sind in einem Winkelabstand von 120° radial nach außen weisend an den Profilstücken 8 des Sockels 6 angeordnet. Die Stützglieder 7 der Stützeinrichtung 5 sind jeweils in die gleiche erste Gebrauchsstellung des Stützglieds 7 verschwenkt zu erkennen und sind durch ein zungenartiges, an dem Stützglied schwenkbeweglich angeordnetes Rastelement 11 in dieser Gebrauchsstellung gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels gesichert. Das Rastelement 11 ist in dieser Position durch eine in der 1 nicht erkennbare Feder gehalten. An der Kontur der Profilstücke 8 bilden die Abstände zwischen an dieser vorhandenen Vorsprüngen 12 die Rastöffnungen 13 zum Eingriff der federbeaufschlagten Rastelemente 11, wobei in verrastetem Zustand ein Wandabschnitt 21 je eines Rastelements 11 einem benachbarten Wandabschnitt 22 des zugeordneten Vorsprungs 12 gegenüberliegt und zumindest bereichsweise an diesem anliegt, etwa verursacht durch eine in der 1 ebenfalls zu erkennende Krümmung zumindest eines der beiden Wandabschnitte, hier desjenigen des Vorsprungs 12 des Profilstücks 8.
  • In der 1 sind die Rastelemente 11 in ihrer ersten Rastposition, die der ersten Gebrauchsstellung der Stützglieder 7 entspricht, gehalten sind und bei einem, beispielsweise durch das Eigengewicht der Stativkopf-Anordnung 1 oder das Gewicht einer an ihr angeordneten, nicht dargestellten Aufnahmeeinrichtung ausgeübten Druck ein Verschwenken der Stützglieder 7 von der Standfläche der Stativkopf-Anordnung 1 weg verhindern. Bei Anheben der Stativkopf-Anordnung 1 gegenüber der Standfläche können die Stützglieder 7 durch ihr Eigengewicht aus der jeweiligen Gebrauchsstellung selbstständig in die Ruhestellung verschwenken, um nach Durchlaufen der Umkehrpunkte wieder in eine Gebrauchsstellung gebracht zu werden.
  • Eines der Stützglieder 7 der Stützeinrichtung 5, das in der 1 eingekreist gezeigt ist, ist in der 2 mit mehr Details dargestellt, wobei die Darstellung entlang der Schnittlinie II-II der 3 erfolgt, so dass das zungenartige Rastelement 11 in der 2 nicht zu erkennen ist. Gut zu erkennen ist hingegen, dass das Stützglied 7 um diejenige Achse verschwenkbar an dem Profilstück 8 angeordnet ist, die mit der Längsachse der Befestigungsschrauben 10 übereinstimmt. Die Aufnahme 9 zwischen den Schenkeln 9a, 9b und diese selbst ebenfalls durchgreifend ist ein zylindrischer Steg 14 exzentrisch zur Längsachse des Stützglieds 7 angeordnet, welcher die Schwenkachse des Rastelements 11 bildet.
  • Zu den Schenkeln 9a, 9b hin sind auf dem Steg 14 zwei bezüglich der Längsachse des Stützglieds 7 symmetrische Torsionsfedern 15 angeordnet, welche das Rastelement 11 in Richtung seiner Rastposition drücken. Mit einem ihrer Schenkel greift die Torsionsfeder 15 dabei durch eine Öffnung 20 des Stützglieds 7, die das Widerlager der Feder 15 bildet. Das Rastelement 1 ist dabei mit einer Kulisse 16 von dem Steg 14 durchgriffen, so dass das Rastelement 11 in der Kulisse 16 linear führbar, aber auch um den Steg 14 verschwenkbar ist.
  • Das Rastelement 11 ist, wie weiter in der 2 zu erkennen, mit einer Feder-Kugel-Anordnung 17 versehen, die parallel zu dem Steg 14 verläuft und bei welcher in einer Aufnahme eine Druckfeder 19 zwei Kugeln nach außen drückt. In der weiter unten beschriebenen ersten Umkehrposition werden die Kugeln der Anordnung 17 durch die Feder mit einem Segment in die an den Schenkeln 9a, 9b befindlichen Öffnungen 18 gedrückt und dadurch in den Öffnungen 18 gehalten, dass die durch die Druckfeder 19 auf die Kugeln ausgeübte Kraft größer als die auf das Rastelement 11 ausgeübte Kraft der Torsionsfedern 15 ist.
  • In der Darstellung der 3 ist die Stativkopf-Anordnung 1 der 2 ist einer anderen Schnittdarstellung zu erkennen, und zwar entlang der Schnittlinie III-III der 2. Hierbei befindet sich das Rastelement 11 in seiner hier ersten Gebrauchsstellung, bei welcher die Normale der nach außen gewandten Fläche des Rastelements parallel zu der Stativlängsachse ausgerichtet ist, und in welche Gebrauchsstellung das Rastelement 11 nach Durchschwenken durch die zweite Umkehrstellung geführt wurde.
  • In der nicht erkennbaren zweiten Umkehrstellung, in welcher die Feder-Kugel-Anordnung 17 außer Eingriff mit der Öffnung 18 gebracht wird, stößt ein Bereich des Rastelements 11, beispielsweise der Wandabschnitt 21, an den Träger 3 oder einen Bereich des Sockels 6, wodurch die Torsionsfeder 15 mit ihrem kurzen Schenkel das Rastelement 11 zunächst in Richtung des Profilstücks 8 bzw. dessen Kontur drückt. Beim Verschwenken des Stützglieds 7 in Richtung von dessen Ruhestellung und dem dabei stattfindenden überfahren eines Vorsprungs 12 gleitet dabei die dem Profilstück 8 zugewandte Wand 26 des Rastelements 11 auf dem Rand des Profilstücks 8 bzw. auf der jeweils flacheren Flanke eines Vorsprungs 12. Nach Eingriff in eine zwischen zwei Vorsprüngen befindliche Rastöffnung 13 führt ein Zurückschwenken in Richtung des gerade überfahrenen Vorsprungs 12 zu einem Anstoßen des Rastelements 11 an der steilen Flanke des Vorsprungs 12, wobei in der 3 die Wandabschnitte 21, 22 des Rastelements 11 und des Vorsprungs einander gegenüber zu liegen kommen und die den Wandabschnitt 22 bildende steile Flanke des Vorsprungs 12 die Sicherung des Rastelements 11 gegen die Vergrößerung des Schwenkwinkels gegenüber der Ruhestellung des Rastelements 11 bildet. Die Neigung der Wandabschnitte 21, 22 ist dabei so ausgebildet, dass der von der steileren Flanke eines Vorsprungs 12 und dem Boden der Rastöffnung 13 eingeschlossene Winkel leicht größer als 90° ist, so dass die Flächen der Wandabschnitte in der 3 eine Neigung in Richtung des nicht dargestellten Schafts des Stützgliedes 7 aufweisen. In der beispielhaften ersten Gebrauchsstellung der 3, aber auch den anderen Gebrauchsstellungen ist das Rastelement 11 mit einer Rückenfläche 23 auf einer Auflagefläche 24 des Stützglieds 7 aufgelagert
  • Durch die weiteren Vorsprünge 12 mit den weiteren dazwischen angeordneten Rastöffnungen an dem Profilstück 8 der 3 sind weiteren Gebrauchsstellungen mit definiertem Winkel für die Stützglieder 7 der Stützeinrichtung gebildet, wobei die Böden der Rastöffnungen 13, genau wie die Spitzen der Vorsprünge 12, Abschnitte bzw. Punkte von Kreisbahnen mit unterschiedlichem Radius bilden, durch welche die Kontur des Profilstücks 8 zusammen mit den Flanken der Vorsprünge 12 zusammengesetzt ist. Auf diese Weise ist an der Stützeinrichtung 5 für jedes Stützglied 7 eine Mehrzahl von Gebrauchsstellungen definierten Winkels gegenüber der Ruhestellung vorgesehen, in welche die Stützglieder 7 einzeln verschwenkbar sind, wobei jedes der Stützglieder 7 in der jeweiligen Gebrauchsstellung gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels gesichert ist.
  • Bei Anheben des Stativs zieht die Gewichtskraft der Stützglieder 7 diese automatisch in Richtung ihrer Ruhestellung, so dass das betreffende Stützglied 7 dann in gewissen Grenzen frei an seiner Schwenkachse pendelt. Soll nach Einnahme einer bestimmten Gebrauchsstellung eine solche mit größerem Winkel gegenüber der Ruhestellung und gesichert von einem Stützglied 7 eingenommen werden, so wird das Stützglied 7 zunächst in die in. 4 gezeigte Umkehrstellung verschwenkt, in welcher das Stützglied 7 mit Aufnahme 9 ersichtlich über die parallel zur Längsachse der Stativkopf-Anordnung 1 angeordnete Stellung, in der Stützglied 7 und Sockel 6 senkrecht zueinander stehen, hinaus verschwenkt ist.
  • Der über die radiale Erstreckung der anderen Vorsprünge 12 herausragende letzte Vorsprung 12 drückt das Rastelement 11 über dessen Wand 26 nach außen, so dass die Kugeln der Feder-Kugel-Anordnung 17 in Eingriff mit der Öffnung 18 des Stützglieds 7 geraten. Das Rastelement 11 ist in dieser Position gehalten, in welcher eine sich an die Rückenfläche 24 anschließende Schrägfläche 25 des Rastelements 11 auf der Auflagefläche 24 des Stützglieds 7 abstützt. Der Steg 14 wird in der Kulisse 16 aus der einen in die andere Extremposition geführt, wodurch das Rastelement insgesamt verkippt wird. In dieser verkippten Position verharrt das Rastelement 11, bis es nach Verschwenken in die zweite Umkehrstellung wieder in diejenige Position gedrückt wird, in der die Feder-Kugel-Anordnung 17 außer Eingriff mit der Öffnung 18 ist, und daher das Rastelement 11 mit seinem dem Profilstück 8 zugewandten Ende wieder in Richtung der Rastöffnungen 13 und dadurch die Stützeinrichtung 5 in eine ihrer Gebrauchsstellungen gedrückt wird.
  • Demnach betrifft die vorstehende Erfindung eine Stativkopf-Anordnung 1 zur Abstützung und/oder Positionierung einer Kamera oder dergleichen optischer Aufnahmeeinrichtung mit wenigstens einem Träger 2, an welchem die Kamera zumindest mittelbar befestigbar ist und mit einer mehrgliedrigen Stützeinrichtung 5, die den Träger 2 gegen zumindest eine Standfläche abstützt, wobei die Stützglieder 7 der Stützeinrichtung 5 jeweils aus einer im wesentlichen parallel zu der Stativlängsachse angeordneten Ruhestellung in jeweils wenigstens eine erste den Träger 2 stützende Gebrauchsstellung verschwenkbar sind. Um eine Stativkopf-Anordnung 1 zur Verfügung zu haben, die einfach handhabbar ist und welche eine Abstützung der Aufnahmeeinrichtung mit definiert verschwenkten Stützgliedern 7 gestattet, welche die eingenommene Position unter Belastung durch die Aufnahmeeinrichtung halten, ist an der Stützeinrichtung 5 für jedes Stützglied 7 eine Mehrzahl von Gebrauchsstellungen definierten Winkels gegenüber der Ruhestellung vorgesehen, in welche die Stützglieder einzeln verschwenkbar sind und jedes der Stützglieder 7 ist in der jeweiligen Gebrauchsstellung gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels gesichert.

Claims (24)

  1. Stativ zur Abstützung und/oder Positionierung einer Kamera, mit wenigstens einem Träger (2), an welchem die Kamera zumindest mittelbar befestigbar ist und mit einer mehrgliedrigen Stützeinrichtung (5), die den Träger (2) gegen zumindest eine Standfläche abstützt, wobei die Stützglieder (7) der Stützeinrichtung (5) jeweils aus einer im wesentlichen parallel zu der Stativlängsachse angeordneten Ruhestellung in jeweils wenigstens eine erste, den Träger (2) stützende Gebrauchsstellung verschwenkbar sind, wobei an der Stützeinrichtung (5) für jedes Stützglied (7) eine Mehrzahl von Gebrauchsstellungen definierten Winkels gegenüber der Ruhestellung eingerichtet ist, in welche die Stützglieder (7) einzeln verschwenkbar sind und wobei jedes der Stützglieder (7) in der jeweiligen Gebrauchsstellung gegen eine Vergrößerung des Schwenkwinkels gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stützglied (7) über die Ruhestellung hinaus in Richtung der Stativlängsachse in eine erste Umkehrstellung und/oder über die Gebrauchsstellung mit dem größten Schwenkwinkel gegenüber der Ruhestellung hinaus in Richtung des Trägers (2) in eine zweite Umkehrstellung verschwenkbar ist.
  2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (5) mit einem Sockel (6) gekrümmten Querschnitts versehen ist, welcher in radialer Richtung jedem Stützglied (7) zugeordnet ein Profilstück (8) aufweist, an welchem eine Schwenkachse des Stützglieds (7) angeordnet ist.
  3. Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stützglied (7) an seinem dem Träger (2) zugewandten Ende eine Aufnahme (9) aufweist, in welcher jeweils ein Rastmittel der Stützeinrichtung (5) aufgenommen ist, welches das zugeordnete Stützglied (7) in dessen jeweiliger Gebrauchsstellung hält.
  4. Stativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (9) als in etwa U-förmiges Endstück ausgebildet ist, dessen Schenkel (9a, 9b) das zugeordnete Profilstück (8) des Sockels (6) einfassen.
  5. Stativ nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastmittel wenigstens ein Rastelement (11) aufweist, welches in seiner Rastposition in jeder der Gebrauchsstellungen des betreffenden Stützglieds (7) in Eingriff mit einer dieser Gebrauchsstellung zugeordneten, an der Stützeinrichtung (5) befindlichen Rastöffnung (13) steht.
  6. Stativ nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (11) durch die Stellkraft wenigstens eines Federmittels (15) in Eingriff mit den Rastöffnungen (13) gehalten sind.
  7. Stativ nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (15) durch wenigstens eine Torsionsfeder gebildet ist.
  8. Stativ nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder bzw. Torsionsfedern (15) mit unterschiedlich langen Schenkeln versehen sind, deren zugeordnete Widerlager zum einen durch eine Öffnung (20) des Stützglieds (7), zum anderen durch wenigstens einen Randbereich des Rastelements (11) gebildet sind.
  9. Stativ nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (11) jeweils durch eine Rastzunge gebildet sind, die sich in einer Gebrauchsstellung mit einer an ihrem freien Ende befindlichen Fläche (21) an einer Wandfläche (22) der Rastöffnung (13) des jeweils zugeordneten Profilstücks (8) abstützt.
  10. Stativ nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstücke (8) eine Außenkontur mit Abschnitten mit wechselndem Krümmungsradius bezüglich der Schwenkachse des zugeordneten Stützglieds (7) aufweisen, von welchen der Abschnitt mit dem geringsten Krümmungsradius mit einer Mehrzahl von von diesem Radius nach außen weisenden, zahnartig ausgebildeten Vorsprüngen (12) versehen ist.
  11. Stativ nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die bezüglich der Schwenkachse radial am weitesten beabstandeten Bereiche der Vorsprünge (12) einen gemeinsamen Krümmungsradius mit einem anderen Abschnitt der Außenkontur des Profilstücks (8) haben.
  12. Stativ nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den Vorsprüngen (12) die Rastöffnungen (13) befinden und/oder die zahnartigen Vorsprünge (12) zwei Flanken unterschiedlicher Steigung aufweisen.
  13. Stativ nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanke steilerer Steigung die das Rastelement (11) abstützende Wandfläche (22) bildet.
  14. Stativ nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (11) eine als lineare Kulisse ausgebildete Aufnahme (16) aufweisen, in der eine Schwenkachse des Federmittels (15) geführt ist.
  15. Stativ nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Umkehrstellung des Stützglieds (7) ein gegenüber den anderen Vorsprüngen (12) weiter ausgestellter Vorsprung (12) an dem Profilstück (8), der das Rastelement (11) aus seiner Rastposition in eine Halteposition drückt, in der es durch eine Haltekraft gehalten ist.
  16. Stativ nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekraft durch eine als Haltemittel (17) dienende und in einer zylindrischen Ausnehmung des Rastelements (11) befindliche Feder-Kugel-Anordnung ausgeübt ist, deren wenigstens eine Kugel in der Halteposition des Rastelements (11) mit einer zugeordneten Öffnung (18) an der Aufnahme (9) des Stützglieds (7) in Eingriff steht.
  17. Stativ nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekraft des Haltemittels (17) größer als die Stellkraft des Federmittels (15) ist.
  18. Stativ nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschwenken eines der Stützglieder (7) aus der ersten Umkehrposition in Richtung der zweiten Umkehrposition das Rastelement (11) durch den Eingriff des Haltemittels (17) in seiner Halteposition verbleibt.
  19. Stativ nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Umkehrposition ein Flächenabschnitt (21) des Rastelements (11) an einen Abschnitt der Stützeinrichtung (5) oder des Trägers (2) stößt, wodurch das Haltemittel (17) außer Eingriff gerät und bei nachfolgendem Verschwenken in eine Gebrauchsstellung das Federmittel (15) das entlang der Kulisse (16) geführte Rastelement (11) in seine zugeordnete Rastposition drückt.
  20. Stativ nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel der Gebrauchsstellungen verschiedener Stützglieder (7) der Stützeinrichtung (5) paarweise übereinstimmen und/oder die Stützglieder (7) an dem Sockel (6) mit dem gleichen Winkelabstand angeordnet sind.
  21. Stativ nach einem Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) ein gegen die Stativlängsachse neigbares, festlegbares, auf dem Sockel (6) gelagertes Gelenk aufweist.
  22. Stativ nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse (3) aufweist, das mit einer schlitzartigen Öffnung als Zwangsführung zur Verhinderung einer Drehbewegung um die Stativachse versehen ist.
  23. Stativ nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gelenk des Trägers (2) auf seiner dem Sockel (6) abgewandten Seite eine Platte mit exzentrisch angeordneter Lagemesseinrichtung vorhanden ist.
  24. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (7) einen wenigstens einfach teleskopierbaren Schaft aufweisen.
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