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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schirmhalteeinrichtung zum Positionieren und Halten eines Schirms, insbesondere eines Sonnen- und/oder Regenschirms. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Sonnen- und/oder Regenschutz, welcher die erfindungsgemäße Schirmhalteeinrichtung sowie einen Sonnen- und/oder Regenschirm aufweist.
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Halteeinrichtungen für Sonnenschirme, die gegebenenfalls auch die Funktion eines Regenschirms aufweisen, sind weitgehend bekannt. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um Einrichtungen, die auf dem Boden aufstellbar oder auf diesem verankerbar sind, und die zur im Wesentlichen windstabilen Positionierung und Halterung eines Schirms dienen. In günstiger Ausgestaltung erlauben derartige Halteeinrichtungen eine Verstellung der Position des Schirms bei Beibehaltung der Position der Halteeinrichtung. Zwecks Lagerung und/oder Transport besteht oftmals die Anforderung an eine derartige Halteeinrichtung, dass diese trotz weiträumiger und flexibler Verstellmöglichkeiten im Bedarfsfall nur einen geringen Volumenbedarf aufweist. Üblicherweise wird dies durch ein Zusammenklappen der Halteeinrichtung realisiert.
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Die
EP 1 042 973 A 1 beschriebt eine Schirmhalteeinrichtung zum Positionieren und Halten eines Schirms umfassend einen Mast sowie einen gelenkig mit dem Mast und mit dem Auslegerarm gekoppelten Stützarm. Die Koppel der Schirmhalteeinrichtung ist mittels eines ersten Schubgelenks und eines Drehgelenks an den und an den Stützarm angeschlossen.
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Die
DE 10 2012 213 384 A1 beschreibt einen Standschirm mit einem Mast, einem mit dem Mast verbundenen Arm, einem dem Arm an seinem freien Ende zugeordneten Schirmdach und einer um ihre Langsachse drehbare Stange zur Veränderung der Neigung des Schirmdachs, wobei die Stange an einem Ende mit dem Schirmdach und am anderen Ende mit einem dem Mast zugeordneten verfahrbaren Schlitten verbunden ist, wobei der Arm gekrümmt und bezüglich dem Mast verschiebbar ist und dass der Arm mittels eines Koppelelements derart mit dem Schlitten verbunden ist, dass durch Verfahren des Schlittens entlang des Masts die Neigung des Schirmdachs relativ zum Mast einstellbar ist
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Die US 2010 / 0206346 A1 beschriebt einen Sonnenschirm mit einer Stützstange, die in einer angewinkelten Position relativ zur Basis eingestellt werden kann, ohne die Stützfestigkeit der Stützstange zu beineträchtigen.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, dass üblicherweise eine Diskrepanz zwischen weiträumiger und flexibler Einstellbarkeit der Halteeinrichtung sowie der realisierbaren Raumbedarfminimierung besteht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schirmhalteeinrichtung sowie einen Sonnen- und/oder Regenschutz zur Verfügung zu stellen, die bei weiträumiger und flexibler Verstellbarkeit in Verbindung mit standsicherer Positionierungsmöglichkeit eines Schirms in einen Zustand eines minimalen Raumbedarfs überführbar sind, sodass die Halteeinrichtung, gegebenenfalls zusammen mit einem daran angeschlossenen Schirm als Sonnen- und/oder Regenschutz, platzsparend gelagert und/oder transportiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Schirmhalteeinrichtung nach Anspruch 1 sowie durch den erfindungsgemäßen Sonnen- und/oder Regenschutz nach Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schirmhalteeinrichtung sind in den Unteransprüchen 2 - 9 angegeben.
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Die erfindungsgemäße Schirmhalteeinrichtung ist zum Positionieren und Halten eines Schirms, insbesondere eines Sonnen- und/oder Regenschirms, eingerichtet. Die Schirmhalteeinrichtung umfasst einen Mast, einen gelenkig an den Mast angeschlossenen Auslegerarm sowie einen gelenkig mit dem Mast und mit dem Auslegerarm gekoppelten Stützarm. Die Schirmhalteeinrichtung weist außerdem eine Koppel auf, welche mittels eines ersten Schubgelenks und wenigstens eines Drehgelenks an den Mast und an den Stützarm angeschlossen ist. Dadurch wird in einer Ebene eine Schubgelenkkette ausgebildet. Die Koppel, der Stützarm und der Mast bilden im ausgeschwenkten und fixierten Zustand der Schirmhalteeinrichtung ein Dreieck. Bei einer Lösung der Fixierung erlaubt der schubgelenkige und drehgelenkige Anschluss der Koppel an Mast und Stützarm eine Drehbewegung der Koppel sowie auch des Stützarms und gleichzeitig eine translatorische Relativbewegung zwischen der Koppel und dem mittels erstem Schubgelenk daran angeschlossenen Element. Dadurch ist das von Mast, Koppel und Stützarm gebildete Dreieck veränderbar, sodass sich der Winkel zwischen dem Mast und dem Stützarm variieren lässt. Dadurch wiederum lässt sich eine Änderung des Winkels zwischen dem Mast und dem Auslegerarm einstellen, wobei aufgrund eines Schubgelenks am Auslegerarm dieser ebenfalls eine translatorische Bewegung in Bezug zum Mast ausführen kann. Durch diese Verstellbarkeiten lässt sich die Schirmhalteeinrichtung zusammen- und auseinanderklappen, sodass im zusammengeklappten Zustand nur ein sehr geringer Raumbedarf besteht und im auseinandergeklappten Zustand eine weiträumige und stabile Auskragung eines an den Auslegerarm angeschlossenen Schirmes möglich ist. Die erfindungsgemäße Schirmhalteeinrichtung ist mit geringem Material- und Fertigungseinsatz herstellbar und weist trotzdem eine ausreichende Stabilität und Festigkeit auch bei höheren Windlasten auf. Zudem ist die Schirmhalteeinrichtung aufgrund ihrer erfindungsgemäßen Konstruktion in einem eleganten und optisch ansprechenden Design ausführbar.
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Dabei ist die Schirmhalteeinrichtung derart ausgestaltet sein, dass das erste Schubgelenk, welches der mechanischen Verbindung des Mastes mit dem Stützarm mittels der Koppel dient, in seiner translatorischen Position fixiert oder fixierbar ist. In einer möglichen Ausgestaltungsform der Schirmhalteeinrichtung kann diese Fixierbarkeit dadurch ausgeführt sein, dass das erste Schubgelenk einen auf oder am Stützarm geführten, mit der Koppel verbundenen Schieber umfasst, und an einem der beiden Elemente Stützarm und Schieber ein druckfederbelastetes Einrastelement angeordnet ist, welches bei übereinstimmender Position mit einer Aussparung im jeweils anderen Element aufgrund der Federkraft in diese Aussparung eingerückt ist oder einrückbar ist.
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Der Schieber ist hier vorzugsweise über das zweite Drehgelenk mit der Koppel verbunden. Mit dem Schieber lässt sich eine Bewegung längs des Stützarms und somit im Wesentlichen in einer Translation realisieren. In bevorzugter Ausgestaltung ist das druckfederbelastete Einrastelement am oder im Stützarm angeordnet und die Aussparung im Schieber angeordnet, sodass bei Erreichung einer bestimmten Position des Schiebers auf dem Stützarm das Einrastelement, welches z. B. in Form eines Stiftes oder einer Kugel vorliegt, in die Aussparung im Schieber eingreift und somit den Schieber in seiner Position auf dem Stützarm fixiert.
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Vorzugsweise ist der Anschluss der Koppel an den Mast durch ein erstes Drehgelenk realisiert und der Anschluss der Koppel an den Stützarm durch ein zweites Drehgelenk und durch das erste Schubgelenk realisiert. In günstiger Ausgestaltung ist die Verbindung zwischen Koppel und Stützarm durch ein Drehschubgelenk hergestellt, welches somit das erste Schubgelenk sowie das zweite Drehgelenk umfasst.
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In alternativer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Anschluss der Koppel an den Mast durch ein erstes Drehgelenk und durch das erste Schubgelenk realisiert ist und der Anschluss der Koppel an den Stützarm durch ein zweites Drehgelenk realisiert ist. Auch hier können das erste Drehgelenk und das erste Schubgelenk durch ein Drehschubgelenk ersetzt sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schirmhalteeinrichtung ist vorgesehen, dass der Auslegerarm mittels eines dritten Drehgelenks und eines zweiten Schubgelenks an den Mast angeschlossen ist.
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Auch hier kann ein Drehschubgelenk das dritte Drehgelenk und das zweite Schubgelenk ersetzen.
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Alternativ ist der Stützarm mittels eines Drehgelenks und eines Schubgelenks an den Auslegerarm angeschlossen.
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Weiterhin kann die erfindungsgemäße Schirmhalteeinrichtung derart ausgestaltet sein, dass der Stützarm mit dem Mast mittels eines vierten Drehgelenks und mit dem Auslegerarm mittels eines fünften Drehgelenks gekoppelt ist.
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In alternativer Ausgestaltung kann auch die Verbindung zwischen Auslegerarm und Stützarm schub- und drehgelenkig ausgeführt sein, insbesondere bei lediglich drehgelenkiger Verbindung zwischen dem Mast und dem Auslegerarm.
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Der Mast und/oder der Auslegerarm und/oder der Stützarm können jeweils eine Krümmung aufweisen, um bogenförmige Bewegungsbahnen daran angeschlossener Schubelemente, bzw. eigene bogenförmige Bewegungsbahnen zu realisieren. Das heißt, dass der Mast und/oder der Auslegerarm und/oder der Stützarm in einer jeweiligen Längserstreckung eine Krümmung aufweist.
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Um eine bestimmte Position der einzelnen Elemente der Schubgelenkkette zueinander zu fixieren, ist vorzugsweise vorgesehen, dass wenigstens das zweite Drehgelenk, welches der mechanischen Verbindung des Mastes mit dem Stützarm mittels der Koppel dient, in seiner Winkelposition fixierbar ist. Damit ist die Winkelposition der Koppel in Bezug zur Ausrichtung des Stützarms festlegbar. Eine derartige Fixierung ist z. B. mittels Klemmung ausführbar.
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Die erfindungsgemäße Schirmhalteeinrichtung ist dann vorteilhaft ausgebildet, wenn sie eine Standeinrichtung sowie eine Einsteckeinheit aufweist, wobei die Standeinrichtung mit dem Mast dadurch verbindbar oder verbunden ist, dass ein Bolzen der Einsteckeinheit, welche an der Standeinrichtung fixiert ist, in eine in ihrer Form im Wesentlichen komplementär zum Querschnitt des Bolzens ausgeführte Öffnung im Mast steckbar oder gesteckt ist. Vorzugsweise sind mehrere Öffnungen in regelmäßigen Winkelabständen am Umfang des Mastes angeordnet, sodass eine Winkelposition des Auslegerarms und damit des Schirms in Bezug zur Standeinrichtung in regelmäßigen Winkelabständen über einen Gesamt-Winkel von 360° einstellbar ist.
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Zur Lösung der Aufgabe wird weiterhin ein Sonnen- und/oder Regenschutz zur Verfügung gestellt, welcher eine erfindungsgemäße Schirmhalteeinrichtung sowie einen Sonnen- und/oder Regenschirm umfasst, wobei dieser Schirm am Auslegerarm der Schirmhalteeinrichtung angeschlossen ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
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Es zeigt
- 1: einen erfindungsgemäße Sonnen- und/oder Regenschutz im ausgeklappten Zustand,
- 2: den Sonnen- und/oder Regenschutz im leicht zusammengeklappten Zustand,
- 3: eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Schirmhalteeinrichtung,
- 4; einen Schnitt A-A gemäß dem in 3 dargestellten Verlauf durch den Schieber,
- 5: den Sonnen- und/oder Regenschutz im zusammengeklappten Zustand,
- 6: die Standeinrichtung und den Mast im voneinander separierten Zustand,
- 7: die Einsteckeinheit im eingesteckten Zustand,
- 8: die Einsteckeinheit im nicht-eingesteckten Zustand.
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Sonnen- und/oder Regenschutzes sowie der dazugehörigen Schirmhalteeinrichtung wird zunächst in Bezug auf 1 erläutert.
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Der Sonnen- und/oder Regenschutz 1 umfasst eine Schirmhalteeinrichtung 10, an der hängend ein Schirm 2 angeordnet ist. Die Schirmhalteeinrichtung 10 umfasst einen Mast 11 sowie eine Standeinrichtung 40, wobei der Mast 11 mit der auf dem Boden aufgestellten Standeinrichtung 40 mittels einer Einsteckeinheit 50 verbunden ist. Die Schirmhalteeinrichtung 10 umfasst weiterhin einen Auslegerarm 12 sowie einen Stützarm 13 und eine Koppel 14. Die Koppel 14 ist mit dem Mast 11 über ein erstes Drehgelenk 15 verbunden. An den Stützarm 13 ist die Koppel 14 mittels eines ersten Schubgelenkes 16 und eines zweiten Drehgelenkes 17 angeschlossen, wobei das erste Schubgelenk 16 und das zweite Drehgelenk 17 zusammen ein Drehschubgelenk ausbilden. Der Auslegerarm 12 ist an den Mast 11 mittels eines zweiten Schubgelenkes 18 und mittels eines dritten Drehgelenkes 19 angeschlossen, wobei dieses zweite Schubgelenk 18 und das dritte Drehgelenk 19 zusammen ebenfalls ein Drehschubgelenk ausbilden. Der Stützarm 13 ist an den Mast 11 mittels eines vierten Drehgelenks 20 angeschlossen. Mit dem Auslegerarm 12 ist der Stützarm 13 mittels eines fünften Drehgelenks 21 verbunden.
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Der Mast 11, der Auslegerarm 12 sowie auch der Stützarm 13 weisen jeweils eine Krümmung auf, sodass der Schieber 30 des ersten Schubgelenks auf einer durch den Stützarm 13 vorgegebenen gekrümmten Bahn bewegbar ist.
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In 2 ist der Sonnen- und/oder Regenschutz 1 in einer leicht zusammengeklappten Position dargestellt, wobei ersichtlich ist, dass sich der Auslegerarm 12 der Schirmhalteeinrichtung 10 durch das zweite Schubgelenk 18 nach unten verschoben hat, sodass sich das Ende des Auslegerarms 12, an dem der Schirm 2 befestigt ist, der Längsachse des Mastes 11 angenähert hat. Bei vorzugsweise vorzusehender Fixierungseinrichtung der Aufhängung des Schirms 2 am Auslegerarm 12 ist somit der Schirm 2 im aufgespannten Zustand fast senkrecht positionierbar, um vor seitlich einfallenden Sonnenstrahlen oder Regen zu schützen.
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In 3 ist der Teil der Schirmhalteeinrichtung 10 ersichtlich, der durch das obere Ende des Mastes 11, den Auslegerarm 12, den Stützarm 13 sowie die Koppel 14 gebildet ist.
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In 3 ist der Schnitt A-A angedeutet, der durch den Schieber 30 des ersten Schubgelenkes 16 hindurchführt.
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4 zeigt diesen Schnitt A-A durch den Schieber 30. Es ist ersichtlich, dass der Schieber 30 eine Innengewindeschraube 34 aufweist, die durch die Koppel 14 und den Schieber 30 geführt ist und mit einer in das Innengewinde der Innengewindeschraube 34 geschraubten Gegenschraube 35 gesichert ist. Durch Anziehen der Innengewindeschraube 34 und der Gegenschraube 35 lässt sich eine Klemmwirkung des Schiebers 30 auf die Koppel 14 realisieren und somit eine Fixierung der Winkelstellung der Koppel 14 in Bezug zum Stützarm 13 herbeiführen.
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Durch den Schieber 30 führt der Stützarm 13. Im Stützarm 13 ist eine Druckfeder 31, hier als Biegefeder ausgeführt, befestigt, welche dauerhaft auf ein stiftförmiges Einrastelement 32 wirkt. Im Schieber 30 ist eine Aussparung 33 angeordnet. Wenn der Schieber 30 in eine Position bewegt wird, in der die Aussparung 33 das Einrastelement 32 überlagert, rückt das Einrastelement 32 federkraftbeaufschlagt in die Aussparung 33 im Schieber 30 ein und fixiert damit den Schieber 30 in seiner translatorischen Position sowie auch in seiner Winkelposition auf dem Stützarm 13. Damit wird eine Stabilisierung sowie eine Fixierung der Schubgelenkkette erreicht.
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In 5 ist die Schirmhalteeinrichtung 10 im vollständig zusammengeklappten Zustand dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Schirmhalteeinrichtung 10 sowie auch der gesamte Sonnen- und/oder Regenschutz in diesem Zustand einen nur sehr geringen Raumbedarf aufweisen. Weiterhin ist zu erkennen, dass der Schieber 30 die Position der Aussparung 33 verlassen hat, da er sich auf der Bahn des Stützarms 13 weiter bewegt hat.
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In den 6 - 8 ist die Einsteckeinheit 50 sowie deren Funktion ersichtlich.
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6 zeigt den oberen Bereich einer Standeinrichtung 40, an der die Einsteckeinheit 50 angeordnet ist. Der untere Bereich des Mastes 11 ist in das Rohr der Standeinrichtung 40 einschiebbar, so wie es in 7 und 8 dargestellt ist.
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7 zeigt dabei den Zustand, in dem zwischen Einsteckeinheit 50 und Mast 11 die Steckverbindung hergestellt ist.
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Die Einsteckeinheit 50 umfasst einen Bolzen 51, der in eine entsprechend geformte Öffnung 59 im Mast 11 eingesteckt ist.
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Aus 6 ist ersichtlich, dass am Umfang des Mastes 11 eine Mehrzahl derartiger Öffnungen 59 angeordnet sind, um flexibel eine bestimmte Winkelposition des Schirms 2 einstellen zu können.
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7 zeigt weiterhin, dass der Bolzen 51 in einem Gehäuse 56 geführt ist, wobei er von einer Spiralfeder 52 druckbeaufschlagt ist. Diese Spiralfeder 52 stützt sich an einer Gegendruckplatte 53 ab. Am Gehäuse 56 ist eine in 6 ersichtliche Rampe 57 angeordnet, welche zu einem Podest 58, ersichtlich aus den 7 und 8, führt. Bei Drehung des Handgriffs 54 gleitet ein am Handgriff 54 angeordnetes Auflageelement auf der Rampe 57, bis es das Podest 58, wie in 8 gezeigt, erreicht. Dabei wird der Bolzen 51 nach außen gezogen und somit die Spiralfeder 52 gespannt. Der Bolzen 51 befindet sich somit außerhalb der Öffnung 59 im Mast 11, sodass der Mast 11 aus der Standeinrichtung 40 herausgezogen werden kann, so wie in 6 angedeutet.
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Zur Herstellung der Steckverbindung zwischen Einsteckeinheit 50 und dem Mast 11 ist, ausgehend von dem in 8 dargestellten Zustand, lediglich der Handgriff 54 zu drehen, sodass das Auflageelement 55 auf der Rampe 57 herabgleitet und derart der Bolzen 51 in die Öffnung 59 eingeführt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sonnen- und/ oder Regenschutz
- 2
- Schirm
- 10
- Schirmhalteeinrichtung
- 11
- Mast
- 12
- Auslegerarm
- 13
- Stützarm
- 14
- Koppel
- 15
- erstes Drehgelenk
- 16
- erstes Schubgelenk
- 17
- zweites Drehgelenk
- 18
- zweites Schubgelenk
- 19
- drittes Drehgelenk
- 20
- viertes Drehgelenk
- 21
- fünftes Drehgelenk
- 30
- Schieber
- 31
- Druckfeder
- 32
- Einrastelement
- 33
- Aussparung
- 34
- Innengewindeschraube
- 35
- Gegenschraube
- 40
- Standeinrichtung
- 50
- Einsteckeinheit
- 51
- Bolzen
- 52
- Spiralfeder
- 53
- Gegendruckplatte
- 54
- Handgriff
- 55
- Auflageelement
- 56
- Gehäuse
- 57
- Rampe
- 58
- Podest
- 59
- Öffnung