DE102019133319A1 - Unterflurinstallationsbauteil - Google Patents

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Abstract

Beschrieben ist ein Unterflurinstallationsbauteil mit einem vor seinem Einbau in einen insbesondere durch Gießen zu erstellenden Fußboden durch Nivellierschrauben 2 bodenseitig abgestützten Rahmen, welche Nivellierschrauben 2 mit ihrem Gewinde jeweils ein komplementäres Gewinde des Rahmens kämmen, welches rahmenseitige Gewinde als Gewindesegment einer zumindest ein weiteres Führungselement aufweisenden Nivellierschraubenführung ausgeführt ist und das Gewindesegment Teil eines aus einer Eingriffstellung, in der das Gewindesegment in das Gewinde einer in der Nivellierschraubenführung befindlichen Nivellierschraube 2 eingreift, in eine Freigabestellung verstellbaren Gewindesegmentbauteils ist, in der das Gewindesegment nicht in das Gewinde einer in der Nivellierschraubenaufnahme befindlichen Nivellierschraube 2 eingreift. Das Gewindesegmentbauteil weist einen radial außenseitig daran angeschlossenen Stellkulissenfortsatz mit einer gegenüber einer Vertikalen geneigten Stellkulisse auf, an der eine Stellstange 7 mit einem in radialer Richtung weisenden Mantelflächenabschnitt ihres Endabschnittes zum Zwecke des Ausrückens des Gewindesegmentbauteils aus seiner Eingriffstellung anliegt, welche Stellstange 7 eine in einer vertikalen Wand 8 des Rahmens befindliche Durchbrechung 9 durchgreift und von der der seitlich von dem Rahmen aus der Durchbrechung 9 herausragende Abschnitt als Stellhandhabe dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Unterflurinstallationsbauteil mit einem vor seinem Einbau in einen insbesondere durch Gießen zu erstellenden Fußboden durch Nivellierschrauben bodenseitig abgestützten Rahmen, welche Nivellierschrauben mit ihrem Gewinde jeweils ein komplementäres Gewinde des Rahmens kämmen, welches rahmenseitige Gewinde als Gewindesegment einer zumindest ein weiteres Führungselement aufweisenden Nivellierschraubenführung ausgeführt ist und das Gewindesegment Teil eines aus einer Eingriffstellung, in der das Gewindesegment in das Gewinde einer in der Nivellierschraubenführung befindlichen Nivellierschraube eingreift, in eine Freigabestellung verstellbaren Gewindesegmentbauteils verstellbar ist, in der das Gewindesegment nicht in das Gewinde einer in der Nivellierschraubenaufnahme befindlichen Nivellierschraube eingreift.
  • Unterflurinstallationsbauteile dienen zum Erstellen von Unterflurinstallationssystemen, insbesondere für elektrische Unterflurinstallationen. Bei den Unterflurinstallationsbauteilen kann es sich um Kanäle, Kanalformteile, etwa zur Richtungsänderung, Unterfluranschlussdosen oder dergleichen handeln. Ein solches Unterflurinstallationssystem ist in den Fußbodenaufbau integriert und daher mitunter auch im Estrich vergossen. Unterflurinstallationsbauteile, die estrichbündig verlegt werden sollen, müssen auf Estrichniveau nivelliert werden, bevor der Estrich zur Erstellung des Bodens gegossen wird. Zu diesem Zweck verfügen zu nivellierende Unterflurinstallationsbauteile über einen Nivellierrahmen als oberseitigen Abschluss, etwa eines Kanals oder einer Unterfluranschlussdose. In einer Unterfluranschlussdose werden an dem Nivellierrahmen Geräteeinbaueinheiten, Mediensäulen, Deckel oder dergleichen angebracht. Zum Nivellieren eines solchen Rahmens sind an diesem mehrere Nivellierschrauben angeordnet, die sich gemäß einer vorbekannten Ausgestaltung an einem Bodenblech des Unterflurinstallationsbauteils abstützen. Das Bodenblech seinerseits ist zweckmäßigerweise mit Schrauben untergrundseitig festgelegt. Um ein Eindringen von Estrich in ein solches Unterflurinstallationsbauteil zu verhindern, sind zwischen dem Nivellierrahmen und Bodenblech Seitenteile als Schalungselemente angeordnet. Als Seitenteile werden u. a. Seitenschürzen aus einem flexiblen Material eingesetzt.
  • Bei derartigen Unterflurinstallationsbauteilen kann es sich beispielsweise um Unterflurgerätedosen handeln. Bei höhennivellierbaren Unterflurinstallationsbauteilen, wie etwa Unterflurgerätedosen, ist die Länge der Nivellierschrauben mitunter auf die voraussichtliche Höhe des Rahmens oberhalb des Unterbodens abgestimmt. Die Variabilität dieser Höhe ist jedoch recht groß. Daher werden derartige Unterflurinstallationsbauteile auch mit relativ langen Gewindestangen als Nivellierschrauben ausgerüstet. Die nicht benötigten Gewindeteilabschnitte müssen nach der Nivellierung abgetrennt werden. Aus EP 2 083 490 B1 ist eine Unterflurgerätedose für elektrische Installationen bekannt, bei der eine Höhenschnellverstellung möglich ist. Wenn eine größere Höhe zu überbrücken ist, kann der Gewindeeingriff der Nivellierschrauben in das komplementäre Gewinde des Rahmens gelöst werden, sodass dann der Rahmen gegenüber den Nivellierschrauben bzw. die Nivellierschrauben gegenüber dem Rahmen in längsaxialer Richtung translatorisch verstellbar sind. Zu diesem Zweck verfügt der Rahmen dieser vorbekannten Unterflurgerätedose über ein sich etwa über 180° erstreckendes Innengewindesegment, welches von dem Gewinde an der Nivellierschraube gekämmt wird. Der diesem Gewindesegment zur Vervollständigung der Nivellierschraubenführung gegenüberliegende Teil ist glatt ausgeführt. Die Höhenschnellverstellung lässt sich dadurch herbeiführen, dass das Gewindesegment aus seiner das Gewinde der Nivellierschraube kämmenden Stellung in radialer Richtung abgerückt wird. Bewirken kann man dieses mit einer schaftförmigen Handhabe, die in eine diesbezüglich vorbereitete Öffnung des Rahmens eingesetzt und gegen eine Stellschräge, außenseitig an dem Gewindesegment angeformt, wirkt, wodurch dieses Gewindesegment in radialer Richtung von der Nivellierschraube wegbewegt wird.
  • Auch wenn mit einer solchen Unterflurgerätedose eine Höheneinrichtbarkeit des Rahmens bezüglich jeder einzelnen Nivellierschraube rasch bewirkt werden kann, wäre es wünschenswert, wenn bei einem solchen Unterflurinstallationsbauteil die Möglichkeit bestehen würde, dass die Handhabbarkeit zum Einrichten desselben, insbesondere wenn als Unterflurgerätedose ausgeführt, vereinfacht ist. Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches Unterflurinstallationsbauteil vorzuschlagen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Unterflurinstallationsbauteil, bei dem das Gewindesegmentbauteil einen radial außenseitig daran angeschlossenen Stellkulissenfortsatz mit einer gegenüber einer Vertikalen geneigten Stellkulisse aufweist, an der eine Stellstange mit einem in radialer Richtung weisenden Mantelflächenabschnitt ihres Endabschnittes zum Zwecke des Ausrückens des Gewindesegmentbauteils aus seiner Eingriffstellung anliegt, welche Stellstange eine in einer vertikalen Wand des Rahmens befindliche Durchbrechung durchgreift und von der der seitlich von dem Rahmen aus der Durchbrechung herausragende Abschnitt als Stellhandhabe dient.
  • Bei diesem Unterflurinstallationsbauteil, welches beispielsweise als Unterflurinstallationsdose oder als Unterflurinstallationskanal ausgebildet sein kann, erfolgt die Betätigung des Gewindesegmentbauteils zum Ausrücken desselben aus seiner Eingriffstellung in das Gewinde einer in der Nivellierschraubenführung befindlichen Nivellierschraube mittels einer Stellstange, die eine seitliche Durchbrechung des Rahmens durchgreift. Der die Stellhandhabe bildende Abschnitt ragt somit seitlich von dem Rahmen ab. Die Stellstange kann in der rahmenseitigen Durchbrechung als zweiarmiger Hebel ausgeführt sein. Dann stellt die in der vertikalen Wand befindliche Durchbrechung den Hebeldrehpunkt dar. Bei einer solchen Ausgestaltung des Unterflurinstallationsbauteils stellt sodann der innenseitige Abschnitt der Stellstange den ersten Hebelarm dar, der mit einem Mantelflächenabschnitt seines Endabschnittes an einer Stellkulisse des Gewindesegmentbauteils anliegt. Die Stellkulisse ist gegenüber einer Vertikalen geneigt, um auf diese Weise eine Verschwenkbewegung des ersten Hebelarms der Stellstange in eine Ausrückbewegung des Gewindesegmentbauteils umzusetzen. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Durchbrechung in der vertikalen Wand nach Art eines Langloches ausgeführt, so dass dann die Stellstange nach Art eines Schiebers in vertikaler Richtung zum Bewirken einer Gewindesegmentbauteilausrückung bewegt wird. In noch einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Stellstange in der Durchbrechung in der vertikalen Wand translatorisch verstellbar ist. Bei dieser Auslegung wird eine Gewindesegmentbauteilausrückung durch eine so genannte Push-Bewegung (Eindrücken der Stellstange) bewirkt.
  • Aufgrund der Ausrichtung der Wanddurchbrechung und der Orientierung der Stellkulisse erfolgt eine Betätigung im Unterschied zu der in der Beschreibungseinleitung gewürdigten Unterflurgerätedose nicht von der Oberseite des Rahmens, sondern von der Seite her. Dieses hat den Vorteil, dass die Stellstange nicht notwendigerweise entfernt werden muss, sondern am Unterflurinstallationsbauteil verbleiben kann. Der aus der Durchbrechung herausragende Abschnitt der Stellstange bildet die Stellhandhabe.
  • Durch eine Auslegung der Stellstange als zweiarmiger Hebel ergeben sich neben dem bereits genannten Vorteil weitere Vorteile. Zum einen ist eine Betätigung durch die Führung der Stellstange in der Durchbrechung der vertikalen Wand als Hebeldrehpunkt sehr effektiv. Somit kann die Anlageanordnung des Endabschnittes des ersten Hebelarms an bzw. in Kulisse des Gewindesegmentbauteils als zweiter Lagerpunkt neben dem Hebeldrehpunkt genutzt werden. Selbstverständlich kann eine solche Stellstange lösbar, typischerweise über eine Rastung am Unterflurinstallationsbauteil gehalten sein, beispielsweise durch Verrasten derselben in oder an der Stellkulisse und/oder in der den Hebeldrehpunkt bildenden Durchbrechung der vertikalen Wand. Vorteilhaft bei diesem Konzept ist zudem, dass das Gewindesegmentbauteil sowohl translatorisch als auch schwenkbar gegenüber dem oder den feststehenden Teilen der Nivellierschraubenführung verstellbar sein kann. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Gewindesegmentbauteil schwenkbar an dem Rahmen gehalten ist. Hierdurch werden Verkantungen bei einer Verstellbewegung des Gewindesegmentbauteils vermieden. Vorteilhaft ist zudem, dass ein Benutzer den von dem Rahmen außenseitig abragenden Teil der Stellstange - die Stellhandhabe - bei entsprechender Anlenkung des Gewindesegmentbauteils zum Ausrücken desselben aus seiner Eingriffstellung in ein Gewinde einer in der Nivellierschraubenführung befindlichen Nivellierschraube durch eine in vertikaler Richtung nach oben gerichtete Bewegung vornehmen kann. Ein Benutzer kann somit den Stellhebel zum Rahmen hinbewegen und sich bei dieser Bewegung auf der Oberseite des Rahmens abstützen. Dann kann mit einer Hand der Rahmen des Unterflurinstallationsbauteils und die Stellstange ergriffen werden, um nach Ausrücken des bzw. der Gewindesegmentbauteile die gewünschte Höheneinrichtung vornehmen zu können. Zudem können bei einer solchen Auslegung höhere Stellkräfte aufgebracht werden, was wiederum zum Vorteil hat, dass auch Rückstellmittel zum Zurückstellen des ausgerückten Gewindesegmentbauteils eingesetzt werden können, die höhere Kräfte bereitstellen. Dass dieses möglich ist, wird auch über die geschickte Auslegung der Stellstange als zweiseitiger Hebel ermöglicht, wobei dann der vom Drehpunkt zur Stellkulisse reichende Arm der kürzere ist.
  • Von besonderem Vorteil ist bei diesem Unterflurinstallationsbauteil auch, dass aufgrund des seitlichen Abragens der Stellhandhabe der Stellstange die Stellstangen benachbarter Nivellierschraubenführungen ohne Weiteres miteinander verbunden werden können oder auch miteinander verbunden sind. Eine Handhabe, mit der gleichzeitig zwei Stellstangen bereitgestellt werden, ist beispielsweise eine U-förmige Handhabe nach Art eines Bügels, bei der die beiden Schenkel die Stellstangen darstellen. Der die beiden Stellstangen verbindende Rücken des Bügels stellt die Handhabe dar. Wenn diese bei einer Auslegung der Nivellierschraubenführungen, bei denen das Gewindesegmentbauteil im oberen Bereich des Rahmens angelenkt ist, nach oben gezogen wird, werden zugleich zwei Gewindebauteile aus ihrer Eingriffstellung ausgerückt. Ist ein solches Unterflurinstallationsbauteil als Unterflurgerätedose mit vier Eckstücken ausgeführt, kann auf diese Weise eine einzelne Person durch Ergreifen dieser beiden Bügel alle vier Gewindesegmentbauteile ausrücken und somit in allen Nivellierschraubenführungen die Schnellverstellung gegenüber den darin befindlichen Nivellierschrauben durchführen.
  • Ein schwenkbarer Anschluss des Gewindesegmentbauteils an dem Rahmenbauteil kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Gewindesegmentbauteil oberseitig einen Lagerwulst trägt, der in eine hinterschnittene Lageröffnung des Rahmenbauteils eingreift, vorzugsweise in dieser nach Art einer Raste gehalten ist. Dieses vereinfacht die Montage der beiden Bauteile miteinander.
  • Die Stellkulisse ist gemäß einem Ausführungsbeispiel als langlochartige Durchbrechung ausgeführt, sodass der Endabschnitt der Stellstange diese durchgreifen kann. Ist die Nivellierschraubenführung mit Rückstellmitteln ausgerüstet, gegen deren Rückstellkraft das ausgerückte Gewindesegmentbauteil in seine Eingriffstellung zurückgeführt wird, wird sodann auch der Stellhebel in seine Ausgangslage zurückbewegt. Als Rückstellmittel können unterschiedliche Mittel eingesetzt sein. Auch eine Kombination unterschiedlicher Rückstellmittel ist möglich. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Druckfeder oder eine Schenkelfeder handeln, gegen deren Rückstellkraft das Gewindesegmentbauteil ausgerückt wird. Eine einfache und insbesondere kostengünstige Lösung kann durch Verwendung eines Elastomerringes oder eines offenen Federstahlringes als Rückstellmittel vorgeschlagen werden. Dieser schließt die Nivellierschraubenführung zusammen mit dem Gewindesegmentbauteil außenseitig ein. Ein Ausrücken des Gewindesegmentbauteils führt somit zu einem Aufweiten des Elastomerringes bzw. des Federstahlringes. Somit ist ein Ausrücken des Gewindesegmentbauteils nur gegen die diesbezügliche Rückstellkraft des Elastomerringes bzw. des Federstahlringes möglich. Gleichermaßen kann als Rückstellelement eine Schenkelfeder eingesetzt sein. Vorteilhaft an Rückstellmitteln aus Metall, wie beispielsweise ausgeführt als offener Federstahlring oder als Schenkelfeder ist, dass diese gegen Temperatureinwirkung beständiger sind.
  • Das Gewindesegment des Gewindesegmentbauteils braucht, um den kämmenden Effekt mit dem Gewinde einer in die Nivellierschraubenführung befindlichen Nivellierschraube zu erzielen, keine größere Umfangserstreckung aufzuweisen. Vielmehr ist es vorteilhaft, wenn sich das Gewindesegment nur über ein kleineres Winkelsegment von etwa 10 bis 15 Grad bis zu 45 oder 60 Grad erstreckt, wobei eine Winkelerstreckung über 25 Grad als völlig ausreichend angesehen wird. Erstreckt sich das Gewindesegment nur über einen geringeren Winkelbetrag, ist infolge dessen die durch das zumindest eine weitere Führungssegment verbliebene Nivellierschraubenführung bei ausgerücktem Gewindesegment nicht nur mechanisch stabiler, sondern stellt umfänglich für eine darin geführte Nivellierschraube eine in alle Richtungen wirkende Führung dar, sodass die Nivellierschraube in der Nivellierschraubenführung nur axial und somit nur translatorisch bewegt werden kann.
  • Bei einer solchen gegenüber vorbekannten Ausgestaltungen eher schmalen Gewindesegmentauslegung kann das zumindest eine weitere Führungssegment der Nivellierschraubenführung geschlitzt sein, und zwar mit einer Schlitzweite, in die das Gewindesegmentbauteil mit seinem Gewindesegment einpasst.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht eines Eckstückes eines Unterflurinstallationsbauteils mit einer aus mehreren Nivellierschrauben zusammengesetzten Gewindestange,
    • 2: einen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte Eckstück entlang der Schnittlinie A - A der 1 in einer ersten Stellung seines Gewindesegmentbauteils,
    • 3: einen Längsschnitt durch das in 1 gezeigte Eckstück entlang der Schnittlinie A - A der 1 in einer zweiten Stellung seines Gewindesegmentbauteils,
    • 4: eine perspektivische Alleindarstellung des Gewindesegmentbauteils des Eckstückes der vorstehenden Figuren,
    • 5: eine Draufsicht auf ein als Unterflurgerätedose ausgebildetes Unterflurinstallationsbauteil,
    • 6: eine Innenansicht in die in 5 obere rechte Ecke der Unterflurgerätedose der 5 in einer ersten Stellung des Gewindesegmentbauteils und
    • 7: eine Darstellung entsprechend derjenigen der 6 aus einer geringfügig anderen Perspektive mit dem Gewindesegmentbauteil in seiner gegenüber dem Gewinde der Nivellierschraube ausgerückten Stellung.
  • 1 zeigt ein Eckstück 1 eines im Übrigen nicht näher dargestellten Unterflurinstallationsbauteils. Das in der Figur gezeigte Eckstück 1 ist Teil einer im Übrigen nicht näher dargestellten Unterflurgerätedose. Diese umfasst vier Eckstücke der in 1 gezeigten Art, die durch Rahmenstücke miteinander verbunden sind. Die Eckstücke 1 bilden mit den diese verbindenden Rahmenstücken einen Nivellierrahmen aus. Der Nivellierrahmen ist an den Eckstücken 1 bodenseitig abgestützt. Zur bodenseitigen Abstützung des Nivellierrahmens dienen Nivellierschrauben 2, wobei bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Nivellierschrauben 2 zur Ausbildung einer längeren Nivellierschraube bzw. einer Gewindestange axial miteinander verbunden sind. An die untere Nivellierschraube 2 ist ein Fuß 3 mit einem bodenseitig aufstehenden Teller 4 angeschlossen. Die Nivellierschrauben 2 tragen ein Außengewinde, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eingängig ausgebildet ist. Die obere Nivellierschraube 2 kämmt ein in dem Eckstück 1 integriertes Gewindesegment, sodass durch Drehen der durch die Nivellierschrauben 2 gebildeten Gewindestange der Abstand des Eckstücks 1 zu dem Fuß 3 und damit die Höhe des Nivellierrahmens gegenüber dem Boden durch entsprechendes Ein- oder Ausschrauben der Nivellierschrauben 2 eingerichtet werden kann.
  • In dem Eckstück 1 ist das Gewindesegment aus seiner das Außengewinde einer Nivellierschraube 2 kämmenden Eingriffstellung ausrückbar, sodass dann die Nivellierschraube 2 innerhalb eines Führungskanals 5 der Nivellierschraubenführung translatorisch gegenüber dem durch das Eckstück 1 gebildeten Rahmenteil verstellt werden kann. Dieses dient einer Höhenschnelleinstellung des Abstandes des Eckstückes 1 von dem Teller 4 bzw. des Abstandes von dem Boden. Eine solche Höhenschnelleinrichtung ist zweckmäßig, insbesondere dann, wenn größere Längen der Nivellierschraube 2 überwunden werden müssen, was ansonsten nur durch länger dauerndes Schrauben möglich wäre. Diese Höhenschnelleinstellung dient dem Zweck, damit die Oberseite des Rahmens, durch die Oberseite des Eckstückes 6 erkennbar, anschließend nur noch fein nivelliert werden muss, und zwar durch entsprechendes Drehen der Nivellierschrauben 2. Zum Zwecke des Ausrückens des Gewindesegmentes aus seiner das Gewinde einer Nivellierschraube 2 kämmenden Eingriffstellung dient eine Stellstange 7, die eine in eine vertikale Seitenwand 8 des Eckstückes 1 eingebrachte Durchbrechung 9 durchgreift. In 1 ist nur der von der Wand 8 außenseitig herausragende Abschnitt der Stellstange 7 erkennbar. Dieser Abschnitt stellt seine Stellhandhabe dar.
  • In dem in 2 gezeigten Schnitt ist die Stellstange 7 mit Blick auf ihr anderes, innerhalb des Eckstückes 1 befindliches Ende erkennbar, ebenso wie die Durchbrechung 9. Der diesseitige Endabschnitt der Stellstange 7 greift ein in eine Stellkulisse 10 eines Gewindesegmentbauteils 11, welches in einer perspektivischen Alleindarstellung in 4 gezeigt ist. Teil des Gewindesegmentbauteils 11 ist das bereits vorstehend angesprochene Gewindesegment 12. Dieses ist angeformt an den unteren Endabschnitt eines Schwenkarmes 13, an dessen in 4 erkennbarer Rückseite ein die Stellkulisse 10 aufweisender Stellkulissenfortsatz 14 angeformt ist. Der Schwenkarm 13 trägt an seinem oberen Abschluss einen Lagerwulst 15, wobei zwischen dem Lagerwulst 15 und dem oberen Abschluss des Schwenkarmes 13 eine Taillierung 16 vorgesehen ist. Diese dient dem Zweck, dass das Gewindesegmentbauteil 11 mit seinem Lagerwulst 15 in eine komplementäre Aufnahme auf der Unterseite des oberen Rahmenteils 17 des Eckstückes 1 verrastet eingesetzt werden kann und darin schwenkbar um die in 4 mit dem Bezugszeichen 18 kenntlich gemachte Schwenkachse verschwenkt werden kann. Das Gewindesegmentbauteil 11 trägt des Weiteren zwei Anschlagelemente 19, 19.1, die seitlich von dem Gewindesegment 12 und somit in Umfangsrichtung der Nivellierschraubenführung abragen. Diese liegen mit ihren Anschlagflächen 20, 20.1 an der Außenseite einer den Führungskanal 5 ansonsten einfassenden ringzylindrischen Führungshülse 21 an, wenn das Gewindesegment 12 mit dem Außengewinde einer in dem Führungskanal 5 befindlichen Nivellierschraube 2 in Eingriff gestellt ist.
  • Die Schnittdarstellung der 2 zeigt die Ineingriffstellung des Gewindesegmentes 12 des Gewindesegmentbauteils 11 mit dem Außengewinde 22 der in dem Führungskanal 5 befindlichen Nivellierschraube 2. Die Innenwand der Führungshülse 21 ist glatt ausgeführt. Der Durchmesser der Führungshülse 21 ist um das notwendige Bewegungsspiel größer als der Außendurchmesser des Gewindes 22 der Nivellierschraube 2. In dieser Eingriffstellung des Gewindesegmentes 12 in das Gewinde 22 der Nivellierschraube 2 ist das Gewindesegmentbauteil 11 durch eine die Führungshülse 21 mit dem Gewindesegmentbauteil 11 einfassenden Schenkelfeder 23 gehalten, von der in der Figur ein Schenkel und der daran angeformte abgewinkelte Rücken erkennbar ist. Der Rücken der Schenkelfeder 23 wirkt gegen die Rückseite des Gewindesegmentbauteils 11. In diesem Bereich ist in die Rückseite des Gewindesegmentbauteils 24 eine Reihe von nebeneinanderliegenden Rastvertiefungen 24 angeordnet. In der in 2 gezeigten Eingriffstellung des Gewindesegmentbauteils 11 greift der Rücken in eine der Rastvertiefungen 24 ein. Die auf die Rückseite des Gewindesegmentbauteils 11 wirkende Vorspannung sichert einen dauerhaften Eingriff des Gewindesegmentes 12 in das Gewinde 22 der Nivellierschraube 2.
  • Durch den Eingriff des Gewindesegmentes 12 in das Gewinde 22 der Nivellierschraube 2 kann zur Höheneinrichtung des Eckstückes 1 des Rahmens die Nivellierschraube 2 in die gewünschte Richtung gedreht werden, um auf diese Weise die Nivellierschraube 2 unterseitig aus dem Führungskanal 5 heraus oder umgekehrt in diesen hineinzuschrauben. Je nach Drehrichtung der Nivellierschraube 2 wird der Rahmen gegenüber dem Boden abgesenkt oder von diesem angehoben. Die Nivellierschraube 2 ist bodenseitig mit dem Teller 4 abgestützt. Zum Einkoppeln eines Drehmomentes in die Nivellierschraube 2 verfügt diese über einen Drehmitnahmezapfen 25, der an seinem oberen Ende eine Drehmitnahmekontur 26 aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Drehmitnahmekontur 26 ein Außensechskant vorgesehen. Zusätzlich ist in die Stirnseite des Drehmitnahmezapfens 25 eine Kreuz-Schlitz-Kontur 27 eingeprägt, damit ein Drehmoment in die Nivellierschraube 2 alternativ auch mit einem Schraubendreher eingebracht werden kann.
  • Zum Zwecke einer Höhenschnellverstellung des Eckstückes 1 gegenüber seiner bodenseitigen Abstützung kann das Gewindesegmentbauteil 11 aus seiner in 2 gezeigten Eingriffstellung, in der das Gewindesegment 12 in das Gewinde 22 der Nivellierschraube 2 eingreift, ausgerückt werden, in der das Gewindesegment 12 nicht mehr in das Gewinde 22 der Nivellierschraube 2 eingreift. Dieses ist die Freigabestellung. Zu diesem Zweck wird die Stellstange 7 mit ihrer Handhabe in die in 1 gezeigte Richtung bewegt, mithin in Richtung auf den Kragen des Rahmenteils 17 hinbewegt. Der Durchgriff der Stellstange 7 durch die Durchbrechung 9 stellt zugleich den Drehpunkt eines zweiseitigen, durch die Stellstange 11 gebildeten Hebels dar mit der Folge, dass der in die Stellkulisse 10 eingreifende Endabschnitt des bezüglich der Durchbrechung 9 anderen Hebelarmes, wie in 2 durch einen Pfeil angedeutet, nach unten bewegt wird. Die Längsachse der als Langloch ausgebildeten Stellkulisse 10 ist gegenüber der Vertikalen geneigt, und zwar ausgehend von demjenigen Abschnitt, in dem die Stellstange mit einem Mantelflächenabschnitt an der Stellkulisse 10 anliegt in Richtung zum Schwenkarm 13 hin. Die Stellstange 7 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise gehalten oder geführt, damit diese nur in vertikaler Richtung, wie in 1 und 2 angedeutet, bewegbar ist. Infolge dessen resultiert eine Betätigungsbewegung der Stellstange 7, wie in 1 kenntlich gemacht, zu einer Verstellung des anderen Arms der Stellstange 7 innerhalb der geneigten Führungskulisse 8, sodass das Gewindesegmentbauteil 11 um seine Drehachse 18 verschwenkt wird, und zwar in Richtung von dem Führungskanal 5 weggerichtet. Dieses erfolgt gegen die Rückstellkraft der Schenkelfeder 23. Im Zuge der Ausrückbewegung wird der Rücken der Schenkelfeder 23 in die benachbarte Rastvertiefung 24 des Gewindesegmentbauteils 11 eingeführt. Damit ist die Freigabestellung des Gewindesegmentbauteils 11 haptisch einer die Stellstange 7 betätigenden Person kenntlich gemacht. Infolge dieser Verschwenkbewegung wird das Gewindesegment 12 aus der Eingriffstellung in dem Gewinde 22 der Nivellierschraube 2 ausgerückt, wie dieses in 3 gezeigt ist. Die Nivellierschraube 2 kann dann innerhalb des Führungskanals 5 in translatorischer Richtung ohne Weiteres verstellt werden, wie dieses in 3 beispielhaft mit dem Blockpfeil angedeutet ist. In dieser geneigten Stellung der Stellstange 7 ist der in die Stellkulisse 10 eingreifende Endabschnitt 28 der Stellstange 7 erkennbar. Ist das Rahmenstück 1 durch Anheben oder Absenken gegenüber den bodenseitig aufstehenden Nivellierschrauben 2 in die gewünschte Höhe gebracht worden, wird die Stellstange 7 losgelassen, sodass infolge der in der Schenkelfeder 23 gespeicherten Rückstellkraft das Gewindesegmentbauteil 11 wieder in seine in 2 gezeigte Stellung zurückgebracht wird, in der das Gewindesegment 12 wieder in das komplementäre Gewinde 22 der Nivellierschraube 2 eingreift. Eine Feinnivellierung erfolgt dann durch Drehen der Nivellierschraube 2 innerhalb des Führungskanals 5.
  • 5 zeigt ein als Unterflurgerätedose 32 ausgelegtes Unterflurinstallationsbauteil. Bei der Unterflurgerätedose 32 sind die Stellstangen 7.1, 7.2 zweier benachbarter Eckstücke 1.1, 1.2 Teil eines U-förmigen Betätigungsbügels 33, und zwar dessen beide parallelen Schenkel. Bei einer solchen Ausführung der durch den Rücken 34 des Bügels 33 verbundenen Stellstangen 7.1, 7.2 ist zugleich gewährleistet, dass die beiden Stellstangen 7.1, 7.2 in der jeweiligen Wanddurchbrechung, ohne dass weitere Maßnahmen erforderlich wären, nur in vertikaler Richtung verstellt werden können. Die Stellkulissen benachbarter Eckstücke sind gegensinnig zueinander geneigt. Somit ist durch eine solche Maßnahme nicht nur zugleich Sorge für die gewünschte Lagerung der Stellstangen 7.1, 7.2 getragen. Vielmehr können bei einer solchen Auslegung zwei Stellstangen gleichzeitig mit einer Hand betätigt werden. Wenn diese zwei Eckstücke 1.1, 1.2 mit zwei weiteren Eckstücken, jeweils durch Rahmenteile 12 miteinander verbunden, eine Unterflurgerätedose 32 bilden, kann eine einzige Person alle vier Gewindesegmentbauteile gleichzeitig durch Ergreifen jeweils eines Bügels 33, 33.1 von denen jeweils einer an einer gegenüberliegenden Seite der Unterflurgerätedose 32 angeordnet ist, mit einer Hand lösen und die Verriegelung auch wieder herstellen. Es versteht sich, dass wenn als Unterflurinstallationsbauteil ein Kanal vorgesehen ist, auch mehrere nebeneinander befindliche Nivellierschraubenführungen durch ein einziges Betätigungselement bezüglich einer solchen Höhenschnelleinrichtung bedient werden können. Ein solches Bedienelement verfügt dann über einen entsprechend langen Rücken, von dem dann in dem Abstand der Nivellierschraubenführungen die Stellstangen als Schenkel dieses Bauteils abragen.
  • Eine Einsicht in das Eckstück 1.1 der Unterflurgerätedose 32 zeigt, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die Stellstangen, sichtbar ist nur die Stellstange 7.1, an ihrem die Stellkulisse durchgreifenden Ende einen pilzartigen Kopf 35 tragen. Damit ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Betätigungsbügel 33 nicht von der Unterflurgerätedose 32 abnehmbar. In dieser Darstellung ist zudem die auf den Rücken des Gewindesegmentbauteils 11.1 wirkende Schenkelfeder 23.1 erkennbar, ebenso wie der durch die Anschlagelemente 19.2, 19.3 gegen die Außenseite der Führungshülse 21 bewirkte Anschlag. Im Übrigen ist das Eckstück 1.1 und auch die drei weiteren Eckstücke der Unterflurgerätedose 32 aufgebaut, wie dieses zum dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 beschrieben ist.
  • 7 zeigt das Eckstück 1.1 der Unterflurgerätedose 32 mit dem aus der Eingriffstellung ausgerückten Gewindesegmentbauteil 11.1.
  • Bei dem in den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Nivellierschrauben 2 vorgesehen, die für sich genommen modulartig aufgebaut sind, sodass einzelne Nivellierschrauben 2, wie in 1 gezeigt, miteinander in längsaxialer Richtung verbunden werden können. Zu diesem Zweck weist eine solche Nivellierschraube 2 einen Steckzapfen 29 auf (s. 2), der innenseitig eine Drehmitnahmekontur 30 trägt. Die Drehmitnahmekontur 30 ist komplementär zu der Drehmitnahmekontur 26 des Drehmitnahmezapfens 25. Somit kann der in 2 gezeigte Steckzapfen 2 der Nivellierschraube 29 in die oberseitige Anschlussbuchse einer zweiten Nivellierschraube 2 eingesetzt werden und ist dann drehmomentschlüssig mit dieser verbunden. Zum Zusammenhalten zweier solcher Nivellierschrauben 2 dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Fixierring 31, der als Elastomerring oder als offener Federring ausgebildet sein kann.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen die Erfindung umsetzen zu können, ohne dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen im einzelnen dargelegt werden müsste.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1.1, 1.2
    Eckstück
    2
    Nivellierschraube
    3
    Fuß
    4
    Teller
    5
    Führungskanal
    6
    Oberseite
    7, 7.1, 7.2
    Stellstange
    8
    Wand
    9
    Durchbrechung
    10
    Stellkulisse
    11, 11.1
    Gewindesegmentbauteil
    12
    Gewindesegment
    13
    Schwenkarm
    14
    Stellkulissenfortsatz
    15
    Lagerwulst
    16
    Taillierung
    17
    Rahmenteil
    18
    Schwenkachse
    19, 19.1, 19.2, 19.3
    Anschlagelement
    20, 20.1
    Anschlagfläche
    21
    Führungshülse
    22
    Außengewinde
    23, 23.1
    Schenkelfeder
    24
    Rastvertiefung
    25
    Drehmitnahmezapfen
    26
    Drehmitnahmekontur
    27
    Kreuz-Schlitz-Kontur
    28
    Endabschnitt
    29
    Steckzapfen
    30
    Drehmitnahmekontur
    31
    Fixierring
    32
    Unterflurgerätedose
    33, 33.1
    Betätigungsbügel
    34
    Rücken
    35
    Kopf
    R
    Rahmenteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2083490 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Unterflurinstallationsbauteil mit einem vor seinem Einbau in einen insbesondere durch Gießen zu erstellenden Fußboden durch Nivellierschrauben (2) bodenseitig abgestützten Rahmen, welche Nivellierschrauben (2) mit ihrem Gewinde (22) jeweils ein komplementäres Gewinde des Rahmens kämmen, welches rahmenseitige Gewinde als Gewindesegment (12) einer zumindest ein weiteres Führungselement (21) aufweisenden Nivellierschraubenführung ausgeführt ist und das Gewindesegment (12) Teil eines aus einer Eingriffstellung, in der das Gewindesegment (12) in das Gewinde (22) einer in der Nivellierschraubenführung befindlichen Nivellierschraube (2) eingreift, in eine Freigabestellung verstellbaren Gewindesegmentbauteils (11, 11.1) ist, in der das Gewindesegment (12) nicht in das Gewinde (22) einer in der Nivellierschraubenaufnahme befindlichen Nivellierschraube (2) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindesegmentbauteil (11, 11.1) einen radial außenseitig daran angeschlossenen Stellkulissenfortsatz (14) mit einer gegenüber einer Vertikalen geneigten Stellkulisse (10) aufweist, an der eine Stellstange (7, 7.1, 7.2) mit einem in radialer Richtung weisenden Mantelflächenabschnitt ihres Endabschnittes (28) zum Zwecke des Ausrückens des Gewindesegmentbauteils (11, 11.1) aus seiner Eingriffstellung anliegt, welche Stellstange (7, 7.1, 7.2) eine in einer vertikalen Wand (8) des Rahmens befindliche Durchbrechung (9) durchgreift und von der der seitlich von dem Rahmen aus der Durchbrechung (9) herausragende Abschnitt als Stellhandhabe dient.
  2. Unterflurinstallationsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindesegmentbauteil (11, 11.1) einen Schwenkarm (13) aufweist, an dem das Gewindesegment (12), von der Schwenkachse (18) des Schwenkarms (13) beabstandet, angeordnet ist.
  3. Unterflurinstallationsbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (18) des Gewindesegmentbauteils (11, 11.1) im Bereich des oberen Abschlusses des Rahmens angeordnet ist.
  4. Unterflurinstallationsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkulisse (10) eine langlochartige Durchbrechung des von dem Gewindesegmentbauteil (11, 11.1) in radialer Richtung außenseitig abragenden Stellkulissenfortsatzes (14) ist.
  5. Unterflurinstallationsbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellstange (7, 7.1, 7.2) als zweiarmiger Hebel mit einem Hebeldrehpunkt in der Durchbrechung (9) des Rahmens ist, wobei der in die Stellkulisse (10) eingreifende Endabschnitt (28) Teil eines ersten Hebelarmes ist, während der von dem Rahmen aus der Durchbrechung (9) als Hebeldrehpunkt herausragende Abschnitt den zweiten Hebelarm darstellt.
  6. Unterflurinstallationsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellstange translatorisch innerhalb der Durchbrechung (9) verstellbar ist.
  7. Unterflurinstallationsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Nivellierschraubenführung ein Rückstellmittel (23) zugeordnet ist, gegen dessen Rückstellkraft das Gewindesegmentbauteil (11, 11.1) aus seiner Eingriffstellung ausrückbar ist.
  8. Unterflurinstallationsbauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellmittel eine Schenkelfeder (23) dient, die unter Vorspannung gegen den Rücken des Gewindesegmentbauteils (11, 11.1) wirkt.
  9. Unterflurinstallationsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellstange lösbar verrastet an bzw. in der Stellkulisse und/oder der Durchbrechung gehalten ist.
  10. Unterflurinstallationsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gewindesegment (12) über mehr als 10 Grad und über nicht mehr als 60 Grad, insbesondere nicht mehr als 25 Grad erstreckt.
  11. Unterflurinstallationsbauteil nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindesegment (12) bezüglich der Umfangserstreckung seines Gewindes die Breite des Schwenkarmes (13) hat und dass die Nivellierschraubenführung eine ihrer Längserstreckung folgende Gewindesegmentbauteildurchbrechung aufweist, an deren Längsrändern das Gewindesegmentbauteil (11, 11.1) bei seiner Schwenkbewegung geführt ist.
  12. Unterflurinstallationsbauteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindesegmentbauteil (11, 11.1) wenigstens ein Anschlagelement (19, 19.1) aufweist, das gegen die Außenwand der Nivellierschraubenführung wirkt, wenn sich das Gewindesegment (12) in seiner Eingriffstellung in einem Gewinde (22) einer in der Nivellierschraubenführung befindlichen Nivellierschraube (2) befindet.
  13. Unterflurinstallationsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellhandhaben der Stellstangen (7.1, 7.2) benachbarter Nivellierschraubenführungen miteinander verbunden sind, sodass diese gleichzeitig betätigbar sind.
  14. Unterflurinstallationsbauteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellstangen (7.1, 7.2) die Schenkel eines U-förmigen Bügels (33, 33.1) sind.
  15. Unterflurinstallationsbauteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Unterflurgerätedose (32) ist, die mehrere durch Rahmenteile (R) miteinander verbundene Eckstücke (1.1, 1.2), insbesondere vier Eckstücke aufweist, und dass in jedem Eckstück (1.1, 1.2) eine Nivellierschraubenführung mit einem ausrückbaren Gewindesegmentbauteil (11.1) vorhanden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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