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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Sockel zur Halterung einer
Lampe, einem Schirm und einer Schirmbefestigungsvorrichtung zur
Halterung des Schirms am Sockel, wobei der Schirm und die Schirmbefestigungsvorrichtung
derart ausgebildet sind, dass der Schirm eine am Sockel befestigte Lampe
im wesentlichen umgibt.
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Eine
derartige Leuchte, die auch als Schirmleuchte bezeichnet wird, ist
im Stand der Technik in vielfältiger Ausführung
bekannt. Außerdem wird zwischen zwei Gruppen von Schirmleuchten
unterschieden, nämlich zwischen einer Stehleuchte, welche eine
Stütze aufweist, an deren oberem Ende der Sockel sitzt
und auch der Schirm angeordnet ist und deren unteres Ende auf einem
Fuß befestigt ist, und einer Hängeleuchte, deren
Sockel z. B. am elektrischen Versorgungskabel oder an einem eigens
hierfür vorgesehenen Seil hängt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte der eingangs
genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sie sich problemlos
für verschiedene Einsatzzwecke verwenden lässt.
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Vorgeschlagen
wird eine Leuchte mit einem Sockel zur Halterung einer Lampe, einem
Schirm und einer Schirmbefestigungsvorrichtung zur Halterung des
Schirms am Sockel, wobei der Schirm und die Schirmbefestigungsvorrichtung
derart ausgebildet sind, dass der Schirm eine am Sockel befestigte Lampe
im wesentlichen umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmbefestigungsvorrichtung mindestens
ein Ausrichtmittel aufweist, das eine Fixierung von Schirm und Sockel
wahlweise in einer ersten Relativorientierung zueinander oder in
einer zur ersten Relativorientierung etwa entgegengesetzten zweiten
Relativorientierung ermöglicht.
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Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es
möglich, die Leuchte wahlweise als Stehleuchte oder als
Hängeleuchte zu verwenden, ohne dass insbesondere ein Austausch
des Schirms oder die Montage oder Demontage zusätzlicher
Elemente vonnöten wird. Vielmehr lässt sich mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion die Leuchte
auf einfache Weise zwischen einer ersten Gebrauchsstellung, in der
sich der Schirm und der Sockel in einer fixierten ersten Relativorientierung
zueinander befinden, und einer zweiten Gebrauchsstellung umrüsten,
in der sich der Schirm und der Sockel in einer fixierten zur ersten
Orientierung etwa entgegengesetzten zweiten Orientierung befinden.
Insbesondere wenn dabei der Schirm im wesentlichen ortsfest verbleibt, also
seine räumliche Ausrichtung nicht ändert, lässt sich
die erfindungsgemäße Leuchte wahlweise als Stehleuchte
oder als Pendel- bzw. Hängeleuchte konfigurieren. Dies
wird erfindungsgemäß durch die Verwendung mindestens
eines Ausrichtmittels erreicht, welches Teil der Schirmbefestigungsvorrichtung
und eine Fixierung von Schirm und Sockel wahlweise in der ersten
Relativorientierung zueinander oder der zur ersten Orientierung
etwa entgegengesetzten zweiten Relativorientierung ermöglicht.
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Zwar
sind aus dem Stand der Technik bereits Vorrichtungen zur Verstellung
von Lampenschirmen bekannt; jedoch erlauben diese bekannten Vorrichtungen
in einer ersten Variante eine Höhenverstellung des Lampenschirmes
und in einer zweiten Variante eine Verschwenkbarkeit des Lampenschirmes über
einen begrenzten Winkelbereich gegenüber dem Sockel und
eine Fixierung in einer ge wünschten Winkelstellung, um
die Beleuchtungsrichtung entsprechend einstellen zu können.
Eine solche Vorrichtung in beiden Varianten ist beispielsweise in
der
FR 2 752 454 A1 beschrieben.
Demgegenüber gibt der Stand der Technik keine Anregung,
eine Schirmleuchte wahlweise als Stehleuchte oder als Hängeleuchte
zu verwenden und hierfür die Schirmbefestigungsvorrichtung
mit mindestens einem Ausrichtmittel zu versehen, das gemäß der
Erfindung ausgebildet ist und eine Umrüstung der Schirmleuchte
ohne zusätzliche Montage- oder Demontagearbeiten sowie
unter Verwendung desselben Schirmes ermöglicht.
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An
dieser Stelle sei noch ergänzend angemerkt, dass neben
einer wahlweisen Verwendung als Steh- oder Hängeleuchte
die Erfindung eine Verwendung der Leuchte nur als Stehleuchte oder
nur als Hängeleuchte selbstverständlich ebenfalls
zulässt, wobei dann in diesem Fall der Sockel im wesentlichen
seine ortsfeste Ausrichtung behält, während der Schirm
wahlweise in der ersten räumlichen Relativorientierung
oder der hierzu entgegengesetzten zweiten räumlichen Relativorientierung
ausrichtbar ist. Wird demgegenüber die erfindungsgemäße
Leuchte wahlweise als Steh- oder Hängeleuchte verwendet, so
behält der Schirm im wesentlichen seine räumliche
Ausrichtung, bleibt also im wesentlichen ortsfest, während
der Sockel entsprechend wahlweise in der ersten räumlichen
Relativorientierung oder der hierzu entgegengesetzten zweiten räumlichen
Relativorientierung ausgerichtet wird.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus,
dass das mindestens eine Ausrichtmittel derart angeordnet und/oder
ausgebildet ist, dass eine am Sockel befestigte Lampe etwa die gleiche
Relativposition gegenüber dem Schirm bei dessen Fixierung
sowohl in der ersten Relativorientierung als auch in der zweiten
Relativorientierung gegenüber dem Sockel einnimmt. Durch
diese Ausführung wird gewährleistet, dass unabhängig
von der Wahl der Relativorientierung von Schirm und Sockel zueinander
der Brennpunkt der Lampe bzw. des Leuchtmittels etwa an der gleichen
Stelle gegenüber dem Schirm verbleibt, was insbesondere
dann von Vorteil ist, wenn sich der Brennpunkt in einer als optimal
empfundenen Position befindet. Dies hat insbesondere zur Folge,
dass eine Umkehr der Relativorientierung von Schirm und Sockel zueinander
die Leuchtcharakteristik im wesentlichen unbeeinflusst lässt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführung lässt sich
bei Fixierung des Schirms in der ersten Relativorientierung gegenüber
dem Sockel ein Sockelhalteelement als ein den Sockel tragender Ständer und
somit die Leuchte als Stehleuchte und bei Fixierung des Schirms
in der zweiten Relativorientierung gegenüber dem Sockel
das Sockelhalteelement zur hängenden Befestigung des Sockels
und somit die Leuchte als Hängeleuchte verwenden. Beispielsweise
kann das Sockelhalteelement einen starren, stabförmigen
Körper aufweisen. Alternativ ist es auch denkbar, bei Fixierung
des Schirmes in der zweiten Relativorientierung gegenüber
dem Sockel und somit bei Verwendung der Leuchte als Hängeleuchte
ein am Sockel angeschlossenes elektrisches Kabel zur Versorgung
einer am Sockel gehalterten Lampe mit elektrischem Strom gleichzeitig
auch als Sockelhalteelement zu verwenden. Zweckmäßigerweise
kann der Sockel einen ersten Abschnitt für die Halterung einer
Lampe und einen zweiten Abschnitt aufweisen, der etwa entgegengesetzt
zum ersten Abschnitt orientiert und zur Befestigung des Sockels
am Sockelhalteelement vorgesehen ist, wobei insbesondere der zweite
Abschnitt vom ersten Abschnitt des Sockels entfernt ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Schirmbefestigungsvorrichtung einen am Schirm befestigten
ersten Abschnitt und einen am Sockel befestigten zweiten Abschnitt
aufweist, welcher über das mindestens eine Ausrichtmittel
mit dem ersten Abschnitt derart verbunden ist, dass der zweite Abschnitt
und für eine Fixierung des Schirms in der ersten Relativorientierung gegenüber
dem Sockel in eine erste Relativposition gegenüber dem
ersten Abschnitt und für eine Fixierung des Schirms in
der zweiten Relativorientierung gegenüber dem Sockel in
eine zweite Relativposition gegenüber dem ersten Abschnitt
bringbar ist. Das mindestens eine Ausrichtmittel kann ein Scharnier zur
gelenkigen Verbindung des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes
der Schirmbefestigungsvorrichtung miteinander aufweisen. Alternativ oder
zusätzlich kann das mindestens eine Ausrichtmittel ein
Arretiermittel zur Arretierung des zweiten Abschnittes gegenüber
dem ersten Abschnitt der Schirmbefestigungsvorrichtung wahlweise
in der ersten oder zweiten Relativposition gegenüber dem
ersten Abschnitt aufweisen. Alternativ ist es aber auch denkbar,
dass das mindestens eine Ausrichtmittel ein am ersten Abschnitt
ausgebildetes erstes Eingriffsmittel und ein am zweiten Abschnitt
ausgebildetes zweites Eingriffsmittel aufweist, welches in lösbaren Eingriff
mit dem ersten Eingriffsmittel wahlweise in der ersten oder der
zweiten Relativposition des zweiten Abschnittes gegenüber
dem ersten Abschnitt der Schirmbefestigungsvorrichtung bringbar
ist. Ferner sind vorzugsweise die ersten und zweiten Eingriffsmittel
lösbar ineinander steckbar. Der erste Abschnitt und/oder
der zweite Abschnitt der Schirmbefestigungsvorrichtung kann als
Arm ausgebildet sein, dessen eines Ende am Schirm befestigt ist
und dessen anderes Ende ein freies Ende bildet, wobei vorzugsweise
die freien Enden der ersten und zweiten Abschnitte der Schirmbefestigungsvorrichtung über das
mindestens eine Ausrichtmittel, zumindest lösbar, miteinander
gekoppelt sind.
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Vorzugsweise
bildet der Schirm einen Hohlkörper, der bei einer Weiterbildung
dieser Ausführung eine Öffnung aufweist, durch
die sich beispielsweise das zuvor erwähnte Sockelhalteelement
erstrecken kann. Ferner kann der Schirm einen Rotationskörper bilden,
auf dessen Mittelachse gewöhnlich die Lampe angeordnet
ist. Der Rotationskörper kann an mindestens einer seiner
beiden Stirnseiten geöffnet sein, durch die sich beispielsweise
das zuvor erwähnte Sockelhalteelement erstrecken kann.
Bevorzugt hat der Schirm die Form eines Kegelstumpfes, der offene Stirnseiten
aufweisen kann.
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführung der
erfindungsgemäßen Leuchte in einer ersten Gebrauchsstellung,
in der die Leuchte als Stehleuchte benutzt wird, wobei zum Zwecke
einer besseren Erkennbarkeit der Einzelheiten der Leuchte der Schirm
durchsichtig dargestellt ist;
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2 einen
Längsschnitt durch die sich in der ersten Gebrauchsstellung
befindliche Leuchte von 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Leuchte von 1, welche
sich in dieser Darstellung aber in einer zweiten Gebrauchsstellung
befindet, in der die Leuchte als Pendel- bzw. Hängeleuchte
benutzt wird, wobei zum Zwecke einer besseren Erkennbarkeit der
Einzelheiten der Leuchte der Schirm durchsichtig dargestellt ist;
und
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4 einen
Längsschnitt durch die sich in der zweiten Gebrauchsstellung
gemäß 3 befindliche Leuchte.
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In
den Figuren ist in einer bevorzugten Ausführung eine Leuchte
dargestellt, welche einen Schirm 2 aufweist und deshalb
auch als Schirmleuchte bezeichnet wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
hat der Schirm 2 die Form eines hohlen Kegelstumpfes und
ist in einer Ausrichtung dargestellt, in der sich der Kegelstumpf
nach oben verjüngt bzw. nach unten erweitert. Der Schirm 2 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel an seiner Oberseite
und an seiner Unterseite jeweils offen, indem der Rand des (gemäß den
Figuren oberen) verjüngten Abschnittes des Schirmes 2 eine
obere Öffnung 2a begrenzt und der Rand des gegenüber
liegenden (gemäß den Figuren unteren) Abschnittes
eine untere Öffnung 2b begrenzt. Da sich der Schirm 2 nach
oben verjüngt, besitzt die obere Öffnung 2a einen
kleineren Öffnungsquerschnitt als die untere Öffnung 2b,
wie die Figuren erkennen lassen.
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Mit
Hilfe einer Schirmbefestigungsvorrichtung 4 ist der Schirm 2 an
einem Sockel 6 gehaltert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Sockel 6 ebenfalls als Rotationskörper
ausgebildet, dessen etwa vertikal verlaufende (in den Figuren nicht
dargestellten) Mittelachse etwa mit der ebenfalls etwa vertikal
verlaufenden (in den Figuren nicht dargestellten) Mittelachse des
Schirmes 2 zusammenfällt, so dass der Sockel 6 gegenüber
dem Schirm zentrisch angeordnet ist.
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Der
Sockel 2 hat mehrere Aufgaben. Zum einen dient er zur Befestigung
einer Lampe 8 (die auch alternativ als Leuchtmittel bezeichnet
werden kann und gewöhnlich aus einer Glühbirne,
Halogenlampe, Gasentladungslampe o. dgl. besteht), wozu der Sockel 6 einen
ersten Abschnitt 6a aufweist, der in der Darstellung von 1 nach
oben weist, demnach dort den oberen stirnseitigen Abschnitt bildet
und eine in den Figuren nicht näher bezeichnete Fassung für
eine mechanische und zugleich elektrische Verbindung mit der Lampe 8 enthält.
Ferner dient der Sockel 6 zur Befestigung an einem Sockelhalteelement, das
im in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel einen Ständer 10 bildet,
welcher aus einer etwa vertikal gerichteten stabförmigen
Stütze 10a und einem etwa horizontal liegenden
tellerförmigen Fuß 10b besteht. Hierzu
weist der Sockel 6 einen zweiten Abschnitt 6b auf,
der entgegengesetzt zu dem ersten Abschnitt 6a gerichtet
ist und in der Darstellung von 1 nach unten
weist und somit einen unteren stirnseitigen Abschnitt bildet, und
ist mit diesem zweiten Abschnitt 6b auf dem oberen Ende
der Stütze 10a befestigbar, wie die 1 und 2 erkennen
lassen. Schließlich dient der Sockel 6 als Träger
für den Schirm 2, welcher über die Schirmbefestigungsvorrichtung 4 am
Sockel 6 gehaltert ist.
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Die
Schirmbefestigungsvorrichtung 4 weist im dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei in Bezug auf den Durchmesser des
Schirmes 2 diametral gegenüber liegende Haltearme 12,
die mit ihrem einen (gemäß 1 oberen)
Ende am oberen Randabschnitt des Schirmes 2 befestigt sind,
und zwei in Bezug auf den Durchmesser des Schirmes bzw. des Sockels 6 gleichermaßen
diametral gegenüber liegende zweite Haltearme 14 auf,
die mit ihrem einen (gemäß den 1 und 2 unteren)
Ende entsprechend diametral am Sockel 6 befestigt sind.
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Wie
die Figuren ferner erkennen lassen, weisen die ersten Haltearme 12 jeweils
einen etwa vertikal orientierten Schenkel 12a und die zweiten
Haltearme 14 jeweils ebenfalls einen etwa vertikal orientierten
Schenkel 14a auf. Die ersten und zweiten Haltearme 12, 14 enden
mit ihren Schenkeln 12a, 14a jeweils an einem
freien Ende, wobei das freie Ende des Schenkels 12a eines
ersten Haltearmes 12 mit dem freien Ende des Schenkels 14a eines
zweiten Haltearmes 14 über ein Kupplungsmittel 16 miteinander verbindbar
ist, welches aus nachfolgend noch näher erläuterten
Gründen als Ausrichtmittel 16 bezeichnet wird.
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Die
Ausrichtmittel 16 haben mehrere Aufgaben. Zum einen dienen
die Ausrichtmittel 16 dazu, wie bereits zuvor erwähnt,
die Schenkel 12a, 14a der ersten und zweiten Haltearme 12, 14 miteinander
zu verbinden. Dabei sollen die Ausrichtmittel 16 so ausgebildet
sein, dass die Verbindung zu einer starren Kopplung führt,
in der die ersten und zweiten Haltearme 12, 14 zueinander
ortsfest fixiert sind. Außerdem sollen die Ausrichtmittel 16 so
beschaffen sein, dass sich die Verbindung zwischen den ersten und
zweiten Haltearmen 12, 14 lösen lässt.
Schließlich besteht eine weitere wichtige Aufgabe der Ausrichtmittel 16 darin,
eine Fixierung von Schirm 2 und Sockel 6 wahlweise
in einer Relativorientierung oder in einer zur ersten Relativorientierung
etwa in entgegengesetzten zweiten Relativorientierung zu ermöglichen.
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Mit
Hilfe der so gestalteten Ausrichtmittel 16 lässt
sich die Leuchte in zwei Gebrauchsstellungen verwenden. Bleibt der
Schirm 2 in seiner Ausrichtung ortsfest, lässt
sich auf diese Weise die Leuchte entweder als Stehleuchte, wie in
den 1 und 2 gezeigt ist, oder als Pendel-
bzw. Hängeleuchte, wie in den 3 und 4 gezeigt
ist, konfigurieren und verwenden, ohne dass beispielsweise der Schirm 2 ausgewechselt
werden muss.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Ausrichtmittel 16 jeweils
einen Schuh 16a auf, der am freien Ende des Schenkels 14a der
zweiten Haltearme 14 befestigt ist und eine Steckaufnahme
für das freie Ende des Schenkels 12a des zugehörigen ersten
Haltearmes 12 bildet. Somit lassen sich die ersten Haltearme 12 in
die Schuhe 16a an den zweiten Haltearmen 14 lösbar
stecken, wodurch auf diese Weise eine starre Verbindung zwischen
den ersten und zweiten Haltearmen 12, 14 hergestellt
wird. Die ersten Haltearme 12 lassen sich mit ihrem Schenkel 12a wahlweise
von beiden Seiten in den zugehörigen Schuh 16a am
zweiten Haltearm 14 stecken, wodurch sich entsprechend
wahlweise entweder die erste Relativorientierung zwischen Schirm 2 und
Sockel 6 oder die zur ersten Relativorientierung etwa entgegengesetzte
zweite Relativorientierung erzielen lässt.
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Sind
gemäß dem in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel die ersten Haltearme 12 in
das sog. distale Ende des zugehörigen Schuhs 16a gesteckt,
ergibt sich eine Anordnung, wonach der etwa vertikal ausgerichtete
Schenkel 12a der ersten Haltearme 12 eine Art
Verlängerung gegenüber dem ebenfalls etwa vertikal
ausgerichteten Schenkel 14a der zweiten Haltearme 14 bildet.
Mit einer solchen Anordnung lässt sich die Leuchte als
Stehlampe verwenden, wie die 1 und 2 erkennen lassen,
wozu der Sockel 6 mit seinem zweiten Abschnitt 6b auf
dem oberen Ende des Ständers 10 befestigt ist,
dessen Stütze 10a dann durch die untere größere Öffnung 2b des
Ständers 2 geführt ist.
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Alternativ
läst sich, wie bereits zuvor angesprochen wurde, im dargestellten
Ausführungsbeispiel das freie Ende der Schenkel 12a der
ersten Haltearme 12 auch von der anderen Seite in den zugehörigen
Schuh 16a am freien Ende des Schenkels 14a der
zweiten Haltearme 14 und somit durch das sog. proximale
Ende des Schuhs 16a stecken. Dadurch ergibt sich eine Anordnung,
bei welcher die beiden etwa vertikal ausgerichteten Schenkel 12a, 14a der
ersten und zweiten Haltearme 12, 14 nebeneinander
zu liegen kommen, wodurch sich eine entgegengesetzte Relativorientierung
zwischen Schirm 2 und Sockel 6 ergibt. Erfolgt
diese um 180° entgegengesetzt orientierte Steckverbindung
derart, dass die Ausrichtung des Schirmes 2 ortsfest bleibt
und gegenüber der Darstellung in den 1 und 2 keine Änderung
erfährt, führt dies zwangsläufig zu einer Änderung
der Relativorientierung des Sockels 6 um 180° gegenüber
der Darstellung in den 1 und 2. Dadurch
wird es möglich, die Leuchte als Pendel- bzw. Hängeleuchte
zu verwenden, wie die 3 und 4 erkennen
lassen. In dieser Gebrauchsstellung weist demnach nun der erste
Abschnitt 6a des Sockels 6 nach unten, wodurch
sich eine hängende Befestigung der Lampe 8 ergibt,
und der zweite Abschnitt 6b nach oben und wird nun nicht
mehr zur stehenden Lagerung, wie in den 1 und 2 gezeigt,
sondern zur hängenden Befestigung der Leuchte benutzt.
Hierzu wird ein Sockelhalteelement 20 verwendet, das mit
seinem unteren Ende am zweiten Abschnitt 6b des Sockels 6 und
mit seinem oberen Ende an einer Decke o. dgl. befestigt ist. Im in
den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird als Sockelhalteelement 20 ein elektrisches Versorgungskabel 20a verwendet,
das mit seinem oberen Ende in einer an der Decke o. dgl. zu montierenden
Anschluss- bzw. Verblendkappe 20b (vgl. 4)
endet. Wie die 3 und 4 ferner erkennen
lassen, ist aufgrund der hängenden Anordnung der Leuchte
das Sockelhalteelement 20 durch die obere kleinere Öffnung 2a des
Schirmes 2 geführt.
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Als
Sockelhalteelement 20 kann an Stelle des gezeigten elektrischen
Anschlusskabels 20a auch ein Seil o. dgl. verwendet werden.
Ebenfalls ist auch die Verwendung eines starren stabförmigen Körpers ähnlich
der in den 1 und 2 gezeigten
Stütze 10a denkbar.
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Somit
lässt sich die dargestellte Leuchte durch einfaches Umstecken
der ersten Haltearme 12 gegenüber den zweiten
Haltearmen 14 unter Verwendung der Ausrichtmittel 16 wahlweise
als Stehleuchte gemäß den 1 und 2 oder
als Pendel- bzw. Hängeleuchte gemäß den 3 und 4 verwenden.
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Anstelle
einer Steckverbindung mit Hilfe eines Schuhs 16a lassen
sich die Ausrichtmittel 16 auch auf andere Weise realisieren,
sofern eine lösbare Fixierung der ersten und zweiten Haltearme 12, 14 zueinander
in zwei entgegengesetzten Relativorientierungen möglich
ist. Beispielsweise ist es denkbar, die Steckverbindung nicht in
Längsrichtung der Schenkel 12a, 14a der
Haltearme 12, 14, sondern in Querrichtung und
somit etwa in horizontaler Richtung vorzusehen. Ebenfalls können
alternativ die Ausrichtmittel ein Scharnier zur gelenkigen Verbindung
der ersten und zweiten Haltearme 12, 14 miteinander aufweisen.
Ebenfalls ist zusätzlich oder alternativ die Verwendung
einer Arretiereinrichtung möglich, welche eine Arretierung
der ersten und zweiten Haltearme 12, 14 zueinander
in den beiden entgegengesetzten Relativorientierungen gestattet.
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Schließlich
sei noch angemerkt, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Anordnung und Ausbildung der Schirmbefestigungsvorrichtung 4 und der
Ausrichtmittel 16 derart getroffen ist, dass die Lampe 8 etwa
die gleiche Relativposi tion gegenüber dem Schirm 2 bei
dessen Fixierung sowohl in der ersten Relativorientierung als auch
in der zweiten Relativorientierung gegenüber dem Sockel 6 einnimmt. Dies
bedeutet, dass unabhängig davon, ob die Leuchte als Stehleuchte
gemäß den 1 und 2 oder
als Pendel- bzw. Hängeleuchte gemäß den 3 und 4 verwendet
wird, der optimale Brennpunkt der Lampe 8 stets etwa an
der gleichen Stelle verbleibt, wie insbesondere ein Vergleich der 1 und 2 einerseits
mit den 3 und 4 andererseits
erkennen lässt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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