DE893006C - Brille, insbesondere Sonnenbrille, mit eingebautem Fotoapparat - Google Patents

Brille, insbesondere Sonnenbrille, mit eingebautem Fotoapparat

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DE893006C
DE893006C DEM9232A DEM0009232A DE893006C DE 893006 C DE893006 C DE 893006C DE M9232 A DEM9232 A DE M9232A DE M0009232 A DEM0009232 A DE M0009232A DE 893006 C DE893006 C DE 893006C
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DE
Germany
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spring
camera
lever
film
nose
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Expired
Application number
DEM9232A
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English (en)
Inventor
Johann Heimhilcher
Horst Dr Rer Oec Muellbacher
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B29/00Combinations of cameras, projectors or photographic printing apparatus with non-photographic non-optical apparatus, e.g. clocks or weapons; Cameras having the shape of other objects
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C11/00Non-optical adjuncts; Attachment thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Brille, insbesondere Sonnenbrille-, mit eingebautem Fotoapparat Es sind Vorrichtungen bekannt, mit deren. Hilfe fotografische Aufnahmen unbemerkt von dem zu fotografierenden. Objekt gemacht werden können. Alle bisher bekannten versteckten Fotoapparate weisen den großen Nachteil auf, daß sie überaus schwer unbemerkt zum Zweck .des B.ildausschnittsuchens an das Auge geführt werden können. Bei Geräten, die zu diesem Zweck nicht zum Auge geführt zu werden brauchen, ist die Möglichkeit, ein-en bestimmten Bildausschnitt zu erhalten, sehr in Frage gestellt, oder der dafür verwendete extreme Weitwinkel erschwert die, Anfertigung von Bildern mit genügender Tiefenwirkung.
  • Gegenstand, der Erfindung ist die Kombination eines einfachen Fotoapparates und einer Brille, insbesondere Sonnenbrille. Erfindungsgemäß ist der Fotoapparat seitlich in der Brillenfassung hinter den Gläsern so befestigt, daß ein. Durchblick durch die Brillengläser gewährleistet ist und ein Durchblicksucher oder Fadenkreuz den vom Fotoapparat erfaßten: Bildausschnitt anzeigt.
  • Durch .die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Aufgabe gelöst, einen bestimmten gewünschten Bildausschnitt .auf die lichtempfindliche Schicht des Apparates zu bringen, ohne vom Aufnahmeobjekt bemerkt zu werden. Der Fotograf kann durch den Sucher :des in die Brille, eingebauten. Apparates den gewünschten Bildausschnitt verfolgen.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Wie aus den Fig. r und 3 ersichtlich ist, bedeckt der Fotoapparat 2 die eine Hälfte eines Brillenglase-s. Er wird seitlich durch verbreiterte Bügel der Brillenfassung geschützt und verdeckt, wie Fig.2 zeigt. Der Sucher z liegt genau vor dem Auge des Fotografen; seitlich nach außen schließt sich der Fotoapparat 2 an. Der in: den Fig. i und 3 - zu sehende Abzugshebel 3- liegt in einer Vertiefung am äußeren Seitenrand der Brille. Dem verschieden weiten Pupillenabstand des menschlichen Auges.. Rechnung tragend, kann die Brillenfassung in- zwei -oder drei Größen geliefert werden.
  • Da normalerweise Brillengläser zum Sonnenschütz durch Aufdampfen. otder Aufspritzen dunkel gefärbt werden, wird entweder durch Aus@sparun.g eines entsprechenden Raumes für das Objektiv die Durchsicht freigehalten oder dieser Raum nachdem Färben ausgeschliffen. Das Brillenglas kann auch an der Außen- oder Innenseite so verspiegelt wenden, daß die für das Objektiv des Fotoapparates ausgesparte Fläche nicht zu bemerken ist.
  • Der Apparat trägt an seiner Vorderseite (Fig. 4) den Verschluß 7, an der Außenseite (Fig. 6) den Transportmechanismus. Beide- Teile arbeiten so miteinander, daß mit einem einzigen Fingerdruck nach abwärts am Auslöschebel3 sowohl der Film transportiert als auch unmittelbar nach seinem Transport belichtet wird. Die Vorderseite des Apparates (Fig. 4) zeigt die durch die Feder ii gespannt gehaltene Doppelhebelnase 4. Wird der Auslösehebel3 (Abzugshebel) nach links gedrückt, spannt er die Feder i i, mit der die Doppelhebelaase 4. in, Verbindung steht, derart, daß die untere Spitze der Doppelhebelnase 4 in das Zäpfchen 7a -der Verschlußplatte 7 einrastet. In diesem Augenblick löst sich die obere Nase der Doppelhebelnase4 von dem Auslösehebelverlärngerungsstück 3a, und die Feder i i läßt die Doppelhebelnase ¢ auf ihren Ruheplatz zurückschnellen, welch--, in dieser Stellung durch die obere Zacke der Grundplatte 1.4 gehalten wird. Dabei schleudert die untere Nase der Düppelhebelnase 4 die Verschlußplatte 7, welche in -der Leiste 9 (Fig. 4 und 5) und in zwei, Führungsschrauben läuft, .gegen den Druck der Feder ro mittels der Zäpfchen 7a vor. Bei dieser Bewegung gibt die Verschlußplatte 7 durch ihre Öffnung dem Licht den Weg durch das Objektiv 2o frei. Der Auslösehebel 3 wird, da er über die Schere 6, 6a (Fig. 6 und 8) mit dem Zäpfchen 21 (Fig:8) verbunden ist, in seine Ausgangsstellung zurückgezogen, da dieses Zäpfchen 21 durch eine Feder im Federkanal 8 (Fig. 8) festgehalten wird.
  • Der Filmtransport .erfolgt nach Fig. 6 und 8 in der Weise, daß der gegen das Zahnrad 5 bewegte Abzugshebel 3, der auf der Schere 6, 6a fest angebracht ist, die Zahnstange 6a der Schere gegen das Zahnrad 5 drückt, dieses dreht und damit über seinen. unteren, Teil 18 (Fig. &) eine Filmspule um je eine Bildbreite, transportiert. Am Ende des Transportes wird durch den oben beschriebenen Verschlußmechanismus der Film belichtet. Die Führungsplatten i2 und 13 (Fig. 6) sichern einen parallelen Arbeitsgang. Die Feder 15 (Fig. 6) drückt die Zahnstange 6a mit dem zweiten Scherenteil 6 zur Schere zusammen. Die: in Fig. 7 abgebildete Deckplatte 16. mit dem Schlitz 17 drückt die Schere 6, 6a- (Fig. 6) von oben in ihre Führungsplatten. i2 und- 13. Gegen den Druck der Feder 15 wird beim Zurückschnellen der Zahnstange 641 diese vom Zahnrad 5 leicht abgehoben. Das Zahnrad; 5 wird durch. die Sperrfeder 2,3 festgehalten, wodurch die. -schleifende Rückbewegung der Zahnstange 611 den Filmtransport nicht stört. Die Zahnstange 6a ist mit dem übrigen Scherenteil 6 durch einen Niet 24 gelenkig verbunden.. Die Schare 6, 6a wird. durch die schon erwähnte Feder 15 zusammengehalten. Die aus Fig. 8 ersichtlichen Räume i9 dienen zur Aufnahme der Filmpatronen.
  • Der Apparat wird nach seiner Ladung mit einem Kleinstbildfilm durch den Rückendeckel 22 (Fig. 3) abgeschdossen und, versperrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brille, insbesondere Sonnenbrille, mit eingebautem Fotoapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoapparat (2) seitlich in der Brillenfassung hinter den Gläsern so befestigt ist, daß ein, Durchblick durch die Brillengläser gewährleistet ist und ein Durchblicksucher (i) oder Fadenkreuz den vom Apparat(?-) erfaßten Bildausschnitt anzeigt. z. Brille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise gefärbten Brillengläser an der Innen- oder Außenseite derart verspizigelt sind, daß für das Objektiv (2o) des Fotoapparates (2) eine Fläche ausgespart isst. 3. Brille nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (3) zur Belichtung und die Zahnstange(6a) zur Betätigung des Filmtranspo,rtzahn.rades (5) durch eine gemeinsame Achse (Niet 24) so miteinander verbunden sind, daß bei Betätigung des Auslösehebels (3) die Zahnstange (6a) durch eine Feder (15) gegen das Zahnrad (5) gedrückt, .der Film transportiert und darauffolgend belichtet wird, indem eine Doppelhebelnase (4) entgegen einer Feder (i i) eine Verschlußplatte (7) vorschiebt und das Objektiv (2o) während der Belichtungsdauer des Films freigibt. 4. Brille nach Anspruch i oder einem der folgendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (3) während des Filmtransportes die durch eine Feder (i i) vorgespannte Doppelhebelnase (4) über die Zahnstange (6a) an einer der Hebelnasen mitnimmt, vor der Endstellung die andere Hebelnase in ein Zäpfchen (7a) der VerücblußpIatte (7) einrasten läßt und in-,der Endstellung .die Doppelhebelnase (4) freigibt, wobei letztere bei. der durch die vorgespannte Feder (ii) verursachten Rückbewegung die Verschlußplatte (7) aus ihrer Ruhelage schleudert, die Belichtung ermöglicht und eine Druckfeder (io) .die Verschlußplatte (7) wieder in die Ausgangsstellung zurückführt, nachdem die Doppelhebelnase (4) vom Zäpfchen (7a) der Verschlußplatte (7) abgeglitten ist.
DEM9232A 1950-07-27 1951-04-19 Brille, insbesondere Sonnenbrille, mit eingebautem Fotoapparat Expired DE893006C (de)

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