DE639498C - Einstellvorrichtung an photographischen, insbesondere kinematographischen Aufnahmeapparaten - Google Patents

Einstellvorrichtung an photographischen, insbesondere kinematographischen Aufnahmeapparaten

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DE639498C
DE639498C DEL81390D DEL0081390D DE639498C DE 639498 C DE639498 C DE 639498C DE L81390 D DEL81390 D DE L81390D DE L0081390 D DEL0081390 D DE L0081390D DE 639498 C DE639498 C DE 639498C
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lenses
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DEL81390D
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Es sind Einstellvorrichtungen an photographischen oder kinematographischen Aufnahmeapparaten bekannt, bei welchen mehrere miteinander gekuppelte Objektive auf einem S gemeinsamen Träger, nämlich einer Drehscheibe oder einem Gleitschieber, angeordnet sind und mit einem Einstellsucher zusammenarbeiten. Die Erfindung besteht darin, daß beim Wechsel von einem zum anderen Objektiv in Abhängigkeit von der Bewegung des gemeinsamen Trägers eine selbsttätige Kupplung bzw. Entkupplung zwischen dem in Arbeitsstellung kommenden bzw. diese verlassenden Objektiv und einem Basisentfernungsmesser erfolgt, wobei jedes Objektiv eine als Steuerfläche ausgebildete Kurve besitzen kann, welche in der Betriebslage unmittelbar auf den Entfernungsmesser einwirkt, und zwar derart, daß beim Wechsel des Objektivs die eine Kurve aus der Arbeitsstellung gebracht wird, während die des anderen Objektivs durch die Bewegung des gemeinsamen Trägers unbehindert an deren Stelle tritt. Ferner wird beim Wechsel der Objektive eine Sucherblende in sonst bekannter Weise zwangsläufig für das jeweils eingeschaltete Objektiv eingestellt, und es erfolgt auch in gleichfalls bekannter Weise für alle Aufnahmeabstände der Parallaxenfehlerausgleich zwischen den Objektiven und dem Sucher zwangsläufig. Endlich werden auch in bekannter Weise die Objektivblenden von einem gemeinsamen Angriffspunkt aus eingestellt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele in den Abb. 1 bis 6 schematisch .dar- gestellt, und zwar zeigt Abb. r bis 3 ein solches und Abb. 4 und 5 ein zweites.
In den Abbildungen ist eine photographische Kamera mit 1 bezeichnet sowie alle gleichen Teile mit gleichen Zahlen.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Kamera, dieselbe von vorn gesehen, Abb. 2 einen Schnitt durch einen Teil der von der Seite gesehenen Kamera,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Kamera,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Kameraausführung, dieselbe von hinten gesehen,
Abb. 5 einen waagerechten Schnitt durch die Kamera nach Abb. 4 und
Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch die ganze Kamera nach Abb. 1 bis 3.
Beim ersten Ausführungsbeispiel sind drei Aufnahmeobjektive 3,4, 5 in einem Schieber 39 eingeschraubt, wobei der Schieber 39 in einem seitlichen Teil eines Kameragehäuses 1 in Führungsleisten 37, 38 verschiebbar angeordnet ist. Die eine Kante 2 des Schiebers 39 ist mit Abstufungen 14, 15 versehen, so daß eine Verschiebung der Objektive auch eine Verstellung der Sucherausschnittblende 12 in Sucher 6 bewirkt, und zwar dadurch, daß eine Stoßstange 17, welche mit einer Rolle 16 auf einer Kante 2 des Objektivschiebers 39 sitzt, durch die verschiedenen Abstufungen der
Kante 2 verschoben wird, wodurch ein Hebel arm 18 eine Verstellung der in dem Gehäuse 19 untergebrachten Sucherblende 12 bewie Eines der Objektive befindet sich stets !^np einem Hebelansatz 7 eines Entfernungsrnfe4|^ hebeis 8 in Berührung, wobei eine Rolle 3W^a|j Hebelansatz 7 eine gute Führung ermöglicTit Die Objektive 3, 4 und 5 besitzen am unteren Ende der Fassung je einen Ring mit einer Kurve 26, 27, 28 und stehen miteinander durch Zahnräder 29, 30, 31 in Verbindung. Wird ein Objektiv gedreht, so drehen sich gleichzeitig alle anderen Objektive mit, so daß jedes Objektiv immer scharf eingestellt ist. Durch Drehen der Objektive wird gleichzeitig jede Kurve mitgedreht, und da ein Objektiv sich stets in Berührung mit dem Hebelansatz 7 oder der Rolle 3 6 befindet, wird der mit dem Hebel 8 durch eine Achse 9 verbundene Entfemungsmesserspiegel 21 mitbewegt. Dieser drehbare Spiegel 21 bildet mit einem weiteren festen Spiegel 22 einen bekannten Spiegelentfernungsmesser 20 und erfolgt die Scharfeinstellung der Objektive durch denselben, und zwar durch Drehen an einem der Objektive. Wird der Objektivschieber 39 in der Führung 37, 38 verschoben, so tritt ohne weiteres die Kurve eines anderen Objektivs in Berührung mit den Entfernungsmesserhebel teilen, weil sich die Kurven aller Objektive mit der Einstellung des einen Objektivs mitgedreht haben. Die Drehung der Objektive erfolgt in dem Objektivschieber 39 und in den Gewinden 23, 24, 25. Die Achse 9 für den drehbaren Spiegel 21 überragt den Entfernungsmesser auf beiden Seiten. Auf der einen Seite ist der Hebel 8 an derselben befestigt und auf der anderen Seite, auf einen Vierkant aufgesetzt, ein Daumen 10, an welchem eine Stangen befestigt ist. Die Stange 11 ist am anderen Ende mit dem Sucher 6 verbunden. Beim Scharfeinstellen der Objektive verstellt die Stangen, die mittels des in Drehung befindlichen Daumens 9 betätigt wird, den Sucher 6 in einem Schneckengewinde o. dgl., wodurch der Parallaxenfehler fortlaufend ausgeglichen wird. Das Ausführungsbeispiel in Abb. 4 und 5 unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen dadurch, daß die Rolle 36 nicht direkt auf der Objektivkurve aufliegt, sondern daß zwischen der Kurve und der Rolle eine Schwingbühne 40 und ein Führungsstift 45 vorgesehen ist. Die Schwingbühne 40 ist mittels Armen 41, 42 in Scharnieren 43,44 drehbar befestigt. Die Schwingbühne bildet die Gleitplatte für die Objektivkurven.
In beiden Beispielen geschieht die Einstellung der Objektivblenden gleichzeitig, nämlich dadurch, daß die Blenden mittels je eines Zahnrades 32, 33, 34 miteinander gekuppelt sind. Durch Drehen z. B. an dem Blendenring 3 5 werden die beiden anderen Blendenringe 33, 34 mit verstellt. "

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Einstellvorrichtung an photographischen, insbesondere kinematographischen Aufnahmeapparaten mit mehreren auf einem verstellbaren Träger, nämlich einer Drehscheibe oder einem Gleitschieber angeordneten, miteinander gekuppelten Objektiven, dadurch gekennzeichnet, daß beim Objektivwechsel in Abhängigkeit von der Bewegung des gemeinsamen Trägers eine selbsttätige Kupplung bzw. Entkupplung zwischen dem in Arbeitsstellung kommenden bzw. diese verlassenden Objektiv und einem Basisentfernungsmesser erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Objektiv eine als Steuerfläche ausgebildete Kurve (26, 27, 28) besitzt, welche in der Betriebslage unmittelbar auf den Entfernungsmesser (8, 21, 22) einwirkt, und zwar derart, daß beim Wechsel des Objektivs die eine Kurve (27) des Objektivs (4) aus der Arbeitsstellung gebracht wird, während die Kurve (26 oder 28) des anderen Objektivs durch die Bewegung des gemeinsamen Trägers (37) unbehindert an deren Stelle tritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen der Objektive (3,4, 5) durch eine Führungsfläche (40) derart miteinander verbunden sind, daß während des Objektivwechsels das Verstellglied (7) des Entfernungsmessers (20) in einer für die Herstellung einer neuen Betriebsbereitschaft geeigneten Lage gehalten wird.
  4. 4. Einstellvorrichtung an photographischen, insbesondere kinematographischen Aufnahmeapparaten mit mehreren miteinander gekuppelten Objektiven auf einem gemeinsamen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Objektiv ein Kupplungsorgan für den Basisentfernungsmesser besitzt, während die weiteren Objektive von dem ersten Objektiv mit dessen Kupplungsorgan zwangsläufig in die richtige Einstellebene gesteuert werden,
    z. B. dadurch, daß das die Kupplungseinrichtung tragende Objektiv eine an einer Gleitplatte angeordnete schwingbare Platte steuert, welche bei der Längsbewegung der Gleitplatte die Übertragungsrolle des Ent-' fernungsmessers immer im gleichen Neigungswinkel berührt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden der Objektive in .an sich bekannter Weise
    bei der Scharfeinstellung der Objektive gleichzeitig von einem gemeinsamen Angriffspunkt aus betätigt werden, z.B. durch Zahnräder, die miteinander in Verbindung stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wechsel der Objektive eine für das jeweilig benutzte Objektiv passende Sucherblende sich zwangsläufig einstellt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Aufnahmeabstände der Parallaxenausgleich zwischen den einzelnen Objektiven und dem Sucher in an sich bekannter Weise zwangsläufig erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL81390D 1932-06-14 1932-06-14 Einstellvorrichtung an photographischen, insbesondere kinematographischen Aufnahmeapparaten Expired DE639498C (de)

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DE (1) DE639498C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087448B (de) * 1956-05-28 1960-08-18 Niezoldi & Kraemer G M B H Kinokamera
DE1118603B (de) * 1959-03-28 1961-11-30 Zeiss Ikon Ag Einrichtung zum Objektivwechsel an Bildwerfern, insbesondere Laufbildwerfern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087448B (de) * 1956-05-28 1960-08-18 Niezoldi & Kraemer G M B H Kinokamera
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