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schrift Nr. 54847 erwähnt.
Nach dem Vorhergesagten besteht nun das Wesen der Erfindung darin, dass die Seitenrichtmaschine, bestehend aus der Seitenrichtspindel 5 und dem Kegelradantrieb 29, im Rahmen 3 : regen seitliche Verschiebung gesichert eingelagert wird und von hier aus die Seitenrichtung einerseits in sehr einfacher Weise auf die am Rahmen 3 angebrachte Visierlinie 4, andererseits in nicht allzu verwickelter Weise unmittelbar auf das Rohr bzw. die Oberlafette übertragen werden kann.
Die seitliche Verschwenkung der Visierlinie 4 geschieht in Fig. 3 beispielsweise durch Gewinde 50 der Seitenrichtspindel, deren Muttergewinde an dem hier nur durch eine einfache Gerade angedeuteten Visierarm 4 zu denken sind, wobei die Gewindhöhen der Gewindteile 25 und 30 den in Betracht kommenden Halbmessern proportional sind. Sie könnte aber auch nach Fig. 4 durch das Ende des Bandes 31 erfolgen, das die auf der Seitenrichtspindel 25 aufsitzende Mutter 27 gegen Drehung sichert, sich am Rahmen 3 gleichzeitig mit der Mutter 27 seitlich verschiebt und hiebei die Visierlinie 4 mitnimmt.
Für die Übertragung der Seitenrichtung von der Spindel 25 unmittelbar auf das Rohr (die Oberlafette) dient zunächst die Mutter 17 in Fig. 1, 2,3, die auf der Spindel 25 gegen Drehung gesichert sitzt, daher beim Antrieb dieser Spindel sich seitwärtsverschieben muss.
Die weitere Form der Ausführung kann eine zweifache sein, von denen die eine in den Fig. 1, 2, 3 dargestellt ist, die andere in den ergänzenden Fig. 1 a, 2 a, 3 a.
Nach der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 3) wird zur Verbindung zwischen der Mutter 17 und dem Rohre 10 (der Oberlafette) ein eigener Bestandteil eingeführt, der beispielsweise aus einer Zunge 18 besteht, die mittels der zur Radachse parallelen Querachse 79 drehbar am Rohre (der Oberlafette) angebracht ist.
Diese Querachse 79 wiederum nimmt mittels des zum Schwenkzapfen 1 parallelen Rundzapfens 21 das Rohr (die Oberlafette) bei der seitlichen Verschiebung der Mutter 17 mit und es kann sowohl die Höhenrichtung des Rohres, als auch seine Seitenrichtung ungehindert durch die Mutter 17 erfolgen, weil diese um die Seitenrichtspindel 25 drehbar ist und die Zunge 18 sich in der Mutter 17 im Sinne der HÖhenrichtung verschieben kann, bei seitlichen Verschiebungen aber von der Mutter 77 festgehalten wird.
Bei dieser Ausführungsform ruht das Hinterteil des Rohres (der Oberlafette) auf der Höhen- richtmaschine, deren Kopf entsprechend der möglichen Seitenverschiebung besonders geformt sein muss. Beispielsweise besteht dieses Auflager aus einem zum Zapfen 14 konzentrischen Bogen 16 von schwalbenschwanzförmigent Querschnitt, der am oberen Ende der Richtschraube 5 um eine Achse drehbar ist und in eine entsprechende Nut am Rohre (an der Oberlafette) eingreift.
Innerhalb dieser Ausführungsform sind noch mehrere Abänderungen möglich. Beispielsweise kann die Zunge 18 konzentrisch zur Radachse 2 gehoben sein, oder es können an Stelle der Zunge 18 mehrere sich an der Mutter 77 kreuzende Bänder treten. Schliesslich kann auch die Mutter statt mit dem Hinterteile des Rohres (der Oberlafette) zum Zwecke der Seitenrichtung auch mittels eines'ähnlichen Getriebes mit dem Schwenkzapfen 14 verbunden werden.
Die zweite Ausführungsform (Fig. I a, 2 a, 3 a) unterscheidet sich von der ersten nur
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\cr endet wird. der ausser der vorerwähnten Tätigkeit, d. i. der Übertragung der seitlichen Bewegung von der Seitenrichtspindel 25 auf das Rohr (die Oberlafette) auch noch die Aufgabe zufällt. dem Geschütz den der Schussweite entsprechenden Höhenriehtwinkel zu erteilen. Da diese Huhf'nrichtschraube im Rahmen 3 eingelagert ist, er bei ihrer Betätigung in Ruhe bleibt, so kann sie diese letztere Aufgabe : Erteilung des Höhenrichtwinkels erfüllen, ohne die Visierlinie 1 zu bewegen, mithin bleibt die Unabhängigkeit der letzteren gewahrt.
Diese Höhcnrichtschraube 18 findet ihr Muttergewinde nach bekannter Bauart beispielsweise in einer drehbaren Hülse 32 in der Mutter 77. erhält an letzterer auch den Antrieb mittels Kegelrädern. ; 2 und wird ebenfalls an ihrem oberen Ende mittels einem Zapfen 19 mit dem Rohre (der Oberlafetee) verbunden. Der Zapfen 19 trägt jedoch bei dieser Ausführungsform keinen Rundzapfen, sondern durchgreift das Auge des Rohres (der Oberlafette) unmittelbar.
I) he Antriebswelle zur Höhenrichtschraube 18 ist auf der Mutter 17 angebracht zu denken,
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das Rohr (die Oberlafette) in bekannter Art herabgekurbelt werden kann, nur muss dann die Mutter 17 beim Betätigen der Seitenrichtmaschine konzentrisch zur Achse 14 geführt werden.
In beiden Fallen, ob eine Höhenrichtschraube 18 oder anstatt ihrer Zahnbögen verwendet werden, lastet das Rohr (die Oberlafette) auf ihnen und in weiterer Folge auf dem Rahmen 3 und dieser wird seinerseits wiederum von einer einfachen, aus einer Schraube oder Zahnbögen bestehenden Höhenrichtmaschine 5 getragen, die nach bekannter Art in der Unterlafette gelagert ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform besteht daher die Höhenrichtmaschine aus zwei örtlich getrennten Teilen. Der eine Teil 18 ist in der Mutter 17 der Seitenrichtmaschine 25 gelagert und dient entsprechend dem Wesen der unabhängigen Visierlinien lediglich zur Erteilung des weitenwinkels, ohne die Visierlinie 4 zu bewegen. Der zweite Teil 5 ist in der Unterlafette gelagert und erteilt dem ganzen auf ihm lastenden System den-Geländewinkel.
Sowohl bei der ersten wie bei der zweiten Ausführungsform vollzieht sich das Erteilen der Seitenrichtung in gleicher Art :
Durch die Zungen 18 (Fi. 1) bzw. die Höhenrichtschraube 18 (Fig. 1 a) oder durch die Zahnbögen festgehalten, muss eich die Mutter 17 bei Drehung der Seitenric4tspindel 25 seitwärts-
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Mutter 17 aus (Fig. 4) um den gleichen Winkel verstellt. Während dieser Seitenrichtbewegung weicht das Rohr aus seiner ursprünglich senkrechten Lage zur Spindel 25 ab, dreht sich also ihr gegenüber.
Dieser Drehung ist durch Einfügung des Rund ? Japfeus 21 (Fig. 1 und 2) bzw. An- wendung einer Schraube als Verbindungsstück 18 (Fig. 1 a und 2 a) bzw. durch konzentrische Führung der Mutter 17 zum Schwenkzapfen 14 im Falle der Zahnbögen Rechnung getragen.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform beruht die Seitenkorrektur für schiefe Stellung der Radachse auf dem Grundgedanken, künstlich ausserhalb des Rohres jene auf die Radachse senkrechte Ebene zu erzeugen, zu der parallel sich die Rohrachse beim Erteilen der Höhenrichtung ohne Benutzung der auf Null gestellten Seitenrichtmaschine und ohne Hinzutritt von selbsttätigen Derivationskorrekturen bewegen würde.
Bei schiefer Radachse ist diese Ebene nicht vertikal und ihre Neigung hat zur Folge, das. die Seelenachse des Rohres in der Vertikalprojektion von ihrer ursprünglichen Lage bei der Erhöhung Null mit zunehmender Höhenlage immer mehr abweicht, sich hiemit aber auch von der Vertikalprojektion der von der Erhöhungsbewegung nicht betroffenen unabhängigen Visierlinie immer mehr abwendet, so dass ein der Erhöhung entsprechender Seitenrichtfehler entsteht.
Stellt man jedoch diese künstlich erzeugte Ebene vertikal und ist sie mit dem Rohre (der Oberlafette) derartig verbunden, dass die Rohrachse unter den vorerwähnten Bedingungen zu dieser Ebene stets parallel bleibt, so muss dann auch die Rohrachse ihre richtige Lage gewinnen und in der Vertikalprojektion zu jener der Visierlinie parallel werden, die an dieser seitlichen Verschiebung des Rohres nicht teilnehmen darf. Aus letzterem Grunde darf diese Verschiebung nicht mit der Seitenrichtmaschine, sondern nur mit einer besonderen Seitenrichtvorrichtung erfolgen.
Aus dem geringen Spielraum, der der Seitenrichtmaschine gegeben ist und aus der geringen Derivationskorrektur kann mit genügender Genauigkeit gefolgert werden, dass die Grösse der notwendigen seitlichen Verschiebung der Rohrachse zur Erlangung ihrer richtigen Lage bei schiefer Radachse die gleiche bleibt, ob das Rohr zur Radachse senkrecht gestellt ist oder nicht und dass sie lediglich von der Grösse des Erhöhungswinkels abhängt.
Die--orerwähnte künstliche Ebene ist bestimmt durch die Achse 20 und den mit ihr gelenkig verbundenen Arm 22 (Fig. 1, 2,5).
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ihre seitlich richtige Lage gelangen muss.
Um die erwähnte Drehung des Rohres um den Zapfen 14 ohne Zuhilfenahme der Seitenrichtmaschine 25 ausführen zu können, ist die Querachse 19 ohne Beeinträchtigung ihres Zweckes als Drehachse für die Zunge 18 als Schraube ausgestaltet, die im Zapfen 21 oder in der Zunge 18 ihr Muttergewinde findet und dementsprechend in der Zunge 18 oder in einer Gabelung des Zapfens 21 gegen seitliche Verschiebung gesichert gelagert ist und dort auch ihren Antrieb erhält. In beiden Fällen muss beim Drehen der Schraube und gleichzeitigen Querachse 19 infolge des Widerstandes, den die Mutter 17 an den Gewinden der Seitenrichtspindel 25 findet, der Zapfen 21 dem Schraubendrucke nachgeben, womit das Rohr um den Zapfen 14 gedreht ist.
Bei der Ausfuhrungsfonn nach den Fig. 1 a, 2 a, 3 a bleibt die Vorrichtung für diese Seitenkorrektur die gleiche. Nur müsste bei Seitenrichtmaschinen mit grösserer Freiheit der aufrechte Träger 26 beim Erteilen der maschinellen Seitenrichtung nicht senkrecht zur Mittellinie des Rahmens 3, sondern auf einem Bogen geführt werden, der dem vom Schnittpunkte der Arme 22 und 23 beschriebeen parallel ist.
Die Anordnung könnte bei beiden Ausführungsformen (Fig. l bis 3 und Fiv.. 1 abris 3 a) auch so getroffen sein, dass die Seelenachse des Rohres 10 der Ebene durch die Achse 20 und den Arm 22 auch beim Spiel der Seitenrichtmaschine parallel bliebe, wenn keine Derivationskorrektru hinzutreten würde. Der Träger 26 müsste dann um seine Längsachse drehbar und nicht mehr seitlich verschiebbar sein und das Mass seiner Drehung müsste durch Verbindung mit der Dreh- achse der Visierlinie 4 auf den stets gleichen Winkel beschränkt werden.
Bei Anwendung von Zahnbögen als Verbindung und als Höhenrichtmaschine zwischen der Mutter 17 und dem Rohre (der Oberlafette) ist die gesuchte Ebene, zu der parallel sich die Rohrachse beim Erteilen der Höhenrichtung ; bewegt, durch die Breitenfläche der Zahnbögell Z bereits gegeben, weshalb die Seitenkorrektur bei schiefer Radachse durch eine nach Fig. G an der hinteren Krümmungsfläche des Zahnbogens angebrachte und mit dem Rohre r (der Oberlafette) unmittelbar zusammenhängende Querlibelle 24 erteilt werden kann.
Die erforderliche besondere Seirenbewesrung wird dem Rohre mit Hilfe einer das Rohr quer durchsetzenden Hohl-
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Zahnbögen herabgekurbelt wird, drehbar aufgeschoben ist und an dieser Kurbelwelle bzw. an den Zahnbogen nach Fig. 7 ihren Widerstand findet.
Bei Anwendung der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 kann man dem Geschütz die
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eine gegen Drehung gesicherte Mutter 27 (Fig. 4) naodnet, die beiderseits von der auf der Schraube 2. 5 lose drehbaren Tasche 17 gabelartig umfasst wird und an den Enden Schrägflächen 28 trägt, die mit entsprechenden schr1 gflächen an den Innenseit@n der Tasche 17 zusammenwirken und so bemessen sind, dass infolge der der Tasche 17 bei der Höhenrichtung erteilten Drehung um die Schraube 25 die Tasche der erforderlichen Derivationskorrektur entsprechend seitwärts verschoben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE:
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eine zur Radachse senkrechte Achse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenricht- maschine innerhalb der Höhenrichtmaschine angeordnet und das Geschütz von ihrem beweglichen
Teil angefasst oder auch getragen wird, welcher Teil parallel zur Radachse oder konzentrisch zu der zur Radachse senkrechten Drehachse des Geschützes gegenüber der Radachse oder dem L, tfettenizörper verstellbar ist.
2. Seitenrichtvorrichtung für Geschütze nach dem Anspruche 1 bei Unabhängigkeit der
Visierlinie, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschütz in einem gegen Verschiebung entlang der Radachse gesicherten, um diese drehbaren und von der Höhenrichtmaschine bewegten Rahmen gelagert ist. der die Seitenrichtmaschine trägt, selbst aber ausschliesslich der Geländewinkel- hewpjung gehorcht.
3. Meitenrichtvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Rainmenj verbunden Höhenrichtschraube mittels eines zu dem zur Radachse senk- rechten Zapfen konzentrischen Führungsbogens das Geschütz trägt.
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