AT60179B - Höhenrichtvorrichtung für schwere Geschütze. - Google Patents

Höhenrichtvorrichtung für schwere Geschütze.

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AT60179B
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Description


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  Höhenrichtvorrichtung für schwere Geschütze. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Höhenrichtvorichtung für schwere Geschütze, wobei zwei oder mehrere Geschütze bei der Erteilung der   Röhenrichtung gleichzeitig   bewegt werden und die Korrektur für die Unterschiede in der Mündungsgeschwindigkeit der Geschütze durch Änderung des zwischen ihnen bestehenden Elevationswinkels erteilt wird. 



   Erfindungsgemäss ist eine Vorrichtung im Höhenrichtgetriebe angeordnet, die während 
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 in der Mündungsgeschwindigkeit der Geschütze korrigiert. 



   Diese Vorrichtung kann aus einem Teil bestehen, der zu Anfang in Übereinstimmung mit 
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 der so angeordnet ist, dass er während der Höhenrichtung der   Geschütze   eine zusätzliche Be-   wiegung   hervorruft, die auf das zu korrigierende Geschütz übertragen wird, wobei die   Grösse     dlpser Bewegung   von dem Betrage der zu Anfang vorgenommenen Einstellung abhängt, die in über- 
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   Die Zeichnung zeigt mehrere beispielswerse Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise Schnitt, Fig. 2 ist eine Endansicht und Fig. 3 ein Grundriss eines   Zwillingsgeschützes mit einer Ausführungsform   der Erfindung. 



  Die FIg. 3a, 3b, 3c und 3d sind Einzelheiten der Fig. 1,   2   und 3 in grösserem Massstabe, 
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 mhtung. D ist das Vistergerät und D'das zu seiner Einstellung dienende Handrad. 



   Bei der in den Fig. 1 bis 6   dargestellten Ausführungsform ist   der HöhenrichLtrieb   C'mit   der querlaufenden Welle C mittels einer   schraubenganga. rtig   oder schief verlaufenden Keilnut 
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 in der Längsrichtung verschoben werden kann, um auf diese Weise einem der   Geschütze   mittels dieser Kell-und Keilnutanordnung die zusätzlichen Bewegungen zu erteilen. Diese Vorrichtung 
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 an der Unterseite der Drehscheibe Bx angeordnet sind, gelagert ist.

   Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist diese Spindel je zur Hälfte mit   rechts-bzw. linksgängigem Schraubengewinde   versehen, das in zwei Mutters c und   c   eingreift, die sich bei Verdrehung der Spindel   clx   der Länge nach in entgegengesetzten Richtungen verschieben und die durch Eingriff einer Rippe oder eines Keiles   C    
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   Eine dieser Muttern dient dazu, zwei übereinander angeordnete Stangen Ca zu bewegen, wobei die Verbindung zwischen der einen Mutter und den Stangen durch ein mit zwei   Zapfen c*   ausgestattetes   Sattelatück C   (Fig. 4 und 5) erfolgt und die Zapfen in die obere bzw. untere Stange eingreifen. Das   Sattelatück   kann   mit eder   der Muttern c2 und c2 verbunden werden und ist beispielsweise, wie die Zeichnung zeigt, durch Schrauben an der einen gerade in Gebrauch stehenden Mutter befestigt ; diese Verbindung kann jedoch auch bei Bedarf durch irgend ein anderes Mittel, beispielsweise einen vorhängeschlossartigen Teil mit Schliesshaken cxx, auf der Mutter bewerkstelligt werden.

   Auf den äusseren Enden der erwähnten Stangen sind zwei gabelartige Schlitze   für die Zapfen ci des Sattelstückes C4 ausgebildet, wobei sich die Mittelpunkte dieser Schlitze bei in der, Nullstellung befindlichen Muttern (Fig. 4 und 5) über der. Mitte der letzteren befindet. 



  Die erwähnten Stangen sind an einem Ring Cx (Fig. 3a, 3c und 3 d) gelenkig befestigt : der   in eine Nut in der Muffe   c   des Höhenrichttriebes   CB eingreift.   



   Die Einstellung der Vorrichtung für einen Unterschied in der Mündungsgeschwindigkeit wird mittels zweier in der Längsrichtung verlaufender Schrauben   C bewerkstelligt,   die übereinander angeordnet sind und gleichzeitig durch ein Handrad c5 mittels Zahngetriebes betätigt werden. Jede dieser Schrauben trägt ein Querstück C5x, das mit einem Drehzapfen C5x ausgestattet ist, in den jede der erwähnten   Stangen C ? eingreift.   Das untere dieser Querstücke ist, wie die Zeichnung zeigt, mit einem Zeiger   c* versehen,   der sich über einer Teilung   c   bewegt, die entsprechend den Unterschieden in der Mündungsgeschwindigkeit nach Metern in der Sekunde geteilt ist. 



   Wenn die Geschütze gekuppelt sind und eleviert werden mit auf Null stehendem Zeiger (die Teile befinden sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage), so bewegen sich die   mutters ci   
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 gehörigen Welle zur Herbeiführung der notwendigen Korrektur verdreht. 



   Die so bei Erteilung   der Höhenrichtung des Geschützes   erhaltene Korrektur ist nur solange richtig, als das Schiff, auf dem die Geschütze stehen, wagereht steht.   Daunt   daher diese Kinstellung ohne Rücksicht auf das Schlingern des Schiffes aufrecht erhalten werden kann, wenn es erwünscht ist. dem Gegenstand zu folgen   (visieren),   und zwar bei schlingerndem Schiff oder 
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 kuppelt sind, wenn die Visierlinie normal zu einer durch die Sch'fsachse gelegten Ebene ist. 



  Dieser Fusshebel ist am besten an der Absehseite auf der Drehscheibe angeordnet und durch Stangen d,   d'mit   der Kupplung C6 verbunden. 



   Eine Sperrvorrichtung ist vorgesehen, die mit dem Handrad D1   1 des Visiergerätes   zur Einstellung der Schussweite zusammenwirkt, um dieses Handrad zu sperren und jede Änderung in der Einstellvorrichtung der Schussweite zu verhindern, während der Zeit, als die Kupplung   C   gelöst ist.

   Das ist eine notwendige Bedingung, da der Betrag der   Winkeibewegung bei   der Höhenrichtung, durch den die Korrekturen für den Unterschied in der Mündungsgeschwindigkeit herbei   geführt   werden. den Winkelinstellungen zwischen dem Visiergerät und dem   Geschütz cntHprpchen   sollen. 
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   gerätes   eingeschaltet und besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem biegsamen Draht d2, der an emem Ende mit dem Fusshebel und am anderen Ende mit einem zweiarmigen 
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   Es ist auch erforderlich, Vorrichtungen vorzusehen, die die genaue Höhenrichtung, bei der die Kupplung C4 freigemacht werden muss, angeben, wobei diese Hühenrichtung dem Winkel 
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 die Visierlinie parallel ist, zum Wege der Rollen des Turmes. Das kann leicht mit einem Visiergerät der im österreichischen Patente Nr. 59786 beschriebenen Art geschehen, durch Anbringen einer Marke am unteren Ende des Hebels, der das obere Prisma verschwenkt, wobei die Marke mit einer entsprechenden Marke auf einem feststehenden   FührungMtangensegment   einspielen muss. 



   Bei anderen Arten von Visiergeräten kann die Stellung der Höhenrichtung, bei der die Kupplung freigemacht werden soll, mittels eines Zeigers bestimmt werden, der durch eine Stange mit dem Gliede verbunden ist, das das Periskop oder ein anderes Visiergerät trägt, wobei dieser Zeiger mit einer festen Marke am Turmgestell einspielt. 



   Bei der in den Fig. 7 bis 12 dargestellten   Ausführungsform   der Erfindung besteht die Vorrichtung zur selbsttätigen Korrektur für Unterschiede in den Mündungsgeschwindigkeiten der   Geschütze aus   einem Epizykloidalgetriebe, mittels dessen die Verdrehung des oder der Höhenrichttriebe unmittelbar bewerkstelligt wird, zum Unterschied gegen das achsiale Verschieben des Triebes mit dem geneigten Keil wie bei der früheren Ausführung. 



   Das Epizykloidatgetriebe (Fig. 7,8 und   12)   besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einem kleinen Trieb   C,   der auf der   Höhemiehtwelle   C starr verkeilt ist und den innen ver- zahnten Höhenrichttrieb C2 mittels vier Planetentrieben c7 treibt, die mit der Innenverzahnung des   Höhenrichttriebes   in Eingriff stehen, wobei die Planetentriebe in Lagern in einem geteilten
Getriebegehäuse   ('7x   ruhen. Dieses Getriebegehäuse kann un die Höhenrichtwelle C etwas verdreht werden und wird von den Hauptlagern dieser   reihe   getragen.

   Durch die Verdrehung dieses Getriebegehäuses wird der Höhenrichttrieb mittels des erwähnten Epizykloidalgetriebes entsprechend der Bewegung des Gehäuses verdreht und ergibt so eine Vermehrung oder Verminderung der Elevation de   Geschützes. Das Übersetzungsverhältnis   ist am besten ein derartiges, dass die dem   Trieb-0 erteilte Bewegung   das Doppelte der Bewegung des   Getriebegehäuses beträgt.   



   Zur   selbsttätigen Verstellung   des Getriebegehäuses dient in der   dargestellten Ausführangs-   form ein   hinterer Fortsatz Cs (Fig.   7 und 10), in dem ein Gleitstück Cl beweglich angeordnet ist. Dieses Gleitstück (Hauptgeitstück) wird durch eine Schraube C8x mittels eines Kegel- und Stirnradgetriebes (Fig. 9) von einem Stirnrad C8 auf der Höhenrichtwelle C getrieben. An beiden 
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 deren   Selben   bei wagerechtem Geschütz nut dem Mittelpunkt des Hauptgleitstöckes in einer Linie liegen. Dieser Führungsteil   ('     kitnn mitttels eins Wurmes c,   der in einen   Wurmrad-   bogen ("'am hinteren Teil des Führungsteiles C2x eingreift. in eine Winkelstellung gebracht werden.

   Dieser Wurm wird, wie die Zeichnung beispielsweise zeigt, mittels eines Kegelradgetriebes von einem Handrad C11 getriben, dessen Bewegung auch eine Scheibe c11 verstellt (Fig. 7), die 
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    Nebengleitstüf k Csx, ( während   der Elevierung des   Geschützes   ohne diese Stellung des Getriebegehäuses C7x zu verändern. Venn hingegen der Führungsteil C9x in eine Winkelstellung gebracht 
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 gehäuse eine stufenweise wachsende Verdrehungsbewegung. Fig. 10 zeigt diesen Fall, wobei   die Teile m der Stellung Abgebildet sind, die   sie   einnehmen,   wenn Korrekturen für den maximalen 
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 daber den Auforderungen des Falles. 



   Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist es notwendig, Einrichtungen vorzusehen, um die Betätigungsvorrichtung des   Korrekturgetnebes   beim Visieren bei schlingerndem 
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 einer Trommel   ('12   (Fig. 11) befestigt, die auf der Höhenrichtwelle verkeit ist, wobei die Befestigung   mirteb ! Kupplungskeilen c erfolgt. Diese Kupplungskeile   sind so angeordnet, dass sie nur in einer Stellung des Stirnrades zu der Trommel in Eingriff   kommen     und sind mittels eines   Gestänges C13 mit einem Gleitring C13 verbunden, der lose auf der Welle verkeilt ist und durch 
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 wurden.

   Das Visiergerat und das Geschütz kann dann wieder eingestellt werden und die erforderliche Korrektur für die Mündungsgeschwindigkeit wird weiter, wie beschrieben, auf die Höhen- 
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 bei gelöster Kupplung C zu verhindern, ist zwischen dem Fusshebel   LA   und dem erwähnten Einstellgetriebe eine Sperrvorrichtung angeordnet, in ähnlicher Art wie die bei der ersten Ausführungsform beschriebene. Es werden auch   ähnliche Einrichtungen   wie die früher beschriebenen verwendet, um die genaue Stellung des Visiergerätes zu sichern, bei der die Lösung der Kupplung eintreten soll. 



   Es ist klar, dass die vorliegenden Einrichtungen für zwei, drei oder mehr miteinander verbundene Geschütze anwendbar sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :  
1.   Höhenrichtvorrichtung   für schwere Geschütze, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vorrichtung, die derart mit dem Höhenrichtgetriebe verbunden ist, dass sie während der 
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Claims (1)

  1. aus einem Teil besteht. der zu Anfang entsprechend dem bekannten Unterschied in der Mündungsgeschwindigkeit eingestellt werden kann und so angeordnet ist, dass er während der Hohen richtung der Geschütze eine zusätzliche Bewegung hervorruft, die auf das zu korrigierend Geschütz übertragen wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einstellbare Teil einen Teil einer Einrichtung bildet, die dun die die Elevationsbewegungen der Geschütze betätigt wird und eme Verdrehung des Höhcntnebes eines oder mehrerer Geschütze in bezug auf seine Welle hervorruft. EMI4.4 Ausgleich der Horizüntaiabwpichungfn des Turmes keine Korrekturbewegung auf den Höhenricht- trieb übertragen wird EMI4.5
AT60179D 1911-03-27 1912-03-26 Höhenrichtvorrichtung für schwere Geschütze. AT60179B (de)

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