DE336757C - Geschuetzzieleinrichtung mit Ausgleichschraube - Google Patents

Geschuetzzieleinrichtung mit Ausgleichschraube

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DE336757C
DE336757C DE1918336757D DE336757DD DE336757C DE 336757 C DE336757 C DE 336757C DE 1918336757 D DE1918336757 D DE 1918336757D DE 336757D D DE336757D D DE 336757DD DE 336757 C DE336757 C DE 336757C
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gun
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DE1918336757D
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

Description

  • Geschützzieleinrichtung mit Ausgleichschraube. Bei Geschützzieleinrichtungen mit unabhängiger Visierlinie ist es bereits vorgeschlagen worden, eine starre Verbindung zwischen der Geländewinkeleinrichtung des Geschützes und derjenigen des Visiers unter Verwendung einer Ausgleichschraube vorzusehen, wobei die Mittelachse der Ausgleichschraube und Schneckenwelle mit der Mitte des Richtkreises zusammenfällt. Der Grundgedanke einer solchen starren Verbindung von zwei zueinander beweglichen Teilen läßt sich nun auch bei Visiereinrichtungen mit abhängiger Visierlinie mit Vorteil anwenden. Nach vorliegender. Erfindung umgibt die Ausgleichschraube eine wagerechte Schneckenwelle. Sie berichtigt einen durch die Konstruktion eintretenden Seitenfehler.
  • Als weiterer Vorteil der Erfindung kommt hinzu, daß sowohl das Getriebe für die Höheneinstellung als auch das Getriebe.für die Seiteneinstellung in demselben Träger, der mit der Wiege oder mit dem Geschützrohr in Verbindung stehen kann, gelagert sind. Die Getriebe für Höhen- und Seitenverschiebung erfahren deshalb zueinander bei der Aufsatzeinstellung keine örtliche Veränderung. Diese Erfindung ergibt noch den Vorzug, daß der Teil, welcher die Höheneinstellung erfährt, möglichst leicht gehalten werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine Ansicht der Visiereinrichtung von der Seite mit Schnitt y-y (Fig. 2) durch das Seitenverschiebungstrieb; Fig. 2 zeigt einen Schnitt x-x (Fig. z) durch die Visiereinrichtung; Fig. 3 zeigt die Visiereinrichtung mit herausgezogenem Aufsatzbogen und gesenkter Visierlinie.
  • An dem Aufsatzträger A, der gleichzeitig als Führung für den Aufsatzbogen B dient, ist außer dem Aufsatzgetriebe C auch der Antrieb für das Seitenverschiebungsgetriebe D angebracht. Durch Bewegung des Aufsatzgetriebes C an dem Handrade c, er- . hält der Aufsatzbogen B, der auf seinem vorderen Teil die Visierlinie (Fernrohr F) trägt, seine Aufsatzstellung (s. Fig. 3).
  • Das Seitenverschiebungsgetriebe D ist teilweise in dem festen Teile A und dem beweglichen Teile B gelagert. Die Triebteile in dem festen Teile A und die des beweglichen Teiles B sind durch die Schneckenwelle d4 miteinander verbunden. Die Achse der Schneckenwelle d¢ fällt mit der Drehachse des Aufsatzbogens B zusammen.
  • Soll der Visierlinie (Fernrohr F) eine Seitenverschiebung erteilt werden, so dreht man an dem Handrade di, hierdurch dreht sich die Schnecke d2, die in das Schneckenrad d3 eingreift und dieses ebenfalls in Drehung versetzt. Das Schneckenrad d3 sitzt auf der Schneckenwelle mit Schnecke d4. Die Schnecke der Schneckenwelle.d, greift in das Schneckenrad d5 ein, das dem Fernrohr F die Seitenverschiebung erteilt. Beim Einstellen des Aufsatzbogens B dreht sich die Schneckenwelle d4 mit Schnecke nicht mit, wohl aber macht das Schneckenrad d, diese Bewegung mit. Die Zähne des Schneckenrades gleiten also an den Schneckengängen der Schnecke d; entlang. Infolgedessen muß das Schneckenrad d5 der Steigerung der Schnecke folgend sich um einen kleinen Betrag um die Schneckenradachse verstellen. In Fig. a ist die Schnecke d4 rechtsgängig, demzufolge muß die Verstellung des Schneckenrades d., in Pfeilrichtung, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinne, vor sich gehen.
  • Schafft man nun eine Einrichtung, die während der Aufsatzbewegung die Schneckenradverstellung derart aufhebt, daß die Schnecke als Zahnstange in Richtung s das Schneckenrad um den gleichen Betrag wieder in entgegengesetzter Richtung zurückzieht, wie es sich durch die Schneckensteigung verstellt hat, so ist diese fehlerhafte Bewegung ausgeschaltet. Dies geschieht durch die Ausgleichschraube d6; sie ist als Kammlager ausgebildet und legt sich um die Schneckenwelle d4. Die Ausgleichsch.raube d" und die Schneckenwelle d4 sind also in ihrer Achsenrichtung unverrückbar miteinander verbunden. Die Ausgleichschraube d6 hat ein Flachgewinde und greift mit diesem in ein Gegengewinde im Aufsatzbogen B. Damit sich die Ausgleichschraube d, bei Bewegung des Aufsatzbogens B nicht mitdrehen kann, ist diese Mutter gegen Verdrehen in dem Aufsatzträger durch einen Keil d7 gesichert. Der Aufsatzbogen B ist in dem Aufsatzträger A so gelagert, daß ersterer sich in Richtung der Schneckenachse der Schnecke d4 nicht verstellen kann. Da nun bei der Aufsatzbewegung das Gewinde des Aufsatzbogens B als Mutter auf der Schraube d, wirkt, so muß letzterer und somit auch die Schneckenwelle mit Schnecke durch die Anordnung des Kammlagers in Richtung der Achse der Schneckenwelle 'eine Bewegung machen. Das Gewinde der Ausgleichschraube d. hat entgegengesetzten Steigungssinn, in diesem Falle ist es ein Linksgewinde. Die Bewegung der Schneckenwelle d4 erfolgt demzufolge in der Richtung Z. Da das Schneckenrad d3 die Verschiebung der Schneckenwelle d4 nicht mitmachen darf, ist das Schneckenrad d3 durch einen Keil verschiebbar auf der Welle d_, gelagert. Die Schnecke d4 bringt also als Zahnstange wirkend das Schneckenrad d3 wieder entgegengesetzt zu der Richtung zurück, in der es sich zuerst verstellt hatte. Da das Gewinde der Ausgleichschraube d" die gleiche Steigung hat wie die Schnecke d4, so wird die Verstellung des Schneckenrades d3 immer wieder um denselben Betrag aufgehoben, um den sich das Schneckenrad verstellt hat.
  • Man kann auch die Visiereinrichtung mit Drallausgleich versehen, ohne den Aufsatz schräg zu stellen. In diesem Falle gibt man der Schnecke d4 eine Steigerung, die dem Drallausgleich entspricht, d. h. die Visierlinie erhält dann eine Drehung von der Größe, die sie erhalten würde, wenn der Aufsatz schräg gestellt wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Geschützzieleinrichtung mit Ausgleichschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenachse (d,#) für die Seitenverschiebung mit der Drehachse des Aufsatzes (B) zusammenfällt, um trotz der seitlichen Winkelberichtigung eine starre Welle zu erhalten und eine biegsame oder Teleskopw eile zu vermeiden. z. Geschützzieleinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Höhen- wie das Seitenver-. schiebungsgetriebe im Aufsatzträger gelagert ist und deshalb beide Richträder in allen Lagen unverändert zueinander verbleiben. 3. GeschützZeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der Berichtigungsschraube die Gewindesteigung der Schnecke für die Seitenverschiebung eine derartige Größe erhält, daß selbsttätig der Drallausgleich herbeigeführt wird.
DE1918336757D 1918-09-27 1918-09-27 Geschuetzzieleinrichtung mit Ausgleichschraube Expired DE336757C (de)

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