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Antrieb der Irisblende von Scheinwerfern.
Die Erfindung betrifft einen Antrieb der Irisblende von Scheinwerfern, die in bekannter Weise um eine horizontale Achse schwenkbar sind. Werden solche Scheinwerfer auf einem hohen Mast angebracht, so tritt bei der üblichen Konstruktion beim Verschwenken des Scheinwerfers
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Erfindung.
In Fig. i der Zeichnung ist ein Scheinwerfer teils im wagerechten Schnitt, teils in der Ansicht von oben dargestellt. g ist das Gehäuse, 1 ist ein Stirnrad zum Antrieb der Blende. Es sitzt fest auf einer Achse a, welche über Kegelräder 2, 3 durch eine weitere Achse b angetrieben werden kann. Auf der letzteren sitzt fest ein Stirnrad 4, an welchem der eigentliche Antrieb angreift. Die Achse b tritt dabei durch den hohlen Zapfen s, welcher die Schwenkachse des Scheinwerfers darstellt.
Bei bekannten Konstruktionen griff nun etwa ein Zahntrieb an dem Rad 4 an, d :'r etwa durch eine Teleskopwelle von unten betrieben werden konnte. War die Welle festgestellt und wJrde der Scheinwerfer verschwenkt, so musste selbsttätig eine Verstellung der Irisblende eintreten, weil sich dann das Rad 2 an den im Raum festgehaltenen Rade 3 beim Schwenken des Scheinwerfers abrollte. Gleiches war der Fall, wenn ein motorischer Antrieb oben am Mast vorgesehen war, der ebenfalls seine Lage im Raum fest beibehielt.
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mechanismus der Irisblende selbst geschaltet, von dessen drei Teilen einer durch die Scheinwerferbewegung, der andere durch den äusseren Antrieb bewegt werden kann, während der letzte das Resultat der beiden Bewegungen auf die Irisblende überträgt.
Demgemäss überträgt im Beispiel der Fig. i der vorgesehene motorische Antrieb seine Bewegung über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe s auf die Welle w, mit der die Querachse e fest verbunden ist. Auf der letzteren sitzen zwei Umlaufräder 5, 6, welche in Sonnenräder 7. 8 eingreifen. Mit dem Rade 7 ist fest verbunden ein Stirnrad 9, das in ein anderes Stirnrad 10 eingreift, welches fest mit dem Drehzapfen s des Scheinwerfers verbunden ist. Mit dem Rade 8
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verbunden sind, mit dem Stirnrad 4 im Eingreifen ist. Die Räder 7, 9 einerseits und 8, 11 andererseits sind lose auf der Welle w drehbar.
Wird bei feststehendem Scheinwerfer der Motor durch eine beliebige Steuerung in der einen oder anderen Umlaufsrichtung eingeschaltet, so wird die Querachse e durch das Schneckengetriebe s und die Welle w um die letztere verdreht. Sie nimmt die Umtaufräder J, < ? mit. Da der Scheinwerfer feststeht, so behält auch das Rad 10, das mit dem Zapfen s verbunden ist, und das mit ihm im Eingreifen befindliche Rad 9 seine Lage im Raum bei. Es wird auch das Rad 7 festgehalten und die Räder 5,6 rollen sich bei der Drehung der Achse e auf dem Rade 7 ab. Hiedurch wird das Rad 8 in Drehung gesetzt und mit ihm die Räder 11, 12, 13, 4, welch letzteres seine Bewegung über die Welle b, die Räder. 3, 2, die Achse a auf die Irisblende überträgt.
Wird bei feststehendem Motor der Scheinwerfer verschwenkt, so wird die Welle w durch das selbstsperrende Schneckengetriebe s festgehalten. Mit ihr behält auch die Querachse e ihre Lage im Raume bei, da'alle diese Teile etwa am Mast ode Ständer festgelagert sind. Die Bewegung des Scheinwerfers überträgt sich aber durch den Zapfen c, die Stirnräder 10, 9 und das Sonnenrad 7
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ist aber so ausgelegt, dass sich beim Schwenken des Scheinwerfers die Welle b um den reichen Winkel und im gleichen Sinne verdreht wie der Zapfen z. Die relative Lage des Rades 3 zum Rad 2 wird daher beim Schwenken des Scheinwerfers nicht geändert und es bleibt mit der it relativ zum Scheinwerfergehäuse g in Ruhe, ohne sich zu drehen.
Die verstellende Einwirkung der Scheinwerferschwenkung auf die Lage der Irisblende ist hiedurch ausgeschaltet.
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Räder 10, 9, 7 hergestellt, die Abhängigkeit vom äusseren Antrieb durch die Räder : ;. 6. indem die Räder 5, 6 sich um die Achse e drehen bzw. um die Achse 7o kreisen. Das Resultat der beiden Bewegungen wird durch die Räder 8, 11 zur Darstellung gebracht und auf den Irisblendenantrieb übertragen.
Im Beispiel der Fig. i ist das Ausgleichsgetriebe ausserhalb des Scheinwerfergehäuses untergebracht un 1 am Mast oder Ständer gelagert. Im Beispiel der Fig. 2 befindet es sich im Scheinwerfergehäuse und ist an diesem gelagert.
In Fig. 2 haben die Bezeichnungen der Fig. i die gleiche Bedeutung. Der Zapfen ist im Ständer t drehbar gelagert, der mit einem Zahnkranz. M versehen ist, in dem ein am Gehäuse g drehbar gelagertes Rad 15 eingreift. Es vermittelt die Abhängigkeit des einen Teiles des Ausgleichsgetriebes, des lose auf der Achse a sitzenden Rades 8 über die Räder 16 (mit 8 verbunden). 17.
Achse A, Rad 18, von der Drehung des Scheinwerfers im Raum bzw. zum Mast oder Ständer.
Die Welle w geht lose durch den Zapfen s und vermittelt die Abhängigkeit des anderen Teile, des Ausgleichsgetriebes, des Rades 7, vom äusseren Antrieb über die Räder 7, 19, welche. mit- einander verbunden, lose auf der Welle a sitzen. In diesem Beispiel ist fest mit der letzteren verbunden die Querachse e mit den Umlaufrädern 5, 6. Diese bringen das Resultat der Bewegung des Scheinwerfers und des äusseren Antriebes zur Darstellung und übertragen sie auf die Welle a zur Verstellung der Irisblende. Bei feststehendem Scheinwerfer wird durch den äusseren Antrieb das Rad 7 in Drehung gesetzt, durch dieses die Räder 5, 6, welche sich am festgehaltenen Rade 8 abrollen und die Querachse e umschwingen, also die Irisblende verstellen.
Beim Verschwenken des Scheinwerfers hingegen wird das Sonnenrad 8 um das gleiche Mass im entgegengesetzten Sinne um die Welle a verdreht, als das Sonnenrad 7 infolge Abrollens des Rades 19 am Rade ; ?.'H elch letzteres beimVerschwenken des Scheinwerfers durch das selbstsperrende Getriebe s festgehalten wird. Es drehen sich also dann die Räder 5, 6 leer, ohne die Querachse e und damit die Irish Nfnde zu verstellen.
Der motorische Antrieb muss nicht oben am Mast angebracht sein, sondern kann awh am Boden liegen und durch Teleskopwellen seine Bewegung auf den Scheinwerfer übertran.
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bewegung des Scheinwerfers dienen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Bewegung des Antriebes, nicht aber diejenige des Scheinwerfers auf die Irisblende übertragen wird.