DE326376C - Geschuetz mit unabhaengiger Visierlinie - Google Patents

Geschuetz mit unabhaengiger Visierlinie

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DE326376C
DE326376C DE1916326376D DE326376DD DE326376C DE 326376 C DE326376 C DE 326376C DE 1916326376 D DE1916326376 D DE 1916326376D DE 326376D D DE326376D D DE 326376DD DE 326376 C DE326376 C DE 326376C
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DE
Germany
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gear
gun
shaft
housing
sight
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DE1916326376D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/02Aiming or laying means using an independent line of sight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Geschütz mit unabhängiger Visierlinie. Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit unabhängiger Visierlinie, bei denen das Richten des Geschützes unter Vermittlung eines Umlaufrädergetriebes erfolgt. Bei den bekannten. Geschützen dieser Art ist zwischen das Umlaufrädergetriebe und seine Antriebsorgane ein selbstsperrendes Getriebe eingeschaltet, -das den Zweck hat, die Beibehaltung der dem Umlaufrädergetriebe und damit dem Geschützrohre erteilten Einstellung nach Freigabe der Antriebsorgane zu gewährleisten. Diese bekannten Geschütze leiden unter dem Mangel, daß die beim Schusse oder während der Fahrt des Geschützes. auftretenden Kräfte auf die empfindlichen Teile des Umlaufrädergetriebes übertragen werden. Infolgedessen müssen diese Teile sehr kräftig in ihren Abmessungen gehalten werden und sind trotzdem einer sehr raschen Abnutzung und der Gefahr -voh Beschädigungen unterworfen. Die Erfindung bezweckt, ein Geschütz der eingangs angegebenen Art zu schaffen, .das vom erwähnten Mangel frei ist. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß außer dem zum Feststellen der Richtvorrichtung bestimmten selbstsperrenden Getriebe ein weiteres selbstsperrendes Getriebe vorgesehen ist, das zwischen dem 'für das Richten des Geschützrohres vorgesehenen Zahnbogen und dem zugehörigen Umlaufrädergetriebe eingeschaltet ist und die beim Schüsse oder während der -Fahrt des Geschützes auftretenden Kräfte vom Umlaufrädergetriebe fernzuhalten vermag.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Geschütz veranschaulicht, dessen Visiervorrichtung eine in der Höhenrichtung unabhängige Visierlinie besitzt, und zwar zeigt Fig. r eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile des Geschützes, Fig. a einen Teil der Fig. z in. Ansicht, unter Weglassung einzelner Teile; ferner zeigt in größerem Maßstabe Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. r, von oben gesehen, und .
  • Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 3, von rechts gesehen.-Mit der Oberlafette A sind zwei Zahnbogen A1 starr verbunden, die zu beiden Seiten des Gleitbahnträgers B und des auf diesem geführten Geschützrohres C liegen und. die Lager für die wagerechten Schildzapfen bi (Fig. 3) des Gleitbahnträgers enthalten. Der Krümmungsmittelpunkt der Zahnbogen Al. liegt in der Achse der Schildzapfen bi. Mit den Zahnbogen As steht j e -ein Zahnrad d' in Eingriff, das auf einer Quetwelle D starr befestigt ist. Diese ist am Gleitbahnträger B in zwei Lagerhaltern b2 drehbar gelagert, von denen der eine, auf der Zeichnung (Fig. r) sichtbare, zu einem Gehäuse b3 erweitert ist. Innerhalb des Gehäuses bg ist auf der Querwelle D ein Schneckenrad d2 starr befestigt, mit dem eine auf einer Welle E starr befestigte Schnecke el in Eingriff steht. Die Welle E ist einerseits im Gehäuse b3 und andererseits in einem Gehäuse B4 gelagert, das auf dein auf der gleichen Seite wie das Gehäuse b2 liegenden wagerechten Schildzapfen b1 starr befestigt ist (Fig. 3). Mit der' Welle E stehen zwei mit je einem Handrade f1 und g1 versehene Antriebswellen F und G über ein in dem Gehäuse B4 gelagertes, mit zwei Mittelrädern H und J (Fig. 3 und 4.) versehenes Umlaufrädergetriebe in Verbindung. Dabei ist die Welle F durch Vermittlung eines Schneckengetriebes f l, hl mit dem Mittelraide H und die Welle G durch Vermittlung eines Schneckengetriebes g2, k1 mit dem das Umlaufrad k2 lose drehbar tragenden 'Steggliede K zwangläufig verbunden. Sämtliche Schneckengetriebe sind mit Selbsthemmung versehen.
  • Auf einem Zapfen b' des Gehäuses B4, dessen Achse mit der Achse der wagerechten Schildzapfen b1 zusammenfällt, ist ein Gehäuse M drehbar gelagert (Fig. 2). Dieses trägt auf einer wagerechten Scheibe iyil das Visierfernrohr. M2. Das Gehäuse M steht mit der Welle F in an sich bekannter Weise durch ein - nicht dargestelltes - Zwischengetriebe in einer derart zwangläufigen Verbindung, daß bei einer Drehung der Welle F das Gehäuse M mit dem Fernrohr- M2 um die Achse des- Zapfens b5 gedreht wird'.
  • Es sei angenommen, daß die seitlich auf das Ziel - eingerichtete Achse des Fernrohres ?1T2 und die Seelenachse des Geschützrohres C einander parallel und wagerecht gerichtet sind.
  • Um dem Geschützrohr C die der Lage und Entfernung des- Zieles. entsprechende ErhöhÜng zu geben; wird zunächst das Geschützrohr C und das Fernrohr M2 dem Gelände-*inkel des Zieles entsprechend eingestellt. Zu diesem Zwecke wird das Handrad g1 und damit die Welle G gedreht. Deren Drehung überträgt -sich in an sich bekannter Weise über das Getriebe g2, k1 und das Umlaufrädergetriebe k2, H, J auf die Welle E, wobei das , Mittelrad H infolge der Selbsthemmung des Getriebes f 2, hl in Ruhe bleibt, und es wird. weiter infolge des Eingriffs der Schnecke ex in das Schneckenrad d2 eine Drehung der Querwelle D und der auf ihr starr befestigten Zahnräder dl herbeigeführt. Infolgedessen laufen die Zahnräder dl auf dem Zahnbogen Al ab. Diese Bewegung ruft eine Schwenkung des Gleitbahnträgers B und des Geschützrohres C -um die Achse der Schildzapfen b1 des Gleitbahnträgers B hervor. Mit dem Gleitbahnträger B dreht sich natürlich auch das auf dem einen Schildzäpfen befestigte Gehäuse B4 mit dem in. ih'm gelagerten Getriebe und außerdem infolge der zwischen dem Gehäuse M (Fig. z) und der Welle F bestehenden zwangläufigen Verbindung auch das Gehäuse M mit dem Fernrohr M- um die Achse der Schildzapfen, und zwar :im gleichen Sinne und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das Geschützrohr C. Infolgedessen bleibt bei der Drehung des Handrades g1 die gegenseitige Lage des Fernrohres und der Seelenachse des . Geschützrohres C unverändert. Ist somit das Fernrohr M2 auf das Ziel eingestellt, so hat das Geschützrohr C die dem Geländewinkel entsprechende -Erhöhung erhalten. Nach Vollendung dieser Einstellung wird die Seelenachse auf .den der Zielentfernung entsprechenden Winkel eingestellt., Zu diesem Zweck wird das Handrad f gedreht. Diese Drehung überträgt sich durch Vermittlung des Schneckengetriebes f', hüber das Uinlaufrädergetriebe H, k2, J, während das Stegglied K infolge der Selbsthemmung des Getriebes g2, k1 in Ruhe bleibt, auf die Welle E. Deren Drehung ruft wieder wie vorher, eine Schwenkung des Gleitbahnträgers- B und des Gehäuses B4 hervor. Zugleich wird aber bei der Drehung der Welle F infolge der durch das. - nicht dargestellte -Zwischengetriebe hergestellten zwangläufigen Verbindung zwischen der Welle F und dem Gehäuse M eine Drehung dieses Gehäuses und nies auf ihm gelagerten Fernrohres M2 um die Achse des Zapfens b5 und damit also um die Achse der Schildzapfen b1 herbeigeführt. Das genannte Zwischengetriebe ist nun in bekannter Weise. so ausgebildet, daß das Fernrohr M2 und das Geschützrohr B um den gleichen Winkel., aber in entgegengesetztem Sinne um die Achse der Schildzapfen b1 gedreht werden. Infolgedessen bleibt bei der Einstellung des der Zielentfernung entsprechenden Erhöhungswinkels das Fernrohr M2 auf das Ziel eingestellt. -Selbstverständlich können die Handräder f l und g1 gleichzeitig bedient werden. .Dadurch, daß zwischen dem Zahnbogen Al und dem Umlaufrädergetriebe H, T, K, k2 ein selbstsperrendes Getriebe e1, d2 eingeschaltet ist, wird es unmöglich gemacht, d'aß .die z. B. beim Schusse auftretenden Kräfte, die eine Verdrehung der Welle D hervorzurufen suchen, auf :die ihrer. Natur nach empfindlichen Teile des Umlafrädergetriebes einzuwirken vermögen. Diese -Teile können daher unter sonst gleichen Umständen wesentlich kleiner in ihren Abmessungen gehalten werden un.d: sind trotzdem einer geringeren Abnutzung und Gefahr von Beschädigungen unterworfen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung .bei solchen Geschützen zur Anwendung zu bringen, bei denen das seitliche Richten unter Vermittlung eines Umlaufrädergetriebes erfolgt, und die eine in seitlicher Richtung unabhängige Visierlinie besitzen. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschütz mit unabhängiger Visierlinie, bei dem das Richten des Geschützrohres unter Vermittlung eines Umlaufrädergetriebes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zum Feststellen der Richtvorrichtung bestimmten selbstsperrenden Getriebe (f2, la1 bzw. g2, k1) ein weiteres selbstsperrendes Getriebe (e1, d2) vorgesehen ist, das zwischen,dem für das Richten des Geschützrohres (C) vorgesehenen Zahnbogen (Al) und dem Umlaufrädergetriebe (H, J, K, k2) eingeschaltet ist und die z. B: beim Schuß auftretenden. Kräfte vom Umlaufrädergetriebe fernzuhalten vermag.
DE1916326376D 1916-09-30 1916-09-30 Geschuetz mit unabhaengiger Visierlinie Expired DE326376C (de)

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