DE326535C - Geschuetz mit einer Richtvorrichtung mit unabhaengiger Richtlinie - Google Patents

Geschuetz mit einer Richtvorrichtung mit unabhaengiger Richtlinie

Info

Publication number
DE326535C
DE326535C DE1916326535D DE326535DD DE326535C DE 326535 C DE326535 C DE 326535C DE 1916326535 D DE1916326535 D DE 1916326535D DE 326535D D DE326535D D DE 326535DD DE 326535 C DE326535 C DE 326535C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
worm
shaft
guideline
gears
gun
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916326535D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Application granted granted Critical
Publication of DE326535C publication Critical patent/DE326535C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/02Aiming or laying means using an independent line of sight

Description

  • Geschütz mit einer Richtvorrichtung mit unabhängiger Richtlinie. Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze, die mit einer Richtvorrichtung mit unabhängiger Richtlinie und einer Höhenrichtmaschine mit unabhängig voneinander drehbaren Antriebswellen versehen sind, .die beide an einem der beiden beim Höhenrichtvorgange gegeneinander verstellbaren Teile (Lafette, Gleitbahnträger) angeordnet und mit dem anderen der beiden Teile durch ein mit zwei Mittelrädern versehenes Umlaufrädergetriebe verbuntden sind. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Geschütz dieser Art, dessen Höhenrichtmaschine besonders gedrängte Bauart aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Geschütz mit großem Höhenrichtfelde veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile des Geschützes, Fig. ? den Schnitt nach a-:2 der Fig. i, von rechts gesehen, . Fig. 3 in größerem Maßstabe den Schnitt nach 3-3 der Fig. i, von rechts gesehen, und Fig. 4. den Schnitt nach 4-q. der Fig. 3, von links gesehen, unter Weglassung einzelner Teile, welche die Übersichtlichkeit stören würden.
  • Mit- der Lafette A sind zwei Zahnbogen AI-starr verbunden, die zu beiden Seiten des. auf dem Gleitbahnträger B geführten Geschützrohres B' liegen und die Lager für .die Schildzapfen b2 enthalten. Der Krümmungsmittelpunkt der Zahnbogen A' liegt in der Achse der Schildzapfen b'. Mit den Zahnbogen A' steht je ein Zahnrad cl (Fig. i und 3) in Eingriff, das auf einer Welle C starr befestigt ist. Diese ist am Gleitbahnträger B in zwei Lagerhaltern b' drehbar gelagert, von denen der eine, auf der Zeichnung. sichtbare, zu einem Gehäuse b4 erweitert ist. Die Welle C besitzt an ihrem im Gehäuse b4 befindlichen Ende einen Zahnkranz- c2, der das eine Mittelrad eines mit zwei Mittelrädern versehenen, in dem Gehäuse b4 gelagerten Umlaufrädergetriebes bildet. Das Mittelrad: c' steht in Eingriff mit zwei sich einander auf einem Durchmesser gegenüberliegenden Umlaufrädern D, die ihrerseits mit einem Innenzahnkranze el in Eingriff stehen, d'er an einem auf der Welle C lose drehbaren Schneckenrade E vorgesehen ist und das zweite Mittelräd des Lmlaufrädergetriebes bildet. Die Zahnräder D sitzen lose drehbar auf Zapfen f' eines auf der Welle C lose schwenkbaren Schneckenradsektors F, der mit seinem äußeren, die Zähne tragenden Rande f' das Schneckenrad E übergreift. Mit dem Schnekkenradsektor F - steht eine Welle G mittels einer Schnecke gl, die Rechtsgewinde besitzt, in Eingriff. Die Welle G ist einerseits in dem Gehäuse b¢ und anderseits in einem Ansatze h' einer auf dien Schildzapfen b2 lose drehbaren Scheibe H (Fig. i und, z) gelagert und trägt an ihrem beim Schildzapfen b' befindlichen Ende ein- Handrad: g2. Die Welle G besitzt noch eine zweite Schnecke g3 (Fig. i und 2), die Linksgewinde besitzt. Durch -diese steht die Welle G mit einem Schneckenrade J in Verbindung, das mit einer auf dem Schildzapfen b' lose drehbaren, das Fernrohr J' tragenden Büchse J' starr verbunden ist. Mit dem Schneckenrade E steht mittels einer Schnecke k1 eine Welle K in Eingriff, die ebenfalls einerseits in dem Gehäuse b§ und anderseits in einem Ansatze 1a' der Scheibe H. gelagert ist. Die Welle K ist mit einer mit einem Handradein' versehenen Welle M durch Vermittlung eines auf dem Schildzapfen b2 lose drehbaren Kegelrades 1V (Fig. i und z) zwangläufig verbunden, in das ein mit der Welle K starr verbundenes Kegelrad k2 und ein mit der Welle M starr verbundenes - Kegelrad m' eingreifen. Die Welle M ruht in einem an dem einen Zahnbogen Al angeordneten Lager- a2. Sämtliche Schneckengetriebe sind mit Selbsthemmung versehen.
  • Es sei angenommen, daß die Richtlinie und die Seelenachse des Geschützrohres wagerecht gerichtet sind und die Verbindungslinie Ziel-Geschütz von derWagerechten um einen bestimmten Winkel (Geländewinkel) abweicht. Um die Richtlinie auf das Ziel einzurichten, wird das Handrad ml gedreht. Hierbei sei zunächst angenommen, daß das Handrad g' in Ruhe bleibt. Die Drehung des Handrades in' und der Welle M überträgt sich dann durch Vermittlung des Kegelrades N auf die Welle K und weiter durch die Schnecke k1 über das SchneckenradE, die Innenverzahnung ex, die Zahnräder D, deren Drehzapfen f l infolge der Selbsthemmung des Schneckengetriebes g1- f' in Ruhe bleiben, und den Zahnkranz c2 auf die Welle C. Infolge der Drehung der Welle C laufen die beiden Zahnräder cl auf den beiden Zahnbogen A' ab. Diese Bewegung ruft eine Schwenkung des Gleitbahnträgers-B und des Geschützrohres B1 um die Achse der Schildzapfen b' hervor. Außerdem dreht sich beim- Abrollen der Zahnräder cl auf den Zahnbogen Al, infolge der durch die Wellen G und K geschaffenen Verbindung zwischen dem am Gleitbahnträger B befestigten Gehäuse b4 und der Scheibe H auch diese und damit, infolge der Selbsthemmung des Schneckengetriebes g3 T, das Fernrohr Il im gleichen Sinne und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie das Geschützrohr BI um die Achse der Schildzapfen b', so daß die Richtlinie und die Seelenachse unverändert parallel zueinander bleiben. Nach der Einstellung der Richtlinie und der Seelenachse auf das Ziel wird die Seelenachse auf den. der Zielentfernung entsprechenden Erhöhungswinkel eingestellt. Zu diesem Zwecke wird -das Handrad g2 im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Diese Drehung wird durch die Schnecke e auf den Schneckenradsektor F- übertragen, und zwar dreht sich dieser gleichfalls im Sinne des Uhrzeigers. Hierbei laufen die Umlaufräder D auf dem Innenzahnkranze e1 des infolge der Selbsthemmung des Schneckengetriebes k1 E gesperrten Schneckenrades E ab und bewirken eine Drehung der Welle C im Sinne des Uhrzeigers und damit ein Schwenken des Geschützrohres um die Schildzapfen b2. Die Drehung der Welle C erfolgt hierbei entsprechend der Natur des Umlaufrädergetriebes bedeutend schneller als beim Einstellen des Geländewinkels, wenn in beiden Fällen das Schneckenrad E und der Schneckenradsektor F mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedreht werden. Durch das erwähnte Schwenken -des Geschützrohres B1 auf den der Zielentfernung entsprechenden Erhöhungswinkel wird wieder eine Drehung der Scheibe H und außerdem auch des Kegelrades N, und zwar im Sinne des Uhrzeigers hervorgerufen, wobei das Kegelrad m2 wirkungslos auf .dem Kegelra:de N abläuft. Gleichzeitig bewirkt aber die Drehung der Welle G infolge des Eingriffes der mit Linksgewinde versehenen Schnecke g3 in das Schneckenrad .T eine Drehung des) Schneckenrades J und damit des- Fernrohres J1 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers. Das LT'bersetzungsverhältnis der in Betracht kommenden Getriebe g3 J und - g1 f 2 F f l- D c' G cl Al ist nun in bekannter Weise so bemessen, daß das Fernrohr J' und.' das Geschützrohr BI hierbei um den gleichen Winkel, aber in entgegengesetztem Sinne um die Achse der Schildzapfen b' gedreht werden. Infolgedessen bleibt bei der Einstellung .des der Zielentfernung entsprechenden Erhöhungswinkels die Richtlinie sich selbst parallel und daher stets auf das Ziel gerichtet.
  • Selbstverständlich können auch beide Handräder g' und ml gleichzeitig bedient werden.
  • Wie bereits erwähnt, liegt der Vorteil des beschriebenen Geschützes in der gedrängten Bauart seiner Höhenrichtmaschine, bei der das Umlaufrädergetriebe von den zu seinem Antriebe bestimmten Schneckenrädern umschlossen wird und die daher die seitliche Ausdehnung der Antriebsvorrichtung der Höhenrichtmas,chine auf- das Mindestmaß verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Geschütz mit einer Richtvorrichtung mit unabhängiger Richtlinie und einer Höhenrichtmaschine mit zwei unabhängig voneinander drehbaren Antriebswellen, die beide an einem der beiden beim Höhenrichtvorgange gegeneinander verstellbaren Teile (Lafette,-Gleitbahnträger) angeordnet und mit dem anderen der beiden Teile durch ein mit zwei Mittelrädern versehenes Umlaufrädergetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eines (F) der beiden zum Antriebe des Umlaufrädergetriebes (c= D e') bestimmten Schneckenräder (F, E) als Sektor ausgebildet ist, der das andere Schneckenrad (E) und das Umlaufr ädergetriebe (e' D c') umschließt. a. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Sektor (F) die Umlaufräder (D) trägt und mit demjenigen Antriebsorgane (g2) zwangläufig verbunden ist, das dazu bestimmt ist, dem Geschützrohre (B1) die raschere Bewegung zu erteilen.
DE1916326535D 1916-02-24 1916-02-24 Geschuetz mit einer Richtvorrichtung mit unabhaengiger Richtlinie Expired DE326535C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE326535T 1916-02-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE326535C true DE326535C (de) 1920-09-29

Family

ID=6184037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916326535D Expired DE326535C (de) 1916-02-24 1916-02-24 Geschuetz mit einer Richtvorrichtung mit unabhaengiger Richtlinie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE326535C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE326535C (de) Geschuetz mit einer Richtvorrichtung mit unabhaengiger Richtlinie
DE3730251A1 (de) Vorrichtung zum antrieb eines kraftfahrzeugs
DE602004007128T2 (de) Vorrichtung zum synchronisierten relativ rotativen Antrieb zwischen Werkzeugen und einem zu bearbeitenden Werkstück um exzentrische Achsen.
CH372519A (de) Getriebe mit innerem und äusserem Zentralrad und in diese Zentralräder eingreifenden Zwischenrädern, mit Gerad- oder Einfachschrägverzahnung der Räder
DE756882C (de) Teilgetriebe fuer den Aufspanntisch von Zahnrad-Waelzfraesmaschinen
DE1284788B (de) Getriebe zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung
DE650754C (de) Zahnraedergetriebe mit exzentrischer, verdrehbarer Lagerbuechse
DE326376C (de) Geschuetz mit unabhaengiger Visierlinie
DE587482C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Hinterachsgetriebes von Kraftfahrzeugen, insbesondere mit Schwingachsen
DE329997C (de) Geschuetz mit nach Hoehe und Seite unabhaengiger Ziellinie
DE322429C (de) Hoehenrichtmaschine fuer Geschuetze
DE351067C (de) Geschuetz mit nach Hoehe und Seite unabhaengiger Ziellinie
DE3801597C2 (de)
DE348264C (de) Pivotrichtmaschine, bei welcher der Einfluss des schiefen Raederstandes durch eine Stell-oder Richtmaschine von Hand beseitigt wird
AT81444B (de) Richtvorrichtung für Geschütze. Richtvorrichtung für Geschütze.
AT211119B (de) Stirnräderplanetengetriebe mit Gerad- oder Einfach-Schrägverzahnung
DE308516C (de)
DE523311C (de) Vorrichtung zur Verdrehung zweier Wellen von gleichem Richtungssinn und gleicher Drehzahl, von denen die eine die andere umschliesst
DE812493C (de) Kegelraeder-Planetengetriebe
DE389456C (de) Zeiger-Zieleinrichtung
DE299715C (de)
AT20385B (de) Wechselgetriebe.
DE932214C (de) Winkelgetriebe zum Verschwenken einer gegenueber der antreibenden Welle in einer Ebene in der Lage veraenderlichen getriebenen Welle ohne Beeinflussung der Drehzahlen bei vermindertem Kreiselwiderstand waehrend des Verschwenkens
DE502098C (de) Vorrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen des von einem Wagen durchfahrenen Weges
DE329531C (de) Einrichtung zur Ermittelung der Gesamtverbesserung der Seiteneinstellung von Geschuetzen o. dgl. gegen bewegliche Ziele