DE299715C - - Google Patents

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DE299715C
DE299715C DENDAT299715D DE299715DA DE299715C DE 299715 C DE299715 C DE 299715C DE NDAT299715 D DENDAT299715 D DE NDAT299715D DE 299715D A DE299715D A DE 299715DA DE 299715 C DE299715 C DE 299715C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/02Aiming or laying means using an independent line of sight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit unabhängigerVisierlinie und einer Höhenrichtmaschine, bei der für die Bewegung des Geschützrohres zwei unabhängig voneinander drehbare, auf verschiedenen Seiten des Geschützrohres liegende Antriebsorgane vorgesehen sind, die beide an einem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres nicht teilnehmenden Geschützteile angeordnet und
ίο mit dem Gleitbahnträger durch ein Umlaufrädergetriebe verbunden sind. Die Erfindung bezweckt, für solche Geschütze eine als besonders kriegsbrauchbar erkannte Bauart zu schaffen, die es ermöglicht, die Visiervorrichtung am Gleitbahnträger anzuordnen und dabei das Übersetzungsverhältnis der zwangläufigen A^erbindung, die durch die Feststellung irgendeines der beiden Antriebsorgane zwischen dem Gleitbahnträger und dem mit dem anderen Antriebsorgane zwangläufig verbundenen Mittelrade hergestellt wird, konstant zu halten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile des Geschützes,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Rückansicht, -von rechts gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von rechts gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 3, von links gesehen, und
Fig. 5 einen Teil der Fig. 2, teilweise im Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1.
Der dem Geschützrohre A zur Führung dienende Gleitbahnträger B ist mittels der. · wagerechten Schildzapfen b1 und b2 schwingbar an der Lafette C gelagert.
Die Höhenrichtmaschine besteht aus zwei starr mit dem Gleitbahnträger B verbundenen Zahnbogen b3 (Fig. 1 und] 3), zwei mit je einem von diesen in Eingriff stehenden, auf einer Hohlwelle D sitzenden Stirnrädern d1 und zwei Antriebsvorrichtungen für die Stirnräder d1.
Die erste Antriebsvorrichtung besteht im Avesentlichen aus einer ein Handrad e1 und eine Schnecke e2 tragenden Welle E, einem • mit der Schnecke e2 in Eingriff stehenden Schneckenrad f1 (Fig. 3), welches fest mit dem einen Ende einer Welle F verbunden ist, einem Stirnrade f2, das starr mit dem anderen Ende der Welle F verbunden ist .und mit zwei Stirnrädern d2 in Eingriff steht, ■ die lose drehbar an zwei ,sich diametral gegenüberliegenden Kurbelzapfen d3 der Hohlwelle D sitzen.
Die zweite Antriebsvorrichtung ist in einer dem ersten Antrieb ähnlichen Weise ausgebildet und besteht aus einem Handrade g1, einer Welle G, einer Schnecke g-2, einem mit einer Schneckenverzahnung h1 und einer In- ' nenverzahnung h2 versehenen Rade H, den mit der Innenverzahnung in Eingriff stehenden Stirnrädern d2 und der die beiden Stirnräder d2 tragenden Hohlwelle D. Die beiden Schneckengetriebe e2, f1 , und g2, h1 besitzen Selbsthemmung.
Die .beiden Wellen D und E sowie das mit den A^erzahnungen ' h1 und h2 ausgestattete
Rad H sind in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise drehbar an der Lafette C gelagert.
Die Visiervorrichtung, die an sich bekannt j ist, besteht im wesentlichen aus einem Visierfernrohre i1, einer gekrümmten Aufsatzstange / und der Aufsatzbüchse K (Fig. 1), die an einem mit dem Gleitbahnträger B starr verbundenen Arme b* schwingbar gelagert ist. Die dem Schildzapfen b1 zugekehrte Seite der Aufsatzstange / ist mit einer Verzahnung i~ versehen, in die ein an einem Ende einer biegsamen Welle M sitzender Spiraltrieb Wi1. eingreift. Die biegsame AVelle M ist einerseits am Arme bl und anderseits an einem mit diesem aus einem Stück bestehenden Arme ¥' drehbar gelagert. Der Antrieb der Welle M und damit auch des Spiraltriebes «ι1 besteht aus einem Kegelrädergetriebe hs, p1, dessen eines Kegelrad, hs, an der von der Lafette abgewendeten Seite des Rades H angeordnet ist, und einer aus den Wellen P, P1, Q und R bestehenden Wellenleitung. Die das andere Kegelrad, p1, tragende Welle P dieser \¥ellenleitung ist dabei an einem das Rad H umschließenden, an der Lafette sitzenden Gehäuse N gelagert, während die Wellen P1 und Q an einem mit dem Schildzapfen b2 starr verbundenen Arme b" (Fig. 2 und 5) drehbar gelagert sind. Die ' 30 mit der Welle Q durch ein Kegelrädergetriebe q1, r1 verbundene Welle R ist einerseits am Arme fr6, der in bezug auf den Schildzapfen b2 die gleiche Winkelstellung einnimmt wie der Arm in bezug auf den Schildzapfen b1, und andererseits am Arme If' drehbar gelagert. Die Welle R ist schließlich durch ein Kegelrädergetriebe r2, m2 mit der biegsamen Welle M und damit mit dem Spiraltriebe m1 zwangläufig verbunden. Da die Wellen Q und P1 an dem schwingbaren Arme b6 und die AVelle P an der feststehenden Lafette C gelagert sind, so ist zwischen die Wellen in an sich bekannter AVeise eine gelenkige und zugleich längsbewegliche Kupplung eingeschaltet, die aus dem zwischen den Wellen Q und P1 angeordneten Kreuzgelenk ρ2 und zwei undrehbar, aber in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar miteinander verbundenen Wellenteilen ps und pi besteht.
Am Arme be ist noch eine Trommel 51 drehbar gelagert, die mit einer Einteilung i1 für die Einstellung des Geschützrohres A auf die der Entfernung des Zieles entsprechende Erhöhung versehen ist; die zugehörige Einstellmarke V ist mit dem Arme b6 starr verbunden. Die Trommel S1 besitzt eine Innenverzahnung .?2 (Fig. 5), mit der ein am benachbarten Ende der Welle R sitzendes Ritzel rs in Eingriff steht.
Das übersetzungsverhältnis des Antriebes der Visiervorrichtung ist in an sich bekannter Weise so bemessen, daß der Winkel, um den die Aufsatzstange / gegenüber dem Geschützrohre A durch Drehen des Handrades g1 verstellt wird, ebenso groß ist wie der Winkel, um den hierbei das Geschützrohr gedreht wird, wenn das Handrad e1' in Ruhe bleibt. Ferner ist die Anordnung. so getroffen, daß sich Aufsatzstange und Geschützrohr in entgegengesetztem Sinne drehen. Infolgedessen bleibt die Visierlinie bei alleiniger Drehung des Handrades g1 sich selbst parallel.
Um die Visierlinie auf das Ziel einzurichten, wird das Handrad e1 gedreht. Es soll zunächst angenommen werden, daß4 hierbei das Handrad g1 in Ruhe bleibt. Es kann alsdann eine Drehung des Spiraltriebes m1 und mithin eine Verstellung der Visierlinie gegenüber dem Geschützrohre nicht eintreten. Die Visierlinie nimmt daher an der Drehung-, die dem Geschützrohre durch das Handrad e1 erteilt wird, teil, ohne daß sich der Winkel, den sie mit der Seelenachse bildet, ändert, und erhält so die Richtung auf das Ziel.
Hierauf wird das Handrad g·1 zwecks Einstellung des Geschützrohres auf die der Zielentfernung entsprechende Erhöhung so lange gedreht, bis die Marke b7 auf den der Zielentferung entsprechenden Teilstrich der auf der Trommel S angeordneten Entfernungseinteilung.?1 zeigt.
Die Drehung des Handrades g1 überträgt sich durch Vermittlung des Getriebes G, g2, Ji1, Ή, Λ2, hs, p1, P, P1, Q, q1, r1, R, r2, m1, M, m1, i2 auf die Aufsatzstange J und verstellt diese derart gegenüber dem Geschützrohre A, daß die Visierlinie die der Zielentfernung entsprechende Winkelstellung gegenüber der Seelenachse erhält. . '
Da das Geschützrohr A, wenn das Handrad e1 während der geschilderten Vorgänge in Ruhe bleibt, sich in entgegengesetztem Sinne , wie die Aufsatzstange 7 und um den gleichen Winkel wie diese dreht; so bleibt die Visierlinie sich selbst parallel und behält also die ihr erteilte Richtung auf das Ziel.
Selbstverständlich wird der Richtvorgang nicht beeinflußt, wenn beide Handräder e1 und g1 gleichzeitig gedreht werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Spruch ε :
    i. Geschütz mit einer Visiervorrichtung mit unabhängiger Visierlinie und einer Rollenrichtmaschine mit zwei unabhängig voneinander drehbaren, auf verschiedenen Seiten des Geschützrohres liegenden Antriebsorganen, die beide an einem an der Erhöhungsbewegung· des Geschützrohres nicht teilnehmenden Geschützteile angeordnet und mit dem Gleit-
    bahnträger durch ein Umlaufrädergetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mittelrad (h2 und f2) des Umlaufrädergetriebes mit je einem Antriebsorgane (g1 bzw. e1) in unveränderlicher zwangläufiger Verbindung steht und daß außerdem dasjenige Mittelrad (h2), das mit dem zum Einstellen des Schußwinkels dienenden Antriebsorgane (g1) zwangläufig verbunden ist, bei Feststellung des anderen Antriebsorganes (e1) mit dem der Zielentfernung entsprechend verstellbaren Teile (/) der Visiervorrichtung und dem Gleitbahnträger (B) derartig zwangläufig verbunden ist, daß sich dieser Teil (/) und der Gleitbahnträger (B) bei einer Drehung dieses Mittelrades mit gleicher, aber " entgegengesetzter Winkelgeschwindigkeit •drehen.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß das als Zahnrad mit Innenverzahnung ausgebildete, mit dem zum Einstellen des Schußwinkels dienenden Antriebsorgane (g1) .zwangläufig verbundene Mittelrad (Zi2) einen Teil eines . trommeiförmigen Gehäuses (H) bildet, das an einem an der Erhöhungsbewegung· des Geschützrohres nicht teilnehmenden Teile drehbar gelagert ist und das andere Mittelrad (f2) und die Umlaufräder (d2) umschließt.
  3. 3. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem zum Einstellen des Geländewinkels dienenden Antriebsorgane (V1) zwangläufig verbundene Mittelrad (f2) am Ende einer Querwelle (F) sitzt, die von einer die Umlaufräder (d2) des Umlaufrädergetriebes tragenden Hohlwelle (D) upischlossen ist, die ihrerseits mit dem Gleitbahnträger durch ein Zahnrädergetriebe (d1, ¥) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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