DE389456C - Zeiger-Zieleinrichtung - Google Patents

Zeiger-Zieleinrichtung

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DE389456C
DE389456C DER45966D DER0045966D DE389456C DE 389456 C DE389456 C DE 389456C DE R45966 D DER45966 D DE R45966D DE R0045966 D DER0045966 D DE R0045966D DE 389456 C DE389456 C DE 389456C
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DE
Germany
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sight
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DER45966D
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

Description

  • Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf-Derendorf. Bei dem Zeigervisier ist bisher eine Reglere'inrichtung bekannt geworden, die beispielsweise durch Verstellen des Visierzeigers gegenüber dem Rohrzeiger und Nachstellen des Rohrzeigers mit der Höhenrichtmaschine dem Geschütz einen zusätzlichen Höhenwinkel erteilt.
  • Diese Reglereinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß, wenn eire Einrichtung zur Ausschaltung des schiefen Radstandes vorgesehen ist, die Radstandachse nicht mit verstellt wird. Hierdurch liegt .die Radstandachs.e also nicht mehr parallel zur Rohrseelenachse. Bei dieser Regleranordnung bleibt die Visiereinrichtung nicht mehr theoretisch richtig; es kommt also ein Fehler hinein. Es sind bei dieser Reglereinrichtung nur zwei Tätigkeiten erforderlich: r. die Verstellung der Reglermarke an einem Zeiger und a. das Nachstellen ;des Rohrzeigers mit der Geschützhöhenrichtmaschine. Dann ist ferner eine andere Reglereinrichtung bekannt, die lediglich die Visierlinie neigt, indem der Fernrohrfuß in einer Bogenführung bewegt wird. Durch Drehen am Geländewinkelrad wird dann die Visierlinie wieder aufs Ziel gebracht. Hierbei wird auch die Radstandachse sowie der Visierzeiger mitbewegt. Mit der Geschützhöhenrichtmaschine muß nun der Rohrzeiger in Übereinstimmung mit dem Visierzeiger gebracht werden. Es sind also drei Tätigkeiten erforderlich.
  • z. Neigen der Visierlinie; 2. erneutes Richten der Visierlinie auf das Ziel an einem Getriebe der Zieleinrichtung mit gleichzeitiger Verstellung von Radstandachse und Visierzeiger; 3. das Nachstellen des Rohrzeigers mit der Höhenrichtmaschine des Geschützes, damit dieser mit dem Visierzeiger übereinstimmte.
  • Der Vorteil des Zeigervisiers wird durch diese an sich theoretisch richtige Regleranordnung aber aufgehoben, weil man beim Stellen der Reglereinrichtung die Visierlinie vom Ziel entfernt, also dadurch eine abhängige Visierlinie erhält wie bei einem gewöhnlichen Aufsatz. Die Visierlinie der Zeigervisiereinrichtung soll jedoch lediglich nach der Höhe dieGeländewinkelbewegung erhalten. Der Erfindung zufolge wird eine Reglereinrichtung geschaffen, die theoretisch richtig ist, wie unter A nur zwei Tätigkeiten erfordert und dabei doch die Radstandachse parallel zur Rohrseelenachse erhält. Dies wird nach dem Ausführungsbeispiel erreicht durch Anwendung eines Planetengetriebes.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Zieleinrichtung; Abb.2 zeigt eine Ansicht von hinten der Zieleinrichtung; Abb. 3 bis 7 zeigen Schnitte durch die Zieleinrichtung.
  • Durch Drehen des äußeren Zahnrades A des Planetengetriebes (Abb.6), das auch die Meterteilungstrommel B trägt, wird mittels des Aufsatzgetriebes C die it-l etereinstellung der Trommel B und die Höheneinstellung des Zeigervisiers E sowie der Radstandachse F vorgenommen. Durch Drehen des inneren Zahnrades G äm Trieb H wird die Reglerverstellung bewirkt, wodurch der Visierzeiger E und die Radstandachse F eine , zusätzliche Höheneinstellung erhalten. Das Maß dieser Höheneinstellung wird an der Reglertrommel J abgelesen. Mit den Planetenrädern K ist das Ritzel L verbunden, das in einen Zahnkranz M eingreift. Bei der Bewegung dieses Zahnbogens drehen sich die Radstandachse F und der Visierzeiger E nach der Höhe um denselben Winkelbetrag. Der Zahnbogen M ist nämlich fest mit der Welle N verbunden, mit welcher auch RadstandachseF und VisierzeigerE fest verbunden sind. Der Rohrzeiger 0 ist auf der Welle N drehbar gelagert und durch das Parallelogrammgestänge P mit dem Geschützschildzapfen verbunden. Die Rohrhöhenbewegung mittels der Geschützhöhenrichtmaschine erhält also mit dem Geschützrohr auch den Zeiger 0, der deshalb Rohrzeiger heißt.
  • Die Geländewinkelbewegung nach der Höhe erhält die Visiereinrichtung durch Drehen des Triebes O. Die ganze Visiereinrichtung ist im Träger R gelagert, der wiederum an der Geschützlafette befestigt ist. Die Ausschaltung des schiefen Radstandes erfolgt in bekannter Weise durch Drehen am Trieb S.
  • Statt eines Planetengetriebes können auch zwei "Zahnbogen an Stelle des einen Zahnbogens 3,1 vorgesehen werden. Es müßte dann jeder "Zahnbogen jedoch ein besonderes Höheneinstellungsgetriebe für sich bekommen. Das Trieb des zweiten Zahnbogens muß dann im ersten Zahnbogen gelagert sein. Es ist augenscheinlich, daß diese Lösung komplizierter wird als die Lösung nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel. Beide Lösungen gestatten aber erst, daß Radstandachse und Visierzeiger gemeinsam verstellt werden, um eine theoretisch richtige Zieleinrichtung zu erhalten. Beide Lösungen sind neu. Das gezeichnete Ausführungsbeispiel hat noch den Vorteil gedrängtester Bauart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeiger-Zieleinrichtung mit Einrichtung zur Ausschaltung des schiefen Räderstandes (Schildzapfenneigung), dadurch gekennzeichnet, daß bei der zusätzlichen Verstellung der Visierzeigermarke um einen sogenannten Reglerbetrag auch die Radstandachse (F) diesen zusätzlichen Winkel erhält, die Visierlinie jedoch hierbei nach der Höhe unverändert bleibt:
  2. 2. Zeiger-Zieleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Planetengetriebe- söiwhl* - zur:. Einstellung des Hauptwinkels (Aufsatzwinkels) als auch des Zusatzwinkels (Reglerbetrages) -dient.
  3. 3. Zeiger=Zieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Metereinstellungsbewegung der Teilungstrommel (B), .der Radstandachse (F) und des V isierzeigers (E), also des größeren Winkels, das äußere Zahnrad (A) des Planetengetriebes gedreht wird, während bei der Reglereinstellung, also zur Einstellung des kleineren Winkels, durch Drehen des inneren Zahnrades des Planetengetriebes lediglich die Radstandachse (F) und der Visierzeiger (E) eine zusätzliche Erhöhung erhalten.
DER45966D 1918-05-26 1918-05-26 Zeiger-Zieleinrichtung Expired DE389456C (de)

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