AT52707B - Visiereinrichtung für Geschütze zum Beschießen hochgelegener Ziele. - Google Patents

Visiereinrichtung für Geschütze zum Beschießen hochgelegener Ziele.

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AT52707B
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Rheinische Metallw & Maschf
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   ausgeschwungen   werden. Das Ende des Lenkers   8,   an dem der Zapfen 7 sitzt, greift führend mit einem Kulissenstein oder dgl. in das Kurvenstück 10 ein und macht auf diese Weise jede Schwingbewegung des Kurvenstückes 10 mit. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun folgende : Das Kurvenstück 10 wird   um   einen Winkel ausgeschwungen (z. B. in die strichpunktierte Lage), der der Zielentfernung entspricht und auf eine der bekannten Arten ablesbar gemacht ist. Hiebei wird das eine Ende des Lenkers 8 mitbewegt, indem der Zapfen 7 in dem Schlitz 6 entlanggleitet. Der Lenker 8 wird infolgedessen eine Bewegung des Armes 9 und des   Visiertr gers     4   verursachen. 



  Die Teile werden in die in der Zeichnung strichpunktierte Lage kommen. 



   Der Visierträger 4 und mit ihm das darauf ruhende Visier sind also um den Winkel   a   aus ihrer Anfangslage herausgeschwungen. Liegt das Ziel im Mündungshorizonte, so muss das Rohr   um   den Winkel erhöht werden, bis das Fernrohr auf das Ziel gerichtet ist. Dieser Winkel ss 
 EMI2.2 
 ansgeschwungen, wobei der Zapfen 7 in die mit a bezeichnete Lage kommt. 



   Liegt das Ziel unter einem Geländewinkel y, so wird das Rohr   weiter erhöht, bis das Fern-   rohr auf das Ziel gerichtet ist. Während des Erhöhens des Rohres zwingt der Arm   J   den Zapfen 7 auf dem Kurvenstück 10, das entsprechend der   Zielentfernung     mehr   oder weniger exzentrisch 
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   (ton   Kurvenstück 10 eingestellte Entfernung der erforderliche Entfernungswinkel sich in der   vurhcschriebcnen Weise selbsttätig einstellt.   



   In Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsform dargestellt. die sich genau der   schematischen   
 EMI2.4 
 zeführt. 



     Die Wirkungsweise ist schon vorher an   Hand der Fig. 1 beschrieben. In   ausgezogenen   
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     Dte Fig. 4 hts 10 zeigen   eine weitere   Ausführungsform.   Es ist hier wieder auf dem im Lager 22 drehbarenSchildzapfen3mittelsSechskanteinsichnachhintenerstreckenderArm5undrehbar angeordnet, der aber an seinem freien Ende statt eines Schlitzes einen Zapfen 23 trägt. Dieser   Zapfen fa ! h lose   in die Bohrung eines Gleitstückes 24. Letzteres   kann   in der   Führungsnut des   
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 angeordneten und um die Schildzapfenachse gekrümmten Bogen 31 entlang gleitet. Der Bogen 31 liegt in. einer Ebene, die gegen die vertikale etwas geneigt ist.

   Bei einer Bewegung der Arme 5 und 29 oder, was dasselbe ist, des Rohres 1 dem   Fernrohr   26 gegenüber, wird das Fernrohr 26 seitlich auf dem   Visier träger   verdreht. Die   Schrägstellung   des Bogens 31 wird nun derart bestimmt, dass die seitliche Abweichung des Geschosses infolge der Drallbewegung hiedurch ausgeglichen wird.. 



   An der Oberlafette 15 ist ein mit einem Schneckengehäuse 32 ausgerüsteter   Lagerbock. 3J   befestigt, in dem eine Schnecke   34   drehbar ruht. Letztere steht in Eingriff mit einem Schnecken-   bogenstück   35 eines am Lagerbock   3J mittels   des Bolzens 36 angelenkten schwingbaren Armes 37 (siehe bes. Fig. 7). In dem Arm   37   greift das KurvenstÜck 10 mit einem Zapfen 38. so dass dessen oberes Ende sämtliche Schwingungen des Armes 37 mitmacht. Damit das untere Ende des Kurven- 
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   Führungsstück 40   eingreift. Dieses wiederum gleitet in einer Kreisführung 41 an der   Lafette 32   und der Radius dieser Führung ist so bemessen, dass sich die beiden Zapfen 39 und 38 auf Kreis-   bogen von gleicher Krümmung bewegen.

   Das Kurvenstück 10 wird demnach immer parallel   zu sich selbst verschoben, im Gegensatz zu den erstbescriebenen Konstruktionen. bei denen 
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 stellung des Kurvenstückes ablesen zu können, ist die Schneckenachse sowie das zylindrische Schneckengehäuse 32 noch weiter nach vorne verlängert. Die   Schneckenachse   ist auf ihrer Ver-   liingerung     43 vierkantig ausgebildet.   und es sitzt darauf lose verschiebbar ein in der   Bohrung   des   Schneckenehäuses sich   führender   Kolben-/-/,   der auf seinem Umfange eine   Schrauhennute J   besitzt.   Im Oehüuse   selbst ist eine   Schraube.

   J6 angeordnet.   die in die Schraubennute hineinfasst 
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 Umfang eine Teilung nach den Schussentfernungen. die an einem   Zeiger 6'J der Muffe 61 eingestellt   werden. Beim Einstellen der Entfernung hat man das Handrad 62 etwas nach auswärts zu ziehen und solange zu drehen, bis der Zeiger 65 auf den entsprechenden Teilstrich zeigt. 



   Auf der rechten Seite des Geschütze   (Fi. t2)   ist auf dem   Zahnbogens   ein doppelarmiger 
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 erfolgt entsprechend den Entfernungswinkeln beim Schiessen und entspricht vollständig der Verstellung des   Kurvenstückes 10   in den früheren Figuren. 



   An der Lafette 15 ist eine Geradeführung 72 angebracht, in der sich ein Zapfen   7. 1 radial   zur Schildzapfenmitte bewegen kann. Dieser Zapfen 73 greift in die Schlitzführung des Kurvenstückes 70 und wird durch diese beim Bewegen der   Zahnbogen   51 - d. h. wenn der Geländewinkel des Geschützes verändert wird-mehr oder weniger in der Geradführung 72 verschoben, je nachdem das   Kurvenstück dem Entfernungswinkel   entsprechend mehr oder weniger exzentrisch zur   Schildzapfenmitto eingestellt ist.   



   An dem Zapfen   7.   3 fasst ein Zuggestänge 74 an. das mit dem anderen Ende an einem um die   Schildzapfenachse   lose drehbaren Zahnbogen 75 angelenkt ist, so dass eine Bewegung des Zapfens 73 radial zur   Schildzapfenmitte-eine   andere Bewegung ist durch die   Geradführung     72 aus-   geschlossen-eine Drehung des Zahnbogens 75 veranlasst. Letzterer   überträgt   diese Bewegung auf die mit   ihm   durch die Zähne 76 in Eingriff stehende Muffe 61. Letztere wiederum   nimmt   das   handrad   62 mit und bewegt durch die verschiedenen Zwischengetriebe die Ritzel in einem solchen 
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 und   umgekehrt.

   Die   an der Skala des Handrades 62 eingestellte Entfernung bleibt auf den reichen   Wort   eingestellt. Es ist hienach leicht zu verstehen, wie sich beim Einstellen des   Geländewinkpl. s   der Erhöhungswinkel selbsttätig ändert. 



     Das Zuggestänge 74   ist durch eine Mutter 77 mit Rechts-und Linksgewinde in seiner   Länge     einntellhar.   Es können auf diese Weise an dem Winkel zwischen Rohrachse und Visierlinie 
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 Zielentfernung. wie dies schon vorher bei Fig. 10 beschrieben ist. 



   Die beschriebenen Einrichtungen können beim Richten noch einen geringen Fehler ergeben. wenn nämlich der Lafettenschwanz höher oder tiefer als bei der Normallage liegt. Eine solche 
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   änderung der Lafette.   



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Visiereinrichtung für Geschütze zum Beschliessen hoch gelegener Ziele. hei der heim Ein- . tellen des Visiers auf das Ziel der zwischen Rohrachse und Visierlinie eingestellte Entfernungs-   winkel   selbsttätig derart verändert wird, dass er unabhängig von der Grösse des Zielwinkels der eingestellten Entfernung entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Elevationsbewegung 
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   Visierhnie   je nach der Zielentfernung verschieden beeinflussen zu können.

Claims (1)

  1. 3. Visiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve EMI4.6 dieseEntfernungeinstellt.
    4. Visiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve an der Lafette um einen vertikal unter der Schildzapfenachse liegenden punkt drehbar ist, in dem sich sämtliche Kurven schneiden, die für jeden beliebigen Geländewinkel bei einer bestimmten Entfernung den Winkel zwischen Rohrachse und Visierlinie für diese Entfernung einstellen.
    5. Visiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve auf einer in den Lafettenwänden drehbaren Welle befestigt ist und von der dem Visier gegen- uberliegendenSeiteeingestelltwerdenkann.
    6. Visiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einstellung derFührungskurvenachderZielentfernungderzudieserEntfernunggehörigeEntfernungswinkel zwischen Rohr und Visierlinie eingestellt wird. so dass dessen besondere Einstellung nicht crfordcruch ist.
    7. Visiervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der Führungskurve und dem Visier eingeschaltete Lenker einstellbar gemacht ist, um beim Visieren Korrckturen vornehmen zu können. die von Entfernung und Geländewinkel unabhängig sind. EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> horizontalen Ebene eine Bewegung erteilt, durch welche die Seitenabweichung des Geschosses infolge der Drehbewegung für jede Entfernung ausgeglichen wird.
    9. Visiervorrichtung nach Anspruch 1 für Geschütze, bei denen die Einstellung des Geländewinkels durch Bewegen eines um die Schildzapfen drehbaren Zahnbogens samt dem Rohr und die Einstellung des Entfernungswinkels durch Bewegen des Rohres an diesem Zahnbogen entlang erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einstellen des Geländewinkels durch ein Kurven- EMI5.1 organ für den Trieb zum Einstellen des Entfernungswinkels bildet, derart in Eingriff steht, dass beim Einstellen des Geländewinkels diese Muffe gedreht und der zwischen Rohrachse und Visierlinie eingestellte Entfernungswinkel geändert wird.
    10. Visiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung für den Entfernungswinkel zwischen der drehbaren Muffe und dem darin angeordneten Bewegungsgetriebe angeordnet ist, so dass bei der Änderung des Entfernungswinkels infolge der Änderung des Geländewinkels die Einstellung der Teilung unverändert bleibt.
    11. Visiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bewegen des Zahnbogens der Richtmaschine ein daran verstellbares, zur Schildzapfenachse exzentrisches Kurvenstiick nitbewegt wird und einen Zapfen in einer Geradeführung der Lafette derart verschiebt, dass er durch Vermittlung eines Lenkers den mit der Muffe in Verhindung stehenden Zahnhogen 11m seine Drehachse dreht.
AT52707D 1910-02-28 1911-01-14 Visiereinrichtung für Geschütze zum Beschießen hochgelegener Ziele. AT52707B (de)

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