DE329997C - Geschuetz mit nach Hoehe und Seite unabhaengiger Ziellinie - Google Patents

Geschuetz mit nach Hoehe und Seite unabhaengiger Ziellinie

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DE329997C
DE329997C DE1918329997D DE329997DD DE329997C DE 329997 C DE329997 C DE 329997C DE 1918329997 D DE1918329997 D DE 1918329997D DE 329997D D DE329997D D DE 329997DD DE 329997 C DE329997 C DE 329997C
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DE1918329997D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/02Aiming or laying means using an independent line of sight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Geschütz mit nach Höhe und Seite unabhängiger Ziellinie. Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit unab:,ängiger Visierlinie nach Höhe und Seite. Bei einer früheren Ausführungsform eines solchen Geschützes wird be-eits die Unabhängigkeit der Ziellinie in. bezug auf die Seite mit Hilfe eines Planetengetriebes erzielt, durch welches sowohl das Geschützrohr allein als auch Geschützrohr und Visierlinie zusammen seitlich verstellt werden können. Von dieser älteren Einrichtung unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Visierseiten- und Geschützseitenverstellung um Achsen erfolgen, die bei der Höheneinstellung des Geschützes parallel zueinander bleiben.
  • Für jede der beiden Seiteneinstellungen ist eine besondere Teilung vorgesehen. Von der Richtmaschine für. die Einstellung des Seitenvorhaltewinkels ist zur Seiteneinstellung des Visiers eine zwangläufige Verbindung vorgesehen mit der Wirkung, daß die Ziellinie um denselben Winkelbetrag in entgegengesetzter Richtung zurückgeschwenkt wird, um welchen das Geschützpivot verschwenkt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführung,-,beispiele der Erfindung.
  • Fig. z bis 4 zeigen das erste Ausführungsbei:.piel; und zwar ist Fig. z eine Seitenansicht von- links, Fig. 2 eine. Seitenansicht von rechts, Fig. 3 eine Ansicht von oben, Fig. ¢ ein Schnitt durch das Planetengetriebe; Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel; Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausfü rung der Teilungsanördnung für Seitenzielwinkel und Se@tenschußwinkel. In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Richtmaschine H Z in Fig. r bis 3 dient zur Einstellung des Höhenzielwinkels und steht zwangläufig in Verbindung mit der Höhenwinkeleinstellung C der Zielvorrichtung. Auf jeder Geschützseite ist eine vollständige Einrichtung vorgesehen, die beide miteinander zwangläufig verbunden sind. Infolgedessen e halten die beiderseitigen Ziellinien dieselbe Winkelstellung und bleiben stets zueinander parallel. Die Richtmaschine H S dient zur Einstellung des Höhenschußwinkels, also zum Verstellen des Geschützrohres allein bei stillstehender Ziellinie.
  • M ttels der Richtmaschine S Z werden Geschützrohr und Ziellinie gemeinsam um den Seitenzielwinkel verstellt. Durch die Richtmaschine S S wird das Geschützrohr allein ohne Lagenveränderung der Ziellinie vom Aufsatzsteller um den Seitenschußwinkel bzw. den Seitenvo-haltewinkel verstellt. Der Aufsatzsteller ste;lt das Geschützrohr entsprechend den kommandierten Höhen- und Seitenrichtzahlen an Hand der betreffenden Teilungen ein. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist auf jeder Geschützseite eine Richtmaschine S Z angebracht. Die Richtmaschinen S Z und S S sind - je durch ein besonderes Lager mit der Pivotgabel N verbunden, so daß sich beim Richten ihre gegenseitige Lage nicht ändert. Die Richtmaschinen S Z und S S sind mit einem Planetenradgetriebe D ve.-bünden, das in einem am Lafettenkörper G (Fig. 4) befestigten Gehäuse um eine senkrechte Welle dl drehbar angeordnet ist. Die Welle a2 der Richtmaschine S Z dreht das auf der Welle dl festgekeilte Schraubenrad s1 und dadurch das ebenfalls auf der Welle dl aufgekeilte Zahnrad z$. Dieses steht in Eingriff mit den beiden auf dem Zahnrad z4 gel; gerten Zäl nräde_n z2, die wieder in Eingriff stehen mit dem innen ve:zahnien Rad z, Auf dem auf der Welle dl f:ei drehbaren Zahnrad z1 ist das Schneckenrad s2 aufgekeilt, das von der Welle bz de: Richtmaschine S S angetrieben wird. Das Zahnrad z4 steht in Eingriff mit dem am Pivotbock M befindlichen Zahnkranz m. Sowohl durch die Welle a2 als durch die Welle b2 ist das Zahnrad z4 drehbar. Wird die Richtmaschine SZ, also die Welle a2 gedreht, so werden das Planetenradgetriebe D und die Lafette G um die Pivotachse gescl_wenkt, wobei sich die Welle dl dreht. Wird jedoch die Ricl tmaschine SS, also Welle b2 gedreht, so dreht sich die Welle dl nicht, wird aber um die Pivotachse geschwenkt.
  • r Die Zielvorrichtung C ist an der Geschützpivotgabel N befestigt und müßte sowohl beim Verstellen von Geschützrohr und Ziellinie, wie beim Verstellen des Rohres allein die Seitendrehung mitmachen. Damit aber die Ziel.inie, bei der Seitenvorhaltung mittels der R.chtmaschine S S auf das Ziel unverwandt gerichtet bleibt, ist eine zwangläufige Verbindung zwischen der Seitend:-ehung cl der Zielvorrichtung und der Welle b2 der Seitenrichtmaschine S S vorgeser en. Diese bewirkt, daß die .Zielvorrichtung um demselben Winkel in entgegengesetzter Richtung verstellt wi d, um welchen das Ruhr zum Zwecke de: Seitenvorhaltung geschwenkt wird. Die zwangläufige Verbindung zwisci en der Welle b2 und der Scitendrehvorrichtung des Visie:s besteht aus dem Kegel -ädergetriebe b3, der Welle c2 und dem Kegelrädergetriebe c3 an der Zielvorrichtung. Durch dieses wird das Schneckengetriebe cl zum Verstellen des Richtkreises gedreht. Der Richtkreis ist feststehend angeordnet, so daß seine Drehachse stets parallel zur Drehachse des Geschützpivots bleibt. Zum Einstellen des Seitenzielwinkels und der seitlicLen Vorhaltung ist mit der Welle a2 ein Zählwerk al mit Te.>lung, beispielsweise bis 6400, und mit der Welle b2 ein Zählwerk b1 mit Teilung, beispielsweise bis 60o Strich nach beiden Richtungen, vorgesehen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die zwangläufige Verbindung der R'chtmaschine S S mit der Seitendrehung der Zielvorrichtung C mittels der Welle - c2 von der senkrechten Welle dl des Planetenradgetriebes D abgeleitet. Dadurch wird schädlicher toter Gang vermieden.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Teilring für die Seitendrehung des Geschützes ist am Pivotbock angeordnet. Soll der Zeiger des Teilringes den Seitenzielwinkel richtig anzeigen, so kann er nicht in der sonst üblichen Weise am Lafettenkörper G angebracht werden, weil er dann bei der Einstellung des' Seitenvorhaltewinkels mitbewc gt würde. Auf dem Teil--ing h ist daher ein drehbarer verzahnter Ring i mit dem Zeiger f angebracht. Der verzahnte Ring i steht in Eingriff mit einem auf der Hauptwelle dl des Planetenradgetriebes aufgekeilten Zahnrad k. Beim Drehen der Richtmaschine S-Z wird nun, da sich die Hauptwelle dl selbst nicht dreht, sondern nur um die Pivot achse geschwenkt wird, der drehbare Ring i mit dem Zeiger f mitgenommen und der Zielwinkel auf dem Teilring h angezeigt. Der Zeiger wirkt also in derselben Weise, als ob er am Lafettenkö:per G befestigt wäre. Beim Drehen der Richtmasc..ine S S für den Seitenvorhaltewinkel dreht sich dagegen die Hauptwelle dl um ihre Achse und wird gleichzeitig um die Pivotachse gescLwenkt. Damit dabei der Zeiger f seine Stellung auf dem Teilring h' unverändert beibehält, wird der drehbare Ring i- durch das auf der Hauptwelle dl aufgekeilte Zahnrad k. um das-.elbe Maß zurückgestellt, 'um welches die Lafette um die Pivotachse geschwenkt wird. In Wirklichkeit -bleibt also der Zeiger f stehen, wenn die Richtmaschine S S ged eht wird, und zeigt nach wie vor den richtigen Zielwinkel an.
  • Aus denselben Gründen ist die Anordnung eines Teilring-,tückes zum- Anzeigen des seitlichen Vorhaltewinkels an der -Pivotlafette nicht ohne weiteres möglich. Oberhalb des Planetenradgetriebes könnte zu diesem Zwecke an dem Lafettenkörper G eine der vorbeschriebenen ähnliche Einrichtung angebracht werden. Da es sich aber niemals um eine volle Kreisdrehung, sondern nur um eine Verstellung von etwa 30° Grad handelt, wird der Einfachheit halber eine Walze l mit entsprechender Teilung zum Anzeigen des Vorhaltewinkels auf der Hauptwelle dl des Planetenradgetriebes angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: z. Geschütz mit nach Höhe und Seite unabhängiger Ziellinie, bei welchem die getrennte Einstellung von Seitenzielwinkel und Seitenvorhaltewinkel mit Hilfe eines Planetenradgetriebes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, -. daß Visierseiten- und Geschützseitenverstellung um Achsen erfolgen, die bei der Höheneinstellung des Geschützes parallel zueinander bleiben, und daß für jede der beiden Seiteneinstellungen eine besondere Teilung vorgesehen ist.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (cl) zum seitlichen Verstellen des Visiers mit der Richtmaschine für den Seitenvorhaltewinkel (b2) in der Weise zwangläufig verbunden ist, daß die Ziellinie um denselben Winkel in entgegengesetzter Richtung zurückgeschwenkt wird, um welchen das Geschützpivot gedreht wird.
  3. 3. Geschütz nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (cl) zum seitlichen Verstellen des Visiers mit der Hauptwelle (dl) des Planetenradgetriebes in der Weise zwangläufig verbunden ist, daß die Ziellinie um denselben Winkel in entgegengesetzter Richtung zurückgeschwenkt wird, um welchen das Gesehützpivot gedreht wird. q.. Geschütz nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ze-ger (f) für den Zielwinkelteilring (h) an einem drehbaren verzahnten Ring (i) befestigt ist, der beim Drehen der Richtmaschine (S S) für den Seitenvorhaltewinkel durch ein auf der Hauptwelle (d@ des Planetenradgetriebes aufgekeiltes Zahnrad (k) in unveränderter Lagezum Zielwinkelteilring (h) gehaltenwird. g. Geschütz nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenvorhaltewinkel auf eirer Walze (L) angezeigt wird, die auf der Hauptwelle (d1) des Planeteriradgetriebes angeordnet ist.
DE1918329997D 1918-03-17 1918-03-17 Geschuetz mit nach Hoehe und Seite unabhaengiger Ziellinie Expired DE329997C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2805603A (en) * 1953-02-24 1957-09-10 Musser C Walton Gun aiming mechanism with associated trigger release mechanism and supporting mount

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2805603A (en) * 1953-02-24 1957-09-10 Musser C Walton Gun aiming mechanism with associated trigger release mechanism and supporting mount

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