DE932214C - Winkelgetriebe zum Verschwenken einer gegenueber der antreibenden Welle in einer Ebene in der Lage veraenderlichen getriebenen Welle ohne Beeinflussung der Drehzahlen bei vermindertem Kreiselwiderstand waehrend des Verschwenkens - Google Patents

Description

• Winkelgetriebe zum Verschwenken einer gegenüber der antreibenden Welle in einer Ebene in der Lage veränderlichen getriebenen Welle ohne Beeinflussung der Drehzahlen bei vermindertem Kreiselwiderstand während des Verschwenkens Vorrichtungen zum Verschwenken angetriebener starrer Wellen sind an sich bekannt.
• Gemäß der Erfindung erfolgt die Verknüpfung von Antrieb und Verschwenkung der getriebenen Welle bei gleichzeitig stattfindendem Drehzahweehsel in der Weise, daß durch die Verschwenkung zugleich der Antrieb ohne Drehzahländerung bei Verminderung des Kreiselwiderstandes während des Verschwernkens erfolgt.
• Abb. I zeigt das Getriebe mit Wellen und die mit diesen verkeilten Getrieberäder zum Teil im Schnitt und einen Teil der Getrieberäder in Ansicht.
• Abb. 2 zeigt die längs verschiebliche Lagerung der bei der Vorrichtung verwendeten Kupplungen auf innerhalb ihres Verschiebebereichs vierkantig ausgebildeten Wellenteilen.
• Über die drei konzentrisch angeordneten Wellen 3, 4,5 drehen die von der in Pfeilrichtung rotierenden Motorwelle 2 über die Kegelräderumlaufgetriebe 6, 7; 8-9, Io, II-I2, I3, 14 angetriebenen unterteilten Wellen 3, 3a, 4, 4a über die Kegelradpaare I5, I6-I7, I8, das Kegelradumlaufgetriebe I9, 2o, 2I und die mit den Sperrvorrichtungen 22, 23 verbundenen Ritzel 24, 25 die zu verschwenkende Welle I.
• Bei der Verschwenkung der Welle I erfolgt deren Antrieb mit der bisherigen Drehzahl durch entsprechend schnelle Mitverschwenkung und dadurch bewirktes gleichschnelles Abwälzen der Kegelräder 17, I8 über die von Beginn bis Ende der Versohwenkung stillstehenden Kegelräder 15, 16, wobei j e nach Richtung der Verschwenkung zufolge der in entgegengesetzten Richtungen wirkenden, entsprechend angeordneten Gesperre 22, 23 jeweils nur eines der beiden Kegelräder 17, I8 mit der zu verschwenkenden Welle I über entsprechende Getriebeelemente verbunden ist.
• Der Stillstand der Kegelräder 15, 16 wird dadurch erreicht, daß während der Verschwenkung die Umlaufräder Io, 13 der Kegelradumlaufgetriebe 9, Io, II und 12, 13, 14 über deren Zentralräder 9, 11 bzw. 12, 14 mit der halben Drehzahl der Zentralräder 9 und 12, und in deren Drehsinn verschwenkt werden, wodurch die mit den Wellen 3 bzw. 4 verkeilten Räder II, 14 und damit die Wellen 3, 4 zum Stillstand kommen und infolgedessen die auf - ihrem anderen Ende verkeilten Kegelräder 15, 16 nicht mehr drehen.
• Die Verschwenkung der an der Innenseite der Büchsen 26, 27 befestigten Umlaufräder Io, 13 erfolgt durch Drehung der an der Außenseite der Büchsen 26, 27 befestigten Zentralräder 28,3o des Kegelradumlaufgetriebes 28, 29, 3o, dessen Umlaufrad 29 von dem Kegelrad 31 in Drehung versetzt wird, das doppelt so groß ist wie das mit ihm kämmende und es antreibende von der Motorwelle 2 angetriebene Kegelrad 32. Infolgedessen dreht sich das Kegelrad 31 mit dem Kegelradumiaufgetriebe 28, 29, 30 mit nur halber Drehzahl wie die Motorwelle 2, ,so daß auch die Verschwenkung der Umlaufräder Io, 13 über die Zentralräder 9 bzw. 12 nur mit halber Drehzahl erfolgt wie die Drehung dieser Räder selbst.
• Die Drehung der Räder 32, 31, 28, 30 und das Abwälzen der Umlaufräder Io und 13 erfolgt nur während der vermittels Drehung der Welle 5 über den Bügel 33 bewirkten Verschwenkung der Welle I. Zu diesem Zwecke wird mittels Drehung des Handrads 34 oder Verstellung eines Hebels, der entweder als Schraubenmutter oder glattes Rohr 35 ausgebildet sein kann, über die Spindel 36 bzw. eine im Rohr befindliche Stange eine Verschiebung der Schaltelemente erzeugt. Dadurch können die an Seitenarmen 37, 38, 39, 40 des Rohres 35 drehbar befestigten und innerhalb ihres Verschiebebereichs auf vierkantig ausgebildeten Wellenteilen 5a, 5b der Welle 5 bzw. 42a, 42b der konzentrisch auf dieser gelagerten Welle 42 längs verschieblichen Kupplungen 43, 44, 45, 46 gleichzeitig eingerückt werden. Somit wird eine Verbindung der Welle 5 und des Kegelrads 32 mit dem ebenfalls von der Motorwelle 2 über die Stirnräder 2a, 2b angetriebenen Kegelradumlaufgetriebe 47, 48, 49, und zwar je nach Richtung der Verschiebung ges Rohres 35 entweder mit .dem Kegelrad 47 oder dem in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Kegelrad 49 hergestellt, wobei die Wahl der einen oder anderen Verbindung von der Richtung der beabsichtigten Verschwenkung der Welle I abhängt.
• Dadurch, daß die Kegelräder 18 und I9 auf der konzentrisch um die Welle I drehbar gelagerten Welle 50 verkeilt, die Kegelräder 17 und 21 dagegen drehbar auf der Welle I gelagert sind und ihren Antrieb über die in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Gesperre 22 bzw. 23 auf die Welle I übertragen, wird erreicht, daß die Verschwenkung der Welle I deren Drehsinn nicht beeinflußt.
• Die Lagerung der Vorrichtung erfolgt zweckmäßigerweise in zwei drehbar aneinander befestigten zylindrischen Gehäusen, deren eines die zu verschwenkenden Teile einschließendes bei deren Verschwenkung um seine Achse gedreht wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Winkelgetriebe mit um eine Achse verschwenkbarer getriebener Welle (I), dadurch gekennzeichnet, daß von drei konzentrisch angeordneten Wellen (3, 4, 5) die beiden äußeren (3, 4) über Kegelräderumlaufgetriebe (6, 7, 8-9, Io, 11-12, 13, 14) in Umdrehung versetzt werden und die getriebene Welle (I) über zwei voneinander unabhängige Kegelradpaare (15, I6-17, 18), die mit in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Gesperren (22, 24-23, 25) verbunden sind, drehen.
2. 2. Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkung erzeugende Innenwelle (5) vermittels Kupplungen (43, 44) mit den Zentralrädern (47,49) eines vom Motor mitangetriebenen Kegelradumlaufgettriebes (47, 48,'49) in beiden Richtungen gedreht wird und vermittels eines Bügels (33) die getriebene Welle (i) verschwenkt, wobei sich deren bisherige Drehzahl nicht ändert.