DE578602C - Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten

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DE578602C
DE578602C DEW87334D DEW0087334D DE578602C DE 578602 C DE578602 C DE 578602C DE W87334 D DEW87334 D DE W87334D DE W0087334 D DEW0087334 D DE W0087334D DE 578602 C DE578602 C DE 578602C
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CARL WEGERICH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit einer während des Umlaufens radial und im Winkel verstellbaren Ausgleichsmasse. Es sind bereits derartige Ausgleichsvorrichtungen vorgeschlagen, bei denen das Ausgleichsgewicht in einer mit dem Prüfkörper umlaufenden Führungsschiene radial verschiebbar gelagert ist und mit Zapfen in eine ebenfalls uhrlaufende Spiralnutenscheibe eingreift. Letztere kann dabei während des Umlaufs über ein Rädergetriebe mit geeigneter Übersetzung mit einer von der Umlaufgeschwindigkeit der Antriebswelle abweichenden Geschwindigkeit angetrieben werden.
  • Die bekannten Anordnungen dieser Gattung haben den Nachteil, daß die Mitnahme der Führungsschiene und der Spirahnutenscheibe durch die umlaufende Welle nur durch Reibung erfolgt und daß bei Einschaltung des Übersetzungsgetriebes während des Umlaufs zur Erzielung einer veränderten Umlaufgeschwindigkeit gleitende Reibung zu überwinden ist. Außerdem ist die Einschaltung eines Zahnrädergetriebes bei hoher Umlaufgeschwindigkeit unzweckmäßig.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Führungsschiene auf der Antriebswelle axial verschiebbar ist, so daß sie in der einen Endstellung mit der Antriebswelle, in der anderen mit der Spiralnutenscheibe durch Reibungskupplung fest gekuppelt ist. Außerdem ist zwischen der Spiralnutenscheibe und einem von Hand verstellbaren Hilisarm ein Planeterngetriebe eingeschaltet. Der Antrieb der Spiralnutenscheibe erfolgt also laufend durch Zahnräder, die nicht ein- und ausgerückt zu werden brauchen. Die Verstellung von Ausgleichsgewichten während des Umlaufs durch Differentialgetriebe ist bei Auswuchtköpfen mit zwei im Winkel gegenläufig verstellbaren Ausgleichsgewichten an sich bekannt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Axialschnitt, Abb. 2 eine Ansicht von der Seite.
  • Abb.3, 4., 5 sind Schnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV bzw. V-V von Abb. i.
  • Auf die Welle i des auszuwuchtenden Prüfkörpers ist undrehbar die Buchse 2 aufgesetzt. Durch die Welle i wird einerseits die Spiralnutenscheibe 3, die frei auf der Buchse 2 läuft, über das unten näher beschriebene Rädergetriebe q., 5, 6, 7, 8 angetrieben, andererseits wird die doppelarmige Führungsschiene 9 mit derselben Tourenzahl angetrieben, wenn die Nabe i o mit dem Konus 2a der Buchse 2 zum Eingriff gebracht ist, wie in Abb. i dargestellt ist. In einem Längsschlitz 12 der doppelarmigen Führungsschiene 9 kann sich das Ausgleichsgewicht 13 radial verschieben.
  • Das Rädergetriebe .I, 5, 6, 7, 8 zum Antrieb der Spiralnutenscheibe 3 besteht aus folgenden Teilen.
  • Auf der Buchse 2 ist ein Rädchen 4 aufgekeilt, welches in das Zahnrad 5 eingreift, das drehbar auf der Welle 5a gelagert ist, die an dein unten näher beschriebenen Arm 14. sitzt. Das Zahnrad 5 faßt in das planetenartig umlaufende Rad 6, welches mit Innenverzahnung versehen ist. In die Innenv erzalinung greift außerdem das drehbar gelagerte Rädchen 7 ein, dessen Achse 7a (vgl. Abb. 4) fest in einer Wand 22 des Gehäuses gelagert ist. Das Rädchen 7 steht mit dem Rad 8 in Eingriff, welches auf der Nabe 3a der Spiralnutenscheibe 3 verkeilt ist. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Rädern sind nun so gewählt, daß die Spiralnutenscheibe synchron mit der Welle umzulaufen bestrebt ist.
  • Während nun die Achse 7a des Rädchens 7 an der Gehäusewand befestigt ist, wird die Achse 5a des rechts davon (Abb. t) liegenden Rädchens 5 von einem Arm 14 getragen, dessen Nabe drehbar auf der Buchse 2 sitzt. Die Nabe des Armes 14 ist mit dem Schneckenrad 15 fest verbunden, das mit der Einstellschnecke 16 (vgl. Abb. 2) in Eingriff steht. Letztere ist an einem festen Gehäuseteil drehbar gelagert. Wird das zur Bedienung des Schneckengetriebes 1;, 16 vorgesehene Handrad nicht betätigt, so steht der Hebel 14 gegenüber dem Gehäuse still. Durch Verdrehen der Schnecke 16 und des Schneckenrades 15 dreht sich dagegen auch die Nabe des einarmigen Hebels und damit auch die Achse 511 des Rädchens 5 nach rechts oder links gemäß den Pfeilen der Abb.3. Diese seitliche Bewegung des Rädchens 5, die während der Drehung des Prüfkörpers und der mitumlaufenden Teile 3 und g. des Auswuchtapparates vorgenommen werden kann, bewirkt, daß dem Planetenrad 6 und den von ihm weiter angetriebenen Rädern eine etwas größere oder kleinere Geschwindigkeit erteilt wird, so daß äuch die Spiralnutenscheibe 3 relativ zur Welle i und relativ zum Prüfkörper verdreht wird.
  • Das Ausgleichsgewicht 13 faßt in der Stellung der Abb. i mit zwei Zapfen 13a leicht in die :Nuten der Spiralnutenscheibe 3 ein. Durch Betätigen des Einstellhebels 17 kann die doppelarmige Führungsschiene 9 in Pfeilrichtung a. der Abb. i nach rechts bewegt werden, so daß dann die Zapfen 13a des Zentrifugalgewiclits mit der Nutenscheibe 3 fest gekuppelt werden, indem der äußere Konus der :Nabe io gegen die konische Fläche i i der Nutenscheibe gepreßt wird. während gleichzeitig der innere Konus der Nabe io der doppelarmigen Führungsschiene freikommt von dem Konus 2a der Buchse 2. Die Wirkungsweise ist folgende: Soll der richtige Abstand des Zentrifugalgewichts von der Achse ermittelt werden, so wird durch den Einstellhebel 17 die Nabe io der doppelarmigen Führungsschiene in die Stellung der Abb. i gebracht, in der sie mit der Buchse :2 durch Reibung gekuppelt ist. In dieser Stellung dreht sich das direkt angetriebene Ausgleichsge«zcht ebenso schnell wie die Welle i und die Spiralnutenscheibe 3. Wird nun Schnecke und Schneckenrad 15, 16 von Hand gedreht, so wird gemäß Abb.3 dem Rädchen 5 eine zusätzliche Bewegung erteilt und dadurch die Drehgeschwindigkeit der Spiralnutenscheibe 3 vergrößert bzw. verkleinert. Dreht sich aber die Spiralnutenscheibe 3 schneller als das Ausgleichsgewicht 13, so muß sich dieses in dem Längsschlitz 12 der doppelarmigen Schiene 9 mehr oder weniger radial nach außen bewegen.
  • Soll das Ausgleichsgewicht dem Umfang (der Phase) nach eingestellt werden, so wird der Hebel 17 umgelegt und damit einerseits die Nabe der doppelarmigen Schiene 9 von dem Konus 2a der Buchse -,> gelöst, andererseits mit dem Konus i i der Scheibe 3 gekuppelt, so ddaß das Ausgleichsgewicht 13 fest mit der Spiralnutenscheibe umläuft. Wird nun wiederum Schnecke 15 und Schneckenrad 16 verdreht, so kann eine radiale Bewegung des Ausgleichsgewichts nicht mehr eintreten, da ja dieses mit der Spiralnutenscheibe fest gekuppelt ist. Dagegen wird die Winkellage der Spiralnutenscheibe und des Ausgleichsgewichts relativ zum Prüfkörper verändert, d. h. das Ausgleichsgewicht perip:h,erisch verschoben. Im allgemeinen wird man zunächst die Einstellung des Ausgleichsgewichts in peripherischer Richtung und dann in radialer Richtung vornehmen.
  • Zur Ablesung der Einstellung ist das Gehäuse an einer Seite mit einem Fenster 2o und die doppelarmige Führungsschiene io mit einer Kerbe 21 versehen. Nach beendeter Messung wird der Prüfkörper so lange verdreht, bis die Kerbe 21 im Fenster 2o erscheint. Man hat dann ohne weiteres die richtige Richtung, in welcher das Ausgleichsgewicht am Prüfkörper anzubringen ist. Die Größe der Unbalance (Störkraft) ergibt sich einerseits aus der Größe des Ausgleichsgewichts, anderseits aus dem Abstand desselben von der Drehachse. Man braucht also nur festzustellen, in welchem Gang der Spiralnutenscheibe sich das Ausgleichsgewicht befindet und unter welchem Winkel die Spiralnutenscheibe steht. Da die Steigung der Spiralnutenscheibe bekannt ist, so ergibt sich hieraus auch der Abstand des Ausgleichsgewichts von der Achse.

Claims (3)

  1. PATrN TAN SPRLICHE: i. Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten mit einer während des Umlaufs radial und im Winkel verstellbaren Ausgleichsmasse, die in einer mit dem Prüfkörper umlaufenden Führungsschiene radial verschiebbar gelagert ist und mit Zapfen in eine ebenfalls umlaufende Spiralnutenscheibe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (9) auf der Antriebswelle (Buchse 2) axial verschiebbar ist, so daß sie in der einen Endstellung mit der Antriebswelle (Konus 2a), in der anderen Endstellung mit der Spiralnutenscheibe (Konus ii) fest gekuppelt ist.
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Spiralnutenscheibe während des Umlaufs über ein Rädergetriebe mit einer von der Umlaufgeschwindigkeit der Antriebswelle abweichenden Geschwindigkeit angetrieben werden kann, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Planetengetriebes (4bis 8) zwischen der Spiralnutenscheibe (3) und einem von Hand im Winkel verstellbaren Hilfsarm (i4).
  3. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zapfen (7a) der Gehäusewand (22) ein Hilfsrad (7) drehbar gelagert ist, das einerseits mit einem Rad (8) der Spiralnutenscheibe und anderseits mit einem Planetenrad (6) in Eingriff steht, und daß entsprechend der von Hand einstellbare Arm (i4) ein Rad (5) trägt, das einerseits mit dem Planetenrad (6) und anderseits mit einem Rade (4.) der Antriebswelle kämmt.
DEW87334D 1931-10-28 1931-10-28 Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten Expired DE578602C (de)

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