DE558271C - Vorrichtung zur Verdrehung zweier durch Schnecke und Schneckenrad miteinander verbundenen und mittels eines Differentialgetriebes verstellbaren Wellen - Google Patents
Vorrichtung zur Verdrehung zweier durch Schnecke und Schneckenrad miteinander verbundenen und mittels eines Differentialgetriebes verstellbaren WellenInfo
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- DE558271C DE558271C DEG76772D DEG0076772D DE558271C DE 558271 C DE558271 C DE 558271C DE G76772 D DEG76772 D DE G76772D DE G0076772 D DEG0076772 D DE G0076772D DE 558271 C DE558271 C DE 558271C
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- G05G7/12—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof specially adapted for actuating a member on a system in motion with respect to the controlling member, e.g. on a rotating shaft
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Description
Es ist bekannt, zwei Wellen, von denen die eine die andere umgreift und mittels eines
Differentialgetriebes antreibt, während des Umlaufs mit Hilfe des Differentialrädergetriebes
zu verdrehen. Es ist auch vorgeschlagen worden, zwei Wellen durch ein Schnecken- oder Schraubenrädergetriebe miteinander
zu verbinden und die beiden Wellen gegeneinander durch den Schneckentrieb mittels eines Planetenrädergetriebes zu verdrehen.
Diese Verbindung ermöglicht einen genaueren spielfreien Eingriff der Teile; eine
Verdrehung kann bei dieser bekannten Einrichtung nur durch sich mit den Wellen drehende
Stellräder erzielt werden.
Erfindungsgemäß erfolgt nun die Verdrehung der Wellen durch lose auf einem gemeinsamen
Ring, der unabhängig von den Wellen drehbar ist, auf Zapfen angeordnete Planetenräder, die mit den beiden zu verdrehenden
Teilen durch Räder mit Außenverzahnung und gleichzeitig mit Rädern mit Innenverzahnung
in Eingriff stehen, von welch letzteren das eine ortsfest, z. B. am Lager, angeordnet ist, während das andere durch ein
ortsfestes Stellwerk verstellbar ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar
ist
Abb. ι ein Querschnitt durch die Vorrichtung, während
Abb. 2 eine Seitenansicht darstellt.
In der Zeichnung sind 1 und 2 Lagerteile, zwischen denen die die Verstellung der Welle
ermöglichende Kupplung untergebracht ist. Die beiden in einer gemeinsamen Achse liegenden
Wellen sind mit 3 und 4 bezeichnet; sie laufen mit Hilfe von Kugellagern in den erwähnten
Gestellteilen 1 und 2.
An der Welle 3 ist ein zylindrischer Körper 5 befestigt, der auch mit ihr aus einem
Stück bestehen kann. Der Körper 5 ist an einem Teil seines Umfanges als Schnecke oder
Schraubenrad 7 ausgebildet.
Die zweite Welle 4 trägt einen den zylindrischen Teil 5 umfassenden Hohlzylinder 8,
der auch mit der Welle 4 aus einem Stück bestehen kann. Der Hohlkörper ist mit einem
Deckel 6 versehen, so daß er den zylindrischen Teil 5 vollständig umfaßt. Mit dem Hohlzylinder
ist ein äußerer Zahnkranz 9 fest verbunden. Die eine Außenfläche des Hohlzylinders
8 ist bei 10 abgeplattet. Senkrecht zu der Fläche dieser Abplattung ist ebenfalls in
dem Hohlzylinder die Schnecke n gelagert, welche mit dem Schneckenkranz 7 in Eingriff
steht und auf deren Welle 12 ein Zahnrad 13
sitzt. Dieses Zahnrad 13 kämmt unter Zwischenschaltung eines Zwischenrades 14 mit
einem Zahnrad 15 auf einem Zapfen 16, und e°
auf demselben Zapfen sitzt fest ein Kegelrad 17, das mit einem Kegelrad 18 kämmt,
welches lose auf dem Hohlzylinder 8 angebracht ist.
Dieses Kegelrad 18 besitzt außerdem noch
einen Zahnkranz 19, mit welchem eine Anzahl über den Umfang verteilt angeordneter Zahnräder
20 in Eingriff steht. Die Zahnräder sitzen lose auf Zapfen 20", die in einem Ring
21 gelagert sind, welcher lose drehbar um den Hohlzylinder 8 gelegt ist. An dem anderen
Ende der Zapfen 20° sind lose je ein weiteres Zahnrad 22 vorgesehen, welches mit dem vorher
erwähnten Zahnkranz 9 in Eingriff steht. Ferner kämmen die erwähnten Zahnräder 22
noch mit einem Zahnkranz 23, der z. B. durch Schrauben 24 an dem Lagerteil 2 starr befestigt
ist.
«5 Um die Zahnräder 20 ist noch ein Zahnkranz 25 gelegt, der Außen- und Innenverzahnung
aufweist. Die Innenverzahnung greift in die Zahnräder 20 ein, während die Außenverzahnung mit einem kleinen Zahnrad
26 in Eingriff steht, dessen Achse 27 in dem Lager 28 des Lagerteils 1 drehbar gelagert ist
und einen Handgriff 29 besitzt, mit dem sie gedreht werden kann.
Die Einrichtung wirkt wie folgt: Die Bewegung der z. B. treibenden Welle 3
wird durch den zylindrischen Teil 5 übertragen, welcher das Schneckenrad 7 mitnimmt.
Da zwischen Schneckenrad und Schnecke Selbsthemmung vorgesehen ist, wird auch die
Schnecke 11 mitgenommen und, da diese in dem Hohlzylinder 8 gelagert ist, wird der
Hohlzylinder 8 samt der Welle 4 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 3 in Umdrehung
versetzt. Es liegt also eine unmittelbare Kupplung dieser beiden Teile vor.
Das beschriebene Zahnradgetriebe stört die Mitnahme der Welle 4 nicht. Die Zahnräder
13, 14, 15 und 17 stehen während des Umlaufs
des Getriebes relativ zu dem sie tragenden Hohlzylinder 8 still. Da nun das Kegelrad
17 mit dem Kegelrad 18 in Eingriff steht, wird letzteres dadurch gewissermaßen mit der
Hülse 8 gekuppelt, läuft also ebenfalls, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, um.
Der Zahnkranz 19 des Kegelrades 18 setzt demnach bei der Drehung die mit ihm in Eingriff
stehenden Zahnräder 20 in Umdrehung. Diese Zahnräder stehen mit dem gewöhnlich stillstehenden Doppelzahnkranz 25 in Eingriff.
Sie müssen sich also zwischen diesen stillstehenden Zahnkranz und dem umlaufenden
Zahnkranz 19 abwälzen, wobei der die Achsen der Zahnräder 20 tragende Ring 21
um den Hohlzylinder 8 umläuft. Dieser Umlauf wird auch dadurch erzwungen, daß die
ja mit den Zahnrädern 20 auf der gleichen Achse sitzenden Zahnräder 22 einerseits mit
dem Kranz 9, der mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft wie der Kranz 19, und andererseits
mit dem feststehenden Zahnkranz 23 in Eingriff stehen. Natürlich müssen die Zahnräder 20 und 22 gleichen Durchmesser
und gleiche Zähnezahl haben, ebenso wie auch die Zahnkränze 9 und 24 vollständig den
Zahnkränzen 19 und 25 entsprechen müssen.
Soll nun eine relative Verdrehung der beiden Wellen gegeneinander vorgenommen
werden, so ist es nur notwendig, an dem Handgriff 29 in der einen oder anderen Richtung
zu drehen. Durch diese Drehung wird der Zahnkranz 25 um einen entsprechenden
Winkel gedreht. Es müßten infolgedessen die Zahnräder 20 eine zusätzliche Drehung
ausführen, wodurch die Zapfen 2Oa um einen
gewissen Winkel verschoben würden. Diese Verschiebung ist aber nicht möglich, da ja
die Zapfen durch ihren Eingriff mit den Zahnkränzen 9 und 23 gehalten werden. Die Folge
davon ist, daß sich der Zahnkranz 19 und damit das Kegelrad 18 relativ zu der Hülse 8,
auf der ja der Zahnkranz 9 befestigt ist, dreht und infolgedessen auch durch das Kegelrad 17
und die Zähnräder 15, 14 und 13 die Schnecke
11 um einen entsprechenden Winkel nach der einen oder anderen Richtung verdreht. Die
Schnecke bewirkt aber wiederum eine Ver-" stellung der beiden Wellen gegeneinander.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Verdrehung zweier Wellen mit gemeinsamer Achse, von denen die eine die andere lose umgreift und die durch ein mit Hilfe eines Differentialgetriebes drehbares Schnecken- oder Schraubenradgetriebe miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf einem gemeinsamen Ring, der unabhängig von den Wellen drehbar ist, sitzenden Planetenräder (20, 22) mit den too beiden zu verstellenden Teilen durch Räder mit Außenverzahnung (9, 19) und gleichzeitig mit Zahnrädern (23, 25) mit Innenverzahnung in Eingriff stehen, von denen das eine (23) ortsfest, z. B.· am Lager* angeordnet ist, während das andere (25) durch ein ortsfestes Stellwerk (26, 27) verstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß*das eine Zahnrad mit AußenverzaTmung (9) fest mit der umschließenden Welle verbunden ist, während das andere Zahnrad mit Außenverzahnung (19) in bekannter Weise über Kegelräder das Schrauben- oder Schnek- "5 kengetriebe verstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76772D DE558271C (de) | 1929-06-25 | 1929-06-25 | Vorrichtung zur Verdrehung zweier durch Schnecke und Schneckenrad miteinander verbundenen und mittels eines Differentialgetriebes verstellbaren Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76772D DE558271C (de) | 1929-06-25 | 1929-06-25 | Vorrichtung zur Verdrehung zweier durch Schnecke und Schneckenrad miteinander verbundenen und mittels eines Differentialgetriebes verstellbaren Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558271C true DE558271C (de) | 1932-09-05 |
Family
ID=7136312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76772D Expired DE558271C (de) | 1929-06-25 | 1929-06-25 | Vorrichtung zur Verdrehung zweier durch Schnecke und Schneckenrad miteinander verbundenen und mittels eines Differentialgetriebes verstellbaren Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558271C (de) |
-
1929
- 1929-06-25 DE DEG76772D patent/DE558271C/de not_active Expired
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