DE10008175A1 - Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl für Hilfsantriebseinheiten - Google Patents
Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl für HilfsantriebseinheitenInfo
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Abstract
Bei dem Vorschaltgetriebe ist auf der Antriebswelle eine Exzenterscheibe drehfest angeordnet, auf der ein als erstes Triebglied fungierendes Stirnzahnrad gelagert ist, daß mit seiner Außenverzahnung an einer Eingriffsstelle mit der Innenverzahnung eines undrehbar gehalterten, konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Innenzahnkranzes kämmt. Dabei ist die Zähnezahl des Stirnzahnrades um wenigstens einen Zahn kleiner als die Zähnezahl des Innenzahnkranzes und der Kopfkreisdurchmessers des Stirnzahnrades ist um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner als der Fußkreisdurchmesser des Innenzahnkranzes. Das Exzentermaß der Exzenterscheibe ist gegenüber dem Zentrum der Antriebswelle um die halbe Differenz vom Kopfkreisdurchmesser des Stirnzahnrades und Fußkreisdurchmessers des Zahnkranzes kleiner. Das Stirnzahnrad ist drehmomentübertragend mit einer konzentrisch zur Antriebsachse gelagerten, ein zweites Triebglied bildenden Abtriebsscheibe verbunden, wobei ein Triebglied zumindest einen axial abragenden Zapfen aufweist, der in eine Bohrung des anderen Triebgliedes eingreift und die Bohrung einen um die Exzentrizität der Exzenterscheibe größeren Durchmesser als der Zapfen des Triebgliedes aufweist. DOLLAR A Zur Schaffung eines platzsparenden, hochuntersetzenden motorisch antreibbaren Vorschaltgetriebes, bei dem durch Unwuchten entstehende Massenkräfte mit Mitteln ausgeglichen werden können, die mit den der Drehmomentübertragung dienenden Bauteile baugleich gestaltet sein können, schließt ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl
für Hilfsantriebseinheiten, wobei mit der Antriebswelle des Motors eine Ex
zenterscheibe drehfest verbunden ist, auf der ein als erstes Triebglied fungie
rendes Stirnzahnrad gelagert ist, das mit seiner Außenverzahnung an einer
Eingriffsstelle mit der Innenverzahnung eines undrehbar gehalterten, konzen
trisch zur Antriebswelle angeordneten Innenzahnkranzes kämmt, wobei die
Zähnezahl des Stirnzahnrades um wenigstens einen Zahn kleiner ist als die
Zähnezahl des Innenzahnkranzes, und der Kopfkreisdurchmesser des Stirn
zahnrades um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreisdurchmes
ser des Innenzahnkranzes, und das Exzentermaß der Exzenterscheibe gegen
über dem Zentrum der Antriebswelle der halben Differenz von Kopfkreis
durchmesser des Stirnzahnrades und Fußkreisdurchmesser des Zahnkranzes
entspricht, während das Stirnzahnrad drehmomentübertragend mit einer kon
zentrisch zur Antriebsachse gelagerten, ein zweites Triebglied bildenden Ab
triebsscheibe verbunden ist, wobei ein Triebglied zumindest einen axial abra
genden Zapfen aufweist, der in eine Bohrung des anderen Triebsgliedes ein
greift, und die Bohrung einen um die Exzentrizität der Exzenterscheibe größe
ren Durchmesser als der Zapfen des ersten Triebgliedes aufweist.
Hochuntersetzende Vorschaltgetriebe an Motoren lassen sich insbesondere
bilden, indem Schneckengetriebe eingesetzt werden. Die Verwendung eines
Schneckentriebes hat zwar in aller Regel auch den Vorteil der Selbsthem
mung, ist jedoch nicht in jedem Fall geeignet, da sich ein Winkeltrieb ergibt,
für den in manchen Fällen der Platzbedarf nicht zur Verfügung steht.
Als hochuntersetzende Getriebebaueinheit hat sich auch ein offener Planeten
trieb bewährt, bei dem der Planet als Stirnzahnrad ausgebildet ist, das auf ei
nem den Getriebesteg darstellenden Exzenter gelagert ist und an einer Ein
griffsstelle mit einem Hohlrad kämmt. Ein derartiges hochuntersetzendes und
auch selbsthemmendes Getriebe ist beispielsweise aus der US 3 673 891 be
kannt, bei dem es sich darum handelt, die in eine Schwenkwelle mit einem
drehfest damit verbundenen Exzenter eingeleitete Drehbewegung für die Ver
schwenkung einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes zu nutzen. Ähnliche
Verhältnisse liegen auch bei einer Lösung vor, wie sie durch die US 3 667
804 bekanntgeworden ist. Denn auch dort ist mit einer manuell betätigbaren
Antriebswelle eine Exzenterscheibe drehfest verbunden, auf der ein Stirn
zahnrad gelagert ist, das mit seiner Außenverzahnung mit der Innenverzah
nung eines undrehbar gehalterten Zahnkranzes kämmt, der bei dem beschrie
benen Ausführungsbeispiel Bestandteil eines mit dem Sitzteil fest verbunde
nen Beschlagteiles ist. Dabei weist das Stirnzahnrad auf einer Seite drei abra
gende Zapfen auf, die in Löcher des mit der Rückenlehne verbundenen Be
schlagteiles eingreifen, wobei diese Löcher einen um die Exzentrizität größe
ren Innendurchmesser aufweisen als der Außendurchmesser der Zapfen groß
ist. Auch der Kopfkreisdurchmesser des Stirnzahnrades ist um wenigstens ei
ne Zahnhöhe kleiner als der Fußkreisdurchmesser des Innenzahnkranzes, wo
bei auch die Zähnezahl des Stirnzahnrades kleiner ist als die Zähnezahl der
Innenverzahnung des Innenzahnkranzes. Der mit der Rückenlehne verbindbare
Beschlagteil schwenkt exakt um den Mittelpunkt der Schwenkwelle, weil die
die Drehbewegung des Stirnzahnrades überlagernde Exzenterbewegung durch
die Bohrungen im Beschlagteil und die darin eingreifenden durchmesserklei
neren Zapfen vollständig ausgeglichen wird. Bei dieser vorbekannten, auch
selbsthemmenden Ausführungsform wird zwar die Schwenkwelle manuell
durch ein auf der Schwenkwelle drehfest angeordnetes Handrad angetrieben,
jedoch ist es durchaus denkbar, die Schwenkwelle auch mit einem Elektro
motor zu verbinden. Allerdings treten bei motorischem Antrieb mit hoher
Drehzahl infolge der außermittigen Massenanordnung des Exzenters Flieh
kräfte auf, die zu störenden Unwuchten führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein platzsparendes, hochuntersetzendes, moto
risch antreibbares Vorschaltgetriebe zu schaffen, bei dem durch Unwuchten
entstehende Massenkräfte mit Mitteln ausgeglichen werden können, die mit
den der Drehmomentübertragung dienenden Bauteilen baugleich gestaltet sein
können. Diese Aufgabe ist mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen ge
löst. Durch die Anordnung einer zweiten Exzenterscheibe mit gegenüberlie
gendem Exzenterhöchstpunkt tritt eine der Fliehkraft aus der ersten Exzenter
scheibe entgegenwirkende zweite, entgegengesetzt gerichtete Fliehkraft auf,
so daß sich die Massenkräfte gegeneinander aufheben, und selbst bei hoher
Drehzahl an der Antriebswelle des Motors ein ruhiger Lauf der Antriebswelle
zustandekommt. Dabei sind die Exzenterscheiben beide baugleich. Auch ein
derartiges Vorschaltgetriebe ist selbsthemmend.
Zur Erzielung von Abstützvorteilen der Antriebswelle einerseits und weiter
gehendem Massenausgleich andererseits ist auch auf der weiteren Exzenter
scheibe ein in die Innenverzahnung des Innenzahnkranzes eingreifendes, ein
Übertragungsglied zwischen den Triebgliedern bildendes Stirnzahnrad gela
gert, das einerseits zumindest eine Bohrung zur Aufnahme des vom ersten
Triebglied abragenden Zapfens und andererseits zumindest einen Zapfen zum
Eingriff in eine Bohrung der das zweite Triebglied bildenden Abtriebsscheibe
aufweist.
Obschon es denkbar ist, daß nur jeweils die Kombination eines einzigen Zap
fens am Stirnzahnrad mit einer einzigen Bohrung in der Abtriebsscheibe zur
Drehmomentübertragung möglich ist, so ist es doch nach einem Ausgestal
tungsmerkmal der Erfindung vorteilhaft, wenn vom das erste Trieblied bil
denden Stirnzahnrad mehrere, gleichmäßig auf einem koaxial zur Lagerstelle
verlaufenden Kreis angeordnete Zapfen in axialer Richtung abragen und in
eine gleich große Anzahl von Bohrungen in der das zweite Triebglied bilden
den Abtriebsscheibe eingreifen können, wobei die Bohrungen auf einem
gleich großen Kreis wie die Zapfen angeordnet sind, der jedoch koaxial zum
Lageransatz der im Getriebegehäuse koaxial zur Antriebsachse gelagerten
Abtriebsscheibe angeordnet ist. Dies gilt auch bei der Verwendung eines
Übertragungsgliedes, das zwischen den Triebgliedern als Stirnzahnrad ange
ordnet ist. Auch in diesem Fall ragen vom das erste Triebglied bildenden
Stirnzahnrad mehrere, gleichmäßig auf einem koaxial zur Lagerstelle verlau
fenden Kreis angeordnete Zapfen in axialer Richtung ab und greifen in eine
gleiche Anzahl von Bohrungen in dem das Übertragungsglied zwischen den
Triebgliedern bildenden zweiten Stirnzahnrad ein, wobei von diesem Übertra
gungsglied zwischen dessen Bohrungen mehrere Zapfen wiederum abragen,
die in eine entsprechende Anzahl von Bohrungen der koaxial zur Antriebsach
se gelagerten Abtriebsscheibe eingreifen. Dabei mag es zum Zwecke der Ver
minderung von Reibung bzw. zur Erzielung eines geräuscharmen Lautes vor
teilhaft sein, die Zapfen entweder mit Gleitlagerbuchsen zu umfassen oder
aber mit Wälzlagern zu umgreifen, die am Innenumfang der um die Exzentri
zität größeren Bohrungen als der Außendurchmesser von Gleitlagerbuchsen
bzw. Wälzlagern abwälzen. Außerdem mag es zur Geräuschdämpfung und
zwecks zwängungsfreien Umlaufes vorteilhaft sein, die Zapfen mit elastischen
Zwischenringen zu umfassen, die ihrerseits die Gleitlagerbuchsen bzw. die
Wälzlager aufnehmen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus den Unteransprüchen 8 bis 26 in Verbindung mit dem die Fig. 6
bis 11 erläuternden Beschreibungstext.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des an einen Elektromotor an
geflanschten Vorschaltgetriebes in vergrößertem Maßstab und in
einem Längsschnitt nach der Linie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 die im Getriebegehäuse angeordnete Abtriebsscheibe in einem
Schnittverlauf nach der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vorschaltgetriebes, bei
dem zwischen das erste Triebglied und das zweite Triebglied ein
Übertragungslied in Form eines Stirnzahnrades geschaltet ist,
wobei dieses Vorschaltgetriebe ebenfalls in einem Längsschnitt,
jedoch nach der Linie III-III von Fig. 4 dargestellt ist,
Fig. 4 die im Gehäuse angeordnete Abtriebsscheibe des aus Fig. 3 er
sichtlichen Ausführungsbeispieles in einer Schnittdarstellung
nach der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 das Vorschaltgetriebe in einer Stirnansicht auf seine Ab
triebsseite gesehen,
Fig. 6 einen der vom ersten Triebglied bzw. vom Übertragungsglied
abragenden Zapfen in gegenüber den Fig. 1 bis 5 vergrößertem
Maßstab, wobei der Zapfen von einem elastischen Zwi
schenglied umfaßt ist, auf dem seinerseits eine Gleitlagerbuchse
angeordnet ist,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines vom ersten Triebglied bzw.
vom Übertragungsglied abragenden Zapfens, in einem Fig. 6
analogen Maßstab, wobei der Zapfen ebenfalls von einem elasti
schem Zwischenglied umfaßt ist, auf dem jedoch ein Wälzlager
abgestützt ist,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Vorschaltgetriebes, bei dem
einem Triebglied ein umlaufendes Stützglied in Form eines
Zahnrades nebengeordnet ist und die Exzenterscheiben Be
standteile einer an die Antriebswelle des Motors angekuppelten,
eine Gehäusescheibe durchdringenden Exzenterwelle sind,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Vorschaltgetriebes, bei dem
auf der Exzenterwelle zwei Triebglieder nebeneinander ange
ordnet sind, deren um die Exzentrizität gegeneinander versetzt
angeordnete Mitnehmerbohrungen gemeinsam von jeweils einem
Zapfen der Abtriebsscheibe durchdrungen sind, der einstückiger
Bestandteil der Abtriebsscheibe ist,
Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 modifizierte Ausführungsform, deren die
Triebglieder durchdringender Zapfen aus einem von der Ab
triebsscheibe verschiedenen Werkstoff besteht und in die Ab
triebsscheibe eingesetzt ist,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des Vorschaltgetriebes bei dem
nur ein Stirnzahnrad als Triebglied fungiert, während das ne
bengeordnete Stirnzahnrad ein Stützzahnrad bildet, das in Bezug
auf die durchgehenden Zapfen kontaktfrei umläuft, wobei die
Zapfen in einer in der Gehäusescheibe drehbar gelagerten Lager
scheibe abgestützt sind.
Bei dem aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel eines Vor
schaltgetriebes sind die drehmomentübertragenden Getriebebauteile in einem
Gehäuse 20 abgekapselt, wobei dieses Gehäuse 20 topfartig ausgebildet ist
und mit seiner Bodenscheibe 21 auf einem Kragen 12 des elektrisch betriebe
nen Motors 10 einerseits abgestützt ist, und andererseits mittels Schrauben 40
mit dem Motor 10 undrehbar verbunden ist. Aus dem Kragen 12 des Motors
10 ragt eine Antriebswelle 11 aus, die einen zur Drehmitnahme geeigneten
Querschnitt aufweisen kann, indem diese beispielsweise auf einer Längsseite
angeflacht ist. Auf dieser Antriebswelle 11 ist eine Exzenterscheibe 13 dreh
fest angeordnet, auf welcher unter Zwischenschaltung beispielsweise eines
Wälzlagers 19, ein als erstes Triebglied 14 fungierendes Stirnzahnrad 15
drehbar gelagert ist. Die Außenverzahnung 16 des Stirnzahnrades 15 kämmt
in einer Eingriffsstelle mit der Innenverzahnung 1 S eines Innenzahnkranzes
17, der Bestandteil des topfartigen Gehäuses 20 ist, indem die Innenverzah
nung 18 am Innenumfang dieses topfartigen Gehäuses 20 angebracht ist. Von
der dem Motor 10 gegenüberliegenden Stirnseite des Stirnzahnrades 15 ragen
mehrere Zapfen 26 in axialer Richtung ab, wobei es sich bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - um sechs gleichmä
ßig am Umfang verteilt angeordnete Zapfen 26 handelt. Obschon es nicht un
bedingt erforderlich ist, daß die Zapfen 26 von Buchsen umfaßt sind, weisen
die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Zapfen 26 Gleitlagerbuchsen 37 an ih
rem Umfang auf, mit denen die Zapfen 26 in Bohrungen 29 einer als zweites
Triebglied 27 fungierenden Abtriebsscheibe 28 eingreifen. Diese Abtriebs
scheibe 28 weist in ihrem zentralen Bereich einen Lageransatz 30 auf, der
sich in einem Wellenstumpf 32 fortsetzt, welcher aus dem Gehäuse 20 koaxial
zur Antriebswelle 11 austritt. Der Lageransatz 30 der Abtriebsscheibe 28 ist
von einem Wälzlager 33 umfaßt, das sich in einem Lagerdeckel 22 abstützt,
der seinerseits im topfartigen Gehäuse 20 - dieses verschließend - gehaltert
ist. Neben der Exzenterscheibe 13 ist auf der Antriebswelle 11 eine weitere
Exzenterscheibe 34 drehfest derart angeordnet, daß der Exzenterhöchstpunkt
der Exzenterscheibe 34 dem Exzenterhöchstpunkt der Exzenterscheibe 13
diametral gegenüberliegt. Diese in bezug auf die Antriebswelle 11 dem Mas
senausgleich dienende Exzenterscheibe 34 greift in eine Ausnehmung 31 in
der Abtriebsscheibe 28 und deren Lageransatz 30 derart ein, daß zwischen
dem Innenumfang der Ausnehmung 31 und der Exzenterscheibe 34 Spiel vor
handen ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Bohrungen 29 in der Abtriebsscheibe
28 derart dimensioniert, daß sie um die Exzentrizität größer sind als der
Außendurchmesser der auf den Zapfen 26 angeordneten Gleitlagerbuchsen 37.
Außerdem ist noch zu erwähnen, daß der Lagerdeckel 22 mehrere Befesti
gungsbohrungen 41 und 42 aufweist, mit denen das Vorschaltgetriebe und der
damit fest verbundene Motor 10 an Rahmenteilen, beispielsweise von Fahr
zeugen, befestigt werden kann.
Bei Drehung der Antriebswelle 11 werden auch die Exzenter 13 und 34 mit
gedreht. Über den Exzenter 13 wird bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Ausfüh
rungsbeispiel auch das Stirnzahnrad derart exzentrisch bewegt, daß die Ein
griffsstelle der Außenverzahnung 16 gegenüber der Innenverzahnung 18 des
feststehenden Innenzahnkranzes 17 umläuft. Bei einer Zähnezahldifferenz von
nur einem Zahn zwischen der Außenverzahnung 16 des Stirnzahnrades 15 und
der Innenverzahnung 18 des Innenzahnkranzes 17 wird bei einer Umdrehung
der Antriebswelle 11 das Stirnzahnrad 15 um nur eine Zahnteilung weiterge
dreht, wobei diese Drehbewegung auch der Abtriebsscheibe 28 mitgeteilt
wird, die sich damit um den gleichen Drehwinkel weiterdreht, wie auch das
Stirnzahnrad 15. Je größer demzufolge die Zähnezahl der Innenverzahnung 18
ist, desto höher ist auch das Untersetzungsverhältnis.
Bei dem aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist zwischen
dem auf der Exzenterscheibe 13 über das Wälzlager 19 abgestützten, das erste
Triebglied 14 bildenden Stirnzahnrad 15 und der das zweite Triebglied 27
bildenden und im Lagerdeckel 22 über das Wälzlager 33 abgestützten Ab
triebsscheibe 28 ein Übertragungsglied 35 in Form eines weiteren Stirnzahn
rades 36 angeordnet. Dieses Stirnzahnrad 36 entspricht in seinen Abmessun
gen und Zähnezahlen dem Stirnzahnrad 15. Seine Lagerung erfolgt jedoch auf
der Exzenterscheibe 34, wobei zwischen die Lagerbohrung des Stirnzahnrades
36 und die Exzenterscheibe 34 ein weiteres Wälzlager 43 geschaltet sein mag.
Dabei ist das Stirnzahnrad 36 derart angeordnet, daß es sich im Vergleich zur
Zahneingriffsstelle des Stirnzahnrades 15 exakt diametral gegenüberliegend
in der Innenverzahnung 15 des Innenzahnkranzes 17 abstützt und in dieser
Lage durch die Exzenterscheibe 34 gehalten wird.
Im Unterschied zum Stirnzahnrad 15 weist das ein Übertragungsglied 35 bil
dende Stirnzahnrad 36 auch Bohrungen 29 auf, in welche die von Gleitlager
buchsen 37 umgriffenen Zapfen 26 eingreifen können. Dabei sind die Bohrun
gen 29 und die Gleitlagerbuchsen 37 im vorgenannten Sinne dimensioniert.
Auf der vom Motor 10 abragenden Seite treten aus der Stirnseite des als
Übertragungsglied 35 fungierenden Stirnzahnrades 36 ebenfalls Zapfen 26
aus, die entweder von Gleitlagerbuchsen 37 umgriffen sein können oder aber,
wie in Fig. 3 dargestellt, von Wälzlagern 39 umfaßt sind, die in Bohrungen 38
der das zweite Triebglied 27 bildenden Abtriebsscheibe 25 eingreifen. Es ver
steht sich, daß die Lösung hinsichtlich der Anordnung von Wälzlagern 39 auf
den Zapfen 26 nicht nur auf den Eingriff in die Abtriebsscheibe 25 beschränkt
ist, sondern vielmehr könnten alle Zapfen 26 - auch die des Stirnzahnrades 15
- anstatt mit Gleitlagerbuchsen 37 mit Wälzlagern 39 versehen sein.
Im Gegensatz zu der aus Fig. 1 ersichtlichen Lösung, bei der das Vorschalt
getriebe als Anflanschgetriebe an den Motor 10 mittels Schrauben 40 ange
schlossen ist, kann die Verbindung zwischen dem Vorschaltgetriebe und dem
Motor auch in Form eines Integrationsgetriebes ausgebildet sein. Zu diesem
Zweck ist die Bodenscheibe 21 des topfartigen Gehäuses 20 mit einem
Ringansatz 23 versehen, in dessen Ringnut 24 eine Ringrille 25 im Mantel des
Motors 10 eingepreßt ist.
Die Funktionsweise des aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsbei
spieles des Vorschaltgetriebes ist analog der Funktionsweise des aus den Fig.
1 und 2 ersichtlichen Ausführungsbeispieles eines Vorschaltgetriebes anzuse
hen.
Bei den aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Ausführungsformen ist dargestellt,
daß die Zapfen 26 von elastischen Zwischenringen 44 umfaßt sind, auf denen
entweder - wie in Fig. 6 dargestellt - Gleitlagerbuchsen 37 abgestützt sind,
oder aber - wie aus Fig. 7 ersichtlich ist - werden die elastischen Zwischen
ringe an den Zapfen 26 von Wälzlagern 39 umgriffen. Diese Maßnahmen die
nen sowohl der Geräuschdämpfung als auch dem Toleranzausgleich.
Das aus Fig. 8 zu entnehmende Vorschaltgetriebe umfaßt ein Gehäuse 20, das
aus zwei miteinander verbundenen Dosenhälften 53 und 54 gebildet ist, die
beispielsweise aus Kunststoff bestehen können und miteinander verbunden
sind. Diese Verbindung kann in üblicher Weise gestaltet sein, wobei es sich
um eine Schraubverbindung, Klebeverbindung, Rastverbindung od. dgl. han
deln kann. Die Dosenhälfte 54 weist in ihrem Bodenteil 58 eine Öffnung 59
auf, die auf einen Kragen 12 des Elektromotors 10 aufgesetzt werden kann
und mit dem Motor über die Befestigungsschrauben 60 verbunden sein mag.
Die in das Innere des Gehäuses 20 einragende Antriebswelle 11 des Motors 10
ist über eine Kupplung 45 mit einer Exzenterwelle 46 drehfest verbunden, die
einerseits in einer das Gehäuse 20 durchquerenden Gehäusescheibe 47 und
andererseits in der Abtriebsscheibe 28 gelagert ist, die mit ihrem aus dem
Gehäuse 20 ausragenden Wellenstumpf im Dosenboden der Dosenhälfte 53
liegend gelagert ist. Die Abtriebsscheibe 28 weist zumindest einen in das In
nere des Gehäuses 20 vorragenden Zapfen 26 auf, der in eine Bohrung 29 des
auf der Exzenterscheibe 34 der Exzenterwelle 46 gelagerten Stirnzahnrades 25
eingreift. Diese Bohrung 29 ist wie oben dargelegt um die Exzentrizität grö
ßer als der Durchmesser des Zapfens 26. Es versteht sich jedoch, daß in der
oben genannten Weise mehr als nur ein Zapfen 26 aus der Abtriebsscheibe 28
vorragen kann und dann eine entsprechende Anzahl von Bohrungen 29 im
Stirnzahnrad 15 angeordnet sind. Dieses Stirnzahnrad 15 greift mit seiner Au
ßenverzahnung in die Innenverzahnung 18 des am inneren Gehäuseumfang
angeordneten Innenzahnkranz 17 ein. Bei Drehung der Exzenterwelle 46 läuft
die Zahneingriffsstelle in gleicher Weise wie die Exzenterscheibe 24 um, so
daß entsprechend der Zahndifferenz zwischen der Verzahnung des Stirnzahn
rades 15 und der Verzahnung des Innenzahnkranzes 17 über die Bohrung 29
und den Zapfen 26 die Abtriebsscheibe 28 weitergedreht wird. Dies bedeutet,
daß bei einer Zahndifferenz von einem Zahn zwischen der Zähnezahl des
Stirnzahnrades 15 und der Zähnezahl des Innenzahnkranzes 17 die Abtriebs
scheibe 28 und damit auch deren Wellenstumpf 32 um eine Zahnteilung wei
tergedreht wird, wenn die Exzenterwelle 46 eine Umdrehung ausführt.
Auf der der Exzenterscheibe 34 nebengeordneten Exzenterscheibe 13 ist ein
weiteres in die Innenverzahnung 18 des Innenzahnkranzes 17 eingreifendes
Stützzahnrad 48 gelagert, dessen Zahneingriffs stelle in gleicher Weise um
läuft, wie bei dem Stirnzahnrad 15. Allerdings bleibt der Umlauf dieses
Stützzahnrades 48 ohne Einfluss auf die Abtriebsscheibe 28, weil dieses
Stützzahnrad 48 keine Verbindung mit dem Zapfen 26 hat, sondern vielmehr
mit einer stirnseitigen Ringnut versehen ist, die eine ungehinderte Bewegung
der Zapfen 26 ermöglicht. Dieses Stützzahnrad 48 dient einerseits der Abstüt
zung der Exzenterwelle 46 und andererseits dem Massenausgleich. Bei diesem
aus Fig. 8 ersichtlichen Vorschaltgetriebe sind aus Kostengründen sämtliche
Lagerstellen als Gleitlagerung gestaltet, wobei keine Lagerbuchsen Verwen
dung finden. Vielmehr sind außer den metallischen Bauteilen, der Exzenter
welle 46 und der Abtriebsscheibe 28 alle übrigen Bauteile aus einem Gleitei
genschaften aufweisenden Kunststoff gebildet.
Das aus Fig. 9 ersichtliche Ausführungsbeispiel eines Vorschaltgetriebes ist
gegenüber dem aus Fig. 8 ersichtlichen Vorschaltgetriebe modifiziert. Bei
dieser Modifikation sind zwei Stirnzahnräder 15 und 36 eingesetzt, die beide
als Triebglieder fungieren und demzufolge auf äquidistanten Radialabständen
vom jeweiligen Exzentermittelpunkt der Exzenterscheibe 13 bzw. 34 Bohrun
gen 29 besitzen, die beide von einem gemeinsamen Zapfen 26 durchdrungen
sind. Dabei versteht es sich, daß außer dem dargestellten einzigen Zapfen 26
auch mehrere gleichmäßig am Umfang der Abtriebsscheibe verteilt angeord
nete Zapfen vorhanden sein können und eine dementsprechende Anzahl von
Bohrungen 29 in jedem der beiden Stirnzahnräder 15, 36 vorhanden ist. Die
Stirnzahnräder 15 und 36 sind analog der Fig. 3 über Wäzlager 19, 43 auf den
Exzenterscheiben 13, 34 abgestützt. Die Exzenterwelle 46 selbst ist über La
gerbuchsen zum einen in der Gehäusescheibe 47 und zum anderen in der Ab
triebsscheibe 28 gelagert, die ihrerseits in Analogie zu Fig. 3 mit ihrem Wel
lenstumpf 32 über ein Wälzlager 33 im Bodenteil der Dosenhälfte 53 des Ge
häuses 20 gelagert ist. Dabei ist der vorzugsweise aus Metall bestehende,
Wellenstumpf 32 in der vorteilhaft aus Kunststoff gefertigten Abtriebsscheibe
28 eingelagert, das beispielsweise durch Umspritzen des eingelagerten
Schaftteiles des Wellenstumpfes 32 möglich ist. Bei der aus Fig. 9 ersichtli
chen Ausführungsform mag außerdem der aus dieser Figur ersichtliche Zapfen
26 von Kunststoffbuchsen umfaßt sein, welche in die Bohrungen 29 der Stirn
zahnräder 15 und 36 eingreifen. Bei der Verwendung mehrerer auf gleichem
Teilkreis angeordnete Zapfen 26 können diese sämtlich auch von Buchsen
umkleidet sein. Die an die Exzenterscheibe 13 anschließende Gehäusescheibe
47 weist eine den Stirnzahnrädern zugekehrte Ringnut auf, die so angeordnet
ist, daß über das Stirnzahnrad 36 überstehende Zapfenenden mit Spiel in diese
Ringnut eingreifen, so daß die Drehbewegung der Zapfen 26 nicht behindert
wird. Die an den Elektromotor 10 angeflanschte Dosenhälfte 54 des Gehäuses
20 ist bei dem aus Fig. 9 ersichtlichen Ausführungsbeispiel durch Verprägen
mit der Dosenhälfte 53 fest verbunden. Dabei wird die zumindest bereichs
weise Verprägung auch genutzt, um die Gehäusescheibe 47 an der Dosenhälfte
53 festzulegen.
Das aus Fig. 10 ersichtliche Vorschaltgetriebe entspricht im wesentlichen
dem zuvor beschriebenen in Fig. 9 dargestellten Vorschaltgetriebe. Im Unter
schied dazu bestehen jedoch auch die Zapfen 26 aus einem metallischen
Werkstoff und sind mit einem durchmessergrößeren Ansatz 49 ebenso wie der
Wellenstumpf 32 in die aus Kunststoff gebildete Abtriebsscheibe 28 einge
bettet. Auch bei dieser Lösung sind die beiden Stirnzahnräder 15 und 36 als
drehmomentübertragende Triebglieder verwendet. In weiterer Unterscheidung
dieses aus Fig. 10 ersichtlichen Ausführungsbeispieles gegenüber dem aus
Fig. 9 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Dosenhälften 53 und 54
durch Rasten 55 und Gegenrasten 56 miteinander verbunden.
Das schließlich noch aus der Fig. 11 ersichtliche Ausführungsbeispiel eines
Vorschaltgetriebes entspricht in seiner Funktionsweise dem aus Fig. 8 er
sichtlichen Ausführungsbeispiel. Denn auch hier hat die Durchgangsbohrung,
50 im Stützzahnrad 48 an keiner Stelle Kontakt mit dem durch die Bohrung 29
und die Bohrung 50 hindurchgehenden Zapfen 26, der in Unterscheidung zu
den vorgenannten Ausführungsformen mit seinem von der Abtriebsscheibe 28
abragenden Ende in Lagerbohrungen 52 einer Lagerscheibe 51 abgestützt ist.
Diese Lagerscheibe 51 ist in einer passenden Kreisscheibenausnehmung der
Gehäusescheibe 47 gelagert und stützt das freie Ende vom Zapfen 26 noch
mals ab. Die übrigen aus Fig. 11 ersichtlichen Bauteile entsprechen im we
sentlichen denjenigen, die auch aus den Fig. 9 und 10 zu entnehmen sind.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vorbeschriebenen Ausfüh
rungsformen den Erfindungsgegenstand nur beispielsweise wieder, der keines
falls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Ausge
staltungen und Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes denkbar.
Darüber hinaus sind alle aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtli
chen Merkmale erfindungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht sind.
10
Motor
11
Antriebswelle, von
10
12
Kragen, an
10
13
Exzenterscheibe
14
Triebglied, erstes
15
Stirnzahnrad
16
Außenverzahnung, an
15
17
Innenzahnkranz
18
Innenverzahnung
19
Wälzlager
20
Gehäuse, topfartig
21
Bodenscheibe, von
20
22
Lagerdeckel
23
Ringansatz, an
21
24
Ringnut
25
Ringrille
26
Zapfen
27
Triebglied, zweites
28
Abtriebsscheibe
29
Bohrung
30
Lageransatz, von
28
31
Ausnehmung, in
28
32
Wellenstumpf, von
28
33
Wälzlager
34
Exzenterscheibe
35
Übertragungsglied
36
Stirnzahnrad
37
Gleitlagerbuchse
38
Bohrung
39
Wälzlager
40
Schraube
41
Befestigungsbohrung
42
Befestigungsbohrung
43
Wälzlager
44
Zwischenring
45
Kupplung
46
Exzenterwelle
47
Gehäusescheibe
48
Stützzahnrad
49
Ansatz
50
Durchgangsbohrung
51
Lagerscheibe
52
Lagerbohrung
53
Dosenhälfte
54
Dosenhälfte
55
Raste
56
Gegenraste
57
Einpreßabschnitt
58
Bodenteil, von
54
59
Öffnung, von
58
60
Befestigungsschraube
Claims (26)
1. Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl für Hilfsantriebsein
heiten, wobei mit der Antriebswelle eine Exzenterscheibe drehfest ver
bunden ist, auf der ein als erstes Trieblied fungierendes Stirnzahnrad
gelagert ist, das mit seiner Außenverzahnung an einer Eingriffsstelle
mit der Innenverzahnung eines undrehbar gehalterten, konzentrisch zur
Antriebswelle angeordneten Innenzahnkranzes kämmt, wobei die Zäh
nezahl des Stirnzahnrades um wenigstens einen Zahn kleiner ist als die
Zähnezahl des Innenzahnkranzes, und der Kopfkreisdurchmesser des
Stirnzahnrades um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fuß
kreisdurchmesser des Innenzahnkranzes, und das Exzentermaß der Ex
zenterscheibe gegenüber dem Zentrum der Antriebswelle der halben
Differenz von Kopfkreisdurchmesser des Stirnzahnrades und Fußkreis
durchmesser des Zahnkranzes entspricht, während das Stirnzahnrad
drehmomentübertragend mit einer konzentrisch zur Antriebsachse gela
gerten, ein zweites Triebglied bildenden Abtriebsscheibe verbunden ist,
wobei ein Triebglied zumindest einen axial abragenden Zapfen auf
weist, der in eine Bohrung des anderen Triebgliedes eingreift und die
Bohrung einen um die Exzentrizität der Exzenterscheibe größeren
Durchmesser als der Zapfen des einen Triebgliedes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die das Stirnzahnrad (15) lagernde Exzenterscheibe (13) wenig
stens eine weitere, einen Massenausgleich bewirkende, baugleiche Ex
zenterscheibe (34) in axialer Richtung anschließt, die derart mit der
Antriebswelle (11) des Motors (10) drehfest verbunden ist, daß die Ex
zenterhöchstpunkte der Exzenterscheibe (13, 34) einander diametral ge
genüberliegen.
2. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch
auf der weiteren Exzenterscheibe (34) ein in die Innenverzahnung (18)
des Innenzahnkranzes (17) eingreifendes, ein Übertragungsglied (35)
zwischen den Triebgliedern (14, 27) bildendes Stirnzahnrad (36) gela
gert ist, das einerseits zumindest eine Bohrung (29) zur Aufnahme des
vom ersten Triebglied (14) abragenden Zapfens (26) und andererseits
zumindest einen Zapfen (26) zum Eingriff in eine Bohrung (38) der das
zweite Triebglied (27) bildenden Abtriebsscheibe (28) aufweist.
3. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom
das erste Triebglied (14) bildenden Stirnzahnrad (15) mehrere, gleich
mäßig auf einem konzentrisch zu seiner Lagerstelle verlautenden kreis
angeordnete Zapfen (26) in axialer Richtung abragen und in eine glei
che Anzahl von Bohrungen (29) auf einem gleich großen Kreis wie die
Zapfen (26) angeordnet sind, der jedoch konzentrisch zum Kragen (12)
der im Getriebegehäuse (20) koaxial zur Antriebsachse (11) gelagerten
Abtriebsscheibe (28) angeordnet ist.
4. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom
das erste Triebglied (14) bildenden Stirnzahnrad (15) mehrere, gleich
mäßig auf einem konzentrisch zur seiner Lagerstelle verlaufenden Kreis
angeordnete Zapfen (26) in axialer Richtung abragen und in eine glei
che Anzahl von Bohrungen (29) in dem das Übertragungsglied (35) zwi
schen den Triebgliedern (14, 27) bildenden zweiten Stirnzahnrad (36)
eingreifen können, wobei von diesem Übertragungsglied (35) zwischen
dessen Bohrungen (29) mehrere Zapfen (26) abragen, die in eine ent
sprechende Anzahl von Bohrungen (38) der koaxial zur Antriebsachse
(11) gelagerten Abtriebsscheibe (28) eingreifen.
5. Vorschaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen (26) von Gleitlagerbuchsen (37) um
griffen sind, die am Innenumfang der um die Exzentrizität größeren
Bohrungen (29) als der Außendurchmesser der Gleitlagerbuchsen (37)
abwälzen.
6. Vorschaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zapfen (26) von Wälzlagern (39) umgriffen sind, die
am Innenumfang der um die Exzentrizität größeren Bohrungen (38) als
der Außendurchmesser der Wälzlager (39) abwälzen.
7. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zapfen (26) von elastischen Zwischenringen (44) umfaßt sind, die
ihrerseits die Gleitlagerbuchsen (37) oder die Wälzlager (43) aufneh
men.
8. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (11) des Motors (10) über eine Kupplung (45) mit einer
die Exzenterscheiben (13, 34) aufweisenden Exzenterwelle (46) ver
bunden ist, die einerseits in der Abtriebsscheibe (28) und andererseits
in einer Gehäusescheibe (47) gelagert ist (Fig. 8).
9. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
der Abtriebswelle (28) benachbarte Exzenterscheibe (34) das Stirnzahn
rad (15) lagert, das um das Exzentermaß größere Bohrungen (29) als die
aus der Abtriebsscheibe (28) vorstehenden und in die Bohrungen (29)
eingreifende Zapfen (26) aufweist und auf der angrenzenden Exzenter
scheibe (13) ein ebenfalls in den Innenzahnkranz (17) eingreifendes
Stützzahnrad (48) gelagert ist, das in seiner Größe mit dem Stirnzahn
rad (15) übereinstimmt, aber keine Verbindung mit dem Zapfen (26) hat
(Fig. 8).
10. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerstellen der Abtriebsscheibe (28) im Gehäuse (20), der Exzenter
welle (46), in der Abtriebsscheibe (28) und in der Gehäusescheibe (47)
sowie die Anlagestellen der Zapfen (26) in den Bohrungen (29) als
Gleitlagerstellen ohne Lagerbuchsen ausgebildet sind (Fig. 8).
11. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf
beiden Exzenterscheiben (13, 34) gleiche, in die Innenverzahnung (18)
des Innenzahnkranzes (17) eingreifende Stirnzahnräder (15, 36) gela
gert sind, die jeweils wenigstens eine im gleichen Abstand zur Mitte
der zugehörigen Exzenterscheibe (13, 34) angeordnete Bohrung (29)
aufweisen, welche beide von wenigstens einem an der Abtriebsscheibe
(28) angeordneten Zapfen (26) gemeinsam durchgriffen sind (Fig. 9).
12. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (26) von einer Gleitlagerbuchse (37) umfaßt ist, deren Außen
durchmesser um die Exzentrizität bzw. das doppelte Exzentermaß der
Exzenterscheiben (13, 34) kleiner ist als der Außendurchmesser der
Bohrung (29) in den Stirnzahnrädern (15, 36).
13. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebsscheibe (28) einen in diese eingesetzten Wellenstumpf
(32) aufweist, dessen Werkstoff von dem der Abtriebsscheibe (28) ver
schieden ist, wobei im Wellenstumpf (32) die Exzenterwelle (46) gela
gert ist (Fig. 9 bis 11).
14. Vorschaltgetriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zapfen (26) der Abtriebsscheibe (28) in diese
eingesetzt sind und aus einem von der Abtriebsscheibe (28) verschiede
nen Werkstoff bestehen (Fig. 10).
15. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (26) am einen Ende einen gegenüber dem Zapfendurchmesser
größeren Ansatz (49) aufweisen, der in den Werkstoff der Abtriebs
scheibe (28) eingebettet ist (Fig. 10).
16. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
auf der Exzenterscheibe (13) gelagerte Stützzahnrad (48) Durchgangs
bohrungen (50) für Zapfen (26) aufweist und die Durchgangsbohrungen
(50) einen die Zapfen (26) jederzeit freigebenden Durchmesser aufwei
sen, wobei die Zapfen (26) sowohl das ein Treibglied bildende Stirn
zahnrad (15) als auch das Stützzahnrad (48) durchgreifen (Fig. 9 bis
11).
17. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
das Stirnzahnrad (15) und das Stützzahnrad (48) durchquerenden Zap
fen (26) der Abtriebsscheibe (28) über das Stützzahnrad (48) hinaus
verlängert sind und in Lagerbohrungen (52) einer Lagerscheibe (51) ab
gestützt sind, wobei die Lagerscheibe (51) koaxial zur Abtriebsscheibe
(28) in der Gehäusescheibe (47) drehbar gelagert ist.
18. Vorschaltgetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungsebenen zwischen
dem das erste Triebglied (14) bildenden Stirnzahnrad (15) und der zu
gehörigen Innenverzahnung (18) des Innenzahnkranzes (17) einerseits
und zwischen dem ein Übertragungsglied (35) bildenden zweiten Stirn
zahnrad (36) und der zugehörigen Innenverzahnung (18) des Innenzahn
kranzes (17) andererseits zur Laufgeräuschminderung unterschiedlich
gestaltet sind.
19. Vorschaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (17) Bestandteil eines topfar
tigen Gehäuses (20) ist, das mit seiner Bodenscheibe (21) am Kragen
(12) des Motors (10) abgestützt und mittels Schrauben (40) an den
Motor (10) angeflanscht ist.
20. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenzahnkranz (17) Bestandteil eines topfartigen Gehäuses (20) ist,
dessen Bodenscheibe (21) am Kragen (12) des Motors (10) abgestützt
ist und mit einem Ringansatz (23) in das Gehäuse des Motors (10) faßt,
das mit eingepreßten Ringrillen (25) an einer Ringnut (24) des Ringan
satzes (23) des topfartigen Gehäuses (20) festgelegt ist (Fig. 1 und 3).
21. Vorschaltgetriebe nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die offene Seite des topfartigen Gehäuses (12) durch ei
nen Lagerdeckel (22) verschließbar ist, in welchem die Abtriebsscheibe
(28) mit ihrem aus dem Lagerdeckel (22) austretenden Wellenstumpf
(32) koaxial zur Antriebswelle (11) des Motors (10) gelagert ist.
22. Vorschaltgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) aus zwei miteinander
verbindbaren Dosenhälften (53, 54) von denen die eine Dosenhälfte
(54) am Motor (10) angeschlossen ist und die andere Dosenhälfte (53)
den Wellenstumpf (32) der Abtriebsscheibe (28) lagert (Fig. 8 bis 11).
23. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Dosenhälften (53, 54) mittels Rasten (55) und Gegenra
sten (56) gebildet ist (Fig. 10).
24. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Dosenhälften (53, 54) durch wenigstens bereichweise
am Umfang angeordnete, radiale Einpreßabschnitte (57) gebildet ist
(Fig. 9).
25. Vorschaltgetriebe nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dosenhälfte (54) in ihrem Bodenteil (58) eine
den Kragen (12) des Motors (10) umschließende Öffnung (59) aufweist
und mittels Befestigungsschrauben (60) an den Motor (10) angeschlos
sen ist.
26. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmelöcher im Bodenteil (58) für die Befestigungsschrauben (60)
bajonettverschlußartig gestaltet sind.
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- 1999-03-20 DE DE29905163U patent/DE29905163U1/de not_active Expired - Lifetime
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