DE29905163U1 - Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl für Hilfsantriebseinheiten - Google Patents
Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl für HilfsantriebseinheitenInfo
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Description
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Kennwort: „Ausgleichsexzentergetriebe"
Firma ASEC GmbH, D-51702 Bergneustadt, Hauptstraße 2
Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl für Hilfsantriebseinheiten
Die Neuerung betrifft ein Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl
für Hilfsantriebseinheiten, wobei mit der Antriebswelle des Motors eine Exzenterscheibe
drehfest verbunden ist, auf der ein als erstes Triebglied fungierendes Stirnzahnrad gelagert ist, das mit seiner Außenverzahnung an einer
Eingriffsstelle mit der Innenverzahnung eines undrehbar gehalterten, konzentrisch
zur Antriebswelle angeordneten Innenzahnkranzes kämmt, wobei die Zähnezahl des Stirnzahnrades um wenigstens einen Zahn kleiner ist als die
Zähnezahl des Innenzahnkranzes, und der Kopfkreisdurchmesser des Stirnzahnrades um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreisdurchmesser
des Innenzahnkranzes, und das Exzentermaß der Exzenterscheibe gegenüber dem Zentrum der Antriebswelle der halben Differenz von Kopfkreisdurchmesser
des Stirnzahnrades und Fußkreisdurchmesser des Zahnkranzes entspricht, während das Stirnzahnrad drehmomentübertragend mit einer konzentrisch
zur Antriebsachse gelagerten, ein zweites Triebglied bildenden Abtriebsscheibe verbunden ist, wobei das eine Triebglied zumindest einen axial
abragenden Zapfen aufweist, der in eine Bohrung eines zweiten Triebgliedes eingreift, und die Bohrung einen um die Exzentrizität der Exzenterscheibe
größeren Durchmesser als der Zapfen des ersten Triebgliedes aufweist.
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Hochuntersetzende Vorschaltgetriebe an Motoren lassen sich insbesondere
bilden, indem Schneckengetriebe eingesetzt werden. Die Verwendung eines Schneckentriebes hat zwar in aller Regel auch den Vorteil der Selbsthemmung,
ist jedoch nicht in jedem Fall geeignet, da sich ein Winkeltrieb ergibt, für den in manchen Fällen der Platzbedarf nicht zur Verfügung steht.
Als hochuntersetzende Getriebebaueinheit hat sich auch ein offener Planetentrieb
bewährt, bei dem der Planet als Stirnzahnrad ausgebildet ist, das auf einem den Getriebesteg darstellenden Exzenter gelagert ist und an einer Eingriffsstelle
mit einem Hohlrad kämmt. Ein derartiges hochuntersetzendes und auch selbsthemmendes Getriebe ist beispielsweise aus der US 3 673 891 bekannt,
bei dem es sich darum handelt, die in eine Schwenkwelle mit einem drehfest damit verbundenen Exzenter eingeleitete Drehbewegung für die Verschwenkung
einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes zu nutzen. Ähnliche Verhältnisse liegen auch bei einer Lösung vor, wie sie durch die US 3 667
804 bekanntgeworden ist. Denn auch dort ist mit einer manuell betätigbaren Antriebswelle eine Exzenterscheibe drehfest verbunden, auf der ein Stirnzahnrad
gelagert ist, das mit seiner Außenverzahnung mit der Innenverzahnung eines undrehbar gehalterten Zahnkranzes kämmt, der bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel Bestandteil eines mit dem Sitzteil fest verbundenen Beschlagteiles ist. Dabei weist das Stirnzahnrad auf einer Seite drei abragende
Zapfen auf, die in Löcher des mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteiles eingreifen, wobei diese Löcher einen um die Exzentrizität größeren
Innendurchmesser aufweisen als der Außendurchmesser der Zapfen groß ist. Auch der Kopfkreisdurchmesser des Stirnzahnrades ist um wenigstens eine
Zahnhöhe kleiner als der Fußkreisdurchmesser des Innenzahnkranzes, wobei auch die Zähnezahl des Stirnzahnrades kleiner ist als die Zähnezahl der
Innenverzahnung des Innenzahnkranzes. Der mit der Rückenlehne verbindbare Beschlagteil schwenkt exakt um den Mittelpunkt der Schwenkwelle, weil die
die Drehbewegung des Stirnzahnrades überlagernde Exzenterbewegung durch die Bohrungen im Beschlagteil und die darin eingreifenden durchmesserklei-
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neren Zapfen vollständig ausgeglichen wird. Bei dieser vorbekannten, auch
selbsthemmenden Ausführungsform wird zwar die Schwenkwelle manuell durch ein auf der Schwenkwelle drehfest angeordnetes Handrad angetrieben,
jedoch ist es durchaus denkbar, die Schwenkwelle auch mit einem Elektromotor zu verbinden. Allerdings treten bei motorischem Antrieb mit hoher
Drehzahl infolge der außermittigen Massenanordnung des Exzenters Fliehkräfte auf, die zu störenden Unwuchten führen.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein platzsparendes, hochuntersetzendes, motorisch
antreibbares Vorschaltgetriebe zu schaffen, bei dem durch Unwuchten entstehende Massenkräfte ausgeglichen werden können. Diese Aufgabe wird
neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an die das Stirnzahnrad lagernde Exzenterscheibe
wenigstens eine weitere, einen Massenausgleich bewirkende Exzenterscheibe in axialer Richtung angeschlossen ist, die derart mit der Antriebswelle
des Motors drehfest verbunden ist, daß die Exzenterhöchstpunkte der Exzenterscheiben einander diametral gegenüberliegen. Durch diese Anordnung
einer zweiten Exzenterscheibe tritt eine der Fliehkraft aus der ersten Exzenterscheibe entgegenwirkende zweite, entgegengesetzt gerichtete Fliehkraft
auf, so daß sich die Massenkräfte gegeneinander aufheben, und selbst
bei hoher Drehzahl an der Antriebswelle des Motors ein ruhiger Lauf der Antriebswelle
zustandekommt. Auch ein derartiges Vorschaltgetriebe ist selbsthemmend.
Zur Erzielung von Abstützvorteilen einerseits und weitergehendem Massenausgleich
andererseits ist auch auf der weiteren Exzenterscheibe ein in die Innenverzahnung des Innenzahnkranzes eingreifendes, ein Übertragungsglied
zwischen den Triebgliedern bildendes Stirnzahnrad gelagert, das einerseits zumindest eine Bohrung zur Aufnahme des vom ersten Triebglied abragenden
Zapfens und andererseits zumindest einen Zapfen zum Eingriff in eine Bohrung der das zweite Triebglied bildenden Abtriebsscheibe aufweist.
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Obschon es denkbar ist, daß nur jeweils die Kombination eines einzigen Zapfens
am Stirnzahnrad mit einer einzigen Bohrung in der Abtriebsscheibe zur Drehmomentübertragung möglich ist, so ist es doch nach einem Ausgestaltungsmerkmal
der Neuerung vorteilhaft, wenn vom das erste Triebglied bildenden Stirnzahnrad mehrere, gleichmäßig auf einem koaxial zur Lagerstelle
verlaufenden Kreis angeordnete Zapfen in axialer Richtung abragen und in eine gleich große Anzahl von Bohrungen in der das zweite Triebglied bildenden
Abtriebsscheibe eingreifen können, wobei die Bohrungen auf einem gleich großen Kreis wie die Zapfen angeordnet sind, der jedoch koaxial zum
Lageransatz der im Getriebegehäuse koaxial zur Antriebsachse gelagerten Abtriebsscheibe angeordnet ist. Dies gilt auch bei der Verwendung eines
Übertragungsgliedes, das zwischen den Triebgliedern als Stirnzahnrad angeordnet ist. Auch in diesem Fall ragen vom das erste Triebglied bildenden
Stirnzahnrad mehrere, gleichmäßig auf einem koaxial zur Lagerstelle verlaufenden
Kreis angeordnete Zapfen in axialer Richtung ab und greifen in eine gleiche Anzahl von Bohrungen in dem das Übertragungsglied zwischen den
Triebgliedern bildenden zweiten Stirnzahnrad ein, wobei von diesem Übertragungsglied
zwischen dessen Bohrungen mehrere Zapfen wiederum abragen, die in eine entsprechende Anzahl von Bohrungen der koaxial zur Antriebsachse
gelagerten Abtriebsscheibe eingreifen. Dabei mag es zum Zwecke der Verminderung von Reibung bzw. zur Erzielung eines geräuscharmen Laufes vorteilhaft
sein, die Zapfen entweder mit Gleitlagerbuchsen zu umfassen oder aber mit Wälzlagern zu umgreifen, die am Innenumfang der um die Exzentrizität
größeren Bohrungen als der Außendurchmesser von Gleitlagerbuchsen bzw. Wälzlagern abwälzen. Außerdem mag es zur Geräuschdämpfung und
zwecks zwängungsfreien Umlaufes vorteilhaft sein, die Zapfen mit elastischen Zwischenringen zu umfassen, die ihrerseits die Gleitlagerbuchsen bzw. die
Wälzlager aufnehmen.
Zur Minimierung der Geräuschentwicklung während des Umlaufes des Vorschaltgetriebes
mag es zweckmäßig sein, die Verzahnungsebenen zwischen dem das erste Triebglied bildenden Stirnzahnrad und der zugehörigen Innen-
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verzahnung des Innenzahnkranzes einerseits und zwischen dem ein Übertragungsglied
bildenden, zweiten Stirnzahnrad und der zugehörigen Innenverzahnung des Innenzahnkranzes andererseits unterschiedlich zu gestalten. Dabei
mögen unterschiedliche Zahnformen oder unterschiedliche Verzahnungsarten eine Rolle spielen.
Vorteilhafterweise sind die Getriebebauteile in einem Gehäuse abgekapselt,
wobei der undrehbar gehalterte, konzentrisch zur Antriebswelle angeordnete Innenzahnkranz vorteilhaft Bestandteil eines topfartigen Gehäuses ist, das mit
seiner Bodenscheibe am Kragen des Motors abgestützt und mittels Schrauben an den Motor angeflanscht sein mag. Allerdings ist es auch denkbar, daß die
Bodenscheibe des topfartigen Gehäuses am Kragen des Motors abgestützt ist und mit einem Ringansatz in das Motorgehäuse faßt, das mit eingepreßten
Ringrillen an einer Ringnut des Ringansatzes des topfartigen Gehäuses festgelegt
sein kann. Dabei ist die offene Seite des topfartigen Gehäuses vorteilhaft durch einen Lagerdeckel verschließbar, in welchem die Abtriebsscheibe
mit ihrem aus dem Lagerdeckel austretenden Wellenstumpf koaxial zur Antriebswelle
des Motors gelagert ist.
Die Neuerung ist in Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des an einen Elektromotor angeflanschten
Vorschaltgetriebes in vergrößertem Maßstab und in einem Längsschnitt nach der Linie I - I von Fig. 2,
Fig. 2 die im Getriebegehäuse angeordnete Abtriebsscheibe in einem
Schnittverlauf nach der Linie II - II von Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vorschaltgetriebes, bei
dem zwischen das erste Triebglied und das zweite Triebglied ein Übertragungsglied in Form eines Stirnzahnrades geschaltet ist,
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wobei dieses Vorschaltgetriebe ebenfalls in einem Längsschnitt, jedoch nach der Linie III - III von Fig. 4 dargestellt ist,
Fig. 4 die im Gehäuse angeordnete Abtriebsscheibe des aus Fig. 3 ersichtlichen
Ausführungsbeispieles in einer Schnittdarstellung nach der Linie IV - IV von Fig. 3,
Fig. 5 das Vorschaltgetriebe in einer Stirnansicht auf seine Abtriebsseite
gesehen,
Fig. 6 einen der vom ersten Triebglied bzw. vom Übertragungsglied abragenden Zapfen in gegenüber den Fig. 1 bis 5 vergrößertem
Maßstab, wobei der Zapfen von einem elastischen Zwischenglied umfaßt ist, auf dem seinerseits eine Gleitlagerbuchse
angeordnet ist,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines vom ersten Triebglied bzw.
vom Übertragungsglied abragenden Zapfens, in einem Fig. 6 analogen Maßstab, wobei der Zapfen ebenfalls von einem elastischem
Zwischenglied umfaßt ist, auf dem jedoch ein Wälzlager abgestützt ist.
Bei dem aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel eines Vorschaltgetriebes
sind die drehmomentübertragenden Getriebebauteile in einem Gehäuse 20 abgekapselt, wobei dieses Gehäuse 20 topfartig ausgebildet ist
und mit seiner Bodenscheibe 21 auf einem Kragen 12 des elektrisch betriebenen Motors 10 einerseits abgestützt ist, und andererseits mittels Schrauben 40
mit dem Motor 10 undrehbar verbunden ist. Aus dem Kragen 12 des Motors ragt eine Antriebswelle 11 aus, die einen zur Drehmitnahme geeigneten
Querschnitt aufweisen kann, indem diese beispielsweise auf einer Längsseite angeflacht ist. Auf dieser Antriebswelle 11 ist eine Exzenterscheibe 13 drehfest
angeordnet, auf welcher unter Zwischenschaltung, beispielsweise eines
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Wälzlagers 19, ein als erstes Triebglied 14 fungierendes Stirnzahnrad 15
drehbar gelagert ist. Die Außenverzahnung 16 des Stirnzahnrades 15 kämmt in einer Eingriffsstelle mit der Innenverzahnung 18 eines Innenzahnkranzes
17, der Bestandteil des topfartigen Gehäuses 20 ist, indem die Innenverzahnung 18 am Innenumfang dieses topfartigen Gehäuses 20 angebracht ist. Von
der dem Motor 10 gegenüberliegenden Stirnseite des Stirnzahnrades 15 ragen mehrere Zapfen 26 in axialer Richtung ab, wobei es sich bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - um sechs gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Zapfen 26 handelt. Obschon es nicht unbedingt
erforderlich ist, daß die Zapfen 26 von Buchsen umfaßt sind, weisen
die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Zapfen 26 Gleitlagerbuchsen 37 an ihrem Umfang auf, mit denen die Zapfen 26 in Bohrungen 29 einer als zweites
Triebglied 27 fungierenden Abtriebsscheibe 28 eingreifen. Diese Abtriebsscheibe 28 weist in ihrem zentralen Bereich einen Lageransatz 30 auf, der
sich in einem Wellenstumpf 32 fortsetzt, welcher aus dem Gehäuse 20 koaxial zur Antriebswelle 11 austritt. Der Lageransatz 30 der Abtriebsscheibe 28 ist
von einem Wälzlager 33 umfaßt, das sich in einem Lagerdeckel 22 abstützt, der seinerseits im topfartigen Gehäuse 20 - dieses verschließend - gehaltert
ist. Neben der Exzenterscheibe 13 ist auf der Antriebswelle 11 eine weitere
Exzenterscheibe 34 drehfest derart angeordnet, daß der Exzenterhöchstpunkt der Exzenterscheibe 34 dem Exzenterhöchstpunkt der Exzenterscheibe 13
diametral gegenüberliegt. Diese in bezug auf die Antriebswelle 11 dem Massenausgleich
dienende Exzenterscheibe 34 greift in eine Ausnehmung 31 in der Abtriebsscheibe 28 und deren Lageransatz 30 derart ein, daß zwischen
dem Innenumfang der Ausnehmung 31 und der Exzenterscheibe 34 Spiel vorhanden ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Bohrungen 29 in der Abtriebsscheibe
28 derart dimensioniert, daß sie um die Exzentrizität größer sind als der Außendurchmesser der auf den Zapfen 26 angeordneten Gleitlagerbuchsen 37.
Außerdem ist noch zu erwähnen, daß der Lagerdeckel 22 mehrere Befestigungsbohrungen
41 und 42 aufweist, mit denen das Vorschaltgetriebe und der
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damit fest verbundene Motor 10 an Rahmenteilen, beispielsweise von Fahrzeugen,
befestigt werden kann.
Bei Drehung der Antriebswelle 11 werden auch die Exzenter 13 und 34 mitgedreht.
Über den Exzenter 13 wird bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel auch das Stirnzahnrad derart exzentrisch bewegt, daß die Eingriffsstelle
der Außenverzahnung 16 gegenüber der Innenverzahnung 18 des feststehenden Innenzahnkranzes 17 umläuft. Bei einer Zähnezahldifferenz von
nur einem Zahn zwischen der Außenverzahnung 16 des Stirnzahnrades 15 und der Innenverzahnung 18 des Innenzahnkranzes 17 wird bei einer Umdrehung
der Antriebswelle 11 das Stirnzahnrad 15 um nur eine Zahnteilung weitergedreht,
wobei diese Drehbewegung auch der Abtriebsscheibe 28 mitgeteilt wird, die sich damit um den gleichen Drehwinkel weiterdreht, wie auch das
Stirnzahnrad 15. Je größer demzufolge die Zähnezahl der Innenverzahnung 18
ist, desto höher ist auch das Untersetzungsverhältnis.
Bei dem aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist zwischen
dem auf der Exzenterscheibe 13 über das Wälzlager 19 abgestützten, das erste Triebglied 14 bildenden Stirnzahnrad 15 und der das zweite Triebglied 27
bildenden und im Lagerdeckel 22 über das Wälzlager 33 abgestützten Abtriebsscheibe
28 ein Übertragungsglied 35 in Form eines weiteren Stirnzahnrades 36 angeordnet. Dieses Stirnzahnrad 36 entspricht in seinen Abmessungen
und Zähnezahlen dem Stirnzahnrad 15. Seine Lagerung erfolgt jedoch auf der Exzenterscheibe 34, wobei zwischen die Lagerbohrung des Stirnzahnrades
36 und die Exzenterscheibe 34 ein weiteres Wälzlager 43 geschaltet sein mag. Dabei ist das Stirnzahnrad 36 derart angeordnet, daß es sich im Vergleich zur
Zahneingriffsstelle des Stirnzahnrades 15 exakt diametral gegenüberliegend in der Innenverzahnung 18 des Innenzahnkranzes 17 abstützt und in dieser
Lage durch die Exzenterscheibe 34 gehalten wird.
Im Unterschied zum Stirnzahnrad 15 weist das ein Übertragungsglied 35 bildende
Stirnzahnrad 36 auch Bohrungen 29 auf, in welche die von Gleitlager-
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büchsen 37 umgriffenen Zapfen 26 eingreifen können. Dabei sind die Bohrungen
29 und die Gleitlagerbuchsen 37 im vorgenannten Sinne dimensioniert. Auf der vom Motor 10 abragenden Seite treten aus der Stirnseite des als
Übertragungsglied 35 fungierenden Stirnzahnrades 36 ebenfalls Zapfen 26 aus, die entweder von Gleitlagerbuchsen 37 umgriffen sein können oder aber,
wie in Fig. 3 dargestellt, von Wälzlagern 39 umfaßt sind, die in Bohrungen 38 der das zweite Triebglied 27 bildenden Abtriebsscheibe 28 eingreifen. Es versteht
sich, daß die Lösung hinsichtlich der Anordnung von Wälzlagern 39 auf den Zapfen 26 nicht nur auf den Eingriff in die Abtriebsscheibe 28 beschränkt
ist, sondern vielmehr könnten alle Zapfen 26 - auch die des Stirnzahnrades 15 - anstatt mit Gleitlagerbuchsen 37 mit Wälzlagern 39 versehen sein.
Im Gegensatz zu der aus Fig. 1 ersichtlichen Lösung, bei der das Vorschaltgetriebe
als Anflanschgetriebe an den Motor 10 mittels Schrauben 40 angeschlossen ist, kann die Verbindung zwischen dem Vorschaltgetriebe und dem
Motor auch in Form eines Integrationsgetriebes ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist die Bodenscheibe 21 des topfartigen Gehäuses 20 mit einem
Ringansatz 23 versehen, in dessen Ringnut 24 eine Ringrille 25 im Mantel des Motors 10 eingepreßt ist.
Die Funktionsweise des aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsbeispieles
des Vorschaltgetriebes ist analog der Funktionsweise des aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsbeispieles eines Vorschaltgetriebes anzusehen.
Bei den aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Ausführungsformen ist dargestellt,
daß die Zapfen 26 von elastischen Zwischenringen 44 umfaßt sind, auf denen entweder - wie in Fig. 6 dargestellt - Gleitlagerbuchsen 37 abgestützt sind,
oder aber - wie aus Fig. 7 ersichtlich ist - werden die elastischen Zwischenringe
an den Zapfen 26 von Wälzlagern 39 umgriffen. Diese Maßnahmen dienen sowohl der Geräuschdämpfung als auch dem Toleranzausgleich.
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Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungsformen
die Neuerung nur beispielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Ausgestaltungen und
Ausführungsformen des Neuerungsgegenstandes denkbar. Darüber hinaus sind alle aus den Beschreibungsunterlagen und den Zeichnungen ersichtlichen
Merkmale neuerungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich
beansprucht sind.
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Kleiner Werth 34 D-42275 Wuppertal Dipl.-Phys. Mentzel
Dipl.-Ing. Ludewig
Wuppertal,
Kennwort: „Ausgleichsexzentergetriebe"
Firma ASEC GmbH, D-51702 Bergneustadt
Bezugszeichenliste:
10 Motor
11 Antriebswelle, von 10
12 Kragen, an 10
13 Exzenterscheibe
14 Triebglied, erstes
15 Stirnzahnrad
16 Außenverzahnung, an 15
17 Innenzahnkranz
18 Innenverzahnung
19 Wälzlager
20 Gehäuse, topfartig
21 Bodenscheibe, von 20
22 Lagerdeckel
23 Ringansatz, an 21
24 Ringnut
25 Ringrille
26 Zapfen
27 Triebglied, zweites
28 Abtriebsscheibe
29 Bohrung
30 Lageransatz, von 28
31 Ausnehmung, in 28
32 Wellenstumpf, von 28
33 Wälzlager
34 Exzenterscheibe
35 Übertragungsglied
36 Stirnzahnrad
37 Gleitlagerbuchse
38 Bohrung
39 Wälzlager
40 Schraube
41 Befestigungsbohrung
42 Befestigungsbohrung
43 Wälzlager
44 Zwischenring
TELEFON +49(0)2 02/255 35-0
TELEFAX +49(0)2 02/255 35-29
VAT-No. DE 121035 988
TELEFAX +49(0)2 02/255 35-29
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Claims (10)
- BUSE · MENTZEL · LUDEWIG .:--"..EUROPEAN PATENT AND TRADE MARK ATTORNEYSPostfach 2014 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. MentzelD-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig31a Wuppertal,Kennwort: „Ausgleichsexzentergetriebe"Firma ASEC GmbH, D-51702 Bergneustadt, Hauptstraße 2Ansprüche:1.) Vorschaltgetriebe an Motoren mit hoher Drehzahl für Hilfsantriebseinheiten, wobei mit der Antriebswelle eine Exzenterscheibe drehfest verbunden ist, auf der ein als erstes Triebglied fungierendes Stirnzahnrad gelagert ist, das mit seiner Außenverzahnung an einer Eingriffsstelle mit der Innenverzahnung eines undrehbar gehalterten, konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Innenzahnkranzes kämmt, wobei die Zähnezahl des Stirnzahnrades um wenigstens einen Zahn kleiner ist als die Zähnezahl des Innenzahnkranzes, und der Kopfkreisdurchmesser des Stirnzahnrades um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreisdurchmesser des Innenzahnkranzes, und das Exzentermaß der Exzenterscheibe gegenüber dem Zentrum der Antriebswelle der halben Differenz von Kopfkreisdurchmesser des Stirnzahnrades und Fußkreisdurchmesser des Zahnkranzes entspricht, während das Stirnzahnrad drehmomentübertragend mit einer konzentrisch zur Antriebsachse gelagerten, ein zweites Triebglied bildenden Abtriebsscheibe verbunden ist, wobei das eine Triebglied zumindest einen axial abragenden Zapfen aufweist, der in eine Bohrung eines zweiten Triebgliedes eingreift und die Bohrung einen um die ExzentrizitätTELEFON+49(0)2 02/25535-0 COMMERZBANK AG CREDIT-U. VOLKSBANK EG POSTBANK e-mail:TELEFAX+49(0)202/25535-29 WUPPERTAL 4129805 WUPPERTAL 103 490014 KÖLN 72634-506 PAe@patbumelu.deVAT-No. DE 121035 988 BLZ 33040001 BLZ 330 600 98 BLZ 37010050 http://www.patbumelu.deBuse · Mentzel · Ludewig· :"·.::der Exzenterscheibe größeren Durchmesser als der Zapfen des ersten Triebgliedes aufweist,dadurch gekennzeichnet,daß an die das Stirnzahnrad (15) lagernde Exzenterscheibe (13) wenigstens eine weitere, einen Massenausgleich bewirkende Exzenterscheibe (34) in axialer Richtung anschließt, die derart mit der Antriebswelle (11) des Motors (10) drehfest verbunden ist, daß die Exzenterhöchstpunkte der Exzenterscheibe (13, 34) einander diametral gegenüberliegen.
- 2.) Vorschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der weiteren Exzenterscheibe (34) ein in die Innenverzahnung (18) des Innenzahnkranzes (17) eingreifendes, ein Übertragungsglied (35) zwischen den Triebgliedern (14, 27) bildendes Stirnzahnrad (36) gelagert ist, das einerseits zumindest eine Bohrung (29) zur Aufnahme des vom ersten Triebglied (14) abragenden Zapfens (26) und andererseits zumindest einen Zapfen (26) zum Eingriff in eine Bohrung (3 8) der das zweite Triebglied (27) bildenden Abtriebsscheibe (28) aufweist.
- 3.) Vorschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom das erste Triebglied (14) bildenden Stirnzahnrad (15) mehrere, gleichmäßig auf einem konzentrisch zu seiner Lagerstelle verlaufenden Kreis angeordnete Zapfen (26) in axialer Richtung abragen und in eine gleiche Anzahl von Bohrungen (29) auf einem gleich großen Kreis wie die Zapfen (26) angeordnet sind, der jedoch konzentrisch zum Kragen (12) der im Getriebegehäuse (20) koaxial zur Antriebsachse (11) gelagerten Abtriebsscheibe (28) angeordnet ist.
- 4.) Vorschaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom das erste Triebglied (14) bildenden Stirnzahnrad (15) mehrere, gleichmäßigBuse · Mentzel · Ludewig· · ; . ; · ·. . ·.,; ·.,auf einem konzentrisch zur seiner Lagerstelle verlaufenden Kreis angeordnete Zapfen (26) in axialer Richtung abragen und in eine gleiche Anzahl von Bohrungen (29) in dem das Übertragungsglied (35) zwischen den Triebgliedern (14, 27) bildenden zweiten Stirnzahnrad (36) eingreifen können, wobei von diesem Übertragungsglied (35) zwischen dessen Bohrungen (29) mehrere Zapfen (26) abragen, die in eine entsprechende Anzahl von Bohrungen (38) der koaxial zur Antriebsachse (11) gelagerten Abtriebsscheibe (28) eingreifen.
- 5.) Vorschaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (26) von Gleitlagerbuchsen (37) umgriffen sind, die am Innenumfang der um die Exzentrizität größeren Bohrungen (29) als der Außendurchmesser der Gleitlagerbuchsen (37) abwälzen.
- 6.) Vorschaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (26) von Wälzlagern (39) umgriffen sind, die am Innenumfang der um die Exzentrizität größeren Bohrungen (38) als der Außendurchmesser der Wälzlager (39) abwälzen.
- 7.) Vorschaltgetriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (26) von elastischen Zwischenringen (44) umfaßt sind, die ihrerseits die Gleitlagerbuchsen (37) oder die Wälzlager (43) aufnehmen.
- 8.) Vorschaltgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungsebenen zwischen dem das erste Triebglied (14) bildenden Stirnzahnrad (15) und der zugehörigen Innenverzahnung (18) des Innenzahnkranzes (17) einerseits und zwischen dem ein Übertragungsglied (35) bildenden zweiten Stirnzahnrad (36) und der zugehörigen Innenverzahnung (18) des Innenzahnkranzes (17) andererseits zur Laufgeräuschminderung unterschiedlich gestaltet sind.Buse · Mentzel · Ludewig· J J . &Idigr; I
- 9.) Vorschaltgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (17) Bestandteil eines topfartigen Gehäuses (20) ist, das mit seiner Bodenscheibe (21) am Kragen (12) des Motors (10) abgestützt und mittels Schrauben (40) an den Motor (10) angeflanscht ist.
- 10.Vorschaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (17) Bestandteil eines topfartigen Gehäuses (20) ist, dessen Bodenscheibe (21) am Kragen (12) des Motors (10) abgestützt ist und mit einem Ringansatz (23) in das Gehäuse des Motors (10) faßt, das mit eingepreßten Ringrillen (25) an einer Ringnut (24) des Ringansatzes (23) des topfartigen Gehäuses (20) festgelegt ist.^Vorschaltgetriebe nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des topfartigen Gehäuses (12) durch einen Lagerdeckel (22) verschließbar ist, in welchem die Abtriebsscheibe (28) mit ihrem aus dem Lagerdeckel (22) austretenden Wellenstumpf (32) koaxial zur Antriebswelle (11) des Motors (10) gelagert ist.
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