DE3026799C2 - Getriebe zur Sitzverstellung - Google Patents

Getriebe zur Sitzverstellung

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    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H2001/2881Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion comprising two axially spaced central gears, i.e. ring or sun gear, engaged by at least one common orbital gear wherein one of the central gears is forming the output

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Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Sitzverstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Getriebe ist bekannt (DE-AS 91 570). Der Planelenradträger wird hier von einem vollzylindrischen exzentrischen Axialabschnitt der Antriebswelle gebildet. Bei Einsatz dieses Getriebes in eincr elektrischen Sitzverstellung mit. erhöhten Getricbcdrehzahlcn ergeben sich Unwucht-Probleme.
Aus der DE-AS 15 55 711 ist ein weiteres manuelles Getriebe zur Sitzverstellung bekannt, bei welchem die den Handgriff tragende Antriebswelle mit einem Zahnrad versehen ist, welches in eine Außenumfangsverzahnung des Planetenradträgers eingreift. Der Planetenradträger besteht hier aus zwei Kreisscheiben, die zwischen sich insgesamt vier Planetenradpaare lagern. Diese Anordnung ist zwar an sich unwuchtfrei, jedoch aufgrund der kleinen Zahnraddurchmesser nicht für die gewünschten hohen Untersetzungsverhältnisse bei einer elektrischen Sitzverstellung geeignet. Würde man die vier Zahnradpaare beispielsweise durch ein einziges Zahnradpaar ersetzen, ergäben sich wiederum Unwucht-Probleme.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein für eine elektrische Sitzverstellung geeignetes Getriebe der eingangs genannten Art mit hohem Unterselzungsverhältnis bereitzustellen, bei welchem der materialsparend
bO ausgebildete Planetenradträger einfach auszuwuchten ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 in Verbindung mit dem Merkmal des Oberbegriffs gelöst. Das Basisteil des U-förmi-
b5 gen Mittelteils liegt dem Planclcnradpaar in bezug auf die Achse des Planelcnradträgers diametral gegenüber und bildet daher einen Gewichtsausgleich. Sofern nicht von vornherein der Planetenradträger mit den beiden
Planetenrädern bei entsprechend genauer Fertigung ausgewuchtet ist, müssen beim nachträglichen Auswuchten lediglich geringe Wucht-Änderungen vorgenommen werden. Die Zahnradpaare können großen Durchmesser aufweisen, da sie im !nnenraum der U-Form Platz finden und insbesondere über die Planetenradachse in Richtung zum Basisteil vorkragen können. Das Mittelteil ist aufgrund seiner U-Form materii;!sparend.
Es wird vorgeschlagen, daß das Abtriebsglied am Getriebegehäuse drehbar gelagert ist Bei der Anbringung des Getriebes an der Sitzverstellung genügt es, das Getriebegehäuse an der Sitzverstellung zu befestigen. Bei dem eingangs beschriebenen, bekannten Getriebe ist jedoch neben dem Getriebegehäuse auch das Abtriebsglied eigens an der Sitzverstellung anzubringen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gelriebegehäuse annähernd glockenförmig ausgebildet und das Abtriebsglied, die Glockenöffnung überdekkend, am Getriebegehäuse über ein am Innenumfang des Getriebegehäuses im Bereich des Glockenrandes angeordnetes erstes Drehlager gelagert. Hierdurch erhält man eine geschlossene, kompakte Getriebeform. Das erste Drehlager kann dabei als Nadellager ausgebildet sein, welches auch höhere Kippmomente aufnehmen kann oder mit einem Gleitring, vorzugweise aus Kunststoff, in einer alternativen, besonders kostengünstigen Ausführungsform.
Eine besonders einfache, zuverlässige Lagerung des Planetenradträgers erhält man dadurch, daß der Planetenradträger eine ggf. geteilte Planetenradträgerwelle aufweist, deren eines Ende am Abtriebsglied in einem zweiten Drehlager drehbar gelagert ist und deren anderes Ende mit der Antriebswelle starr verbunden ist, die am Getriebegehäuse in einem dritten Drehlager gelagert ist.
In einer raumsparenden Ausführungsform ist die Planetenradträgerwelle geteilt, wobei ein Wellenteil am einen Schenkelteil und das andere Wellenteil am anderen Schenkelteil angebracht ist, jeweils vorzugsweise im Bereich der Längenmitte des Schenkelteils. Der Planetenradträger kann mehrteilig ausgebildet sein oder auch einstückig mit der Antriebswelle. Wenn, wie vorgeschlagen, der Planetenradträger als Kunststoffen ausgebildet ist, sind die Herstellungskosten besonders gering; auch kann auf Grund der geringen Masse und der geringen Fertigungstoleranzen auf ein Auswuchten des Planetenradträgers trotz der auftretenden hohen Motordrehzahlen (bis zu 3000 Umdrehungen pro Minute) verzichtet werden.
Es wird vorgeschlagen, daß das erste und das zweite Planetenrad jeweils drehfest an der beidendig an den Schenkelteilen in je einem vierten Drehlager gelagerten Lagerwelle befestigt sind. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln die drehfeste Verbindung beider Planetenräder und deren Lagerung am Planetenradträger erzielt.
Um die Herstellungskosten weiter zu verringern, wird vorgeschlagen, daß mindestens eines der Drehlager mit einem gepreßten oder geprägten Lagerbund, insbesondere einem Blechdurchzug, ausgebildet ist.
Es wird vorgeschlagen, daß das Abtriebsglied drehfest mit einem Verstellhebel der Sitzverstellung verbunden ist. Hierdurch erübrigen sich die bei dem eingangs beschriebenen bekannten Getriebe vorgesehenen weiteren zwei Verzahnungen, nämlich ein am Abtriebsglied ausgebildetes Ritzel sowie eine in dieses Ritzel eingreifende Sektorverzahnung des Verstellhebels. Auf die durch Ritzel und .Sektorverzahnung erzielte zusätzliche Getriebeübersetzung kann verzichtet werden, da das erfindungsgemäße Getriebe durch entsprechende Wahl der Zahnzahlen auch auf ein demgemäß höheres Übersetzungsverhältnis ausgelegt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist am Getriebegehäuse mindestens ein Anschlagselement vorgesehen, welches mit einer am Abtriebsslicd vorgesehenen Anchlagsnase zusammenwirkt. Hierdurch erhall man eine Begrenzung der Verdrehbewegung des Abtriebselemems somit insgesamt eine Hubbbegrenzung der elektrischen Sitzverstellung. Diese Hubbegrenzung ist unabhängig von der Sektorverzahnung des Verstellhebels, im Gegensatz zum eingangs beschriebenen bekannten Getriebe, bei dem die Hubbegrenzung durch eine entsprechend ausgebildete Sektorverzahnung erreicht wird. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Anschlagselement und die Anschlagsnase verstellbar oder versetzbar ausgebildet sind. Auf diese Weise kann der Hub mit einfachen Mitteln verstellt werden und das Getriebe an elektrische Sitzverstellungen unterschiedlicher Auslegung und Bauart angepaßt werden. Bevorzugt ist dabei das Anschlagselement und/oder die Anschlagsnase als Stellschraube oder als Steckstift ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine grobschematische Darstellung des in eine Sitzverstellung eingebauten Getriebes und
Fig.2 einen Schnitt des Getriebes nach Fig. 1 entlang der Linie H-II.
Bei der Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes insbesondere der Verstellung der Sitzhöhe und der Sitzneigung mit Hilfe einer elektrischen Sitzverstellung müssen relativ hohe Verstellkräfte aufgewandt werden. Da man, um Kosten und Gewicht zu sparen, bevorzugt kleine, schnell laufende Verstellmotoren einsetzen will, ergibt sich die Notwendigkeit einer Getriebeübersetzung mit hohem Übersetzungsgrad im Bereich von 1 :600. Ein leichtes Getriebe mit einer geringen Anzahl von Verzahnungsteilen, welches deshalb auch geräusch- und verschleißarm ist, wird im folgenden beschrieben.
In Fig. 2 ist das mit 10 bezeichnete Getriebe im Querschnitt näher dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten Teil, dem Getriebegehäuse 12, und drei rotierenden Teilen, nämlich einem mit einer Antriebswelle 14 starr verbundenen Planetenradträger 16, einem am Planetenradträger 16 drehbar gelagerten Planetendoppelrad 18 und einem Abtriebsglied 20.
Das ortsfeste Getriebegehäuse 12 ist angenähert glockenförmig und umgreift den Planetenradträger 16 mit dem Planetendoppelrad 18. Die Glockenöffnung wird vom Abtriebsglied 20 abgedeckt. Das Innere des Getriebegehäuses 12 wird dadurch vor äußeren Einflüssen wie Schmutz und Feuchtigkeit geschützt.
Das Getriebegehäuse 12 ist zweiteilig ausgebildet, mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Gehäusemantel 22 und einem am Gehäusemantel 22 über Schraubverbindungen 26 lösbar befestigten Gehäusedeckel 28. Zur Befestigung des Getriebes 10 an einer in
ω Fig. 1 angedeuteten Sitzverstellung 30 ist der Gehäusemantel 22 mit einem im Bereich der Glockenmündung rpHjal nach außen abstehenden Befestigungsbund 24 versehen. In F i g. 2 ist eine durch den Befestigungsbund 24 durchgehende Befestigungsbohrung 32 dargestellt,
b5 durch die Befestigungsschrauben 34 zur Befestigung an einem Unterrahmen 36 der Sitzverstellung 30 gesteckt werden können, wie in F i g. 1 angedeutet ist. Im Gehäusedeckel 28 ist die Antriebswelle 14 in einer Lagerbuch-
se 38 drehbar gelagert, wobei die Drehachse 40 der Antriebswelle 14 mit der Symmetrieachse des glockenförmigen Getriebegehäuses 12 zusammenfällt. Die Antriebswelle 14 kann entweder unmittelbar mit der Ankerwelle des nicht dargestellten Elektromotors verbunden sein oder mit dem Elektromotor über eine flexible Verbindungswelle 42 verkoppelt sein. Wie in F i g. 1 angedeutet, läuft die Verbindungswelle 42 innerhalb einer flexiblen Hülle 44. Zur Ankopplung der in F i g. 2 nicht dargestellten Verbindungswelle 42 ist die Antriebswelle 14 des Getriebes 10 mit einem Innenvierkant 46 ausgebildet.
Der Planetenradträger 16 besteht aus einer geteilten Planetenradträgerwelle mit dazwischen angeordnetem etwa U-förmigen Mittelteil 48. Das eine Wellenteil der geteilten Planetenradträgerwelle wird durch die bereits erwähnte Antriebswelle 14 gebildet; das andere Wellenteil 50 liegt der Antriebswelle 14 gegenüber und ist im Abtriebsglied 20 in einer Lagerhülce 52 drehbar gelagert. Die Drehachse des Wellenteils 50 ist mit der Drehachse 40 der Antriebswelle 14 identisch.
Das Mittelteil 48 besteht aus zwei zueinander parallelen, radial zur Drehachse 40 angeordneten Schenkelteilen 54, die mittels Schrauben 56 mit einem parallel zur Drehachse 40 verlaufenden, gegenüber der Drehachse 40 radial versetzten Basisteil 58 starr verbunden sind. Die Antriebswelle 14 sowie das Wellenteil 50 sind in Rechteckausnehmungen 60 der Schenkelteile 54 im Bereich deren Längenmitte eingespannt und somit mit dem Mittelteil 48 starr verbunden. Anstelle des mehrteiligen Planetenradträgers 16 kann auch ein einteiliger, ggf. im Kunststoff-Spritzgußverfahren hergestellter Planetenradträger eingesetzt werden.
Das Planetendoppelrad 18 ist zwischen den Schenkelteilen 54 angeordnet und mit einer durchgehenden Lagerwelle 62 beidendig in Lagerbuchsen 64 drehbar gelagert, welche in entsprechenden Aufnahmebohrungen der Schenkelteile 54 vorgesehen sind. Die Drehachse der Lagerweüe 62 ist mit 66 bezeichnet und derart angeordnet, daß die Drehachse 40 zwischen der Längsrichtung des Basisteils 58 und der Drehachse 66 liegt.
Auf die Lagerwelle 62 sind zwei Planetenräder aufgeschoben, ein erstes Planetenrad 68 sowie ein zweites Planetenrad 70 und mit der Lagerwelle 62 drehfest verbunden. Ein in der Längenmitte der Lagerwelle 62 ausgebildeter Umfangsbund 72 hält beide Planetenräder 68 und 70 in geringem Abstand voneinander.
Das erste Planetenrad 68 ist mit einer Umfangsverzahnung 74 (mit Zahnzahl a) versehen, die mit einer Innenverzahnung 76 (mit Zahnzahl b) am Innenumfang des Gehäusemantels 22 kämmt. Bei einer Drehung der Antriebswelle 14 und damit einer Drehung des Planetenradträgers 16 rollt das erste Planetenrad 68 an du. Innenverzahnung 76 des Gehäuses 12 ab, wobei es das mit ihm drehfest verbundene zweite Planetenrad 70 mitnimmt. Das zweite Planetenrad 70 wiederum ist an seinem Umfang mit einer Verzahnung 78 (mit Zahnzahl c) versehen, welche mit einer Innenverzahnung 80 (mit Zahnzahl d)des Abtriebsgliedes 20 kämmt.
Das Abtriebsglied 20 besteht aus einer kreisscheibenförmigen, zentrisch mit der Drehachse 40 und radial zu dieser angeordneten, kreisscheibenförmigen Grundplatte 86 sowie einem hohlzylinderförmigen Lagerbund 82, der am Umfang der Grundplatte 86 mittels Schraubverbindungen 84 starr befestigt ist. Die erwähnte Innenverzahnung 80 ist am Innenumfang des Lagerbunds 82 im von der Grundplatte 86 entfernten Randbereich des Lagerbunds 82 ausgeformt.
Am Abtriebsglied 20 ist, wie bereits erwähnt, das Wellenteil 50 gleich Welle 14 mittels einer Lagerbuchse 52 drehbar gelagert, welche in eine zentrale Öffnung 88 der Grundplatte 86 eingesetzt ist. Das Abtriebsglied 20 wiederum ist am ortsfesten Getriebegehäuse 12 drehbar gelagert und zwar über ein Nadellager 90, welches in einen Absatz 92 des Gehäusemantels 22 eingesetzt ist und einerseits am Innenumfang des Gehäusemantels 22 und andererseits am Außenumfang des Lagerbunds 82 des Abtriebsgliedes 20 abrollt. Anstelle des Nadellagers 90 kann auch ein einfacher aufgebautes Drehlager mit Kunststoffgleitring verwendet werden.
Die Funktionsweise des Getriebes 10 ist die folgende:
Bei einer Drehung der Antriebswelle 14 dreht sich der Planetenradträger 16 entsprechend mit. Das Planetendoppelrad 18 wird vom Planetenradträger 16 mitgenommen, wobei seine Drehachse 66 eine zur Drehachse 40 zentrische Zylinderfläche beschreibt. Das erste Planetenrad 68 rollt an der Innenverzahnung 76 des ortsfesten Getriebegehäuses 12 ab. Dementsprechend dreht sich auch das mit dem ersten Planetenrad 68 starr verbundene zweite Planetenrad 70, wobei es in die Innenverzahnung 80 des Abtriebsgliedes 20 eingreift und das Abtriebsglied 20 mitnimmt. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes, also das Verhältnis A der Umdrehungszahlen des Abtriebsgliedes 20 und der Antriebswelle 14 hängt vom Unterschied der Übersetzungsverhältnisse des Systems erstes Planetenrad 68 und Innenverzahnung 76 und des Systems zweites Planetenrad 70 und Innenverzahnung 80 ab. Wenn diese Differenz Null ist, so dreht sich das Abtriebsglied 20 überhaupt nicht, gleichgültig mit welcher Drehzahl die Antriebswelle 14 dreht, so daß man ein gegen unendlich gehendes reziprokes Übersetzungsverhälltnis 1 : A erhält. Der allge-
meine Ausdruck für das Übersetzungsverhältnis lautet:
1 -
b-e
Wenn man folgende Zahnzahlen wählt:
a = 25, b=39, c= 16 und J= 25,
so erhält man ein Übersetzungsverhältnis von
4=0,0016=1 :625.
Bei einem derart hohen reziproken Übersetzungsverhältnis MA kann an das Abtriebsglied 20 ohne Zwischenschaltung eines Ritzel-Zahnsektorantriebs ein Vcrslellhebel 94 der Sitzverstellung 30 starr angebracht werden. Wie in F i g. 1 schematisch dargestellt, ist der Verstellhebel 94 mit seinem einen Ende an die Grundplatte 86 verschweißt und mit seinem anderen Ende über eine Bolzenverbindung 96 an einem Oberrahmen 98 des Kraftfahrzeugsitzes angelenkt. Bei einer Drehung der Antriebswelle 14 dreht sich der Verstellhebel 94 in einer der Richtungen des Doppelpfeiles B. Er nimmt dabei den Oberrahmen 98 mit, wodurch dessen Lage in Bezug zum Unterrahmen 36 geändert wird. Je nach der, nicht dargestellten Führung des Oberrahmens 98 läßt sich auf diese Weise eine Höhen- oder Neigungsverstellung des mit dem Oberrahmen 98 verbundenen Kraflfahrzeugsitzes erreichen. Der Unterrahmen 36 kann dabei auf Schienen verschiebbar sein, die am Fahrzeugboden angebracht sind.
Wie F i g. 2 zeigt, ist der Verstellhebel 94 zweiteilig ausgebildet mit einem an der Außenseite der Grund-
7 8 ;,
platte 86 angeschweißten ersten Hebelteil 93 und einem ;■■'■
gegenüberliegend an der Innenseite der Grundplatte 86 ·■:.·
angeschweißten zweiten Hcbelteil 95. Das zweite He- ,V
beiteil 95 ist durch eine entsprechend angepaßte Aus- ^1
sparung 97 im l.agcrbund 82 aus dem Inneren des Gc- 5 "; triebegchäuscs 12 nach außen geführt.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Verstell- :■;
hebeis 94 sind am Befestigungsbund 24 des Gelriebcge- ;'
häuses 12 mehrere axiale, in Fig. 2 nach links offene, ;;;
Stiftbohrunen 102 eingebohrt, in die wahlweise zwei io j|
Anschlagsstifte 100 gesteckt werden können. Wie aus |i
den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist an der Grundplatte 86 g
des Abtriebsgliedes 20 eine Anschlagsnase 104 vorgese- §
hen, welche radial nach außen über die Anschlagsstifte |
100 vorsteht. Die Anschlagsstifte 100 haben eine solche 15 a
Länge, daß sie in den Schwenkbereich der Anschlagsna- |
se 104 hineinreichen (siehe F i g. 2) und begrenzen daher %
die Schwenkbewegung des Verstellhebels 94 in beiden jj
Richtungen. |
Der Zusammenbau des Getriebes 10 ist ohne großen 20
Montageaufwand durchzuführen. Als erstes werden die H
Teile des Abtriebsglicds 20 sowie die des Planetenrad- Ά
trägers 16 einschließlich der Doppelradanordnung 18 |
für sich zusammengebaut. Dann wird der Planetenrad- £
träger 16 mit seinem Wellenteil 50 in die Lagerbuchse 25 ;i-
52 des Abtriebsgliedes 20 gesteckt und das über die ■
Außenseite der Grundplatte 86 hinausstehende Ende ; des Wellenteils 50 mittels einer Beilagscheibe 106 und
einem in eine Wellennut 107 eingreifenden Sprengring
108 gesichert. Dann wird der Gehäusemantel 22 auf den 30
Lagerbund 82 des Abtriebsteils 20 aufgeschoben. Nun ' wird der G^-häusedeckel 28 auf die Antriebswelle 14
aufgeschoben und mit dem Gehäusemantel 22 ver- ■":;
schraubt. Schließlich wird die Antriebswelle 14 mittels ,i;
einer Beilagscheibe 110 und einem in eine Wellennut 35 :, 112 eingreifenden Sprengring 114 gesichert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
faO

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Getriebe zur Sitzverstellung mit einem Getriebegehäuse (12), einer in das Getriebegehäuse (12) hineinreichenden Antriebswelle (14), mindestens einem an einem Planetenradträger (16) drehbar gelagerten ersten Planetenrad (62), welches mit einer Innenverzahnung (76) des Getriebegehäuses (12) kämmt und mit einem aus dem Getriebegehäuse (12) herausgeführten Abtriebsglied (20), bei dem der Planetenradträger (16) drehfest mit der Antriebswelle (14) verbunden ist und bei dem mit jedem ersten Planetenrad (68) ein zweites Planetenrad (70) drehfest verbunden ist, welches mit einer Innenverzahnung (80) des Abtriebsgliedes (20) kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß für eine elektrische Sitzverstellung der Planetenradträger (16) ein im wesentlichen U-förmiges Mittelteil (48) mit radial zur Achse (40) des Planetenradträgers (16) verlaufenden Schenkelteilen (54) und einem parallel zur Achse (40) verlaufenden Basisteil (58) aufweist und daß das erste Planetenrad (68) und das mit diesem drehfest verbundene zweite Planetenrad (70) zwischen den Schenkelteilen (54) auf einer an beiden Schenkelteilen (54) gehalterten Lagerwelle (62) angeordnet sind.
2. Getriebe nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (20) am Getriebegehäuse (12) drehbar gelagert ist.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (12) annähernd glockenförmig ausgebildet ist und daß das Abtriebsglied (20), die Glockenöffnung abdeckend, am Getriebegehäuse (12) über ein am Innenumfang des Getriebegehäuses (12) im Bereich des Glockenrandes angeordnetes erstes Drehlager (90) gelagert ist.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehlager (90) als Nadellager (90) ausgebildet ist.
5. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehlager (90) mit einem Gleitring, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (16) eine geteilte Planetenradträgerwelle aufweist, deren eines Ende (50) am Abtriebsglied (20) in einem zweiten Drehlager (52) gelagert ist und deren anderes Ende mit der Antriebswelle (14) starr verbunden ist, die am Getriebegehäuse (12) in einem dritten Drehlager (38) gelagert ist.
7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenradträgerwelle geteilt ist, wobei ein Wellenteil (14) an einem der Schenkelteile (54) und das andere Wellenteil (50) am anderen Schenkelteil (54) angebracht ist, jeweils vorzugsweise im Bereich der Längenmitte des Schenkelteils (54).
8. Getriebe nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (16) mehrteilig (14, 50,54,58) ausgebildet ist.
9. Getriebe nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (16) mit der Antriebswelle oder der Abtriebswelle einstückig ausgebildet ist.
10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger
als Kunststoffteil ausgebildet ist
11. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Planetenrad (68 bzw. 70) jeweils drehfest mit der bcidendig an den Schenkeltcilen (54) in je einem vierten Drehlager (64) gelagerten Lagerwelle (62) befestigt ist.
12. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Drehlager mit einem gepreßten oder geprägten Lagerbund, insbesondere einem Blechdurchzug, ausgebildet ist
13. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (20) mit einem Verstellhebel (94) der Sitzverstellung (30) drehfest verbunden ist.
14. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebegehäuse (12) mindestens ein Anschlagselement (100) vorgesehen ist, welches mit einer am Abtriebsglied (20) vorgesehenen Anschlagsnase (104) zusammenwirkt.
15. Getriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagselcmente (100) und/oder die Anschlagsnase (104) verstellbar oder versetzbar ausgebildet sind.
16. Getriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagselemenl (100) und/oder die Anschlagsnase (104) als Stellschraube oder als Steckstift (100) ausgebildet ist.
DE3026799A 1980-07-15 1980-07-15 Getriebe zur Sitzverstellung Expired DE3026799C2 (de)

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DE3026799A1 DE3026799A1 (de) 1982-01-28
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