DE1405383C3 - Antriebsanordnung fur zwei in ge nngem Abstand voneinander liegende ange tnebene Achsen eines Fahrzeugs - Google Patents
Antriebsanordnung fur zwei in ge nngem Abstand voneinander liegende ange tnebene Achsen eines FahrzeugsInfo
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für zwei in geringem Abstand voneinander liegende
angetriebene Achsen eines Fahrzeugs mit je einem Ausgleichgetriebe für jede der beiden Achsen,
wobei die Antriebswellen der beiden Ausgleichgetriebe jeweils an der Vorderseite angeordnet sind,
in der gleichen, senkrecht zu den beiden Achsen liegenden Ebene liegen und ein hypoidverzahntes
Antriebskegelritzel tragen, und mit einem an der vorderen Achse angebrachten Zwischenachsausgleichgetriebc,
dessen Antriebswelle mit der Hauptantriebswelle des Fahrzeugs verbunden ist, und von
dessen beiden Abtrieben der eine über eine Gelenkwelle mit der Antriebswelle des hinteren Ausgleichgctriebes
verbunden ist, wobei Hauptantriebswelle, Gelenkwelle und Antriebswelle des Ausgleichgetriebes
der hinteren Achse normalerweise eine gegen die Horizontale geneigte Gerade bilden und in der
gleichen, senkrecht zu den beiden Achsen des Fahrzeugs liegenden Ebene liegen.
Bei bekannten Achsantrieben dieser Art (USA.-Patentschriften I 856 748 und 1 992 365) fällt die
Antriebswelle des vorderen Ausgleichgetriebes mit dem Abtrieb des Zwischenausgleichgetriebes für das
hintere Ausgleichgetriebe zusammen. Die Antriebswelle des vorderen Ausgleichgetriebes umgibt dabei
diesen Abtrieb als Hohlwelle. Das Antriebsritzel des vorderen Ausglcichgetriebes liegt dabei über und vor
der vorderen Fahrzeugachse, während das Antriebsritzel der hinteren Fahrzeugachse, zumindest bei einer
Ausführung, unter und — zur Erzielung des richtigen Drehsinns — hinter der hinteren Fahrzeugachse
ίο liegt. Dem Obersetzungsverhältnis der Kegelradgetriebe
sind dadurch Grenzen gesetzt, daß das Antriebsritzel des vorderen Ausgleichsgetriebes auf der
Abtriebshohlwelle des Zwischenachsausgleichgetriebes angebracht ist und daher eine bestimmte
Mindestgröße hat, während andererseits das damit im Eingriff stehende Kegelrad aus Raumgründen
nicht beliebig groß sein darf. Das Übersetzungsverhältnis reicht daher nicht aus, so daß an anderer
Stelle, beispielsweise in den Radnaben, zusätzliche Untersetzungsgetriebe vorgesehen werden müssen.
Zur Übertragung des Drehmoments von den beiden koaxialen Abtrieben des Zwischenachsausgleichgetriebes
auf die Antriebsritzel der beiden Achsausgleichgetriebe ist es andererseits bekannt (USA.-Patentschrift
1 492 380), zwischen jeden Abtrieb und das zugehörige Antriebsritzel ein Zwischengetriebe
einzuschalten. Die Antriebsritzel sind dann auf WeI-lensturnmeln gelagert, die in einer Linie unterhalb
der Abtriebswelle und der dazu konzentrisch liegenden Abtriebshohlwelle des Zwischenachsausgleichgetriebes
liegen. Die Abtriebswelle für die weiter vom Zwischenachsausgleichgetriebe. entfernte Fahrzeugachse
kann dann die andere Fahrzeugachse in entsprechendem Abstand kreuzen, und die beiden Achsausgleichgetriebe
können in der üblichen Weise und miteinander identisch konstruiert sein. Als Nachteil
ist jedoch die Tatsache anzusehen, daß zwei Zwischengetriebe erforderlich sind.
Schließlich ist es bekannt (USA.-Patentschrift 2 477 925), die Antriebskegelritzel der beiden Achsausgleichgetriebe
gleichachsig mit horizontaler Achse anzuordnen und das hintere Antriebskegelritzel über
ein Zwischengetriebe anzutreiben, dessen horizontale Abtriebswelle über dem vorderen Achsausgleichgetriebe
liegt und über eine Gelenkwelle mit dem hinteren Antriebskegelritzel gekoppelt ist. Diese Lösung
ergibt den Nachteil, daß die Gelenkwelle eine sehr große Wellenversetzung ausgleichen muß.
Ziel der Erfindung ist demgegenüber, einen Achsantrieb der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß die Antriebsritzel der beiden Achsausgleichgetriebe so klein ausgeführt sein können, daß das gewünschte
Übersetzungsverhältnis erhalten wird und kein zusätzliches Untersetzungsgetriebe erforderlich
ist, andererseits aber nur ein einziges Zwischengetriebe notwendig ist, ohne daß die Gelenkwelle eine
große Wellenversetzung ausgleichen muß.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebskegelritzel der beiden Achsausgleichgetriebe
im wesentlichen im gleichen Abstand unterhalb der die Fahrzeugachsen enthaltenden Ebene liegen,
und daß der zweite Abtrieb des Zwischenachsausgleichgetriebes über ein an sich bekanntes, ein
Zwischenzahnrad aufweisendes Zwischengetriebe mit der Antriebswelle des vorderen Ausgleichgetriebes
verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Achsantrieb sind die beiden Ausgleichgetriebe völlig gleich ausgeführt,
3 4
wobei die Übersetzungsverhältnisse so gewählt wer- An der Vorderseite des Achsgehäuses 15 der vorden
können, als ob nur ein einziges Ausgleichgetriebe deren Fahrzeugachse 14 ist der Getriebekasten 40 des
vorhanden wäre. Der Antrieb erfolgt von der Haupt- Achsausgleichgetriebes befestigt. Der obere Teil 41
antriebswelle zum hinteren Ausgleichgetriebe ohne des Getriebekastens 40 ist so ausgebildet, daß die
Wellenversetzung, so daß die Gelenkwelle nur Bo- 5 Durchführung der Welle bzw. des Abtriebs 32 des
denunebenheiten ausgleichen muß. Andererseits ist Zwischenachsausgleichgetriebes 12 möglich ist. Im
nur ein einziges Zwischengetriebe erforderlich, das übrigen sind die Achsausgleichgetriebe 25 der beiden
die Verbindung zum vorderen Ausgleichgetriebe her- Fahrzeugachsen 14 und 16 identisch und austauschstellt.
Dieser Achsantrieb löst somit alle Probleme, bar.
die beim Antrieb von zwei in geringem Abstand io Fig. 3 zeigt den Antrieb der vorderen Fahrzeug-
voneinander liegenden Fahrzeugachsen auftreten, mit achse 14 im einzelnen. Das Hypoidkegelrad 24 des
sehr geringem Aufwand. Achsausgleichgetriebes steht mit dem Antriebskegel-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ritzel 42 im Eingriff, welches aus einem Stück mit
Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben. der Kegelritzelwelle 43 gefertigt ist. Das vordere Ende
Es zeigt 15 47 der Kegelritzelwelle 43 ist an der Mantelfläche
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß mit Kerbzähnen 48 versehen, die in Innenkerbzähne
ausgebildeten Antriebsanordnung, in einem Stirnrad 49 eines Zwischengetriebes ein-
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf greifen. Das Stirnrad 49 wird durch eine auf das Ge-
die Antriebsanordnung nach F i g. 1, windeende der Kegelritzelwelle 43 aufgeschraubte
F i g. 3 eine vergrößerte seitliche Schnittansicht 20 Mutter 52 gehalten, die zugleich die beiden Schräg-
des Zwischenachsausgleichgetriebes und des benach- rollenlager 44 zwischen dem Stirnrad 49 und dem
~\ barten Achsausgleichgetriebes und Antriebskegelritzel 42 verspannt. Während die Welle
F i g. 4 eine Vorderansicht des Zwischenachsaus- 22 des Kegelritzels 23 der hinteren Fahrzeugachse 16
gleichgetriebes und des benachbarten Achsausgleich- im Durchmesser abgestuft ist, hat die Kegelritzelgetriebes.
25 welle 43 einen gleichbleibenden Durchmesser, damit
Die in der Zeichnung dargestellte Antriebsanord- die Festigkeit gegenüber den durch das Stirnrad 49
nung 10 dient zum Antrieb der beiden hinteren verursachten. Biegebeanspruchungen erhöht wird.
Fahrzeugachsen 14 und 16. Jede Fahrzeugachse 14 Eine weitere Erhöhung der Festigkeit wird dadurch
und 16 ist mit einem eigenen Achsausgleichgetriebe erreicht, daß die Kerbzähne 48 flach ausgeführt und
25 ausgestattet, und den beiden Achsausgleichgetrie- 30 kürzer als die Nabe des Stirnrads 49 sind,
ben 25 ist ein Zwischenachsausgleichgetriebe 12 vor- Das Gehäuse 56 (F i g. 3) des Zwischenachsaus-
geschaltet, das an der vorderen Fahrzeugachse 14 gleichgetriebes 12 ist an einem ringförmigen Flansch
montiert ist. Es weist eine durch Druckluft oder 55 vorn am Getriebekasten 40 befestigt. Es besteht
Unterdruck betätigte Ausgleichgetriebesperre 13 auf. aus einem hinteren Gehäuseteil 58, in dem das Zwi-
Die Fahrzeugachsen 14 und 16 haben gleiche Achs- 35 schengetriebe untergebracht ist, und einem vorderen
gehäuse 15. Am Achsgehäuse 15 der hinteren Fahr- Gehäuseteil 49, der mittels eines ringförmigen Flan-
zeugachse 16 ist ein Ausgleichgetriebekasten 18 be- sches 61, der in einen entsprechenden Falz 62 im
festigt, der ein Lager 21 enthält, in dem die Welle 22 hinteren Gehäuseteil 58 eingreift, achsengleich aus-
des Antriebskegelritzels 23 gelagert ist. Das Antriebs- gerichtet ist. Ein Lager 63 und eine öldichtung 64
kegelritzel 23 ist mit der Welle 22 aus einem Stück 40 liegen in einer öffnung 65 im vorderen Gehäuseteil
* gefertigt und weist eine Hypoidverzahnung auf. Es 59, wobei das Lager 63 in axialer Richtung durch
steht mit einem Hypoidkegelrad 24 im Eingriff, das Anlage an einem Federring 66 gehalten wird. Das
. - an dem Umlaufräderträger des Achsausgleichgetrie- Lager 63 liegt auf diese Weise achsengleich zu dem
; J bes 25 montiert ist. Lager 38 des Abtriebs 32.
Jedes der Achsausgleichgetriebe 25 ist ein übliches 45 Das in dem Gehäuse 56 angeordnete Zwischen-Kegelradausgleichgetriebe
mit achsengleichen Achs- achsausgleichgetriebe 12 enthält einen Umlaufräderwellen
26 und 27, die von den seitlichen Kegelrädern träger 67, der aus zwei Teilen 68 und 69 zusammendes
Ausgleichgetriebes zu den Fahrzeugrädern ver- gefügt ist. Ein mit Kerbzähnen versehener Wellenlaufen.
. stumpf 71, der mit dem vorderen Teil 68 aus einem
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Mittellinien der 50 Stück besteht, ragt durch die vordere öffnung 65 des
Antriebskegelritzel 23 und 42 unter einem Winkel α Gehäuseteils nach außen und ist in dem Lager 63
zur Horizontalebene geneigt, in der unter normalen achsengleich zum Abtrieb 32 gelagert. Db Haupt-Bedingungen
auf ebener Straße die beiden Fahrzeug- kardanwelle 72 (F i g. 1) ist mittels einer Kreuzgeachsen
14 und 16 liegen, und die Achsgehäuse 15 sind lenkkupplung 73 mit dem Wellenstumpf 71 verbunum
den gleichen Winkel gegen die Vertikale nach 55 den. An dem Umlaufräderträger 67 sind die Umlaufhinten
geneigt. räder 80 gelagert, die mit den seitlichen Kegelrädern
Das Vorderende der Welle 22 des Antriebskegel- 82 und 84 des Zwischenachsausgleichgetriebes im
ritzeis 23 der hinteren Fahrzeugachse 16 ist mit einer Eingriff stehen, die ihrerseits in der Längsrichtung
Kerbverzahnung versehen, auf der ein Kardangelenk achsengleich mit dem Wellenstumpf 71 des Um-28
drehfest angebracht ist. Das Kardangelenk 28 ver- 60 laufräderträgers 67 angeordnet sind,
bindet die Welle 22 mit der Zwischenachskardanwelle Der Umlauf räderträger 67 ist, außer in dem Lager 29, an deren vorderem Ende sich ein Kardangelenk 63, in dem hinteren Gehäuseteil 58 des Gehäuses 56 30 befindet. Das andere Ende des Kardangelenks 30 in einem Kugellager 98 gelagert. Das vordere Kegelist an dem einen Ende des massiven Abtriebs 32 rad 82 des Zwischenachsausgleichgetriebes hat eine des Zwischenachsausgleichgetriebes 12 befestigt. Die- 65 abgesetzte Nabe 124, die in eine Sackbohrung 126 an ser Abtrieb 32 ist in einem Lager 38 gelagert, das in der Innenseite des vorderen Teils 68 des Umlaufeinem Stutzen 36 am Achsgehäuse 15 der vorderen räderträgers 67 achsengleich zum Wellenstumpf 71 Fahrzeugachse 14 angebracht ist. hineinragt. Die Nabe 124 hat eine axiale Bohrung mit
bindet die Welle 22 mit der Zwischenachskardanwelle Der Umlauf räderträger 67 ist, außer in dem Lager 29, an deren vorderem Ende sich ein Kardangelenk 63, in dem hinteren Gehäuseteil 58 des Gehäuses 56 30 befindet. Das andere Ende des Kardangelenks 30 in einem Kugellager 98 gelagert. Das vordere Kegelist an dem einen Ende des massiven Abtriebs 32 rad 82 des Zwischenachsausgleichgetriebes hat eine des Zwischenachsausgleichgetriebes 12 befestigt. Die- 65 abgesetzte Nabe 124, die in eine Sackbohrung 126 an ser Abtrieb 32 ist in einem Lager 38 gelagert, das in der Innenseite des vorderen Teils 68 des Umlaufeinem Stutzen 36 am Achsgehäuse 15 der vorderen räderträgers 67 achsengleich zum Wellenstumpf 71 Fahrzeugachse 14 angebracht ist. hineinragt. Die Nabe 124 hat eine axiale Bohrung mit
innerer Kerbverzahnung 128, die drehfest mit dem kerbverzahnten vorderen Ende 130 der Welle des
Abtriebs 32 verbunden ist. Die Welle des Abtriebs 32 ist koaxial durch das hintere Kegelrad 84 des
Zwischenachsausgleichgetriebes^ durchgeführt. Dieses Kegelrad 84 hat am einen Ende eine ringförmige
Nabe 132 mit axial gerichteten Zähnen 134, die mit ähnlichen axial gerichteten Zähnen 136 an einem
vorderen Achsstummel 138 eines Stirnrades 140 des Zwischengetriebes im Eingriff stehen. to
Das Stirnrad 140 hat eine Bohrung 142, durch die der Abtrieb 32 mit Spiel geführt ist. Das Stirnrad 140
ist an dem vorderen Achsstummel 138 in einer Lagerbuchse 144 gelagert, die in der hinteren Nabe des
Umlaufräderträgers 67 sitzt, während der hintere Achsstummel 143 des Stirnrades in einem Kugellager
146 sitzt, das in dem hinteren Gehäuseteil 58 angebracht ist. Das Ende des hinteren Achsstummels 143
des Stirnrades 140 trägt axial gerichtete Kupplungsklauen 160, die in den oberen Teil 41 des Getriebe- ao
kastens 40 ragen.
Der Abtrieb 32, der mittels der Kerbverzahnung 128 mit dem vorderen Kegelrad 82 des Zwischenachsausgleichgetriebes
verbunden ist, ragt nach hinten aus der Bohrung des Zahnrades 140. Innerhalb des oberen Teils 41 des Getriebekastens 40 ist der
Abtrieb 32 mit Kerbzahnen 164 versehen, die vor den Kupplungsklauen 160 des Zahnrades 140 liegen
und auf denen axial verschiebbar ein Kupplungsring 165 gelagert ist.
Der Kupplungsring 165 ist an seinem vorderen Ende mit axial gerichteten Kupplungsklauen 166 versehen,
die mit den Kupplungsklauen 160 am hinteren Achsstummel 143 des Stirnrades 140 zum Eingriff
kommen, wenn der Kupplungsring nach vorn verschoben wird, und dann das Stirnrad 140 mit dem
Abtrieb 32 drehfest verbinden. Dadurch wird das Zwischenachsausgleichgetriebe 12 gesperrt und eine
formschlüssige direkte Antriebsübertragung von der Hauptkardanwelle 72 auf beide Fahrzeugachsen 14
und 16 hergestellt. Der Kupplungsring 165 ist mit einer umlaufenden Rille 168 versehen, in die gleitbar
eine Kupplungsgabel 170 (Fig. 2) eingreift. Die Kupplungsgabel 170 ist in dem Getriebekasten 40
auf einer Schraube 174 schwenkbar gelagert. Das andere Ende der Kupplungsgabel 170 greift in eine
Rille 186 eines Ringes 188 ein, der mit einer Verschiebestange 190 starr verbunden ist. Die Verschiebestange
190 wird mittels Luftdruck oder Unterdruck durch eine Betätigungseinrichtung betätigt.
Das obere Stirnrad 140 des Zwischengetriebes hat die gleiche Zähnezahl wie das untere Stirnrad 49 auf
der Kegelritzelwelle 43. Das Stirnrad 143 steht dauernd (vgl. F i g. 4) mit einem antriebslosen Zwischenrad
201 im Eingriff, das unterhalb und seitlich des Stirnrades 140 vorgesehen ist und mittels Schrägrollenlagern
202 und 203 auf einer feststehenden Achse 204 gelagert ist. Die Achse 204 ist an beiden
Enden in dem hinteren Gehäuseteil 58 gelagert, so daß die Lagerbohrungen 205 und 206 in einem
Arbeitsgang und genau koaxial hergestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Antriebsanordnung für zwei in geringem Abstand voneinander liegende angetriebene Achsen eines Fahrzeugs mit je einem Ausgleichgetriebe für jede der beiden Achsen, wobei die Antriebswellen der beiden Ausgleichgetriebe jeweils an der Vorderseite angeordnet sind, in der gleichen, senkrecht zu den beiden Achsen liegenden Ebene liegen und ein hypoidverzahntes Antriebskegelritzel tragen, und mit einem an der vorderen Achse angebrachten Zwischenachsenausgleichgetriebe, dessen Antriebswelle mit der Hauptantricbswelle des Fahrzeugs verbunden ist, und von dessen beiden Abtrieben der eine über eine Gelenkwelle mit der Antriebswelle des hinteren Ausgleichgetriebes verbunden ist, wobei Hauptantriebswclle, Gelenkwelle und Antriebswelle des Ausgleichgetriebes der hinteren Achse normalerweise eine gegen die Horizontale geneigte Gerade bilden und in der gleichen, senkrecht zu den beiden Achsen des Fahrzeugs liegenden Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskegelritzcl (23 und 42) der beiden Achsausgleichgetriebe (25) im gleichen Abstand unterhalb der die Fahrzeugachsen (14 und 16) enthaltenden Ebene liegen und daß der zweite Abtrieb (32) des Zwischenachsausgleichgetriebes (12) über ein an sich bekanntes, ein Zwischenzahnrad (201) aufweisendes Zwischengetriebe (49, 201, 140) mit der Antriebswelle (43) des vorderen Ausgleichgetriebes (25) verbunden ist.
- 2. Achsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (Welle 22 und Kegelritzelwelle 43) der beiden Ausgleichgetriebe (25) in an sich bekannter Weise die gleiche Lage in bezug auf die die Fahrzeugachsen (14 und 16) enthaltende Ebene haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0021009 | 1957-04-20 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1405383A1 DE1405383A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1405383B2 DE1405383B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1405383C3 true DE1405383C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=7400807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19571405383 Expired DE1405383C3 (de) | 1957-04-20 | 1957-04-20 | Antriebsanordnung fur zwei in ge nngem Abstand voneinander liegende ange tnebene Achsen eines Fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1405383C3 (de) |
-
1957
- 1957-04-20 DE DE19571405383 patent/DE1405383C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1405383B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1405383A1 (de) | 1969-10-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |