AT79172B - Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Lagewinkelberichtigung am Aufsatz von in Flugzeugen starr eingebauten Geschützen. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Lagewinkelberichtigung am Aufsatz von in Flugzeugen starr eingebauten Geschützen.

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AT79172B
AT79172B AT79172DA AT79172B AT 79172 B AT79172 B AT 79172B AT 79172D A AT79172D A AT 79172DA AT 79172 B AT79172 B AT 79172B
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adjusted
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Gabriel Ing Szakats
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Gabriel Ing Szakats
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Lagewinkelberichtigung am Aufsatz von In Flugzeugen starr eingebauten 60schützen.   



   Wie bekannt, bedarf die den bestimmten Schussweiten bei horizontalem Schiessen entsprechende Rohrerhöhung in Fällen, in denen auf ein höher oder tiefer gelegenes Ziel geschossen wird, einer vom Höhenunterschied bzw, dem   Lagewinkel   (Winkel zwischen der Horizontalen und der Visierlinie) und von der Schussweite abhängigen, sogenannten Lagewinkelberichtigung. Diese Berichtigung ist solcher Art, dass durch sie bei positivem Lagewinkel (höher   gelegenem   Ziel) eine Vergrösserung, bei negativem Lagewinkel eine Verringerung des   Al, gangswinkels   bewirkt wird. Der Zusammenhang zwischen Lagewinkel und Schussweite einerseits und Lagewinkelberichtigung andererseits lässt sich auf Grund von   Versuchen berechnen.   



   Diese Lagewinkelberichtigung, die bei Landgeschützen rechnerisch (tabellarisch) ermittelt und bei der Aufsatzstellung berücksichtigt wird, soll   gemäss   vorliegender Erfindung für in Flugzeuge starr eingebaute Geschütze selbsttätig ermittelt und selbsttätig am Aufsatz eingestellt werden. Dies wird, wie aus dem in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Schema ersichtlich ist, dadurch ermöglicht, dass bei diesen Kanonen das Zielen durch Annahme einer solchen Fluglage des Flugzeuges geschieht, in welcher die Visierlinie   Fi   bzw.   1'2 zwischen   dem auf die Schussweite eingestellten Aufsatz und dem   Visierkorn   auf das Ziel   Zy   bzw. Z2 gerichtet ist. In dieser Fluglage entspricht der Winkel, in welchem das Flugzeug steigt oder sinkt, dem Abgangswinkel Al bzw.

   A2 des Geschosses, d. h. der algebraischen Summe von Schusswinkel Sch1 bzw. Sch2 und Lagewinkel T, bzw. T2. Da der Neigungswinkel des Flugzeuges dem Vorder-oder Zurückziehen des Höhensteuerhebels ungefähr proportional ist, so kann zur Beeinflussung des Aufsatzes entsprechend dem Lagewinkel der von diesem abhängige Ausschlag des   Höhensteuers   bzw. 



  Höhensteuerhebels benutzt werden, wobei die Schussweite entsprechende   Berücksichtig J   
 EMI1.1 
 bzw T W K2 ist die zu bestimmende   Lagewinkelberichtigung.   



   Da durch die Verbindung des Aufsatzes mit dem   Höhensteucr nur der   dem Lagewinkel entsprechende Teil des Höhensteuerausschlages auf den Aufsatz ubertragen werden soll, muss 
 EMI1.2 
 



     Den Gegenstand der Erfind ungbiidet daher   eine Einrichtung zur selbstttätigen Einstellung der   Lagcwinkelberichtigung am   Aufsatz von im Flugzeuge starr eingebauten Geschützen, deren wesentliches Merkmal darin besteht, dass der der    Schussweite entsprechend'einstellbare   Aufsatz so unter der Wirkung des   Höhensteuers   des Flugzeuges steht, dass die Art und das dem jeweiligen   Lagewinkel entsprechende   Mass des Höhensteuerausschlages auf den Aufsatz übertragen wird.

   
 EMI1.3 
 durch eine mit dem Hohensteuer verhundene Einrichtung verstellt end sodann L i der zum Ein-   visieres   auf das Ziel erforderlichen Schrägstellung des Flugzeuges durch Betätigung des Höhensteuers wieder so zurückgestellt wird, dass, je nachdem kein oder ein positiver oder negativer Lagewinkel vorhanden ist, diese Rückstellung um den gleichen, einen grösseren oder kleineren Betrag erfolgt, so dass der Wegunterschied zwischen der Verstellung und Rückstellung des Aufsatzes die der Lagewinkelberichtigung entsprechende Aufsatzstellung ergibt. Die der Schuss- 
 EMI1.4 
 am Aufsatz eingestellt wird. 



   Der Aufsatz kann verschwenkbar und heb-und senkbar gelagert sein, so dass er durch die Wirkung der Verstellvorrichtung verschwenkt (eingestellt) und durch die Bestätigung des 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Kreuzgelenk j ! J,   durch Drehen der Welle 12 verschwenkt und dadurch die der jeweiligen Schuss-   weitt entsprechende   Einstellung erhalten kann. Die Schnecke 10 ist in dem auf der Achse 14 loseangebrachtenLagerbock19gelagert. 



   Auf der Achse 14 sitzt fest und dadurch mit dem Aufsatz 1 und dem Schneckenrad J fest   verbes     ! dun   das Querstück 4, das einen Schenkel eines Parallelogramms bildet, dessen Lenker 5,6 an ihren unteren Enden ein zweites Querstück 7 tragen. Dieses hat einen Schlitz 8 und bildet dadurch eine Kulisse, in die der Zapfen 9 einer bei 15 und 16 gerade geführten Stange 13 eingreift, die durch das Gelenk 24 mit einem Hebel 23 verbunden ist. Der Hebl 23 trägt an seinem anderen Ende mit einem Gelenk 28 eine Schraubenmutter 22 für die selbstsperrende Spindel 21 der Schneckenwelle. An dem zwischen beiden Hebelenden befindlichen Gelenk 25 greift die mit dem   Höhensteuerhebel 17   verbundene Stange 26 an. 



   Die Einstellung der Lagewinkelberichtigung erfolgt derart, dass der Zapfen 9, der seine Bewegung vom Höhensteuerhebel 17 erhält, in der   Kulisse     8,   die je nach der Stellung des Aufsatzes mehr oder weniger schief gestellt ist, vor oder zurückgleitet und dadurch das ganze Aufsatzgetriebe. das durch die Lagerschilder 18, 18'zu einer Einheit ergänzt ist, längs feststehender Führungen 20, 20' nach auf- oder abvärts schiebt. Hiedurch wird der   Schusswinkel   in demselben   Sinne verändert,   wie dies bei einer Verschwenkung des Aufsatzes 1 der Fall ist. Der Nullstellung des Aufsatzes 1 entspricht eine horizontale Stellung der Querstücke 4 und 7 und der Kulisse   8,   in welcher Stellung keine Verschiebung des Aufsatzgetriebes stattfindet. 



   Der Vorgang zum Einvisieren auf das Ziel und zur Einstellung der Lagewinkelberichtigung ist folgender : Der Aufsatz wird durch Drehen der Schnecke 10 in die der Schussweite ent- sprechende Stellung verschwenkt und hiebei die Kulisse 8 schräg gestellt. Hiedurch wird zu- gleich die Mutter 22, welche den Drehpunkt des Hebels 23 bildet, verstellt und dadurch der
Hebel 23 um den jetzt festen Zapfen 25 verschwenkt. Dies hat eine Verschiebung der Stange 13 und damit ein Verschieben der Zapfen 9 zur Folge. Da die Kulisse 8 schräg steht, wird das ganze
Aufsatzgetriebe gehoben oder gesenkt. Um bei dieser Stellung die Visierlinie auf das Ziel zu richten, muss, falls kein Lagewinkel vorhanden ist, das Flugzeug in eine der Aufsatzstellung entsprechende schräge (ansteigende) Lage gebracht werden.

   Hiezu ist ein Ausschlag des Steuer- 
 EMI2.1 
 Gelenk 28 verschwenkt und hiedurch der Zapfen 9 und in weiterer Folge das ganze AufsatzBetriebe in dem der früheren Bewegung entgegengesetzten Sinne verstellt. 



   Durch richtige Wahl der Länge der Hebelarme 27 bis 29, 24 bis 28   und   25 bis 28 wie auch der Steigung der   Spindel 2. ! wird erreicht, dass   der durch die Aufsatzstellung verursachte Weg des Zapfens 9 und der Weg, den dieser bei dem der Aufsatzstellung entsprechenden Schrägstellen 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 Stellung des Aufsatzgetriebes und damit des Aufsatzes bestimmen. 



   Der erfordeliche Zusammenhang zwischen dem Ausschlag des Zapfens 9 und der not- 
 EMI2.4 
 Kurvenform ausgebildet wird. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wird der Aufsatz 1 durch ein Zahnrad 3U tu durch eine Zahnstange 31 verschwenkt, die nach jeder Aufsatzverstellung durch ein in der Zetehnung nicht dargestelltes Riegelwerk festgestellt wird. Das Zahnrad 32, das in die beiden 
 EMI2.5 
 

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Claims (1)

1. Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Lagewinkelberichtigung am Aufsatz von in Flugzeugen starr eingebauten Geschützen, dadurch gekennzeichnet, dass der der Schuss- weite entsprechend einstellbare Aufsatz so unter der Wirkung des Flugzeughöhensteuers bzw.
EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Höhensteuer verbundene Einrichtung -verstellt und sodann bei der zum Einvisieren auf das Ziel erforderlichen Schrägstellung des Flugzeuges durch Betätigung des Höhensteuers wieder so zurückgestellt wird, dass, je nachdem kein oder ein positiver oder negativer Lagewinkel vc rhanden ist, diese Rückstellung um den gleichen, einen grösseren oder kleineren Betrag erfolgt, so dass der Wegunterschied zwischen Verstellung und Rückstellung des Aufsatzes die der Lage- winkelberichtigung entsprechende Aufsatzstellung ergibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Höhensteuer EMI3.2 vom Höhensteuer durch Heben und Senken verstellt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Aufsatz (1) mit einem Teil (3, 10, 19) seiner Einstellvorrichtung (3, 10, 11, 19, 12) heb- und senkbar gelagert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare EMI3.3 wieder zurückgeschoben wird und jedesmal das Parallelogramm samt Rahmen (18) und Aufsatz (1) in der Höhenrichtung, aber in entgegengesetztem Sinne verstellt, wodurch schliesslich das der Lagewinkelberichtigung entsprechende Mass am Aufsatz eingestellt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (13) durch einen Hebel (23) mit dem Höhensteuer (17) und durch eine an seinem Ende drehbar angeordnete Mutter (22) mit einer an der Verstell welle (12) des Aufsatzes (1) vorgesehenen Schraubenspindel (21) verbunden ist. EMI3.4
AT79172D 1918-01-07 1918-01-07 Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Lagewinkelberichtigung am Aufsatz von in Flugzeugen starr eingebauten Geschützen. AT79172B (de)

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