DE162599C - - Google Patents

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DE162599C
DE162599C DE1904162599D DE162599DA DE162599C DE 162599 C DE162599 C DE 162599C DE 1904162599 D DE1904162599 D DE 1904162599D DE 162599D A DE162599D A DE 162599DA DE 162599 C DE162599 C DE 162599C
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grain
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gun
barrel
line
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DE1904162599D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
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    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
r 162599 KLASSE 72/.
Die Erfindung betrifft einen Geschützaufsatz, bei dem das Rohr unabhängig von der Visierlinie auf die der Schußweite entsprechende Erhöhung eingestellt werden kann, und bei welchem beim Einstellen des Erhöhungswinkels die der Seitenabweichung des Geschosses entsprechende Seitenverschiebung der Visierlinie selbsttätig erfolgt. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ίο am Rohr oder der Oberlafette eine schräge Führung für den Kornträger vorgesehen ist, durch welche das Korn beim Einstellen des Erhöhungswinkels des Geschützes selbsttätig gegenüber dem Visier und der senkrechten Mittelebene des Rohres seitlich verschoben wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Aufsatzes, teilweise im Schnitt, bei wagerechter Lage der Visierlinie und der Seelenachse.
Fig. 2 ist eine Hinteransicht des Aufsatzes, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen den Kornträger bei zwei verschiedenen Rohrlagen.
Fig. 5 zeigt in einem Grundriß schematisch die Wirkungsweise des Aufsatzes.
Mit der Oberlafette starr verbunden ist die Schwalbenschwanzführung A, - welche in einem Kreisbogen um die Schwingzapfen d des Geschützrohres H gekrümmt ist. Auf diesem Schwalbenschwanz gleitet das Kurvenstück B, welches das Korn trägt. Die aneinander gleitenden Flächen der Kurven-
5 ί f* J
stücke A und B liegen in einer zur Senkrechten geneigten Ebene. Wird deshalb das Kurvenstück B auf A nach unten oder oben verschoben, so verändert sich die Entfernung der Kornspitze M von der senkrechten Mittelebene des Geschützes. Der Kornträger C hat einen wagerechten Schlitz,' in welchen das als Gleitstück ausgeführte Ende D des zweiarmigen Hebels E eingreift. Der Hebel E ist mit seinem anderen Ende mit der gekrümmten, das Visier L tragenden Aufsatzstange k fest verbunden und wird durch die Stütze F getragen, welche mit dem Wiegenträger c um den Zapfen d drehbar verbunden ist.
An der Oberlafette mit ihr starr verbunden befindet sich eine Platte n, die eine Führung für die Aufsatzstange k und ein Lager für die quer zur Oberlaffete angeordnete Welle 0 trägt. Die Aufsatzstange k ist mit einer Verzahnung versehen, in welche ein auf der Welle ο sitzendes Zahnrad ρ eingreift. Am anderen Ende der Welle, in dem gezeichneten Beispiel also auf der rechten Seite der Oberlafette, trägt die Welle 0 ein Schneckenrad q, welches im Eingriff steht mit der Schnecke r, an deren Welle sich das Handrad s befindet. Durch Drehen des Handrades s wird das Schneckenrad q, dadurch die Welle 0 und damit das Zahnrad ρ bewegt. Demzufolge müssen Rohr und Oberlafette eine schwingende Bewegung um den Zapfen d machen, wobei sie sich an der Aufsatzstange k entlang
■■ ρ p- {-s r π ;! π H i \ Π i Π ;; ρ η
bewegen. Diese selbst und damit die Visierlinie bleibt unverändert in ihrer Lage. An ihrem unteren Ende geht die Aufsatzstange k durch eine Führung t hindurch, welche mit dem Auslegerarm g des Wiegenträgers c, der gegenüber der Lafette i seitlich verstellt werden kann, fest verbunden ist. Die Führung t ist als ein Gehäuse ausgebildet, in dem die Welle u gelagert ist. Die Welle u trägt das
ίο Zahnrad v, welches in die Verzahnung der Aufsatzstangek eingreift, ferner das Schneckenrad w, welches in die Schnecke χ mit Handrad y eingreift. Wird dieses nach der einen oder anderen Richtung hin gedreht, so bewegt sich die Aufsatzstange k nach oben oder unten und nimmt dabei Rohr und Oberlafette mit. Es werden also bei der durch das Handrad y eingeleiteten Bewegung Geschützrohr und Visierlinie zusammen verstellt.
Wird das Geschützrohr dagegen durch Drehen des Handrades 5 an dem Aufsatzbogen k heruntergekurbelt, so bleiben der zweiarmige Hebel E und sein Gleitstück D in ihrer Lage. Das Korn wird durch den Kornträger C und das Gleitstück D gleichfalls in der bisherigen Höhenlage erhalten. Das Kurvenstück A aber bewegt sich gegenüber dem Gleitstück B nach oben, und der Kornträger nebst Korn bewegt sich daher nach links und entfernt sich von der senkrechten Ebene durch die Seelenachse. Fig. 3 und 4 zeigen die Stellung des Kornes bei wagerechter Lage der Seelenachse und bei der größten Erhöhung des Rohres. Die Entfernung des Kornes von der Mittelebene des Geschützes hat sich dabei um die Größe G verändert, und die Visierlinie hat, wie aus Fig. 5 ersichtlich, eine Schwingung in der wagerechten Projektion um den Winkel α erfahren.
Die Benutzung der beschriebenen Vorrichtung geschieht in der Weise, daß das angefahrene Geschütz zunächst ganz roh mit der Mündung des Rohres auf das Ziel gerichtet wird. Der Batterie- oder Geschützführer kommandiert nötigenfalls nach Einstellung der Visierlinie entsprechend dem Geländewinkel durch Drehen des Handrades y die Entfernung, worauf dem Rohr durch das Handrad s die erforderliche Erhöhung gegeben wird. Nunmehr findet das eigentliche Richten durch genaue Einstellung der Visierlinie auf das Ziel statt, wobei das Geschützrohr infolge der beim vorhergegangenen Einstellen des Schußwinkels herbeigeführten Ver-Schiebung des Kornes selbsttätig den der Zielentfernung entsprechenden Betrag einer seitlichen Abweichung erhält, ohne daß dazu eine rechnerische Erwägung nötig wäre.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Geschützaufsatz mit unabhängiger Visierlinie und selbsttätigem Ausgleich der Seitenabweichung bei jeder Erhöhung, dadurch gekennzeichnet, daß das Korn (M) derart mit dem Geschützrohr verbunden ist, daß es bei der unabhängig von der Visierlinie erfolgenden Einstellung des Rohres auf den erforderlichen Erhöhungswinkel selbsttätig seitlich gegen das Ge- schutzrohr verstellt wird.
2. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Visier (L) fest verbundenes Gleitstück (D) den Kornträger (C) und das Korn (M) an einer Veränderung seiner Höhenlage in bezug auf das Visier verhindert, eine Seitenbewegung aber gestattet.
3. Ausführungsform des Geschützaufsatzes nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein am Rohr oder der Oberlafette befestigtes Kurvenstück (A) mit gegen die Senkrechte geneigten Gleitflächen, welche im Eingriff mit entsprechenden Gleitflächen des Kornträgers (C) stehen und bei Verlängerung der Rohrlage das Korn seitlich verschieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1904162599D 1904-08-01 1904-08-01 Expired - Lifetime DE162599C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT23488D AT23488B (de) 1904-08-01 1905-01-07 Geschützaufsatz mit unabhängiger Visierlinie und selbsttätigem Ausgleich der Seitenabweichung bei jeder Erhöhung.
AT23487D AT23487B (de) 1904-08-01 1905-01-07 Geschützaufsatz mit unabhängiger Visierlinie und selbsttätigem Ausgleich der Seitenabnweichung bei jeder Erhöhung.

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE162599T 1904-08-01

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DENDAT163247D Active DE163247C (de) 1904-08-01
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DE1129870B (de) * 1959-10-17 1962-05-17 Rheinmetall Gmbh Zielvorrichtung

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FR4432E (fr) 1905-08-25
DE163247C (de)
DE163246C (de)
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DE165642C (de)
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