DE716064C - Ausgleichvorrichtung fuer den toten Gang an Schlittenspindeln fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Werkzeugschlitten an Raederfraesmaschinen - Google Patents

Ausgleichvorrichtung fuer den toten Gang an Schlittenspindeln fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Werkzeugschlitten an Raederfraesmaschinen

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Publication number
DE716064C
DE716064C DED79862D DED0079862D DE716064C DE 716064 C DE716064 C DE 716064C DE D79862 D DED79862 D DE D79862D DE D0079862 D DED0079862 D DE D0079862D DE 716064 C DE716064 C DE 716064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
nut
auxiliary
threaded spindle
actual
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Expired
Application number
DED79862D
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English (en)
Inventor
Arthur Schreckenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NILES WERKE AG DEUTSCHE
Original Assignee
NILES WERKE AG DEUTSCHE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/56Preventing backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Ausgleichvorrichtung für den töten Gang an Schlittenspindeln für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Werkzeugschlitten an Räderfräsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichvorrichtung für den toten Gang an Schlittenspindeln für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Werkzeugschlitten an Räderfräsmaschinen, bei der auf der Gewindespindel außer der eigentlichen Mutter eine Hilfsmutter angeordnet ist, die sich mit steilerem Außengewinde in der eigentlichen Mutter verschraubt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art hat das Gewinde der Hilfsmutter dieselbe Gangrichtung wie das Spindelgewinde. Um hierbei die Hilfsmutter in der eigentlichen Mutter zum Zweck des Ausgleichens des toten Ganges zu verschrauben und die eine vorhandene Hilfsmutter für beide Drehrichtungen .der Gewindespindel verwenden zu können, muß für die Hilfsmutter ein besonderer Antrieb vorgesehen sein; und zwar ist bei der bekannten Vorrichtung mit der Hilfsmutter ein Zahnsegment verbunden, in das ein zweites Segment eingreift, das durch Keil mit einer parallel zur Gewindespindel gelagerten Welle verbunden und auf dieser längs verschiebbar ist. Die Welle wird über eine Anzahl Zwischenglieder vom Antrieb der Gewindespindel aus gedreht. Da die Welle aber nur so lange gedreht wenden darf, bis die Gewindegänge der Hilfsmutter an den Gewindeflanken der Spindel zur Anlage gekommen sind, und da der Antrieb ständig weiterläuft, solange sich die Gewindespindel dreht, müssen Entlastungsfedern und einstellbare Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegung ,der Welle vorgesehen sein, damit der Antrieb der Hilfsmutter aufhört, wenn die Gewindegänge von Hilfsmutter und Spindel zur gegenseitigen Anlage gekommen sind. Eine .derartige verwickelte Vorrichtung bedarf einer sorgfältigen Einstellung und ständigen Überwachung. Die Antriebsteile müssen daher frei zugänglich angeordnet sein. Außerdem beansprucht eine derartige Vorrichtung einen verhältnismäßig großen Raum.. Bei der Erfindung handelt es sich aber uni die Schaffung einer einfachen Vorrichtung, die in einem engen Raum, beispielsweise im Innern des Ständers einer Räderfräsmaschine, untergebracht werden kann, keiner besonderen Überwachung bedarf und keinen größeren Raum in Anspruch nimmt als die Gewindespindel nebst Mutter.
  • Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß beiderseits der eigentlichen Mutter zwei durch Reibung von der Gewindespindel mitgenommene Hilfsmuttern mit entgegengesetzt zum Spindelgewinde gerichtetem steilerem Außengewinde vorgesehen sind. die je nach der Drehrichtung der Gewindespindel wechselseitig zur Wirkung kommen und hierdurch an den Flanken der Gewindespindel entgegengesetzt zur eigentlichen Mutter zur Anlage kommen.
  • Die Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung ist zweckmäßigderart,.daß bei senkrechter Anordnung der Gewindespindel die untere Hilfsmutter und bei waagerechter Anordnung der Spindel beide Hilfsmuttern aus zwei Teilen bestehen, die durch eine Druckfeder auf der Spindel verspannt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar in Anwendung bei einer Räderfräsmaschine mit einem senkrecht verschiebbaren Werkzeugschlitten. Die Zeichnung zeigt diesen Schlitten mit dem Gewindespindelgetriebe, teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
  • Die Gewindespindel i ist in einem Lager :2 drehbar, jedoch nicht verschiebbar, gelagert. Der Antrieb der Spindel i erfolgt beispielsweise mittels eines Schneckengetriebes 3, .4. dessen Schneckenrad auf der Spindel starr befestigt ist. An dem das @Verkzeug 3 tragenden, an einer Führung 6 auf- oder abwärts gleitenden Schlitten 7 ist eine :Mutter 8 fest angeordnet, die sich auf der Spindel verschiebt. Erfolgt die Drehung der Spindel i beispielsweise in Richtung des Pfeiles I, so wird der Frässchlitten 7 nach unten (Pfeil II) bewegt, wobei sich die Mutter 8 mit ihren oberen Gewindeflanken 81 an den unteren Flanken der Spindel i anlegt und an den Flanken 82 Spiel auftritt, das der Deutlichkeit halber in der Zeichnung übertrieben groß dargestellt ist.
  • Auf der Spindel i ist außerdem eine Hilfsmutter 9 angeordnet, die ein Außengewinde io hat, das eine größere Steigung aufweist als das .Spindelgewinde, und zwar ungefähr 6°, so daß keine Selbsthemmung mehr vorhanden ist. Außerdem ist,die Steigung entgegengesetzt zu der des Spindelgewindes. Die Hilfsmutter 9 liegt :durch ihr Eigengewicht mit ihren unteren Flanken 91 auf den oberen Gewindeflanken der Spindel i und nimmt dadurch an der Drehung .der Spindel teil. Hierbei schraubt sie sich mittels .des Außengewindes io in die :Mutter 8 hinein, wodurch an den Flanken 81 und 91 spielfreie Anlage zwischen Spindel i, Mutter 8 und Hilfsmutter 9 eintritt.
  • Auf der Spindel i ist ferner eine zweite mit Außengewinde i i versehene Hilfsmutter angeordnet, die zum Zweck des Spielausgleichs nur zur Wirkung kommt, wenn die Spindel entgegengesetzt zum Pfeil I gedreht, der Frässchlitten also aufwärts bewegt wird. Diese Hilfsmutter besteht aus zwei durch einen Keil 1 5 gleitend miteinander verbundenen Teilen 12 und 13, die durch eine Feder 1,4 auseinandergedrückt werden.
  • Solange sich der Schlitten ; abwärts bewegt, wird der Teil 12 der Hilfsmutter durch die an ihren oberen Flanken 1.7.1 auftretende Reibung in Richtung des Pfeiles I mitgedreht, wobei sie sich infolge ihres Außengewindes i i von größerer Steigung in der Mutter S nach unten verschraubt, bis die Reibung an den Flanken 121 so weit nachgelassen hat, daß eine Mitnahme nicht mehr stattfindet. Die Hilfsmutter 1-2, 13 ist folglich an dem Spielausgleich bei der Abwärtsbewegung des Frässchlittens nicht beteiligt.
  • Wird jedoch die Spindel i entgegengesetzt zur Pfeilrichtung I gedreht und dadurch der Frässchlitten 7 mittels der Mutter 8 nach oben verschoben, so kommt die Mutter 8 mit ihren unteren Gewindeflanken 82 auf den oberen Gewindeflanken der Spindel zur Anlage. Die Teile 12, 13 der unteren Hilfsmutter nehmen infolge des durch die Feder 14 hervorgerufenen Anpressungsdruckes an der Drehbewegung der Spindel i teil, bis das Außengewinde i i des Mutterteiles 12 mit seinen unteren Flanken an den oberen Flanken i il des zugehörigen Muttergewindes zur Anlage gekommen ist. Hierdurch ist die Spindel i spielfrei zwischen der Mutter 8 und der Hilfsmutter 12* geführt.
  • Die obere Hilfsmutter 9, die hierbei ebenfalls zunächst an der Drehung der Spindel i teilnimmt, wird durch ihr Außengewinde io gegenüber der Mutter 8 nach oben verschraubt, bis die Reibung an ihren unteren Gewindeflanken 91 so weit nachgelassen hat, daß ein Weiterdrehen nicht mehr erfolgt. Die Hilfsmutter 9 befindet sich dann in Mittelstellung und nimmt nunmehr am Spielausgleich nicht teil. Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich auch bei waagerechter Anordnung der Gewindespindel verwenden. In diesem Falle empfiehlt es sich, für beide Bewegungsrichtungen je eine zweiteilige .Hilfsmutter zu verwenden.
  • Bei Getrieben, bei denen ein Spielausgleich nur in einer Bewegungsrichtung erforderlich ist, genügt die Verwendung einer entsprechend angeordneten Hilfsmutter.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausgleichvorrichtung für den toten Gang an Schlittentspindeln für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Werkzeugschlitten an Räderfräsmaschinen, bei der auf der Gewindespindel außer der eigentlichen Mutter eine Hilfsmutter angeordnet ist, die sich mit steilerem Außengewinde in der eigentlichen Mutter verschraubt, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der eigentlichen Mutter zwei durch Reibung von .der Gewindespindel mitgenommene Hilfsmuttern (9, 12) mit entgegengesetzt zum Spindelgewinde gerichtetem steilerem Außengewinde vorgesehen sind, die je nach .der Drehrichtung der Gewindespindel (i) wechselseitig zur Wirkung kommen und hierdurch an deri Flanken der Gewindespindel entgegengesetzt zur eigentlichen Mutter zur Anlage kommen.
  2. 2. Ausgleichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Anordnung der Gewindespindel (i) die untere Hilfsmutter und bei waagerechter Anordnung der Spindel (i) beide Hilfsmuttern aus: zwei Teilen (12, 13) bestehen, die durch eine Druckfeder (14) auf der Spindel verspannt werden.
DED79862D 1939-02-13 1939-02-14 Ausgleichvorrichtung fuer den toten Gang an Schlittenspindeln fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Werkzeugschlitten an Raederfraesmaschinen Expired DE716064C (de)

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DED79862D Expired DE716064C (de) 1939-02-13 1939-02-14 Ausgleichvorrichtung fuer den toten Gang an Schlittenspindeln fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Werkzeugschlitten an Raederfraesmaschinen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894969C (de) * 1950-03-03 1953-10-29 Carl Dr-Ing Krug Einrichtung an Beistellgetrieben von Schleifmaschinen mit einer in einer Vorschubpinole umlaufenden Schleifspindel
DE1062526B (de) * 1956-04-19 1959-07-30 Fritz Heckert Werk Veb In beiden Bewegungsrichtungen wirksame Vorrichtung zum spielfreien Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen
US2919596A (en) * 1958-02-24 1960-01-05 Gorton George Machine Co Anti-backlash nut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894969C (de) * 1950-03-03 1953-10-29 Carl Dr-Ing Krug Einrichtung an Beistellgetrieben von Schleifmaschinen mit einer in einer Vorschubpinole umlaufenden Schleifspindel
DE1062526B (de) * 1956-04-19 1959-07-30 Fritz Heckert Werk Veb In beiden Bewegungsrichtungen wirksame Vorrichtung zum spielfreien Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen
US2919596A (en) * 1958-02-24 1960-01-05 Gorton George Machine Co Anti-backlash nut

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