AT39312B - Schablonendrehbank. - Google Patents

Schablonendrehbank.

Info

Publication number
AT39312B
AT39312B AT39312DA AT39312B AT 39312 B AT39312 B AT 39312B AT 39312D A AT39312D A AT 39312DA AT 39312 B AT39312 B AT 39312B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
template
pin
slide
lathe
curve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Teich
Original Assignee
Paul Teich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Teich filed Critical Paul Teich
Application granted granted Critical
Publication of AT39312B publication Critical patent/AT39312B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schablonendrehbank. 



   Krcuzsupporte mit zwei übereinander in zu einander senkrechten Richtungen beweglichen Schlitten, deren einer, durch eine Schablone geregelt, angetrieben wird, sind bekannt. Solche Kurvonsupporte wurden jedoch bisher in der Weise ausgeführt, dass die Schablone mit der abzudrehenden Kurve nicht kongruent war, sondern etwas in die   Länge   gezogen wurde, damit der   mit dem oberen Schlitten   in Verbindung stehende Zapfen Teile der Kurve, welche zur Antriebsrichtung des Zapfens steil liegen, leicht überwinden kann.

     Selbstverständlich   macht aber die Verwendung einer verlängerten Schablone die   Einschaltung eines Zwischenelementes,   eines Hebels, erforderlich, der den Zapfen des oberen Schlittens derart antreibt, dass die   tatsächliche   Bewegung des Werkzeuges der abzudrehenden Kurve entspricht. Abgesehen davon, dass die Konstruktion der verlängerten Schablone Schwierigkeiten bereitet und zu Ungenauigkeiten Anlass geben kann, hat ein solcher Kurvensupport auch den Nachteil, dass die gelenkigen Ver-   bindungen des Zwischengliedes,   insbesondere nach längerem Gebrauch, Ungenauigkeiten verursachen und eine allzu grosse Reibung im Gefolge haben. 



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen, was dadurch erreicht wird, dass der mit dem oberen Schlitten verbundene Zapfen unmittelbar durch ein derart gelagertes Organ angetrieben wird, dass der Vorschub auch an den senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittensystemes stehenden Flanken ausschliesslich durch dieses Organ   erzeugt wird, während   sich der Zapfen durch den durch das Spanabnehmen entstehenden seitlichen   Meisseldruck   nur an eine Seite der unverlängerten Schablone anlegt, so dass die andere Seite der Schablone sogar   wegbleiben kann.   



   Die Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, dass der von einem mit Schlitz versehenen Antriebsorgan bewegte, in die dem abzudrehenden Profil kongruenten Schablone eingreifende Zapfen mit dem oberen Schlitten des   Kreuz8upportes   direkt verbunden ist. 
 EMI1.1 
 dient. Fig. 4 zeigt in etwas   grösscrem Massstabe   die vorhin erwähnte   kombinierte   Zapfenfiihrung. 



     Der dargestellte Support   besteht eigentlich aus zwei Supporten, und zwar aus einem, dem   rechten für das   Drehen   (1 es konoidischen T {'iles   der Lauffläche und einem, dem linken für das   Drehen des wulstförmigen Teiles. Beide   sitzen auf dem gemeinschaftlichen Untersatze a. Der   ret-hh ; Support besteht   in bekannter Weise aus einem auf   dem   Untersatze a parallel zur Längs-   richtung der Drehbank geführten Schlitten b, auf welchem der Schlitten c in der Querrichtung   
 EMI1.2 
 



   Anders verhält sich's aber mit der Profilkurve des Wulstes. Die beiden Seitenäste dieser   Kurve schliessen mit   der Längsrichtung einen ziemlich   grossen Winkel   ein, sodass der Zapfen der Mutter des oberen Schlittens die Reibung bei der   Längsverschiebung   des unteren Schlittens nicht mehr überwinden könnte. 
 EMI1.3 
 samen Untersatze a ruht der untere Schlitten b'und auf diesem der obere   cl.   In dem oberen Schlitten cl ist sowohl die   8chraube {I als   auch die Mutter g' gelagert, wie dies aus dem Kreuzriss Fig. 3, deutlich zu ersehen ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 angetrieben, das im Untersatze   a   gelagert ist.

   Dieses Schraubenrad n besitzt an seiner oberen Fläche eine radiale Nut o, in die der Zapfen   h'der Mutter gl hineinragt.   Oberhalb des Schraubenrades ist die Schablone p im Untersatz a fest eingesetzt, durch deren Kurvenschlitz (Fig. 4) 'der Zapfen   h'hindurchgeht. Wird   nun die Schraube   tn   mittels des Vierkantes q gedreht, so nimmt die Nut o des Schraubenrades n den   Zapfen h'mit,   sodass er die Schablonenkurve p   durchläuft,   
 EMI2.2 
 



   Es ist klar, dass nun sowohl die Längsverschiebung des Schlittens b'als auch die Querverschiebung des Schlittens c'durch den Antrieb des Zapfens h'erfolgt. 



   Zur Verminderung der Reibung des Zapfens in seinen Führungen kann er mit Röllchen versehen sein. 



   In Fig. 1 ist auch eine Einrichtung dargestellt, die den Zweck hat, die nachteilige Wirkung des toten Ganges zwischen Schraube f' und Mutter g' bei der   Führung   des Drehmeissels zu beseitigen. Die Mutter gl ist nämlich im Schlitten c'in eine Schwalbenschwanznut eingesetzt, deren ein Backen r mittels der Schraube s beweglich ist, so dass die Mutter   g nach Einsteltun   des Drehmeissels an dem Schlitten cl festgeklemmt werden kann. Die   Bewegungsübertragung   auf den Schlitten c'geschieht dann nicht mehr von der Mutter g'durch Vermittlung der Schraube' sondern unmittelbar von der Mutter auf den mit ihr starr verbundenen Schlitten. Dies hat auch gleichzeitig den Vorteil, dass die Schraube während der Dreharbeit entlastet ist. Die ganz gleiche Konstruktion kann auch beim rechten Support angewendet werden. 



   Sollen die beiden Supporte gleichzeitig arbeiten, so können die beiden Schrauben m und   d   miteinander verbunden werden oder überhaupt aus einer Spindel geschnitten sein. 



   Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Zapfenführung, bei welcher die Schablone nicht schlitzförmig, sondern eine einzige Randkurve eines entsprechend ausgeschnittenen Bleches ist. 



   Das Schneckenrad n besitzt hier eine längere radiale Nut o und in diese ist eine Feder t eingesetzt, welche den Zapfen   h'stets   gegen aussen   drückt.   



   Dies ist beim   Drehen schmälerer Spurkränze   aus dem Grunde vorteilhaft, weil der Zapfen h' nicht schwächer bemessen zu werden braucht. 



   Nach den geschilderten Beispielen ist es unschwer, den Zapfenantrieb auch für andere Kurven   entsprechend   auszubilden:das Grundprinzip wird stets das gleiche sein.   Seblstverstiin (llicl   
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 


AT39312D 1907-08-22 1907-08-22 Schablonendrehbank. AT39312B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39312T 1907-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT39312B true AT39312B (de) 1909-10-25

Family

ID=3557359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT39312D AT39312B (de) 1907-08-22 1907-08-22 Schablonendrehbank.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT39312B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2053020B2 (de) Praezisions-objektivisch fuer ein optisches mikroskop
AT39312B (de) Schablonendrehbank.
DE517979C (de) Werkzeugmaschine fuer die Holzbearbeitung
DE644262C (de) Kreuztisch fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohr- und Fraesmaschinen
DE716064C (de) Ausgleichvorrichtung fuer den toten Gang an Schlittenspindeln fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Werkzeugschlitten an Raederfraesmaschinen
EP0611623B1 (de) Aufspannvorrichtung
DE629040C (de) Vorrichtung zum Richten flacher Drahtschrauben bei Viereckflechtmaschinen mit Hilfe eines verwundenen Flechtmessers
DE3227964A1 (de) Parallelschraubstock mit einrichtung zur reduzierung spannkraftbedingter kantenpressungen
DE521391C (de) Stemmaschine zur Ausfuehrung von Schlossloechern, Fischbandschlitzen u. dgl.
AT258594B (de) Vorrichtung zur Durchmesserbestimmung
DE838727C (de) Klemmstock zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstuecken, insbesondere solcher aus Holz
DE439122C (de) Anlaufschablone zum Anspitzen und Fuegen von Fassdauben
DE569706C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer Maschinen, bei welchen das Werkstueck zwanglaeufig axial gegen das Werkzeug bewegt wird
DE2326691A1 (de) Steinhalter fuer superfinishgeraete
DE1301213B (de) An einer Werkzeugmaschine horizontal verschiebbarer Aufspanntisch
DE80822C (de)
DE200227C (de)
DE401839C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Stempels von Lochstanzen oder aehnlichen Maschinen
DE615740C (de) Blechbiegepresse
DE2059558C3 (de) Verstellbarer Endanschlag
DE641141C (de) Feststellvorrichtung fuer den in senkrechter Richtung zwischen den Seitenteilen der Maschine einstellbaren Werktisch, insonderheit von Dicktenhobelmaschinen
AT93050B (de) Führung für den Revolverschlitten von halbselbsttätigen Drehbänken.
DE2805206A1 (de) Abbiegewerkzeug zum herstellen u-foermiger werkstuecke
DE492293C (de) Planscheibe
AT41726B (de) Ausziehtisch.