DE838727C - Klemmstock zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstuecken, insbesondere solcher aus Holz - Google Patents

Klemmstock zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstuecken, insbesondere solcher aus Holz

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DE838727C
DE838727C DEP581A DEP0000581A DE838727C DE 838727 C DE838727 C DE 838727C DE P581 A DEP581 A DE P581A DE P0000581 A DEP0000581 A DE P0000581A DE 838727 C DE838727 C DE 838727C
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DE
Germany
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clamping
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bed
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Expired
Application number
DEP581A
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English (en)
Inventor
Viktor Spinnler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/003Combinations of clamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Klemmstock zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken, insbesondere solcher aus Holz Gegenstand der Erfindung ist ein Klemmstock zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken irgendwelcher Art, insbesondere solcher aus Holz, wie Bretter, Leisten u. dgl., mit einem festen und einem beweglichen Klemmbacken und einer durch Verkanten wirksamen Feststellvorrichtung zum Arretieren des beweglichen Kleninibackens und einem Ex.,etiterkletnmliel)tl zum Festspannen des Werkstückes zwischen den Klemmbacken.
  • Es sind Sclirauhstöcke dieser Art bekannt, bei denen die bewegliche Backe auf einer in eine Öffnung der festen Backe verschieb- und festklemmbaren Schiene angeordnet ist. Die Verstellung der lxweglic'hen Backe erfolgt durc.9i Verschieben der Schiene, wobei sich die Schiene bei Einwirkung eines Druckes auf die bewegliche Backe in ihren Lagern verkantet, wodurch die Schiene in der jeweiligen Lage durch Verklemmung festgehalten wird. Außerdem besitzen diese bekannten Schraubstöcke, noch einen Exzenterhebel, mittels welchem die bewegliche Backe zusätzlich gegen das festzn'lialtende Werkstück gedrückt werden kann.
  • Gegenüber diesen bekannten Klemmstöcken unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurc'li, daß der eine Klemmbacken eine nach unten ausladende Verlängerung aufweist, an welcher ein rechtwinklig zu dieser ausladender stallförmiger Träger befestigt ist, auf dem der andere Klemmbacken verschiebbar gelagert ist. Sodann besitzt der erfindungsgemäße Klemmstock im Gegensatz zu bekannten Klemmstöcken einen Halter, welcher mit einer Klemmvorrichtung für seine lösbare Befestigung, z. B. an einer Tischplatte, ausgerüstet und mit einem Führungsbett versehen ist, wobei die Klemmvorrichtung derart am Halter angeordnet ist, daß die Oberkante des Bettes bei montiertem Halter unter die Ebene der Tischplatte zu liegen kommt, wobei die Verlängerung des Klemmbackens im Bett höhenverstellbar und in jeder Stellung festklemmbar geführt ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Klemmstöcken bildet der erfindungsgemäße Klemmstock in Verbindung mit einem gewöhnlichen Tisch oder einer anderen geeigneten flachen Tafel einen sehr guten Ersatz für eine Hobelbank, ja er weist einer solchen gegenüber sogar noch besondere Vorteile auf, die bei einer gewöhnlichen Hobelbank überhaupt nicht vorhanden sind. Soll beispielsweise in einer gewöhnlichen Hobelbank eine dünne, biegsame Leiste eingespannt werden, so wird sich dieselbe zwischen den als Einspannstellen dienenden eisernen Hobelbanknasen beim Anziehen aufbiegen und nie wirklich glatt auf der Hobelbank aufliegen, so daß ein einwandfreies Abhobeln der Leiste gar nicht möglich ist. Beim erfindungsgemäßen Klemmstock dagegen kann die Leiste an ihrem einen Ende zwischen dem Klemmbacken eingespannt und dann leicht in der Richtung von der Einspannstelle weg bearbeitet werden. Einen besonderen Vorteil bietet der erfindungsgemäße Klemmstock insofern, als auch die dünnste Leiste so eingespannt werden kann, daß die zu bearbeitende Oberfläche auf ihrer ganzen Länge, einschließlich der Einspannstelle, vollkommen frei bleibt. Dies ist deshalb möglich, weil der Klemmstock derart höhenverstellbar ausgebildet ist, daß die Obet4kante der Klemmbacken bis auf die Höhe der Tischfläche abgesenkt werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des an einer Tischplatte montierten Klemmstockes nach dem ersten Ausführungsbeispiel, in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles I gesehen, Fig. 2 den in Fig. i dargestellten Klemmstock mit der Tischplatte in der Draufsicht, in Richtung .dies in Fig. i eingezeichneten Pfeiles II gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des in Fis. i eingezeichneten Pfeiles III gesehen, Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, mit einzelnen Teilen in einer anderen Stellung und Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel -eines Halters für den Klemmstock mit zwei Klemmstockführungen.
  • In dem dargestellten Beispiel nach Fig. i bis 4 bezeichnet i den festen, zweckmäßig aus Holz hergestellten Klemmbacken des Klemmstockes. Dieser Klemmbacken ist nach unten verlängert, an welcher \@erlür1gerung -- ein senkrecht zur Ebene des Klemmbackens i und der Verlängerung verlaufender stabförmiger Träger 3 mittels Schrauben 4 befestigt ist. Mit 5 ist der ebenfalls aus Holz gefertigte beweglicheKlemmbacken bezeichnet. Dieser ist mittels einer Schraubenverbindung 6 an einem Winkeleisenstück 7 befestigt, welch letzteres mit einem Schlitten 8 verschweißt ist. Der Schlitten 8 ist in einem Schlitz eines Supports 9 axial bzw. parallel zur Richtung des auf den Backen i und 5 lastenden Klemmdruckes in gewissen Grenzen verschiebbar gelagert. Mit io ist ein bei ii im Support 9 verschwenikbar gelagerter Hebel bezeichnet. Dieser besitzt einen in eine Nase 12 ausmündenden. Exzenter, welcher mit dem senkrechten Steg des Winkeleisenstückes 7 in Wirkungsverbindung steht. Im Schlitten 8 ist ein Stift 13 angeordnet, welcher in der nachfolgend beschriebenen Weise zum Zusammenwirken mit der Nase 12 des Exzenters bestimmt ist. Der Support 9 ist verschiebbar auf dem stabförmigen Träger 3 gelagert und mittels zweier in kleinem axialem Abstand d voneinander liegenden Kippkanten 14 und 14 des Supports auf dem Träger 3 abgestützt.
  • Mit 15 ist ein Halter für den Klemmstock i bezeichnet. Dieser Halter besitzt vier Lappen 16 und 17, die zum Überschieben über eine Tischplatte bestimmt sind. Zwei Klemmschrauben i9 dienen zur lösbaren Verbindung bzw. zum Festklemmen des Klemmstockhalters 15 an der Tischplatte 18. Der Halter 15 besitzt ein Führungsbett 20 für die -Aufnahme der Verlängerung 2 des Klemmbackens i. Dieses Führungsbett 20 liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, etwas tiefer als der Halter 15 bzw. der Lappen 16, so daß ein Absenken der Klemmbacken bis auf die Höhe der Tischplatte möglich ist. Mittels eines Klemmschraubenhebels 21 kann die Verlängerung 2 im Führungsbett 20 in jeder beliebigen Stellung arretiert werden.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Klemmstockes ist folgende: Zunächst wird zweckmäßig der Halter 15 an einer Tischplatte 18 festgeschraubt und darauf der Klemmstock mit der Verlängerung 2 des Klemmbackens i in .das Führungsbett 20 .des Halters 15 geschoben umd in der gewünschten Höhenlage mittels des Klemmsdhraubenhebels 21 festgezogen. Hierauf wird das zu bearbeitende hölzerne Werkstück, beispielsweise ein Brett 22, an den Klemmbacken i so angelegt, daß das Brett 22 gleichzeitig auf der Tischplatte 18 aufliegt. Hierauf wird der Support 9 mit dem Klemmhebel io in der aus F ig. i ersichtlichen Stellung in Richtung des Pfeiles III verschoben, bis der Klemmbacken 5 am Brett 22 zur Anlage kommt. Hierauf wird der Hebel io in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles A verschwenkt, wobei der Klemmbacken 5 vom Exzenter 12 des Hebels io weggedrückt und in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles III fest gegen das Werkstück 22 gepreßt wird. Durch den dabei auftretenden Klemmdruck, welcher entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles III wirkt, wird der Support 9 auf dem Träger 3 verkantet, d. h. der auf die Kanten 14 und 14' übertragene Klemmdruck wird infolge des nur geringen axialen Abstandes a der Kippkanten so groß übersetzt, daß Selbsthemmung eintritt und der Support durch Reibungsschluß am Träger 3 festgehalten wird. Da die Exzentrizität des Exzenters 12 eine verhältnismäßig nur geringe ist, besteht in der aus Fig.4 ersichtlichen Lage des Exzenters ebenfalls Selbsthemmung zwischen diesem und dem WirikeleisenstÜck 7, so daß der Hebel io ohne weiteres Zutun in der in Fig. 4 dargestellten Stellung stehentleibt. Das Werkstück 22 ist nun einerseits fest im Klemmstock eingespannt und liegt andererseits auf der Tischplatte 18 auf, so daß der gute Halt des Werkstückes gewährleistet ist. Das Werkstück 22 kann nun zum Beispiel gehobelt, gesägt, gebohrt, gescltlitfen, gefeilt, geraspelt oder sonstwie bearbeitet werden.
  • Soll die Klemmverbindung wieder gelöst werden, so wird der Hebel io in zum Pfeil A entgegengesetzter Richtung verschwenkt. Hierbei stößt die Nase 12 des Exzenters auf den Stift 13, wodurch der Schlitten 8 entgegen der Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles 111 im Supportg verschoben und der Klemmbacken 5 vom Werkstück 22 weggerückt wird.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Klemmstockhalter sind zwei Fiihrungsbetten 20, 20' für die Aufnahme der Verlängerung 2 des Klemmstockes vorgesehen, und zwar sind diese beiden Führungsbetten derart einander gegenüber angeordnet, daß die Führungsbetten senkrecht zueinander verlaufen. Wird der Klemmstock in das Führungsbett 20' eingesetzt, so kann der Klemmstock zweckmäßig wie ein gewöhnlicher Schraubstock verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, den Halter 15 wegzulassen und die Klemmstockverlängerung 2 direkt in die Zange einer Hobelbank einzuspannen. Auch wäre es möglich, den Halter 15 statt zum Anklemmen an eine Tischplatte, zum Festschrauben an einer solchen einzurichten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmstock zum Einspannen von zu ;bearbeitenden Wer'kstüc'ken irgendwelcher Art, insbesondere solcher aus Holz, wie Bretter, Leisten u. dgl.,-mit einem festen und einem beweglichen Klemmbacken und einer durch Verkanten wirksamen Feststellvorrichtung zum Arretieren des beweglichen Klemmbackens und einem Exzenterklemmhebel zum Festspannen des Werkstückes zwischen den Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klemmbacken (i) eine nach unten ausladende Verlängerung (2) aufweist, an welcher ein rechtwinklig zu dieser ausladender stabförniiger Träger (3) befestigt ist, auf dem der andere Klemmbacken (5) verschiebbar gelagert ist, ferner gekennzeichnet durch einen Halter (15), welcher mit einer Klemmvorrichtung (16, 17, i9) für seine lösbare Befestigung an einer Tischplatte (18) ausgerüstet und mit einem Führungsbett (2o) versehen ist, wobei die Klemmvorrichtung derart am Halter angeordnet ist, daß die Oberkante des Bettes (2o) bei montiertem Halter unter die Ebene der Tischplatte (18) zu liegen kommt, wobei die Verlängerung (2) des Klemmbackens (i) im Bett (20) 'höhenverstellbar und in jeder Stellung festklemmbar geführt ist.
  2. 2. Klemmstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (15) mit zwei im Querschnitt vorzugsweise rechtwinkligen Führungsbetten (20, 2ö) versehen ist, welche derart einander gegenüber angeordnet sind, daß sie senkrecht zueinander stehen.
DEP581A 1944-04-08 1948-11-25 Klemmstock zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstuecken, insbesondere solcher aus Holz Expired DE838727C (de)

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DE (1) DE838727C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107159B (de) * 1957-08-24 1961-05-18 Paul Thierbach Hoehenverstellbarer Werkstueckhalter
DE1278368B (de) * 1966-06-11 1968-09-19 Willi Moeller Vorrichtung zum Festspannen von Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107159B (de) * 1957-08-24 1961-05-18 Paul Thierbach Hoehenverstellbarer Werkstueckhalter
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