DE562377C

DE562377C - Werkzeugkasten

Info

Publication number: DE562377C
Application number: DEC44460D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-10-25

Description

Werkzeugkasten Die Erfindung besteht in einem Werkzeugkasten, der als eine auf einen gewöhnlichen Tisch auflegbare Werkbank ausgebildet ist. Durch die Erfindung werden Anschaffungskosten und Raum erspart.
Um den Werkzeugkasten möglichst leicht und billig zu gestalten, ohne ihn anderseits unzulässig zu schwächen, werden die Kastenwandungen mit Ausnahme der aus einer kräftigen Bohle bestehenden, dem Arbeitenden . .u-ewendeten senkrechten Wandung verhältnismäßig dünn ausgeführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen Werkzeugkasten gemäß der Erfindung im Grundriß, Abb. 2 den zu Abb. i gehörigen Aufriß; Abb. 3 zeigt die eine Stirnseite und Abb. q. die andere Stirnseite des Werkzeugkastens in Ansicht; die Abb.5, 6 und 7 zeigen das eine der sogenannten Bankeisen in drei verschiedenen Ansichten.
Der Werkzeugkasten besteht aus dem eigentlichen Kasten i, dessen Boden vorzugsweise längs der einen Schmalseite mit einer Stoppleiste 2 verbunden ist; die Stoppleiste 2 legt sich beim Aufsetzen des Kastens auf einen Tisch gegen die Tischkante. Die vordere (dem Arbeitenden zugewendete) senkrechte Wand 3 des Kastens ist verhältnismäßig dick und mit vorzugsweise runden, zur Aufnahme der Bankeisen dienenden Bohrungen q. versehen. Die Wand 3 bildet zusammen mit einer am Boden des Kastens, vorzugsweise in dessen Innerem befestigten Leiste 5 die seitliche Führung der einen Teil des Spannelementes bildenden Zwinge 7. In senkrechter Richtung wird die Zwinge 7 durch den Kastenboden und eine rechtwinklige Ausnehmung der Wand 3 gebildet. An der Wand 3, vorzugsweise an ihrer Innenseite, ist auch eine Mutter 9 ausgebildet oder befestigt, in welche die zur Betätigung der Spannzwingen 7 dienende Schraubenspindel io eingeschraubt wird.
Der Deckel i i des Kastens ist als Schiebedeckel ausgebildet, zur Erleichterung des Herausziehens mit einer Griffleiste 12 verbunden, in Nuten 13 der Stirnwände 1 4 und 15 gleitend geführt und kann als Reißbrett dienen.
Der Schaft des Bankeisens 16 weist runden Querschnitt auf, und sein oberes Ende ist vorzugsweise durch Nieten mit einer niedrigen verzahnten Platte 17 verbunden. Die Bankeisen mit rundem Schaft haben gegenüber den auf normalen Hobelbänken verwendeten `Bankeisen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt den Vorteil, daß sie sich beim Zuspannen der Zwinge selbst einstellen und sich daher auch an schräge Kanten fest und sicher anlegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugkasten, dadurch gekennzeichnet, daß er als auf einen gewöhnlichen Tisch auflegbare Werkbank ausgebildet ist, wobei der Kasten das Widerlager für den beweglichen Teil (7) einer an dem Kasten angreifenden Spannzwinge bildet.
2. Werkzeugkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenwandungen verhältnismäßig dünn sind, mit Ausnahme der aus einer kräftigen Bohle bestehenden, dem Arbeitenden zugewendeten senkrechten Wandung (3).
3. Werkzeugkasten nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch runde, zur Aufnahme der Bankeisen dienende Bohrungen (q.) und mit einem entsprechenden Schaft versehene Bankeisen (16), die sich beim Zuspannen der Zwinge (7) von selbst einstellen. q.. Werkzeugkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i i) aus einem Reißbrett besteht und vorzugsweise als Schiebedeckel ausgebildet ist.