DE609596C - Einrichtung zur Auswertung von Schusstafelfunktionen - Google Patents

Einrichtung zur Auswertung von Schusstafelfunktionen

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DE609596C
DE609596C DEG79443D DEG0079443D DE609596C DE 609596 C DE609596 C DE 609596C DE G79443 D DEG79443 D DE G79443D DE G0079443 D DEG0079443 D DE G0079443D DE 609596 C DE609596 C DE 609596C
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DE
Germany
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ballistic
cam
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DEG79443D
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English (en)
Inventor
Otto Gaedke
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/02Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for altering or correcting the law of variation
    • GPHYSICS
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    • G06G3/10Devices in which the computing operation is performed mechanically for simulating specific processes, systems, or devices

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Description

  • Einrichtung zur Auswertung von Schußtafelfunktionen Die zum Richten eines Geschützes nach einem in oder außerhalb der Horizontalebene befindlichen Ziel erforderlichen Werte für den Geschützaufsatz und die Geschoßflugzeit werden aus den Schußtafeln als Funktion der Entfernung bzw. der Entfernung und der Zielhöhe oder des Höhenwinkels erhalten. Die Schußtafeln sind bekanntlich auf eine ganz bestimmte Luftdichte und auf eine bestimmte Geschoßanfangsgeschwindigkeit aufgebaut. Durch das Ausbrennen der Geschützrohre oder durch eine veränderte Pulvertemperatur ändert sich jedoch die Geschoßanfangsgeschwindigkeit. Ferner ändert sich die Normalbahn und die Geschoßflugzeit mit der Temperatur und ebenso mit dem jeweils herrschenden Barometerstand. Wohl sind in den Schußtafeln für eine bestimmte Geschoßgeschwindigkeits- oder Luftdichteveränderung die Treffpunktsverlegungen für die Horizontalentfernung bzw. bei Raumzielen auch für die metrische Zielhöhe angegeben. Werden nun diese Verlegungswerte im negativen Sinne als Korrekturen in das Leitgerät gegeben, dann erhält man vielleicht angenähert den Geschützaufsatz richtig, nicht aber die Geschoßflugzeit. Aus diesem Grunde ist auch die bei Raumzielen sehr wichtige Zündertempierung falsch. Die Geschoßbahn würde also den Kurs des Zieles annähernd kreuzen, aber das Geschoß selbst weit vor oder hinter dem Ziel zur Detonationkommen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, sind am Leitgerät meist sog. Kommandoschrauben für Flugzeit, Aufsatz, Entfernung usw. vorgesehen, um sich mit freihändigen Korrekturen., sog. Artillerieoffizierskorrekturen, an das Ziel heranzuschießen. Dies ist wohl beim Schießen in der Horizontalebene, etwa bei Seegefechten wegen der verhältnismäßig geringen Relativgeschwindigkeit und der dadurch bedingten langsamen Wertänderungen, möglich, nicht aber beispielsweise beim Schießen gegen Flugzeuge. Hierbei besteht zudem eine Hoch- und Tieflage der Geschosse nur scheinbar, weil die Geschoßlage sich meist lediglich durch die vorzeitige oder .zu späte Detonation des Geschosses bemerkbar macht.
  • Derartige geschätzte Korrektureinführungen können darum nicht den gewünschten Erfolg haben.. Richtige Schußwerte ergeben sich nur dann, wenn. die Getriebe zur Auswertung: der Schuhtafeln den jeweiligen Änderungen der ballistischen Werte angepaßt: werden können. Dies geschieht gemäß einem bekannten Vorschlag in der Weise, daß mit einer ersten Kurventrommel, welche Kurven gleicher Zielhöhe in Abhängigkeit von der Zielentfernung o. dgl. aufweist, der jeweils für die ballistischen Normalwerte geltende Aufsatzwinkel bestimmt wird und daß dann mittels einer zweiten Kurventrommel, welche in Abhängigkeit von der jeweiligen Schußentfernung durch Änderungen der Geschoßanfangsgeschwindigkeit bedingte Aufsatzkorrekturen enthält, die ballistischen Korrekturen für den Aufsatz bestimmt und über ein Differentialgetriebe zu dem für ballistische Normalwerte geltenden Aufsatzwinkel hinzugefügt werden. Abgesehen davon, daß hierbei wenigstens zwei Kurventrommeln erforderlich sind, muß auch für jede andere Zielhöhe eine andere Kurventrommel angewandt werden. Diese Auswechslung von Kurventrommeln bietet praktisch große Schwierigkeiten, da die Geschoßahfangsgeschwindigkeit und besonders auch die Luftdichte sich innerhalb sehr weiter Grenzen ändern und darum eine große Anzahl von Kurventrommeln vorhanden sein müßten. Außerdem verursacht die Auswechslung der Trommeln auch unliebsame Verzögerungen in der Ermittlung der Schußdaten, welche insbesondere beim Schießen nach sich schnell bewegenden Luftzielen nicht tragbar sind. Gemäß der Erfindung ist eine derartige Auswechslung von Einzelteilen der mechanischen Schußtafel nicht erforderlich; denn erfindungsgemäß wird das für ballistische Normalwerte auf Grund der Schußtafeln hergestellte Kurvengetriebe, z. B. Kurventrommel, unmittelbar selbst einer Korrektur entsprechend den Änderungen der ballistischen Werte, wie Geschoßaufangsgeschwindigkeit, Luftdichte, Geschoßdrall u. dgl., unterzogen, so daß dieses die für die wirklichen ballistischen Werte geltenden Schußtafelfunktionen auswertet. Die Erfindung beruht im wesentlichen darauf, daß die Aufsatz- oder Flugzeitkurven, die gemäß den Schußtabellen mit der Zielhöhe als Parameter in Abhängigkeit beispielsweise von der Zielentfernung erhalten werden, sich bei Änderungen der Geschoßgeschwindigkeit oder anderer ballistischer Größen proportional mit der Zielentfernung so ändern, daß sie für gleiche Zielhöhen, aber verschiedene ballistische Werte eine keilförmige Fläche miteinander einschließen.-Diese keilförmige Fläche kann durch einfache Getriebe, beispielsweise durch ein, um einen festen Drehpunkt schwenkbares Lineal, in sehr einfacher Weise nachgebildet werden, indem das Lineal um einen der Abweichung der wirklichen ballistischen Werte von den ballistischen Normalwerten sowie um einen der jeweiligen Zielhöhe entsprechenden Betrag gedreht wird. Wird nun beispielsweise ein das Resultatglied dieses Getriebes tragendes Glied an dem Lineal auf den Wert für die jeweilige Zielentfernung bzw. für diej enige Größe, in. Abhängigkeit von welcher die Flugzeit bzw. der Geschützaufsatz ermittelt werden, eingestellt, so erhält das Resultatglied eine Einstellung, entsprechend welcher das die Flugzeit oder den Geschützaufsatz ermittelnde Getriebe zusätzlich verstellt werden muß, um die zu den wirklichen ballistischen Werten gehörende Geschoßflugzeit bzw. Geschützaufsatz zu erhalten.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Die Fig. = und a zeigen Schußtafelkurven für die Geschoßflugzeit bzw. für den Geschützaufsatz co in, Abhängigkeit von der Horizontalentfernung und der metrischen Höhe des Treffpunktes. Die ganz ausgezeichneten Kurven entsprechen den Werten der Normalschußtafel eines Kalibers von 7,5 cm für eine Geschoßanfangsgeschwindigkeit von 840 m/Sek. und für eine normale Luftdichte, und zwar sind lediglich Kurven für die Treffpunktshöhen von 2ooo und 4000 m gezeichnet. Die in Fig. i punktiert gezeichneten Kurven liefern für die Höhe von 4000 m die Flugzeitwerte bei um 3o bzw. 6o m verringerter Geschoßanfangsgeschwindigkeit v, bzw. bei einer um =o °/o verringerten Luftdichte. Für die übrigen Höhen, und auch für die in Fig. a dargestellte Aufsatzkurve ändern sich die Kurven sinngemäß.
  • Denkt man sich, in, Übereinstimmung mit den Fig. 3 und q. die ausgezeichneten Normalkurven für die Geschoßflugzeit und den Aufsatz beispielsweise auf zylindrischen Trommeln so aufgewickelt, daß die Trommelachse die Richtung der Abszissenachse hat, so ist zum Indeckunghalten des in Richtung der Abszissenachse gemäß der jeweiligen horizontalen Schußentfernunz E . cos a verschiebbaren Zeigers z mit der jeweiligen Treffpunktshöhenkurve eine Drehung der Trommel entsprechend der"Geschoßflugzeit t bzw. entsprechend dem Geschützaufsatzwinkel c0 erforderlich. Sinkt nun z. B. die Geschoßanfangsgeschwindigkeit v, um 6o m/Sek., dann müßte der Zeiger z der Flugzeittrommel mit der punktiert gezeichneten Kurve für v0 ; 78o m/Sek. in Deckung gehalten werden; denn diese Kurve ermittelt für die gedachte Schußhöhe von 4000 m für den Fall, daß sich die Luftdichte nicht ändert, die zu den einzelnen horizontalen Schußentfernungen gehörigen Flugzeitwerte t. Zur Ermittlung der zugehörigen Aufsatzwinkel W müßte der Zeiger vor der Aufsatztrommel naturgemäß auf der entsprechenden Kurve geführt werden. In der Praxis ist aber die Aufzeichnung der Kurve für alle Geschoßgeschwindigkeiten und Luftdichten unmöglich. Gibt man aber den Zeigern z oder auch den Trommeln selbst gegenüber der für die Normalausschußtafel errechneten horizontalen Schußentfernung bestimmte zusätzliche Verstellungen, dann müssen die Trommeln zusätzlich gedreht werden, damit die Zeiger wieder mit den betreffenden Normalkurven in Deckung kommen. Nach Fig. i Liefert die für die beiden gezeichneten Zeigerstellungen, erforderliche Trommeldrehung die Werte d t' bzw. 4 t". Diese werden erhalten, wenn man den Zeiger x um die Werte I(,' bzw. K," verstellt. Trägt man nun, wie dies in Fig. ia geschehen ist, diese K,-Werte fürweitere Horizontalentfernungen und fernerhin auch für die verschiedensten Höhen, Anfangsgeschwindigkeiten vo und- Luftdichten sowohl für Flugzeit als auch Aufsatz auf, dann ergibt sich, daß praktisch die Beziehung besteht, worin der Wert C für Flugzeit und Aufsatz eine konstante Größe hat. Weiterhin zeigt sich, daß die Einstellgröße K, sogar innerhalb eines gewissen Höhenbereiches als konstant gelten kann, ohne einen merklichen Fehler zu bewirken. Sind nun die Werte für K, aus den Korrekturangaben für die Geschoßanfangsgeschwindigkeit v, und die Luftdichte einer Schußtafel hinsichtlich Geschoßflugzeit und Geschützaufsatz ermittelt, dann lassen sich die jeweils erforderlichen Zeigerverstellungen oder Trommelverschiebungen sehr leicht nach der Formel oder wenn KO - tg b gesetzt wird, auch nach der Formel liY=(E#cosa+C).tgb bewirken. Dies gilt natürlich auch für die Höhe H = o und ebenso für negative Höhen, also auch für Ziele, die in- und unterhalb der Horizontalebene liegen.
  • Die Fig.3 zeigt lediglich die schematische Ausführungsform des erforderlichen Korrekturgetriebes für den Fall, daß die Konstante C sowohl für die Geschoßanfangsgeschwindigkeft als auch für die Luftdichte den gleichen Wert hat. Auf der Kurventrommel i sind die in Fig. i ganz ausgezeichneten Normalkurven für die verschiedensten Höhen so aufgetragen, daß die Abszissenachse in Richtung der Trommel= achse fällt. Die Trommel i, die in einer Nut auf ihrer Antriebsachse 2 axial verschiebbar ist, trägt einen tellerförmigen Ansatz 3, an welchem das Kurvengetriebe angreift. Entlang der Trommel i wird der Zeiger ,l mittels der Spindel 5 selbsttätig auf den vom Leitgerät errechneten Wert für die horizontale Schußentfernung E . cos a eingestellt. Dieselbe Verstellung erhält über Stirnräder 6, die ausziehbare Welle 7 und Kegelräder 8 die Spindel g, die ihren Stein io, der eine Vorverstellung gemäß der Konstanten C erhielt, daher auf den Wert E # cos a -i-- C einstellt. Dieser Stein ist gleichzeitig in dem um den festen Drehpunkt ii schwenkbaren Lineal 12 geführt und verstellt darum mittels Nocken 13 die Kurventrommel i. Das Lineal 12, welches bei normaler Geschoßanfangsgeschwindigkeit va und normaler Luftdichte waagerecht steht, wird von der Spindel 14. in eine Winkelstellung gebracht, die der vorgenannten mathematischen Formel entspricht. Die jeweils erforderliche Winkeleinstellung wird mittels Handräder 15 und 16 nach den Skalen 17 und 18 ausgeführt. Die Einstellwerte werden in dem Differentialgetriebe ig algebraisch addiert und über Kegelräder 2o der Spindel 1q. zugeleitet. Die Skalen 17 .und 18 weisen konzentrische Kreise etwa für von iooo zu iooo m verschiedene Höhen auf und erhalten außerdem in radialer Richtung sichelförmig verlaufende Kurven, die mit den verschiedenen Geschoßanfangsgeschwindigkeits- bzw. Luftdichtewerten beziffert sind:-- Die Gestalt der Kurven ergibt sich unter Berücksichtigung des gewählten Übersetzungsverhältnisses auf die Spindel 14 aus der obengenannten mathematischen Formel. Werden nun die Skalen 17 und 18 mittels der Handräder 15 und 16 gegenüber den feststehenden Radialstrichen 17' und 18', welche sich beispielsweise auf abdeckenden Glasscheiben befinden, so verstellt, daß sich die für die augenblicklich herrschende Geschoßanfangsgeschwindigkeit bzw. Luftdichte geltenden Kurven mit dem Kreis für die jeweilige Treffpunktshöhe unter den Radialstrichen schneiden, dann arbeitet das Gerät selbsttätig nach einer entsprechend geänderten Schußtafel. Der Drehwert der Kurventrommel i wird mittels Kegelräder 21 und Welle 22 dem Rechenorgan des Leitgerätes und dem elektrischen Geber oder einer sonstigen Anzeigevorrichtung für die Tempiermaschine zugeführt.
  • Weil die Geschoßanfangsgeschwindigkeit proportional mit der Schußzahl des betreffenden Rohres abnimmt, ist sie für gewöhnlich mit der Schußzahl hinlänglich genau bekannt. Falls das Geschoß unterhalb des Zieles vorbeigeht, wird zweckmäßig eine größere Luftdichte durch eine einfache Handradverstellung eingedreht. Eine solche Tieflage des Geschosses kann natürlich auch durch eine noch etwas zu hoch eingestellte Geschoßgeschwindigkeit verursacht sein. Der Drehsinn au der Handkurbel r5 zwecks Einstellung einer kleineren Geschoßanfangsgeschwindigkeit vo entspricht aber der Eindrehung einer größeren Luftdichte. Da die zugehörigen Schußtafelkurven im gleichen Sinne liegen und sich praktisch decken, so ist es zur Behebung von fehlerhaften Einstellungen für die Geschoßanfangsgeschwindigkeit und Luftdichte gleichgültig, ob jetzt eine weitere Geschoßgeschwindigkeits- oder Luftdichtenkorrektur gegeben wird. Damit ist aber auch die einzige Möglichkeit gegeben, die sog. freihändigen Korrekturen anzubringen, die sich alsdann mit den Lageänderungen des Schußpunktes selbsttätig abwandeln.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 3 ist vorausgesetzt, daß die Konstante C für die Ermittlung der Geschoßgeschwindigkeits- und Luftdichtenkorrektureu denselben Wert hat. Untersuchungen von Schußtafeln haben ergeben, daß diese Konstante für die Geschoßgeschwindigkeit und Luftdichte in manchen Fällen auch verschiedene Werte haben kann. Obwohl dann ohne Bedenken- für die Konstante C ein Mittelwert gewählt werden könnte, soll die Fig. 4 veranschaulichen, wie man das Lineal auch um zwei verschiedene Punkte schwenken kann. Fernerhin wird gemäß Fig. 4 nicht mehr die Kurventrommel, sondern der zugehörige Zeiger entsprechend den Werten für Z, verstellt. Auf der Kurventrommel i, die auf der Achse 2 nicht mehr verschiebbar ist, sind ebenso wie in Fig. 3 wieder die schußtafelmäßigeu Normalkurven aufgetragen. Entlang dieser Trommel wird der au der Spindel 5 geführte Zeiger 4 über das Differentialgetriebe 23 -von der Welle 28 auf den vom Leitgerät errechneten Wert für die horizontale Schußentfernung E # cos a laufend eingestellt. Dieselbe Verstellung erhält über Kegelräder 6' und 6", Welle 7 und Kegelräder 8 die Spindel g und damit der in den Gleitschienen 29 und 29' geführte Stein io'. Dieser Stein trägt die in einer Nut geführte Zahnstange 3o, deren Stift 31 in das Lineal 12 eingreift. Bei normaler Geschoßaufangsgeschwindigkeit und Luftdichte hat das Lineal eine waagerechte Lage, in welcher von dem Ritzet 32 über Kegelräder33, Welle 34 und Stirnräder 34' dem Differentialgetriebe 23 kein Wert zugeführt wird. Stellt man nun mittels Handrad 16 au der Skala 18, die ebenso wie in Fig.3 ausgebildet sein möge, einen von dem Normalwert abweichenden Luftdichtenwert ein, dann wird über Differentialgetriebe ig das Lineal 12 mittels der Spindel 14 um den erforderlichen Winkel 8 geschwenkt. Wenn der Schlitten io' eine Vorverstellung gemäß der für die Luftdichte erforderlichen Konstante C erhält, ist bei der weiteren Einstellung des Getriebes die mathematische Bedingung (E # cos a + C) # tgö = K, erfüllt. Diesen Wert Kxüberträgt dieZahustange3o auf das Ritze132, so daß über Kegelräder 33, Welle 34, Stirnräder 34', Differentialgetriebe 23 und Spindel 5 auch der Zeiger 4 auf diesen Wert eingestellt wird.
  • Bei Korrekturen .für die Geschoßanfangsgeschwindigkeit vo, welche mittels Handkurbel 15 au der Skala =7 eingestellt werden, muß die hierfür geltende Konstante Cl in der Regel einen größeren Wert erhalten. Um diese Konstante C, richtig zu berücksichtigen, wird die Einstellung des Handrades 15 nicht nur über Kegelräder 2o' und 2o" und Differentialgetriebe ig der Spindeli4, sondern unmittelbar auch der Spindel ?,7 zugeleitet, an welcher der Drehpunkt ii des Lineals 12 vertikal verschiebbar ist. Die Übersetzung dieser Spindel 27 ist so gewählt, daß die Verschiebung des Drehpunktes ii dem Wert tgb # (Cl - C) entspricht.
  • Die Einrichtungen nach Fig. 3 und 4 können selbstverständlich so abgeändert werden, daß die Spindeln 5 und g nicht entsprechend der horizontalen Schußeutfernung E # cos a, sondern unmittelbar entsprechend der SchußentfernungE gesteuert werden. In diesem Falle erhalten die Trommeln i Kurven, die im Gegensatz zu Fig. i und 2 nicht als Funktion von E # cos a, sondern unmittelbar als Funktion von E aufgetragen sind. Da fernerhin, der Schußpuukt im Raume auch durch den Höhenwinkel a und durch die Höhe H bestimmbar ist, so könnte die Flugzeit-bzw. Aufsatzkurve auch als Funktion von diesen Werten aufgetragen sein, und demzufolge die Spindeln in Fig. 3 und 4 in Abhängigkeit von diesen Werten einstellbar sein. Diesen Spindeln könnten sogar unmittelbar die Drehwerte der Trommeln zugeleitet werden, da ja auch der Geschützaufsatzwinkel bzw. die Geschoßflugzeit proportional den Ziellagewerten sind. Die jeweils anzuwendende Ausführungsform richtet sich nach dem mathematischen Aufbau des verwendeten Leitgerätes.
  • In: Fig. 5 ist beispielsweise ein. Aufbau gezeigt, bei welchem die Kurventrommeln i Entfernungswerte aufnehmen, wie dies bei einem reinen Flachfeuerleitgerät auf Schiffen der Fall ist. In den Kurvenzylinder i' ist eine spiralförmig verlaufende Nut eingefräst, die erhalten wird, wenn die für die Schußhöhe H = o in Abhängigkeit von der Entfernung aufgetragenen Flugzeit- oder Aufsatzkurven um den Zylinder herumgewickelt werden. Wird nun der Zylinder i' mittels Welle 28' über Differentialgetriebe 23' entsprechend der Schußentfernung gedreht, dann verschiebt sich die mit dem Zylinder mittels Zapfen 35 in Eingriff stehende Zahnstange 36 entsprechend dem zugehörigen Flugzeit- bzw. Geschützaufsatzwert, der an der Achse des Zahnrades 36" abgenommen werden kann. Das hier nicht dargestellte, aber ebenso, wie in Fig. 4 ausgebildete Korrekturgetriebe wird wieder über Kegelräder 6' und 6", Welle 7, Kegelräder 8 und Spindeln g entsprechend der Schußeutfernung verstellt. Werden dann in das Getriebe Korrekturen für die Geschoßgeschwin.digkeit v, oder Luftdichte eingedreht, so überträgt das Ritzel 32 über Kegelräder 33 und Welle 34 den Korrekturwert auf das Differentialgetriebe 23', so daß der Kurvenzylinder x' zusätzlich um diesen Korrekturwert gedreht wird. Dann liefert das Zahnrad 36" auch in diesem Falle solche Aufsatz- bzw. Flugzeitwerte, als wäre in den Zylinder eine Kurve eingeschnitten, die nicht den ballistischen Normalwerten, sondern den an denHandkurbeln eingestellten Werten für die Geschoßgeschwindigkeit und Luftdichte entspricht.
  • Bei der in, Fig. 6 gezeigten Ausführungsform werden durch den Fortfall der Kurventrommeln i auch die Bedienungsleute dieser Trommeln erspart. Es handelt sich um eine selbsttätig arbeitende Einrichtung, die im Gegensatz zu derjenigen nach Fig.5 auch für außerhalb der Horizontalebene liegende Ziele richtige Werte für die Geschoßflugzeit und den Aufsatzwinkel liefert. Während die Bedienung der Trommeln, bei der Einrichtung nach Fig. 3 oder 4 besonders beim Schrägflug des Zieles wegen der sich dann fortgesetzt ändernden Zielhöhe eine verhältnismäßig große Unsicherheit und Ungenauigkeit bedingt, wird durch diese selbsttätig wirkende Einrichtung die Rechengenauigkeit erheblich gesteigert. An Stelle der Kurventrommeln wurden bisher Kurvenkörper verwendet. Da diese Kurvenkörper, von denen die gesuchten Werte selbsttätig abgenommen werden, jedoch meist die ganzen Flugzeit- bzw. Aufsatzwerte aufnehmen oder Zusatzeinrichtungen benötigen, so sind derartige Ausführungen naturgemäß entweder ungenau oder sehr groß und entsprechend teuer. Um diese Nachteile zu beseitigen, kann, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, durch die für die verschiedenen Höhen in Abhängigkeit von der Horizontalentfernung E # cos a oder auch von der wirklichen Entfernung E aufgetragenen Flugzeit- und Aufsatzkurven der Normalschußtafel eine.. schräge Gerade g gelegt werden. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß diese Schräge durch den Koordinatenanfangspunkt geht; sie kann vielmehr die Koordinatenachse unterhalb oder oberhalb des Anfangspunktes schneiden. Zu jedem Schußentfernungswert liefert diese Schräge bereits einen Grundwert t1 für die Geschoßflugzeit bzw. co, für den Geschützaufsatzwinkel. Dieser , Grundwert kann durch einfache Übersetzungsräder aus den Werten für E # cos a oder auch E ermittelt werden. Die für die einzelnen Höhen und Schußentfernungen noch verbleibenden meist sehr geringen Differenzwerte 1z bzw. co, zwischen dieser schrägen Geraden und den jeweiligen Flugzeit- oder Aufsatzkurven werden dann durch Kurvenkörper gebildet, die entsprechend diesen Differenzwerten geschnitten sind.
  • Die Einrichtung nach Fig. 6 dient zu einer derartigen Ermittlung der Geschoßflugzeit t und des Geschützaufsatzwinkels c) unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Korrekturen für die Geschoßgeschwindigkeit v, und die Luftdichte. Der anderweitig für die Schußentfernung errechnete Wert gelangt mittels Welle 37 über Kegelräder 38 und 39 zu den lediglich schematisch angedeuteten Korrekturgetrieben4o für die Geschoßflugzeit und 41 für den Geschützaufsatz. Dieser Wert liefert weiterhin über Differentialgetriebe 42, Kegelräder 43 und Differentialgetriebe 44 den der schrägen Geraden entsprechenden Grundwert t1 für die Geschoßflugzeit. Dabei muß das Übersetzungsverhältnis der Übersetzungsräder u. a. dem Tangens des Winkels P, unter welchem die schräge Gerade gelegt ist, angepaßt sein. In ganz entsprechender Weise liefert der mittels Welle 37 zugeleitete Entfernungswert über Differentialgetriebe 45, Kegelräder 46 und Differentialgetriebe 47 auch den Gegenwert co, für den Geschützaufsatz. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, drehen sich auch die die Differenzwerte ta bzw. m2 liefernden Kurvenkörper 48 und 49 gegenüber den Fühlstangen 5o bzw. 51 entsprechend dem jeweiligen Schußentfernungswert. Diese Fühlstangen sind in den Muttern 52 bzw. 53 der Spindeln 52' bzw. 53' verschiebbar gelagert und werden mittels nicht gezeichneter Spiralfedern gegen die Kurvenkörper 48 bzw. 49 gedrückt. Entsprechend der vom Leitgerät errechneten Höhe, auf welcher der Schuß liegen soll, wird die Welle 54 eingestellt, welche über Kegelräder 55 und 56 die Spindeln 52' und 53' und demzufolge die Muttern 52 und 53 mit den Füllstangen 5o und 51 entsprechend verstellt. Die gezahnten Füllstangen greifen in die Ritzel 57 und 58 ein und überlagern somit in, den Differentialgetrieben 44 und 47 die Differenzwerte t2 bzw. coa den über Kegelräder 43 bzw. 46 übertragenen Grundwerten 1l bzw. co, Sollen nun die an den Wellen 59 und 6o erhaltenen normalen Schußtafelwerte für die Geschoßflugzeit t bzw. den Geschützaufsatz c)' entsprechend der augenblicklich herrschenden Geschoßgeschwindigkeit va und Luftdichte umgeformt werden, dann werden mittels der Handkurbeln 15 und 16 an den Skalen x7 und 18 die vo- und Luftdichtenkorrekturen für die Geschoßflugzeit und mittels der Handkurbeln 15' und 16' an den Skalen 17' und 18' die vö und Luftdichtenkorrekturen für den Geschützaufsatz eingestellt. Die ebenso wie in Fig. 4 wirkenden, Korrekturgetriebe 40 und 4= liefern. dann. die jeweiligen Werte für K, zu den Differentialgetrieben 42 und 45 und formen somit sowohl die unmittelbar zu den Differentialgetrieben 44 und 47 übertragenen Grundwerte t1 für die Geschoßflugzeit und co,, für den Geschützaufsatz als auch die an den Kurvenkörpern. 48 und 49 erhaltenen Differenzwerte t, und co, entsprechend um.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Einrichtung stimmt in ihrem Aufbau grundsätzlich mit derjenigen nach Fig: 6 überein; es sind jedoch die selbsttätig wirkenden Kurvenkörper durch Kurventrommeln. ersetzt. Diese Kurventrommeln haben im Gegensatz zu der Einrichtung nach. Fig. 4 jedoch lediglich die Differenzwerte t. bzw. (o2 zuliefern.. Da sich diese Werte besonders in den normalen Schußbereichen durch entsprechende Legung einer schrägen - Geraden durch die Schußtafelkurven nur sehr wenig und langsam ändern, so ist die Bedienung der Einrichtung nach Fig. 7 gegenüber derjenigen nach Fig. 3 oder 4 wesentlich, leichter. Die vom Leitgerät errechnete Schußentfernung gelangt wiederum mittels Welle 37 über Kegelräder 38 und 39 zu den. Korrekturgetrieben 40 für die Flugzeit und 41_ für den Geschützaufsatz. Weiterhin liefert sie über Diffefentialgetriebe 42, Kegelräder 43 und Differentialgetriebe 44 den der jeweiligen Schrägen entsprechenden Grundwert t,, für die Geschoßflugzeit und- über Differentialgetriebe 45, Kegelräder 46 und Differentialgetriebe 47 den Grundwert co, für den Geschützaufsatz. Wie ersichtlich, werden mittels der Spindeln 63 und 64 die Zeiger 65 und 66 gegenüber@den Kurventrommeln 61 und 62 auf den jeweiligen Schußentfernungswert ein-, gestellt. Die Kurventrommel 61 liefert die Differenzwerte t2 als Funktion der Schußentfernung nach Kurven gleicher Höhe. Auf der Kurventrommel 62 sind als Funktion der Schußentfernung Kurven gleicher Höhe für die Differenzwerte co, vorgesehen. Werden nun mittels der Handräder 67 und 68 die Trommeln 61 und 62 so gedreht, daß die Zeiger 65 und 66 mit den, jeweils befohlenen Höhenkurven in Deckung bleiben, dann entspricht die Drehbewegung der Trommeln den Differenzwerten t2 bzw. c)2, die in, den Differentialgetrieben 44 bzw. 47 den Grundwerten t1 für die Geschoßflugzeit und aii für den Geschützaufsatz überlagert werden, so daß die Wellen 59 und 6o entsprechend den für die normale Schußtafel geltenden Werten für die Geschoßflugzeit t und den Geschützaufsatz co verstellt werden. Sollen nun diese Werte auf die Werte der jeweils gültigen Schußtafeln umgeformt werden, so werden an den Handkurbeln 15" und 16" die Werte für die augenblicklich herrschende Geschoßanfangsgeschwindigkeit va bzw. Luftdichte nach Skalen 82 und 83 eingedreht. Dementsprechend drehen sich dann die Kurvenkörper 71 und 72. Diese sind so geschnitten, daß sie die von der Welle 73 über Kegelräder 74 und 75 und Spindeln 76 und 77 entsprechend der Zielhöhe gesteuerten Abnehmer 78 und 79 entsprechend den KO-Werten gemäß der vorerwähnten Formel einstellen. Diese Werte werden von den Ritzeln 8o und 81 zu den Korrekturgetrieben übertragen. Da die erforderlichen Einstellungen für das Aufsatzkorrekturgetriebe 41 meist in: einem bestimmten linearen Verhältnis zu den Einstellungen für das Korrekturgetriebe 4o stehen, so können die entsprechend übersetzten Einstellungen der Handkurbeln 15" und 16" mittels Wellen 69 und 7o unmittelbar auch in das Aufsatzkorrektur-Betriebe gegeben werden ; die von den Korrekturgetrieben 40 und 41 erhaltenen Korrekturwerte formen -dann sowohl die Grundwerte als :auch die Differenzwerte für die Gesclxoßflugzeit und Geschützaufsatz entsprechend-um. Falls die Größe der von den Kurvenkörpern 48 und 49 zu liefernden Differenzwerte t2 und co, gemäß Fig. 6 noch verringert oder gemäß Fig. 7 die Genauigkeit der Kurventrommeln, 61 und-62 noch vergrößert werden soll, dann ist ' die schräge Gerade (Fig. 2) in Abhängigkeit von der Höhe zu heben oder zu senken.- Zu diesem Zweck ist in den Einrichtungen nach Fig. 6 und-7 zwischen den Kegelrädern 43 bzw. 46 und dem Differentialgetriebe 44 bzw. 47 jeweils noch ein Differentialgetriebe einzufügen, das entsprechend der Höhe,- auf welcher der -Schuß liegen soll, zusätzlich verstellt wird. Hierdurch verflachen sich naturgemäß die Kurvenkörper 49 und 48, oder es ändert sich die Lage der Kurven auf den Trommeln 61 und 62, so daß sowohl die Kurvenkörper 48 und 49 als auch die Kurventrommeln 61 und 62 entsprechend verkleinert ausgeführt werden können. -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Auswertung von Schußtafelfunktionen, insbesondere zur Ermittlung des Geschützaufsatzes und der Geschoßflugzeit mittels Kurvengetriebe, -trommeln o. dgl., die zur Auswertung der Schußtafelfunktionen in Abhängigkeit von der Zielentfernung, Zielhöhe oder einem anderen Ziel lagewert für ballistische Normalwerte geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kurvengetriebe, -trommeln o. dgl. durch Korrektureinrichtungen zusätzlich verstellbar sind, welche den Korrekturkeil, den die für ballistische Normalwerte und für die jeweils geltenden ballistischen Werte in Abhängigkeit von der Zielentfernung o. dgl. aufgetragenen Aufsatz- und Flugzeitkurven für gleiche Zielhöhen als Parameter miteinander einschließen, nachzubilden gestatten und zu diesem Zweck in Abhängigkeit von den Abweichungen der jeweils geltenden ballistischen Werte von den ballistischen Normalwerten sowie von der Zielhöhe und der Zielentfernung oder einem entsprechenden Ziellagenwert einstellbar sind, derart, daß die für die wirklichen ballistischen Werte geltenden Schußtafelfunktionen erhalten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtungen im .wesentlichen aus einem den, Korrekturkeil nachbildenden Glied, z. B. Lineal, bestehen, das um seinen Drehpunkt entsprechend den für eine konstante Zielentfernung o. dgl. und für die jeweilige Zielhöhe geltenden ballistischen Korrekturen schwenkbar ist., und daß an diesem Glied ein Resultatglied- entsprechend der Zielentfernung oder einer dieser entsprechenden Größe verschiebbar ist, dessen der jeweils vorzunehmenden Korrektur entsprechende Einstellung auf das Kurvengetriebe übertragen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ballistischen Korrekturen für die Geschoßanfangsgeschwindigkeit und die Luftdichte getrennt für sich einstellbar sind und über ein Differentialgetriebe auf eine zur Einstellung des Lineals vorgesehene Spindel übertragen werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ballistischen Korrekturen an Anzeigevorrichtungen einstellbar sind, die aus einer mit konzentrischen Kreisen für die Zielhöhen und mit sichelförmigen Radialkurven für die jeweiligen Luftdichten bzw. Geschoßanfangsgeschwindigkeiten versehenen Drehscheibe bestehen, auf welcher der Schnittpunkt zwischen der jeweils geltenden sichelförmigen Radialkurve und dem der jeweiligen Zielhöhe entsprechenden Kreis mit dem Radialstrich einer beispielsweise darüberliegenden Scheibe in. Deckung zu bringen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der ballistischen Korrekturen ein entsprechend der Geschoßanfangsgeschwindigkeit bzw. Luftdichte drehbarer Kurvenkörper dient, der mittels eines entsprechend der Zielhöhe parallel mit sich selbst gesteuerten Abnehmers das Lineal des Korrekturgetriebes beeinflußt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2, 3, 4 und 5, dadurch, gekennzeichnet, däß der Drehpunkt des den Korrekturkeil nachbildenden Gliedes senkrecht zur Nulllage dieses Gliedes entsprechend der an der Anzeigevorrichtung eingestellten Korrektur für die Luftdichte bzw. für die Gesc-hoßgeschwindigkeit verschiebbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6 mit einer Kurven gleicher Zielhöhen in Abhängigkeit von der Zielentfernung o. dgl. tragenden Trommel und einem entlang dieser Trommel verschiebbaren Glied, das entweder in Kurvennuten der Trommel eingreift oder mit welchen die Kurven der Trommel durch Drehen der Trommel. in Deckung zu halten sind, derart, daß bei Einstellung des Gliedes oder der Trommel entsprechend der Zielentfernung o. dgl. die Verschiebung des Gliedes oder die Drehung der Trommel den Wert für die Flugzeit bzw. den Geschützaufsatz ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Trommel oder das entlang der Trommel verschiebbare Glied zusätzlich von dem Resultatglied der Korrektureinrichtungen verstellbar ist. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein, entlang der Trommel entsprechend der Zielentfernung verschiebbarer Zeiger zusätzlich entsprechend derEinstellung des Resultatgliedes derKorrektureinrichtung verstellbar ist, derart, daß zum Indeckunghalten des Zeigers mit der jeweiligen für ballistische Normalwerte geltenden Zielhöhenkurve eine Drehung der Trommel entsprechend der Geschoßflugzeit oder dem Geschützaufsatzwinkel erforderlich ist, die den wirklichen ballistischen Werten entspricht. g. Einrichtung nach Anspruch 8, mit einem entlang der die Kurven gleicher Zielhöhe tragenden Trommel entsprechend der Zielentfernung einstellbaren Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel axial verschiebbar gelagert ist und unmittelbar von dem z. B. als Nocken ausgebildeten Resultatglied der Korrektureinrichtung gehoben bzw. gesenkt werden kann. io. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechend der Zielentfernung drehbare Trommel mit einer für die Zielhöhe o und für ballistischeNormalwerte geltenden Kurvennut über ein Differentialgetriebe zusätzlich von dem Resultatglied der Korrektureinrichtung verstellbar ist, derart, daß ein in die Kurvennut eingreifender Stift entsprechend der für die wirklichen ballistischen Werte geltenden Geschoßflugzeit bzw. Geschützaufsatz verschoben wird. i=. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kurvengetriebe, daß die Kurvengetriebe selbst lediglich Differenzwerte der Geschoßflugzeit oder des Geschützaufsatzes ermitteln, während die Grundwerte für die Geschoßflugzeit bzw. für den Geschützaufsatz unmittelbar aus der Zielentfernung oder einem entsprechenden Zielwert erhalten werden, wobei dieser Zielentfernung o. dgl., entsprechend welcher auch das Kurvengetriebe einstellbar ist, der Resultatwert des Korrekturgetriebes in Differentialgetrieben überlagert wird. 12. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvengetriebe aus entsprechend der jeweiligen Zielentfernung o. dgl. einstellbaren Kurvenkörpern bestehen, die entsprechend den Differenzwerten zwischen den Ordinaten der Punkte einer durch die Schußtafel gelegten schrägen Geraden und den zugehörigen Punkten der jeweiligen Höhenkurven geschnitten sind und von welchen entsprechend der Zielhöhe entlang den Kurvenkörpern verschiebbare Fühlstangen die Differenzwerte für die Geschoßflugzeit bzw. für den Geschützaufsatz abnehmen. 13. Einrichtung nach Anspruch ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Zielhöhe einstellbare Mittel zur Verschiebung der durch die Schußtafel gelegten, schrägen Geraden vorgesehen, sind zu dem Zweck, die Grundwerte so zu verändern, daß die Differenzwerte verkleinert werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053357B (de) * 1956-08-10 1959-03-19 Arenco Ab Korrekturrechengeraet fuer die Feldartillerie

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