DE19736948C1 - Schwenklafette für eine Feuerwaffe wie z.B. ein Maschinengewehr - Google Patents

Schwenklafette für eine Feuerwaffe wie z.B. ein Maschinengewehr

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenklafette für eine Feu­ erwaffe wie z. B. ein Maschinengewehr o. dgl., die zur An­ bringung an einer Turmluke etwa eines Panzerfahrzeugs eingerichtet ist, mit einem Schwenkarm, der außerhalb der Turmluke um eine ortsfeste, vertikale Achse und an der Feuerwaffe oder einer an dieser angebrachten Halterung um eine mit dieser bewegliche, vertikale Achse schwenkbar angebracht ist.
Solche Schwenklafetten sind etwa seitlich vor der Turmlu­ ke z. B. eines Panzers angebracht und tragen im Einsatz ein Maschinengewehr. Der Schütze taucht hinter der Schwenklafette aus der Turmluke und bedient die Waffe, wobei er einen möglichst großen Winkelbereich bestreichen sollte. Ein Bedienen der Waffe über ein Gestänge aus der Deckung heraus ist nicht möglich, weil ein irgendwo in diesem Winkelbereich auftauchendes Ziel sehr rasch und zuverlässig erfaßt werden muß, um möglichst bald und wirksam bekämpft zu werden. Hierzu ist die Sicht aus der Deckung heraus zu beschränkt und die Bedienung der Waffe über ein Gestänge zu träge.
Natürlich ist dieser Schütze außerordentlich gefährdet, und es ist anzustreben, daß er im Einsatz mit seinem Kör­ per nur so weit aus der Turmluke herausragt, die es die Sicht unbedingt erfordert.
Turmluken der genannten Art sind aus mehreren Gründen so klein wie möglich, so daß der Schütze nicht nach hinten ausweichen kann, um die Waffe an sich vorbeischwenken zu können, wenn er vom einen ende des gestrichenen Winkelbe­ reichs zum anderen Ende schwenken will. Zu diesem Ver­ schwenken muß er entweder in die Turmluke hinein abtau­ chen, oder sich weiter nach außen lehnen, um sich mit dem Oberkörper zurückbeugen zu können. Ein rasches Erfassen eines Ziels, das am anderen Ende des Winkelbereichs liegt, ist in keinem Falle möglich.
Außerdem gibt es Winkellagen der Waffe, in denen ein prä­ zises Schießen nicht möglich ist, weil in diesen Winkel­ lagen die Waffe zu weit über die Turmluke nach hinten ragt, als daß noch ein einwandfreies Zielen möglich wäre. Kurz gesagt, ist für den Schützen einfach nicht mehr aus­ reichend Platz.
Diese Probleme vergrößern sich noch, wenn der Schwenkarm verlängert wird, um einen größeren Winkelbereich zu er­ zielen, über den die Waffe schwenkbar sein soll.
Als Problemlösung wurde vorgeschlagen, für die Schwenkla­ fette zwei vertikale, ortsfeste Achsen vorzusehen und sie gegebenenfalls von der einen auf die andere umzusetzen. Ein schnelles Erfassen eines Ziels mit der Waffe ist dann allerdings nicht möglich, wenn diese erst umgesetzt wer­ den muß.
Dieser Problematik versucht eine bekannte Schwenklafette (US 4 434 703) dadurch abzuhelfen, daß zwischen dem Schwenkarm und der Halterung für das Maschinengewehr ein weiterer Schwenkarm vorgesehen ist, der sich nach oben erstreckt und unter Beibehaltung der Höhenausrichtung des Maschinengewehrs um eine horizontale Achse schwenken kann. Dieser Mechanismus ist allerdings kompliziert und erfordert es, daß der Schütze in bestimmten Lagen des weiteren Schwenkarms sich notwendigerweise weit aus seiner Turmluke nach oben herausbewegen muß, so daß er seinerseits ein großes Ziel bietet. Dies soll aber gerade verhindert werden.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwenklafette auf einfache, robu­ ste und kostengünstige Weise dahingehend weiterzubilden, daß sie das gezielte Bestreichen des gesamten, vorzugs­ weise eines noch vergrößerten, Winkelbereichs sowie ra­ sche Winkeländerungen ermöglicht, ohne daß aber dabei die Position des Schützen, von seiner Drehung abgesehen, ver­ ändert zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schwenkarm aus mindestens und bevorzugt zwei Teilen gebildet ist, und daß die Teile miteinander durch Gelenke verbunden sind. Hierbei wird eine teleskopartige Verbindung zwischen den Teilen als äquivalent zur Gelenkverbindung angesehen, weil die gleiche Wirkung eintritt, nämlich die mögliche Verkürzung des Abstandes zwischen der ortsfesten, verti­ kalen Achse und der der Feuerwaffe zugeordneten, bewegli­ chen vertikalen Achse. Hierbei ist es dem Schützen er­ möglicht, die Waffe vor sich hin- und herzuschwenken, während er sie mit beiden Händen in üblicher Weise hält. Aufgrund der Möglichkeit einer Verkürzung des genannten Abstandes ist der Schütze dabei nicht der Schwenkbewegung der Waffe im Weg, wie das bei der bisherigen, bekannten Schwenkarm-Lafette der Fall war. Dabei ist einer Gelenk­ anordnung gegenüber der Teleskopanordnung der Vorzug ge­ geben, weil das Gewicht einer hinlänglich steifen Gelenk­ anordnung geringere ist und diese bei Verschmutzung weni­ ger Störungen aufweist, als es bei einer Teleskopanord­ nung der Fall wäre.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Prinzips des in der Länge veränderlichen Schwenkarmes liegt darin, daß der Schütze die Waffe in jedem Schwenkwinkel gut in den Anschlag einziehen kann. Es wird nicht nur der mögliche Schwenkwinkel sichergestellt sondern an jeder stelle des Schwenkwinkelbereiches ist es möglich, optimal über die Waffe zu visieren, ohne daß der Schütze seine Position zu verlassen braucht. Er braucht sich lediglich im Stand zu drehen. Das bisher erforderliche Zurückbeugen oder Aus­ weichen in der Mitte des Schwenkwinkelbereichs, das in engen Turmluken mit größten Schwierigkeiten verbunden war, ist nicht erforderlich. Es ergibt sich somit durch die Erfindung ein möglicher Schwenkwinkelbereich von bis zu 180°.
Die Schwenkarmteile können mehrteilig sein, so daß der Schwenkarm beispielsweise durch eine leichte, aber biege­ steife Anordnung von scherenartigen Gliedern gebildet sein kann, deren Gelenke jeweils eine horizontale Achse aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 2) ist es besonders von Vorteil, wenn das oder die Gelenk(e) als Schwenkverbindungen mit vertikaler Ach­ se ausgebildet ist bzw. sind. Ein solcher Aufbau hat den Vorteil eines besonders einfachen Aufbaus, wobei der Schütze, soweit das Fahrzeug, an dem die Schwenklafette angebracht ist, horizontal steht, nicht dem Gewicht von Teilen der Schwenklafette entgegenwirken muß.
Die Waffe, etwa das Maschinengewehr, ist gegenüber der Schwenklafette ihrerseits um einen kleinen Winkelbereich, etwa 40°, schwenkbar. Deshalb ist es besonders vorteil­ haft (Anspruch 3), daß das oder die Gelenk(e) mindestens in ausgewählten Winkellagen feststellbar sind. Auf diese Weise läßt sich die Waffe mühelos in jeden Bereich ihres Schußfeldes schwenken, wonach das oder die Gelenk(e) festgestellt werden, so daß sich der mehrteilige, erfin­ dungsgemäße Schwenkarm wie ein einstöckiger Schwenkarm verhält, aber für jede Winkellage die genau angepaßte Länge aufweist. So kann sich der Schütze auch beim Schießen mit der Waffe gegen den Schwenkarm abstützen, ohne daß dieser nachgibt.
Von den Möglichkeiten, die verschiedene übliche Fest­ stell- und Rastvorrichtungen bieten, wird gegenwärtig ei­ ne besondere Ausgestaltung bevorzugt (Anspruch 4), bei der dem oder jedem Gelenk ein Lösehebel zugeordnet ist. Der Lösehebel ist durch eine Feder o. dgl. in einer fest­ stellenden Ruhelage haltbar und mittels einer an ihm an­ gebrachten Handhabe vorübergehend in eine Freigabelage beweglich.
Wird der Lösehebel losgelassen, dann verbleibt die Schwenkhebelanordnung starr in ihrer gegenwärtigen Lage. Alternativ kann das oder jedes Gelenk auch eine Anzahl von Arretierpositionen aufweisen, in denen der Feststell­ hebel einfällt. Wird der Lösehebel losgelassen, so bewegt sich das Gelenk gegebenenfalls noch bis zur nächsten Ar­ retierposition und wird dort arretiert.
Die Handhabe zum Arretieren des Gelenks ist bevorzugt (Anspruch 5) in Nähe der Feuerwaffe angeordnet, so daß sie bequem und rasch erreichbar ist. Vorteilhaft ist ei­ ne Lage links von der Waffe, denn dann muß die deren Griffstück haltende und die Waffe bedienende Hand nicht ihren Griff lösen.
Ein einziges Gelenk, das zwei Armteile verbindet, hat sich als ausreichend erwiesen. Hierbei ist vorteilhafter­ weise (Anspruch 6) der Lösehebel als Schwenkhebel ausge­ bildet, der mit seinem einen Ende an dem Teil des Schwenkarms schwenkbar angebracht ist, der an der ortsfe­ sten Achse gelagert ist, sich über das Gelenk hinaus er­ streckt und an seinem anderen Ende die Handhabe trägt. Dabei befindet sich die Handhabe jedoch nicht in jedem Winkelbereich links von der Waffe. Aber der Schwenkhebel kann so ausgebildet sein, daß die Waffe ohne weiteres un­ tergriffen werden kann, so daß meist die Bedienung mit der linken Hand gewährleistet ist.
Herkömmlicherweise ist die Halterung, die der Feuerwaffe zugeordnet ist, etwa unter dem Schwerpunkt der Waffe an­ geordnet. Erfindungsgemäß (Anspruch 7) ist es aber be­ sonders von Vorteil, daß die der Feuerwaffe zugeordnete Halterung nahe deren hinterem Ende angeordnet ist. Das Gewicht der Waffe kann dabei durch eine Federung kompen­ siert werden. Für den Schützen ergibt sich der besondere Vorteil, daß er beim Richten der Waffe weitgehend seine Position bewahren kann. So ist es etwa möglich, ein Flugziel zu bekämpfen, ohne daß der Schütze tiefer in das Fahrzeug hinunterklettern muß, -oder ein Ziel nahe vor oder unter dem Fahrzeug zu bekämpfen, ohne daß sich der Schütze dadurch gefährden muß, daß er sich weit aus der Turmluke herausbeugt, wie das sonst bei üblicher Anbrin­ gung der Halterung nötig wäre.
Die erfindungsgemäße Schwenklafette mit verkürzbarem Schwenkarm sorgt demnach dafür, daß dem weitgehend in seiner Position verbleibenden Schützen nicht nur ein ver­ größertes horizontales Schußfeld, sondern auch ein ver­ größertes vertikales Schußfeld geboten wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu­ tert. In dieser zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil des Turmes eines Panzerfahrzeugs mit offener Turmluke, Schütze und Maschinengewehr in feuerbereiter und abge­ senkter Lage, und
Fig. 2 die Seitenansicht eines Teils des Turmes der Fig. 1, mit Maschinengewehr in feuerbereiter und abgesenkter Lage.
In beiden Figuren sind durchgehend gleiche Bezugszeichen für jeweils gleiche Elemente verwendet. Es ist ein Ma­ schinengewehr 9, 9' jeweils in mehreren Lagen gezeigt, von denen es jeweils nur eine einzige einnehmen kann. In Fig. 1 ist die Draufsicht auf das Deck des Turmes 1 eines Panzerfahrzeugs gezeigt. Dieser Turm 1 weist zwei neben­ einanderliegende, durch einen Deckel verschließbare Turm­ luken 3 auf, von denen nur die rechte gezeigt ist. Un­ terhalb der Turmluke 3 sind Sichtfenster 33 angeordnet, durch welche die Sicht nach außen möglich ist, wenn die Turmluke 3 geschlossen ist. In der Turmluke 3 ist ein Schütze 23 schematisch dargestellt; wie ersichtlich, ist die Turmluke 3 so eng, daß der Schütze 23 nur sehr wenig Bewegungsspielraum hat.
Rechts vor der Turmluke 3 ist ein Träger 5 angeordnet, der in seiner Betriebslage vertikal steht, aber, wie in Fig. 2 näher gezeigt, in eine horizontale Lage gekippt werden kann.
An der Oberseite des Trägers 5, wenn sich dieser in auf­ rechter bzw. vertikaler Lage befindet, ist ein Drehlager 7 angebracht, in dem ein Schwenkarm 11 mit seinem vorderen Ende drehbar gelagert ist. Dieser Schwenkarm 11 trägt an seinem hinteren Ende eine Schwenk- und Gewichtaus­ gleichseinrichtung 25, an welcher ein Maschinengewehr 9 nahe seinem hinteren Ende schwenkbar gelagert ist.
Die Schwenk- und Gewichtausgleichseinrichtung 25 weist eine kräftige Feder auf, die dafür sorgt, daß sich das Maschinengewehr 9 mit gefülltem Gurtkasten (gestrichelt angedeutet) in nahezu horizontaler Lage befindet. Diese Einrichtung kann so blockiert werden, daß sich das Ma­ schinengewehr 9 in fester horizontaler Lage befindet, et­ wa während der Fahrt oder beim Absenken der Schwenklafet­ te. Die Schwenk- und Gewichtausgleichseinrichtung 25 läßt für das Maschinengewehr 9 eine volle horizontale und eine begrenzte vertikale Schwenkbewegung zu, die gegebe­ nenfalls auch die Bekämpfung von Flugzielen ermöglicht.
Der Schwenkarm 11 besteht aus einem vorderen Teil 13 und einem hinteren Teil 15, die durch ein Gelenk 17 mit ver­ tikaler Achse miteinander verbunden sind. Das Gelenk 17 ist durch eine federbelastete Feststelleinrichtung in mehreren Winkellagen blockierbar. Ein Lösehebel 19 mit einer Handhabe 21 an seinem Ende dient dazu, die Fest­ stelleinrichtung bei seiner Betätigung zu lösen. Wird er losgelassen, so kann sich das Gelenk 17 noch bis zur nächsten feststellbaren Winkellage bewegen und ist dann blockiert.
Die äußerste horizontale Winkellage des Maschinengewehrs 9, die der Schwenkarm 11 zuläßt, weist einerseits nach rechts und andererseits nach links vorne. Dabei ist das Maschinengewehr 9 dann jeweils noch um einen Winkelbe­ reich A von etwa 40° verschwenkbar, so daß sich insgesamt ein bestreichbarer Winkelbereich von etwa 180° ergibt. Ein weiteres Verschwenken des Maschinengewehrs 9 ist dann zwar noch möglich, aber der Schütze 23 ist dann nicht mehr in der Lage, über die Visiereinrichtung des Maschi­ nengewehrs 9 zu blicken. Das Maschinengewehr 9 ist in beiden Winkelendlagen gezeigt. Hierbei ist der Schwenk­ arm 11 völlig gestreckt, d. h. beide Teile 13 und 15 des Schwenkarms 11 fluchten miteinander.
Soll nun das Maschinengewehr 9 vor dem Schützen 23 vor­ beigeschwenkt werden, muß der Schwenkarm 11 abgeknickt werden und verbleibt dann abgeknickt, wenn in einer sol­ chen Winkel-Zwischenlage gefeuert werden soll. Die Win­ kel-Zwischenlage des Schwenkarms 11 mit seinen abgewin­ kelten Teilen 13 und 15 für das Feuer voraus ist auch in Fig. 1 gezeigt, doch ist der Deutlichkeit halber dort das Maschinengewehr 9 weggelassen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sitzt der Träger 5 auf einer Kippvorrichtung 35 und weist einen Feststellhebel 47 auf, mit dessen Hilfe das Drehlager 7 in mehreren Winkellagen feststellbar ist, und zwar mindestens in einer Winkella­ ge, in welcher die Mündung des Maschinengewehrs 9 nach links weist. Ist das Drehlager 7 auf diese Weise festge­ stellt, und befindet sich der Schwenkarm 11 in einer La­ ge, in welcher seine beiden Teile 13, 15 genau übereinan­ derliegen (diese Lage ist im Gelenk 17 feststellbar), dann kann das Maschinengewehr 9' mittels der Kippvorrich­ tung 35 zusammen mit seiner Schwenklafette nach vorne und unten abgekippt werden, wo das abgekippte Maschinengewehr 9' auf einem Polster 41 aufliegt, das auf dem Deck des Turmes 1 angebracht ist. In dieser Lage behindert es nicht die Sicht aus den Sichtfenstern 33.

Claims (7)

1. Schwenklafette für eine Feuerwaffe wie z. B. ein Ma­ schinengewehr (9, 9'), die zur Anbringung nahe einer Turmluke (3) etwa eines Panzerfahrzeugs eingerichtet ist, mit einem Schwenkarm (11), der außerhalb der Turmluke (3) um eine ortsfeste, vertikale Achse und an der Feuerwaffe oder einer an dieser angebrachten Halterung um eine mit dieser bewegliche, vertikale Achse schwenkbar angebracht ist, wobei der Schwenkarm (11) aus mindestens zwei Teilen (13, 15) gebildet ist und wobei mindestens zwei Teile (13, 15) miteinander durch ein Gelenk (17) verbunden sind.
2. Schwenklafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das oder die Gelenk(e) (17) als Schwenkver­ bindungen mit vertikaler Achse ausgebildet ist/sind.
3. Schwenklafette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gelenk(e) (17) mindestens in ausgewählten Winkellagen fest­ stellbar ist/sind.
4. Schwenklafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß dem oder jedem Gelenk (17) ein Lösehebel (19) zugeordnet ist, der durch eine Feder in einer feststellenden Ruhelage haltbar und mittels einer an ihm angebrachten Handhabe (21) in eine Freigabelage bewegbar ist.
5. Schwenklafette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Handhabe (21) in Nähe der Feuerwaffe angeordnet ist.
6. Schwenklafette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Vorliegen nur eines Gelenks (17) der Lösehebel (19) als Schwenkhebel ausgebildet ist, der mit seinem einen Ende an dem Teil (13) des Schwenkarms (11) schwenkbar angebracht ist, der an der ortsfesten Achse gelagert ist, sich über das Ge­ lenk (17) hinaus erstreckt und an seinem freien Ende die Handhabe (21) trägt.
7. Schwenklafette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die der Feuerwaffe zuge­ ordnete Halterung nahe deren hinterem Ende angeord­ net ist.
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