DE102014105597B3 - Lafette für eine Waffe bzw. Maschinenwaffe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine insbesondere dachseitig auf einem militärischen Fahrzeug anordbare Lafette (1) für mindestens eine Maschinenwaffe (2), wobei die Lafette (1) ein an dem Fahrzeug befestigbares Unterteil (3) und eine an dem Unterteil (3) von einer Gefechtsposition in eine Transportposition klappbar angeordnete Oberlafette (5) mit einem Waffenhöhenrichtteil (6) umfasst, über welches die Maschinenwaffe (2) von dem Antriebsstrang (7) eines mechanischen, elektrischen und/oder hydraulischen Richtantriebes (8) mit oder ohne zusätzlichen Handantrieb vom Inneren des Fahrzeuges aus höhenrichtbar ist. Um zu erreichen, dass die bei dem Abklappvorgang der Oberlafette (5) auftretende Winkel- und Längenänderung des Antriebsstranges (7) auf einfache Weise ausgeglichen wird, schlägt die Erfindung vor, dass der Antriebsstrang (7) zwei sich aneinander anschließende Antriebsstrangabschnitte (9, 10) umfasst, die über eine trennbare Kupplung (21) miteinander verbindbar sind, derart, dass in der Gefechtsposition der Oberlafette (5) die beiden Antriebsstrangabschnitte (9, 10) axial form- oder kraftschlüssig miteinander verbunden und in der Transportposition der Oberlafette (5) voneinander entkuppelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere dachseitig auf einem militärischen Fahrzeug anordbare Lafette für mindestens eine Waffe, wie Maschinenwaffe und der gleichen, wobei die Lafette ein an dem Fahrzeug befestigbares Unterteil und eine an dem Unterteil von einer Gefechtsposition in eine Transportposition klappbar angeordnete Oberlafette mit einem Waffenhöhenrichtteil umfasst, über welches die Waffe von dem Antriebsstrang eines mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Richtantriebes mit und ohne zusätzlichen Handantrieb, da nur die Antriebswelle beim Abklappen getrennt wird, vom Inneren des Fahrzeuges aus höhenrichtbar ist.
  • Bei militärischen Fahrzeugen mit dachseitig angeordneter Lafette wird die Gesamthöhe des Fahrzeuges wesentlich durch diese Lafette mitbestimmt. Zur Reduzierung der Fahrzeuggesamthöhe, beispielsweise beim Passieren von Tunneln oder Brücken oder beim Transport des entsprechenden Fahrzeuges mittels Bahn, Schiff oder Flugzeug, ist es daher beispielsweise aus den Offenlegungsschriften DE 10 2004 003 476 A1 und DE 10 2004 063 882 A1 bekannt, die Oberlafette abklappbar auszubilden.
  • Ein Waffensystem mit verschiedenen Waffen in einer Lafette an einer Luke eines gepanzerten Fahrzeugs zeigt die US 2007/0119296 A1 . Diese sind gemeinsam in eine Schießposition überführbar.
  • Die DE 43 04 761 A1 beschreibt eine Waffenlafette für Panzerfahrzeuge, die über einen Drehkranz zum Richten in Höhe und Seite am Fahrzeug angeordnet ist. Hier erfolgt eine angepasste höhenveränderliche Position der Lafette durch ein Parallelogrammgestänge zwischen Lafette, Fahrzeugdach und verschwenkbarer Luke.
  • Eine abschwenkbare Schwenklafette offenbart die DE 197 58 494 A1 . Ein zur Schwenklafette zugehöriges Drehlager ist auf einer Absenkeinrichtung angebracht, mittels deren das Drehlager mit der Lafette und der Waffe absenkbar ist.
  • In der DE 10 2010 060 192 A1 erfolgt das Schwenken einer Halterung zur Aufnahme eines Anbauteils durch eine Anlenkung für die Halterung am Sockel.
  • Bei Lafettenanordnungen mit abklappbarer Oberlafette hat es sich allerdings als problematisch erwiesen, wenn zur Betätigung des Richtantriebes ein von dem Innenraum des Fahrzeuges bis zu der die Bewaffnung aufnehmenden Wiege durchgehender mechanischer Antriebsstrang verwendet wird, da beim Abklappen der Oberlafette eine Winkel- und/oder Längenänderung des Antriebsstranges erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lafette der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei welcher die bei dem Abklappvorgang der Oberlafette auftretende Winkel- und Längenänderung des Antriebsstranges des Richtantriebes auf einfache Weise ausgeglichen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, den Antriebsstrang beim Abschwenken der Oberlafette zu trennen. Hierzu umfasst der Antriebsstrang mindestens einen durch das Unterteil hindurchgeführten ersten Antriebsstrangabschnitt und mindestens einen sich anschließenden, entlang der Oberlafette geführten zweiten Antriebsstrangabschnitt. Im Bereich der einander zugewandten Flächen von Unterteil und Oberlafette ist eine trennbare Kupplung angeordnet, deren erste Kupplungshälfte mit dem ersten Antriebsstrangabschnitt und deren zweite Kupplungshälfte mit dem zweiten Antriebsstrangabschnitt verbunden ist, so dass in der Gefechtsposition der Oberlafette die beiden Antriebsstrangabschnitte axial form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Durch das Umklappen der Oberlafette in die Transportposition werden die beiden Kupplungshälften so weit voneinander entfernt, dass die beiden Antriebsstrangabschnitte voneinander entkuppelt sind.
  • Für das Trennen und Verbinden der beiden Antriebsstrangabschnitte müssen also keine zusätzlichen Handgriffe durchgeführt werden, da die Kupplung die Antriebsstrangabschnitte automatisch bei Abklappen der Oberlafette trennt und beim Aufrichten der Oberlafette miteinander verbindet.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn es sich bei der Kupplung um eine Klauen- oder Zahnkupplung handelt, bei der die beiden Kupplungshälften stirnseitig angeordnete Vorsprünge aufweisen, die im eingekuppelten Zustand der Kupplung jeweils in gegenüberliegende Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen eingreifen.
  • Vorzugsweise ist eine der beiden Kupplungshälften axial verschiebbar auf dem zugeordneten Antriebsstrangabschnitt angeordnet und auf ihrer von der anderen Kupplungshälfte abgewandten Seite durch eine Feder druckbeaufschlagt (Druckfeder, Tellerfeder etc.). Dadurch wird auf einfache Weise eine Kupplung der beiden Kupplungshälften auch dann erreicht, wenn zunächst die Vorsprünge beim Aufrichten der Oberlafette stirnseitig gegeneinander gedrückt werden. Denn sobald eine Drehung des ersten Antriebsstrangabschnittes erfolgt, gelangen die Vorsprünge der zugeordneten Kupplungshälfte in die Zwischenräume benachbarter Vorsprünge der gegenüberliegenden Kupplungshälfte und werden durch die Feder in diese Zwischenräume hineingedrückt.
  • Die Kupplung sollte vorteilhafterweise derart ausgelegt sein, dass es sich um eine Ausgleichskupplung handelt, die Fluchtungsfehler der beiden Antriebsstrangabschnitte ausgleicht. Hierzu kann die Kupplung einen torsionsfesten, aber zugleich biegeweichen Teil enthalten, der die Fluchtungsfehler der oberen zur unteren Achse ausgleichen kann.
  • Durch den Ausgleich der Fluchtungsfehler entfallen aufwändige Einstellarbeiten, und die notwendige Flucht der beiden Antriebsstrangabschnitte kann trotz großzügiger Fertigungstoleranzen durch die entsprechende Bearbeitung der Bauteile eingehalten werden, was einen erheblichen Kostenvorteil bei der Fertigung und Montage der Lafette bewirkt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht einer Lafette in ihrer Gefechtsposition mit einer Maschinenwaffe, wobei mittels einer strichpunktierten Linie der Antriebsstrang eines mit einem Höhenrichtteil verbundenen Richtantriebes angedeutet ist;
  • 2 die Seitenansicht der in 1 dargestellten Lafette in ihrer Transportposition;
  • 3 einen Ausschnitt des Antriebsstranges in dem in 1 mit III bezeichneten Bereich;
  • 4 einen Ausschnitt des Antriebsstranges in dem in 2 mit IV bezeichneten Bereichs.
  • In den 1 und 2 ist mit 1 eine dachseitig auf einem nicht dargestellten, insbesondere militärischen Fahrzeug anordbare Lafette für eine Maschinenwaffe 2 bezeichnet. Die Lafette 1 umfasst ein an dem Fahrzeug befestigbares Unterteil 3 und eine an dem Unterteil 3 von einer Gefechtsposition (1) in eine Transportposition (2) um eine Schwenkachse 4 klappbar angeordnete Oberlafette 5.
  • Die Oberlafette 5 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Wangen 5', 5'', wobei die erste, vorderseitige Wange 5' dem Betrachter zugewandt ist und die zweite, rückseitige Wange 5'' hinter der Bildebene liegt und in den 3 und 4 ausschnittsweise dargestellt ist (zum Aufbau der Oberlafette 5 vgl. auch die eingangs erwähnten Druckschriften DE 10 2004 003 476 A1 und DE 10 2004 063 882 A1 ).
  • Die Oberlafette 5 ist mit einem Waffenhöhenrichtteil (Wiege) 6 verbunden, mittels welcher die Waffe 2 von einem durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Antriebsstrang 7 eines mechanischen, elektrischen und/oder hydraulischen Richtantriebes 8 vom Inneren des Fahrzeuges aus höhenrichtbar ist. Dieser Antriebsstrang 7 verläuft zwischen den beiden Wangen 5' und 5'' der Oberlafette 5 oder wie hier auch möglich, in der linken Wange 5'. Mit 29 ist ein Getriebe, mit 30 ein Antriebsritzel und mit 31 ein Zahnsegment der Wiege 6 gekennzeichnet.
  • Wie den 3 und 4 entnommen werden kann, besteht der Antriebsstrang 7 aus zwei Antriebsstrangabschnitten 9 und 10. Dabei umfasst der erste Antriebsstrangabschnitt 9 eine Durchgangsbohrung 11, in dem in einem ersten Lager 12 eine erste Welle 13 drehbar gelagert ist. Der erste Antriebsstrangabschnitt 9 erstreckt sich durch das Unterteil 3 der Lafette 1 hindurch in den Innenraum des Fahrzeuges. Am Ende der ersten Welle 13 kann beispielsweise ein Handrad zum manuellen Betätigen der ersten Welle vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • Der zweite Antriebsstrangabschnitt 10 umfasst eine in der vorderseitigen Wange 5' befindliche Bohrung 14 und Freimachung in der in einem zweiten Lager 15 eine zweite Welle 16 drehbar gelagert ist. Die zweite Welle 16 wirkt über ein nicht dargestelltes Getriebe auf die Wiege 6 (1).
  • Im Bereich der einander zugewandten Flächen 17, 18 (1 und 2) von Unterteil 3 und Oberlafette 5 sind die beiden einander zugewandten Enden 19, 20 (4) der ersten und zweiten Welle 13 und 16 der beiden Antriebsstrangabschnitte 9 und 10 über eine trennbare Kupplung 21 miteinander verbindbar.
  • Die Kupplung 21 umfasst eine durch eine Feder 22 beaufschlagte erste Kupplungshälfte 23, die drehfest, aber axial verschiebbar auf der ersten Welle 13 des ersten Antriebsstrangabschnittes 9 angeordnet ist, sowie eine zweite Kupplungshälfte 24, die starr mit der zweiten Welle 16 des zweiten Antriebsstrangabschnittes 10 verbunden ist. Beide Kupplungshälften 23, 24 weisen auf ihren gegenüberliegenden Stirnseiten 25, 26 Vorsprünge 27, 28 auf, die im eingekuppelten Zustand der Kupplung 21 (Gefechtsposition der Oberlafette 5) jeweils in gegenüberliegende Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 27, 28 eingreifen und die beiden Wellen 13 und 16 formschlüssig miteinander verbinden (3).
  • Wird die Oberlafette 5 in ihre abgeklappte Position gebracht (4), so werden die beiden Kupplungshälften 23, 24 so weit voneinander entfernt, dass ihre Vorsprünge 27, 28 außer Eingriff gelangen und somit die beiden Antriebsstrangabschnitte 9, 10 vollständig voneinander entkoppelt sind.
  • Sofern die Oberlafette 5 wieder aufgerichtet wird und die Vorsprünge 27, 28 der beiden Kupplungshälften 23, 24 stirnseitig nicht ineinandergreifen, sondern sich stirnseitig aneinander abstützen, wird durch die Feder 22 sichergestellt, dass bei Drehung der ersten Welle 13 die Vorsprünge 27 der ersten Kupplungshälfte 23 in die Zwischenräume benachbarter Vorsprünge 28 der zweiten Kupplungshälfte 24 hineingedrückt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lafette
    2
    Maschinenwaffe
    3
    Unterteil
    4
    Schwenkachse
    5
    Oberlafette
    5'
    vorderseitige Wange
    5''
    rückseitige Wange
    6
    Waffenhöhenrichtteil, Wiege
    7
    Antriebsstrang
    8
    Richtantrieb
    9
    (erster) Antriebsstrangabschnitt
    10
    (zweiter) Antriebsstrangabschnitt
    11
    Bohrung, Freimachung
    12
    erstes Lager
    13
    (erste) Welle
    14
    Bohrung, Freimachung
    15
    zweites Lager
    16
    (zweite) Welle
    17, 18
    Flächen
    19, 20
    Enden
    21
    Kupplung
    22
    Feder
    23
    (erste) Kupplungshälfte
    24
    (zweite) Kupplungshälfte
    25, 26
    Stirnseiten
    27, 28
    Vorsprünge
    29
    Getriebe
    30
    Antriebsritzel
    31
    Zahnsegment

Claims (7)

  1. Lafette (1) für mindestens eine Waffe (2), wobei die Lafette (1) ein Unterteil (3) und eine an dem Unterteil (3) von einer Gefechtsposition in eine Transportposition klappbar angeordnete Oberlafette (5) mit einem Waffenhöhenrichtteil (6) umfasst, mittels welchem die Waffe (2) durch einen Antriebsstrang (7) höhenrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang (7) mindestens einen durch das Unterteil hindurchgeführten ersten Antriebsstrangabschnitt (9) und mindestens einen sich anschließenden entlang der Oberlafette (5) geführten zweiten Antriebsstrangabschnitt (10) umfasst, im Bereich der einander zugewandten Flächen (17, 18) von Unterteil (3) und Oberlafette (5) eine trennbare Kupplung (21) angeordnet ist, deren erste Kupplungshälfte (23) mit dem ersten Antriebsstrangabschnitt (9) und deren zweite Kupplungshälfte (24) mit dem zweiten Antriebsstrangabschnitt (10) verbunden ist, so dass in der Gefechtsposition der Oberlafette (5) die beiden Antriebsstrangabschnitte (9, 10) axial form- oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind und in der Transportposition der Oberlafette (5) durch das Umklappen der Oberlafetten (5) die beiden Kupplungshälften (23, 24) so weit voneinander entfernt werden, dass die beiden Antriebsstrangabschnitte (9, 10) voneinander entkuppelt sind.
  2. Lafette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kupplung (21) um eine Klauen- oder Zahnkupplung handelt, bei der die beiden Kupplungshälften (23, 24) stirnseitig angeordnete Vorsprünge (27, 28) aufweisen, die im eingekuppelten Zustand der Kupplung (21) jeweils in gegenüberliegende Zwischenräume zwischen benachbarten Vorsprüngen (27, 28) eingreifen.
  3. Lafette (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kupplungshälften (23, 24) axial verschiebbar an dem ersten Antriebsstrangabschnitt (9, 10) angeordnet und auf ihrer der anderen Kupplungshälfte (24, 23) abgewandten Seite durch eine Feder (22) beaufschlagt ist.
  4. Lafette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kupplung (21) um eine Ausgleichskupplung handelt, die Fluchtungsfehler der beiden Antriebsstrangabschnitte (9, 10) ausgleicht.
  5. Lafette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffe (2) von dem Antriebsstrang (7) eines mechanischen, elektrischen und/oder hydraulischen Richtantriebes 8 vom Inneren des Fahrzeuges aus über das Waffenhöhenrichtteil (6) höhenrichtbar ist.
  6. Fahrzeug mit einer Lafette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lafette dachseitig auf dem insbesondere militärischen Fahrzeug angeordnet ist.
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