DE19546203C1 - Sonnenschutzanlage mit gekuppelten Wickelwellen - Google Patents
Sonnenschutzanlage mit gekuppelten WickelwellenInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Sonnenschutzanlage mit
wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Sonnenschutzbe
hängen mit durch einen gemeinsamen Antriebsmotor antreibba
ren, fluchtenden Wickelwellen, die durch eine lösbare,
formschlüssige Kupplung mit scheibenförmigen Kupplungshälf
ten in mehreren unterschiedlichen relativen Drehwinkelstel
lungen drehfest kuppelbar sind.
Bei Sonnenschutzanlagen mit zwei nebeneinander angeordne
ten, von einem gemeinsamen Motor aufwickelbaren Sonnen
schutzbehängen müssen bei der Montage und, wenn sich nach
einer gewissen Zeit unter den im Betrieb auftretenden Kräf
ten ihre Länge verändert hat, die unteren Abschlüsse der
Behänge in Flucht gebracht werden. Zu diesem Zweck sind
Kupplungssysteme zwischen den Wickelwellen vorgesehen, die
eine relative Drehwinkeleinstellung gestatten. Problema
tisch ist dabei, daß zwischen den Stoffbahnen der Sonnen
schutzbehänge nur ein möglichst kleiner Spalt verbleiben
sollte, um über die gesamte Breite einen gleichmäßigen Son
nenschutz zu erhalten. Der gewünschte enge Abstand der
Stoffbahnen läßt sich aber nur mit möglichst eng nebenein
ander liegenden Wickelwellen erreichen, weshalb der für die
Kupplung zur Verfügung stehende Raum sehr eingeschränkt
ist.
Bei einer ersten bisher in der Praxis benutzten Kupplung
werden die beiden Wickelwellen über eine Kupplungswelle
mit unrundem Querschnitt drehfest miteinander verbunden,
die in passende Bohrungen in den Wickelwellen eingreift. Um
bei einer solchen Kupplung die Wickelwellen relativ zu ein
ander einstellen und die Sonnenschutzanlage in engen Lai
bungen überhaupt montieren zu können, ist die Kupplungs
welle in einer Wickelwelle axial verschiebbar aufgenommen.
Nach dem Ausrichten wird sie mit der anderen Wickelwelle in
Eingriff gebracht und entweder durch Schrauben oder mit
Hilfe von Sprengringen oder ähnlichen Sicherungselementen
axial gesichert. Das zum Anbringen von Sprengringen erfor
derliche Werkzeug läßt sich aufgrund der engen Platzver
hältnisse zwischen den Wickelwellen nur schlecht ansetzen,
und auch das Anziehen von Schrauben ist in dieser Situation
oft schwierig.
Bei einer weiteren in der Praxis benutzten Lösung besteht
die Kupplung aus zwei scheibenförmigen Kupplungsflanschen,
die durch axial verlaufende Flanschschrauben miteinander
drehfest zu verbinden sind. Um die beiden Kupplungshälften
in verschiedenen relativen Drehwinkelstellungen fixieren zu
können, ist ein Befestigungsloch jeder Schraube als Lang
loch auf dem Umfang ausgeführt. Das Anziehen achsparallel
zu den Wickelwellen liegender Schrauben ist in dem engen
Spalt zwischen den Wickelwellen jedoch mühsam und zeitauf
wendig. Oft müssen die Wickelwellen nach der Einstellung
noch gedreht werden, um die Schrauben von außen überhaupt
erreichen zu können.
Nach dem Lösen der Kupplung muß der Monteur auch darauf
achten, daß der nun nicht mehr mit dem Motor gekuppelte
Sonnenschutzbehang sich nicht unter seinem Eigengewicht ab
wickelt.
Bei der aus der DE 93 18 455 U1 bekannten Markisenanordnung
sind in die benachbarten Enden der hohlen Tuchwellen rela
tiv zu diesen drehbare Lagerstopfen eingesetzt, die über
eine Kupplungswelle mit Sechskantquerschnitt drehmoment
übertragend verbunden sind. In Querbohrungen der Kupplungs
welle einzusetzende Federstifte sichern ihre axiale Lage.
Die Grobeinstellung der relativen Drehwinkelstellung der
Tuchwellen erfolgt durch Änderung ihrer Umfangslage relativ
zur Kupplungswelle. Die Feineinstellung wird durch Drehung
einer Tuchwelle relativ zu ihrem Lagerstopfen vorgenommen.
Die Arretierung erfolgt mittels einer sich durch eine Boh
rung in der Tuchwelle erstreckenden Schraube, die in ein
Gewinde in einem Kulissenstein eingreift, der längs einer
sich über einen bestimmten Umfangswinkel erstreckenden,
hinterschnittenen Umfangsnut verstellbar ist und beim An
ziehen der Schraube über eine passende Verzahnung mit dem
Lagerstopfen formschlüssig in Eingriff zu bringen ist.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß zwei verschie
dene Kupplungen zur Grob- bzw. Feineinstellung benötigt
werden und nach der Drehung der einen Tuchwelle relativ zur
anderen in die gewünschte Ausrichtung oft auch noch beide
zusammen gedreht werden müssen, um an der mit dem Kulissen
stein zusammenwirkenden Schraube ein Werkzeug ansetzen zu
können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sonnenschutz
anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Kupp
lung in allen Drehwinkelstellungen der Wickelwellen ein
leichtes und sicheres Verstellen relativ zu einander ge
stattet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß wenigstens eine scheibenförmige Kupplungshälfte axial
verschieblich gelagert und durch Verschiebung über passende
Vorsprünge und Ausnehmungen in den unterschiedlichen Dreh
winkelstellungen in Eingriff mit der anderen Kupplungshälf
te zu bringen ist, und daß ein Halteelement quer zur Längs
achse der Wickelwellen lösbar an den Kupplungshälften anzu
bringen ist, welches sie in der Eingriffsstellung zusammen
hält.
Mit einer solchen Kupplung ist es dem Monteur ohne weiteres
möglich, nach dem radialen Entfernen des Halteelements mit
einer Hand die freie Wickelwelle zu sichern, mit der ande
ren Hand die Kupplung auszurücken und nach dem Einstellen
der freien Wickelwelle den Formschluß zwischen den Kupp
lungshälften wieder herzustellen. Anschließend wird in ein
facher Weise mit einer Bewegung in radialer oder tangen
tialer Richtung das Halteelement an den beiden scheibenför
migen Kupplungshälften angebracht und damit die Kupplung
gesichert.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß ein elastisches Element die Kupplungshälften in Rich
tung zur eingekuppelten Stellung hin vorbelastet. Das Fe
derelement stellt eine Sicherung dar, die verhindert, daß
sich unbeabsichtigt ein Behang durch sein Eigengewicht ab
wickelt.
In bevorzugt er Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden
Kupplungshälften jeweils mit einer Hirth-Verzahnung verse
hen, die im eingekuppelten Zustand das Drehmoment überträgt
und eine Verstellung in sehr kleinen Winkelschritten ermög
licht.
Durch die Geometrie der Hirth-Verzahnung entsteht beim Auf
bringen eines Drehmoments auch eine Kraftkomponente in axi
aler Richtung, die bestrebt ist, die Kupplungshälften aus
einanderzudrücken. Diesen Effekt kann man sich zum Einstel
len der Wickelwellen zunutze machen. Nachdem das Halteele
ment entfernt worden ist, setzt man an der weiter vom An
triebsmotor entfernten Wickelwelle ein Drehmoment an, das
ausreichend groß ist, um eine Axialkraft auf die verschieb
liche Kupplungshälfte entstehen zu lassen, die größer als
die Vorbelastung durch das elastische Element ist. Sobald
die Zähne der Verzahnung nicht mehr im Eingriff sind, ent
fällt die genannte axiale Kraftkomponente, und die beiden
Kupplungshälften werden von der Druckfeder, um einen Zahn
verdreht, wieder zusammengedrückt. Nachdem die gewünschte
Relativstellung der beiden Wickelwellen erreicht worden
ist, wird wieder das Halteelement aufgesetzt, das die bei
den Kupplungshälften relativ zu einander axial festlegt.
Die Vorlast des elastischen Elements sollte größer als die
infolge des Eigengewicht s des freien Behangs in der Hirth-
Verzahnung entstehende Axialkraft sein, damit es nicht zu
einem unbeabsichtigten Abwickeln des Behangs kommen kann.
Um das Drehmoment leichter aufbringen zu können und so die
Relativverstellung zu vereinfachen, ist vorzugsweise wei
terhin vorgesehen, daß an der im ausgekuppelten Zustand
frei drehbaren Wickelwelle oder an der dieser zugeordneten
Kupplungshälfte ein Sechskant zum Ansetzen eines Schrauben
schlüssels vorhanden ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß das Halteelement eine Klammer ist, deren Backen
die scheibenförmigen Teile der Kupplungshälften axial über
greifen. Diese Klammer, die in der Lage sein muß, die durch
das Antriebsdrehmoment im Betrieb entstehenden Axialkräfte
in der Hirth-Kupplung aufzunehmen, ist nach dem Einstellen
der gewünschten relativen Drehwinkelstellung der beiden
Wickelwellen auch unter den beengten Platzverhältnissen
zwischen den beiden Sonnenschutzbehängen leicht von außen
radial auf den Umfang der Kupplungsscheiben aufsetzbar.
Zweckmäßigerweise ist die Klammer so ausgestaltet, daß sie
im montierten Zustand relativ zur Kupplung drehbar ist.
Dann kann sie zum Entsichern der Kupplung in die Stellung
gedreht werden, in welcher sie sich am leichtesten entfer
nen läßt.
Um immer ein exaktes Fluchten der beiden Kupplungshälften
sicherzustellen, ist es zweckmäßig, daß eine Kupplungs
hälfte am Umfang einen kreisringförmigen Bund besitzt, der
die andere Kupplungshälfte umgibt. Ein solcher Bund bietet
auch Schutz gegen das Verschmutzen der Hirth-Verzahnung.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt des Kupplungsbereichs
zweier Wickelwellen im Betriebszustand;
Fig. 2 eine Schrägansicht der beiden Kupp
lungshälften nach Fig. 1;
Fig. 3 die Kupplungshälften nach Fig. 2 aus
einer anderen Perspektive;
Fig. 4 eine Schrägansicht einer die beiden
Kupplungshälften nach Fig. 1 in Ein
griffsstellung haltenden Sicherungs
klammer.
In Fig. 1 ist der Kupplungsbereich zweier Sonnenschutzbe
hänge 10 dargestellt. Sie haben jeweils eine Wickelwelle
12, auf die eine Stoffbahn aufzuwickeln ist. Die rohrförmi
gen Wickelwellen 12 sind mit ihren eingesetzten massiven
Enden 14, den sog. Wellenkernen, mittels nicht gezeigter
Lagerbuchsen in Lagerböden 16 gelagert, welche einen Teil
des Gehäuses 18 des Sonnenschutzbehangs bilden. Die in Fig.
1 links abgebildete Wickelwelle 12 wird von einem Motor an
getrieben und leitet das zum Antreiben des in Fig. 1 rechts
dargestellten Sonnenschutzbehangs 10 erforderliche Drehmo
ment über eine Kupplung 20 weiter.
Die Kupplung 20 besteht aus einer scheibenförmigen Kupp
lungshälfte 22, die über eine fest an ihr angebrachte Vier
kantwelle 24, welche in einer im Querschnitt passenden Öff
nung in der unmittelbar vom Motor angetriebenen Wickelwelle
sitz, drehfest mit dieser verbunden ist. An ihrer Stirnsei
te ist die antriebsseitige Kupplungshälfte 22 mit einer
Hirth-Verzahnung 26 versehen (siehe Fig. 2) und auf der ge
genüberliegenden Seite mit einem zylindrischen Wellenab
schnitt 28, der am Ende 14 der antriebsseitigen Wickelwelle
12 anliegt. Die mit 30 bezeichnete abtriebsseitige, schei
benförmige Kupplungshälfte ist ebenfalls mit einer Vier
kantwelle 32 versehen, die drehfest in einer entsprechenden
Öffnung in der mitgenommenen Wickelwelle 12 sitzt. Auch die
Kupplungshälfte 30 ist an ihrer Stirnseite mit einer zur
Verzahnung 26 passenden Hirth-Verzahnung 34 versehen.
An ihrer Rückseite weist die abtriebsseitige Kupplungshälf
te 30 einen Sechskant 36 auf, an welchem sich ein Schrau
benschlüssel zum manuellen Verstellen der mitgenommenen
Wickelwelle 12 ansetzen läßt. Die Kupplungshälfte 30 sitzt
mit der Vierkantwelle 32 derart axial verschieblich in der
mitgenommenen Wickelwelle 12, daß zwischen dem Sechskant 36
und dem Ende 14 der mitgenommenen Wickelwelle 12 ein axia
ler Zwischenraum verbleibt. In diesem Zwischenraum ist auf
der Vierkantwelle 32 eine Druckfeder 38 angeordnet, welche
die Kupplungshälfte 30 axial gegen die antriebsseitige
Kupplungshälfte 22 vorbelastet. Die Druckfeder 38 sollte
dabei auf die abtriebsseitige Kupplungshälfte 30 eine Kraft
ausüben, die größer ist als die durch das Eigengewicht des
mitgenommenen Sonnenschutzbehangs in der Hirth-Verzahnung
erzeugte Axialkraft. Dadurch wird gewährleistet, daß sich
der mitgenommene Sonnenschutzbehang auch bei axial ungesi
cherter Kupplung nicht abwickeln kann.
Um im Betrieb höhere Drehmomente ohne Durchrutschen der
Kupplung 20 übertragen zu können, werden die Kupplungshälf
ten nach dem Einstellen der beiden Wickelwellen im gekup
pelten Zustand durch eine Halteklammer 40 gegeneinander
axial fixiert. Die beiden Backen der Halteklammer 40 haben
Schlitze 42, die in ihrem mittleren Bereich zu einer kreis
förmigen Ausnehmung 44 erweitert sind. Ihr Durchmesser ent
spricht im wesentlichen dem Durchmesser des Wellenab
schnitts 28 an der antriebsseitigen Kupplungshälfte 22 und
einem Wellenabschnitt 46 an der Rückseite der mitgenommenen
Kupplungshälfte 30. beim Aufstecken der Halteklammer 40
spreizen sich zunächst die beiden Flanken der Schlitze 42,
bis die Ausnehmung 44 auf den Wellenabschnitten 28 und 46
einschnappt. Die Halteklammer 40 ist damit gegen Verlieren
gesichert, bleibt jedoch bei ausreichend großem Durchmesser
der Ausnehmung 44 relativ zu den Kupplungshälften 22, 30
drehbar.
Die mitgenommene Kupplungshälfte 30 besitzt an ihrem äuße
ren Umfang einen kreisringförmigen Bund 48, der die an
triebsseitige Kupplungshälfte 22 mit geringem Spiel umgibt.
Zum einen wird dadurch sichergestellt, daß die beiden Kupp
lungshälften fluchten, und zum anderen bildet der Bund 48
einen wirksamen Schutz gegen Verschmutzung der Hirth-Ver
zahnung 26, 34.
Mit Hilfe der vorbeschriebenen Kupplung 20 lassen sich die
beiden Wickelwellen 12 trotz der unmittelbar benachbarten
Lage der Sonnenschutzbehänge leicht relativ zu einander
verstellen, ohne daß die Gefahr des Abwickelns des mitge
nommenen Sonnenschutzbehangs besteht.
Zum Einstellen der Abschlüsse der beiden Sonnenschutzbe
hänge werden diese zunächst in die Stellung gefahren, in
welcher der Abgleich erfolgen soll. Anschließend wird die
Halteklammer 40 von der Kupplung 20 abgezogen. Obwohl die
Sonnenschutzbehänge 10 meist in engen Schächten montiert
sind und dann die Kupplung 20 meist nur von unten zugäng
lich ist, bereitet das Abziehen der Halteklammer 40 kein
Problem. Danach wird an dem Sechskant 36 ein Schrauben
schlüssel angesetzt, mit dessen Hilfe ein Drehmoment in der
gewünschten Verstellrichtung auf die mitgenommene Wickel
welle 12 ausgeübt wird. Die antriebsseitige Wickelwelle
wird dabei durch den Motor oder eine zusätzliche Sperre
blockiert. Durch das ausgeübte Drehmoment entsteht infolge
der schrägen Verzahnungsflächen der Verzahnungen 26, 34 an
den beiden Kupplungshälften 22, 30 eine axiale Kraft, die
der Kraft der Druckfeder 38 entgegenwirkt und die beiden
Kupplungshälften 22, 30 auseinanderdrückt. Sobald die Zähne
der Verzahnung nicht mehr im Eingriff sind, entfällt die
axiale Kraftkomponente, und die Druckfeder 38 drückt die
beiden Kupplungshälften 22, 30, um einen Zahn verdreht,
wieder zusammen.
Wenn die gewünschte relative Drehwinkelstellung der beiden
Wickelwellen erreicht ist, in welcher die Abschlüsse der
Sonnenschutzbehänge miteinander fluchten, wird zur Verrie
gelung der Eingriffsstellung der Kupplung 20 die Halteklam
mer 40 wieder auf die Kupplungshälften 22, 30 gesteckt.
Claims (10)
1. Sonnenschutzanlage mit wenigstens zwei nebeneinander
angeordneten Sonnenschutzbehängen (10) mit durch einen
gemeinsamen Antriebsmotor antreibbaren, fluchtenden
Wickelwellen (12), die durch eine lösbare, formschlüs
sige Kupplung (20) mit scheibenförmigen Kupplungshälf
ten (22, 30) in mehreren unterschiedlichen relativen
Drehwinkelstellungen drehfest kuppelbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine scheibenförmige
Kupplungshälfte (30) axial verschieblich gelagert und
durch Verschiebung über passende Vorsprünge und Ausneh
mungen (26, 34) in den unterschiedlichen Drehwinkel
stellungen in Eingriff mit der anderen Kupplungshälfte
(22) zu bringen ist, und daß ein Halteelement (40) quer
zur Längsachse der Wickelwellen (12) lösbar an den
Kupplungshälften (22, 30) anzubringen ist, welches sie
in der Eingriffsstellung zusammenhält.
2. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine axial verschiebliche
Kupplungshälfte (30) durch ein elastisches Element (38)
in Richtung zur Eingriffsstellung hin vorbelastet ist.
3. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften (22, 30)
mit jeweils einer Hirth-Verzahnung (26, 34) versehen
sind, die in der Eingriffsstellung das Drehmoment über
trägt.
4. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an wenigstens einer Wickelwelle oder
Kupplungshälfte (30) ein Sechskant-Mitnehmer (36) zum
Ansetzen eines Schraubenschlüssels vorgesehen ist.
5. Schutzanspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement eine im
wesentlichen U-förmige Klammer (40) ist, welche an
einer beliebigen Stelle des Umfangs anzubringen ist und
die scheibenförmigen Kupplungshälften (22, 30) axial
übergreift.
6. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Backen der Klammer (40) länger sind
als der Radius der scheibenförmigen Kupplungshälften
(22, 30) und Schlitze (42) aufweisen, in welche mit den
Kupplungsscheiben verbundene Wellenabschnitte (28, 46)
einführbar sind.
7. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (42) in den Backen eine dem
Durchmesser (44) der Wellenabschnitte (28, 46) entspre
chende Erweiterung aufweisen und das Halteelement (40)
damit auf diese aufschnappbar sind.
8. Sonnenschutzanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (40) im mon
tierten Zustand relativ zur Kupplung (20) um die Längs
achse der Wickelwellen (12) drehbar ist.
9. Sonnenschutzanlage nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmi
gen Kupplungshälften (22, 30) mit der jeweils zugehöri
gen Wickelwelle (12) über eine Vierkantwelle (24, 32)
drehfest verbunden sind.
10. Sonnenschutzanlage nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungs
hälfte (30) einen Bund (48) besitzt, der die andere
Kupplungshälfte (22) umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146203 DE19546203C1 (de) | 1995-12-11 | 1995-12-11 | Sonnenschutzanlage mit gekuppelten Wickelwellen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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