DE10333647A1 - Sichteinrichtung an einem Kampffahrzeug, insbesondere einem Kampfpanzer - Google Patents
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Abstract
Eine Sichteinrichtung an einem Kampffahrzeug, insbesondere einem Kampfpanzer, mit einem Periskop, dessen Ausblickkopf (2) drehbar auf der Dachplatte (1) angeordnet ist. Die Sichteinrichtung besitzt zusätzlich eine einen Sensor (4-4.1) tragende Plattform (3), welche so ausgebildet ist, dass sie aus einer Arbeitsstellung, in der sie oberhalb des Ausblickkopfes (2) des Periskops angeordnet ist, in eine tiefer liegende Ruhestellung bewegbar ist, in der sie vor, neben oder hinter dem Ausblickkopf (2) auf der Dachplatte (1) aufliegend angeordnet ist. Die Bewegung aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung kann manuell oder automatisch erfolgen. In der Arbeitsstellung kann der Sensor (4-4.1) entweder unabhängig von der Drehung des Ausblickkopfes (2) drehbar sein oder er kann mit dem Ausblickkopf gekoppelt oder koppelbar sein. Die Plattform (3) kann über ein Gelenkgestänge (6.1-7.1-8.1-9.1) mit der Dachplatte (1) verbunden sein, das so ausgebildet ist, dass in der Arbeitsstellung der Plattform (3) die Sicht durch den Ausblickkopf (2) nicht behindert wird. In der Ruhestellung liegt die gesamte Sichteinrichtung innerhalb der für die Bahnverladung zulässigen Kontur.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sichteinrichtung an einem Kampffahrzeug, insbesondere einem Kampfpanzer, mit einem Periskop, dessen Ausblickkopf um 360° drehbar auf der Dachplatte des Kampffahrzeugs oder des Kampfpanzerturms angeordnet ist.
- In Sichteinrichtungen an modernen Gefechtsfahrzeugen müssen zunehmend mehr Sensoren und Optronikelemente integriert bzw. nachgerüstet werden. Häufig sollen diese Sensoren an die Sichtlinie des Periskops angekoppelt werden. Bei der Anordnung derartiger Sensoren auf der Dachplatte des Kampffahrzeugs oder des Kampfpanzerturms ergibt sich das Problem, dass diese Dachplatte oft mit anderen Geräten, den Luken und Lukendeckeln sowie Waffe und Waffenlafetten vollständig belegt ist und es kaum möglich ist, ohne Beeinträchtigung anderer Systeme oder Sichtbereiche ein zusätzliches Gerät mit freier Rundumsicht einzubauen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Sichteinrichtung mit den eingangs und im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erwähnten Merkmalen mindestens einen weiteren Sensor so anzuordnen, dass einerseits keine anderen Systeme oder der Sichtbereich des Periskops beeinträchtigt wird und andererseits die für eine Bahnverladung des Fahrzeugs zulässige Außenkontur nicht überschritten wird.
- Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine mindestens einen Sensor tragende Plattform über dem Ausblickkopf des Periskops anzuordnen. Um die Forderungen nach Bahnverladung zu erfüllen, wird weiterhin die Möglichkeit geschaffen, die den Sensor oder die Sensoren tragende Plattform aus der Arbeitsstellung über dem Ausblickkopf des Periskops in eine tieferliegende Ruhestellung zu bewegen, in der sie vor, neben oder hinter dem Ausblickkopf des Periskops auf der Dachplatte aufliegt und somit die zulässige Außenkontur nicht mehr überschreitet. Diese tieferliegende Ruhestellung der den Sensor tragenden Plattform kann auch auf dem Marsch, im Nichteinsatzfall oder auch bei einer Fahrt durch Wald zum Schutz des Sensors oder der Sensoren sinnvoll sein. Aufgrund der exponierten Lage der Plattform in der Arbeitsstellung an der höchsten Stelle des Kampffahrzeugs ist ein uneingeschränkter Einsatz des Sensors oder der Sensoren auch bei größeren Geländewinkeln sichergestellt. Dies ist beispielsweise vor allem bei Sensoren bzw. Elementen von allergrößter Bedeutung, die im Zusammenhang mit Schutz und Sicherheit stehen. So kann beispielsweise der Sensor oder mindestens einer der auf der Plattform angeordneten Sensoren als Interrogator (Abfrager) für ein Freund/Unbekannt-System dienen.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sichteinrichtung wird die den Sensor oder die Sensoren tragende Plattform über ein mehrere Gelenke enthaltendes Gestänge derart mit der Dachplatte verbunden, dass sie aus der Arbeitsstellung, in der sie oberhalb des Ausblickkopfes des Periskops angeordnet ist, nach hinten in eine tieferliegende Position abgeklappt werden kann, in der die Plattform flach auf der Dachplatte aufliegt. Hierbei kann das Gestänge mit schmalen Streben aufgebaut sein, die so ausgebildet sind, dass sie im Arbeitszustand der Plattform die Sicht durch den Ausblickkopf des Periskops nicht behindern.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sichteinrichtung besitzt die Plattform an beiden Seiten Führungselemente, die in seitlich angeordnete Führungsschienen eingreifen. Dabei liegen die oberen Enden der Führungsschienen im Bereich neben und/oder oberhalb des Ausblickkopfes des Periskops und verlaufen parallel zur Dachplatte, während die jeweils anderen, unteren Enden fest mit der Dachplatte verbunden sind und senkrecht zu dieser verlaufen. Bei dieser Ausführungsform kann demnach die Plattform aus ihrer Arbeitsstellung oberhalb des Ausblickkopfes in die tieferliegende Ruhestellung, beispielsweise hinter dem Ausblickkopf, verschoben werden. Bei dieser Ausführungsform kann die Plattform gemeinsam mit den Führungselementen beispielsweise als Rollenschlitten ausgebildet sein, wobei die Rollen des Rollenschlittens in den Führungsschienen geführt sind.
- Bei allen Ausführungsformen kann der auf der Plattform angeordnete Sensor um 360° drehbar sein und zwar entweder unabhängig von der Drehung des Ausblickkopfes des Periskops oder an den Ausblickkopf gekoppelt, so dass er gemeinsam mit dem Ausblickkopf verdreht wird. Die Bewegung der Plattform aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und zurück kann entweder manuell oder automatisch erfolgen.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung hat weiterhin den Vorteil, dass sie an einer bestehenden Sichteinrichtung als Nachrüstlösung installiert werden kann. Es ist weiterhin möglich, auf der Plattform mehrere Sensoren oder auch zusätzlich einen Laser anzuordnen. Die Signalübertragung zwischen dem Sensor und dem Inneren des Kampffahrzeugs kann über einen Schleifring oder ein Schleppkabel erfolgen.
- Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele für eine Sichteinrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen:
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1A in einer perspektivischen Darstellung einen Kampfpanzer mit einer auf der Dachplatte des Turms angeordneten Sichteinrichtung mit einer einen Sensor tragenden Plattform in Arbeitsstellung; -
1B analog1A den Kampfpanzer gemäß1A mit einer einen Sensor tragenden Plattform in Ruhestellung; -
2 in Seitenansicht einen Teil der Dachplatte mit der Sichteinrichtung und der den Sensor tragenden Plattform in Arbeitsstellung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; -
3 die Sichteinrichtung nach2 in perspektivischer Darstellung; -
4 die Sichteinrichtung nach2 in einer Ansicht von vorne; -
5 die Sichteinrichtung nach2 in einer Ansicht von oben; -
6 in Seitenansicht einen Teil der Dachplatte mit der Sichteinrichtung gemäß2 bis5 in der Ruhestellung der den Sensor tragenden Plattform; -
7 die Sichteinrichtung nach6 in perspektivischer Darstellung; -
8 die Sichteinrichtung nach6 in einer Ansicht von vorne; -
9 die Sichteinrichtung nach6 in einer Ansicht von oben; -
10 in einer Darstellung analog2 in Seitenansicht einen Teil der Dachplatte mit der Sichteinrichtung und der den Sensor tragenden Plattform in Arbeitsstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; -
11 in einer Darstellung analog3 die Sichteinrichtung nach10 in perspektivischer Darstellung; -
12 die Sichteinrichtung nach10 in einer Ansicht von vorne; -
13 die Sichteinrichtung nach10 in einer Ansicht von oben; -
14 in Seitenansicht einen Teil der Dachplatte mit der Sichteinrichtung gemäß10 bis13 in der Ruhestellung der den Sensor tragenden Plattform; -
15 die Sichteinrichtung nach14 in perspektivischer Darstellung; -
16 die Sichteinrichtung nach14 in einer Ansicht von vorne; -
17 die Sichteinrichtung nach14 in einer Ansicht von oben. - Die
1A und1B zeigen einen Kampfpanzer KP mit einem Kettenlaufwerk KL und einem Kampfpanzerturm T, an dem eine schwere Waffe W angeordnet ist. Der Kampfpanzerturm T ist mit einer Sichteinrichtung ausgerüstet mit einem auf der Dachplatte1 des Kampfpanzerturms T angeordneten Ausblickkopf2 des ansonsten nicht dargestellten Periskops, der um 360° drehbar ist. Diese Sichteinrichtung ist ergänzt durch eine einen Sensor4.1 und ein Sensorgehäuse4 tragende Plattform3 , die in1A in einer Arbeitsstellung oberhalb des Ausblickkopfes2 und in1B in einer Ruhestellung dargestellt ist, in der sie auf der Dachplatte1 des Kampfpanzerturms T aufliegend hinter dem Ausblickkopf2 angeordnet ist. - Im folgenden wird anhand der
2 bis9 ein erstes Ausführungsbeispiel der auf der Dachplatte1 des Kampfpanzerturms T angeordneten Sichteinrichtung näher erläutert. - Wie aus den
2 bis5 abzulesen, ist die den Sensor4.1 und das weitere elektrische Bauteile enthaltende Sensorgehäuse4 tragende Plattform3 in ihrer Arbeitsstellung so oberhalb des Ausblickkopfes2 des Periskops angeordnet, dass das Sensorgehäuse4 und der Sensor4.1 über eine Koppeleinrichtung5 mit dem Ausblickkopf2 koppelbar sind. Weiterhin ist die Anordnung so, dass die vertikale Drehachse4.2 von Sensorgehäuse4 und Sensor4.1 mit der vertikalen Drehachse2.1 des Ausblickkopfes2 fluchtet. Die Koppelvorrichtung5 kann in nicht eigens dargestellter Weise so ausgebildet sein, dass der Sensor4.1 mit dem Sensorgehäuse4 entweder mit dem Ausblickkopf2 gekoppelt ist, so dass er dessen Drehbewegung mitvollzieht, oder vom Ausblickkopf2 entkoppelt ist. In der entkoppelten Stellung kann der Sensor4.1 mit dem Sensorgehäuse4 unabhängig von der Stellung des Ausblickkopfes2 in Azimut um 360° verdreht werden. Hierzu ist an der Plattform3 ein Seitenrichtantrieb10 angeordnet. Weiterhin ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Verschwenkung des Sensors4.1 gegenüber dem Sensorgehäuse4 in Elevation möglich, was durch einen zwischen dem auf der Plattform3 angeordneten Sensorgehäuse4 und dem Sensor4.1 angeordneten Höhenrichtantrieb11 bewirkt wird, durch den der Sensor4.1 um eine horizontale Achse11.1 verschwenkt werden kann. - Um die den Sensor
4.1 und das Sensorgehäuse4 tragende Plattform3 aus der in den2 bis5 dargestellten Arbeitsstellung in eine in den1 sowie6 bis9 dargestellte Ruhestellung bewegen zu können, ist die Plattform3 mit der Dachplatte1 über ein Gelenkgestänge verbunden, das zwei an der Rückseite der Plattform3 angeordnete und parallel zueinander nach hinten geführte Arme6.1 und6.2 aufweist, von denen jeder über ein erstes Gelenk7.1 bzw.7.2 mit einer Strebe8.1 bzw.8.2 verbunden ist. Die Streben ihrerseits sind jeweils über ein zweites Gelenk9.1 bzw.9.2 mit der Dachplatte verbunden. Die Schwenkachsen der Gelenke7.1 ,7.2 ,9.1 ,9.2 liegen parallel zueinander und senkrecht zur Längsrichtung L des Kampfpanzerturms T. Mittels des beschriebenen Gelenkgestänges kann die Plattform3 angehoben und dann in Richtung der Längsrichtung L gesehen nach hinten und unten geklappt werden, so dass sie schließlich in die in den6 bis9 dargestellte Stellung gerät, in der die Plattform3 auf der Dachplatte1 aufliegt. Da die Streben8.1 und8.2 an der Außenseite der Arme6.1 ,6.2 anliegen, ist das Gelenkgestänge in der in den6 bis9 dargestellten Ruhestellung ineinander gefaltet, und die Plattform3 liegt fest auf der Dachplatte1 auf. Die Bewegung aus der in den2 bis5 dargestellten Arbeitsstellung in die in den6 bis9 dargestellte Ruhestellung kann entweder manuell oder in nicht eigens dargestellter Weise automatisch mittels entsprechender Antriebe erfolgen. - Die Übertragung von elektrischen Speisespannungen und Signalen zwischen dem Fahrzeuginneren und den im Sensorgehäuse
4 angeordneten elektronischen Bauteilen bzw. dem Sensor4.1 erfolgt durch ein Kabel12 , das entlang des Armes6.1 und der Strebe8.1 geführt ist und durch einen Durchbruch in der Dachplatte1 in das Innere des Turms hineingeführt ist. - Wie aus
8 zu ersehen, liegt die Plattform mit dem Sensorgehäuse4 und dem Sensor4.1 im Ruhezustand innerhalb der für den Bahntransport zulässigen Kontur, die in8 als strichpunktierte Linie13 eingezeichnet ist. - Die
10 bis17 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der auf der Dachplatte1 des Kampfpanzerturms T angeordneten Sichteinrichtung, wobei in den10 bis17 die Dachplatte mit Bezugsziffer21 bezeichnet ist. - Die den Sensor
24.1 und das, weitere elektrische Bauteile enthaltende, Sensorgehäuse24 tragende Plattform23 ist auch bei dieser Ausführungsform in der in den10 bis13 dargestellten Arbeitsstellung oberhalb des Ausblickkopfes22 des Periskops angeordnet. Sensorgehäuse24 und damit Sensor24.1 sind über eine Koppeleinrichtung25 (15 und17 ) mit dem Ausblickkopf22 koppelbar. Der Sensor24.1 kann gegenüber dem Sensorgehäuse24 unabhängig von der Stellung des Ausblickkopfes22 in Azimut um 360° verdreht und in Elevation um einen vorgegebenen Winkel verschwenkt werden. - Um die den Sensor
24.1 und das Sensorgehäuse24 tragende Plattform23 aus der in den10 bis13 dargestellten Arbeitsstellung in eine in den14 bis17 dargestellte Ruhestellung bewegen zu können, ist die Plattform23 an beiden Seiten mit Führungselementen23.1 und23.2 versehen, die als Rollenführungen ausgebildet sind, so dass die Plattform23 zusammen mit den Rollenführungen23.1 und23.2 einen Rollenschlitten darstellt. Das Führungselement23.1 greift in eine Führungsschiene26 ein, während das Führungselement23.2 in eine Führungsschiene27 eingreift. Die oberen Enden26.1 bzw.27.1 der beiden Führungsschienen verlaufen parallel zur Dachplatte21 und liegen neben dem oberen Ende des Ausblickkopfes22 . Sie besitzen im Bereich hinter dem Ausblickkopf22 eine Abkrümmung um 90° nach unten, und ihre unteren Enden26.2 bzw.27.2 sind über Befestigungsvorrichtungen28 bzw.29 fest mit der Dachplatte21 verbunden. Aufgrund dieser Konstruktion ist es möglich, die Plattform23 entlang der Führungsschienen26 und27 aus der Arbeitsstellung in die in den14 bis17 dargestellte Ruhestellung zu verschieben, in welcher die Plattform23 senkrecht zur Dachplatte21 stehend hinter dem Ausblickkopf22 angeordnet ist. Diese Verschiebungsbewegung kann grundsätzlich auch manuell ausgeführt werden, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt sie automatisch mittels einer auf der Plattform23 angeordneten Antriebsvorrichtung23.3 . - Wie den
14 und15 gut zu entnehmen, ist es zweckmäßig, wenn in der Ruhestellung der Sensor24.1 in eine Stellung verdreht wird, in welcher sein Ausblickfenster der Dachplatte21 zugekehrt ist. - Wie
16 zu entnehmen, liegt die Plattform23 mit dem Sensorgehäuse24 und dem Sensor24.1 im Ruhezustand innerhalb der für den Bahntransport zulässigen Kontur, die in16 als strichpunktierte Linie30 eingezeichnet ist.
Claims (20)
- Sichteinrichtung an einem Kampffahrzeug, insbesondere einem Kampfpanzer, mit einem Periskop, dessen Ausblickkopf um 360° drehbar auf der Dachplatte des Kampffahrzeugs oder des Kampfpanzerturms angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine mindestens einen Sensor (
4-4.1 ,24-24.1 ) tragende Plattform (3 ,23 ), welche so ausgebildet ist, dass sie aus einer Arbeitsstellung, in der sie oberhalb des Ausblickkopfes (2 ,22 ) des Periskops angeordnet ist, in eine tieferliegende Ruhestellung bewegbar ist, in der sie in Längsrichtung (L) des Kampffahrzeugs oder des Kampfpanzerturms (T) gesehen vor, neben oder hinter dem Ausblickkopf (2 ) auf der Dachplatte (1 ,21 ) aufliegend angeordnet ist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
4-4.1 ,24-24.1 ) mindestens in der Arbeitsstellung der Plattform (3 ,23 ) auf dieser um 360° drehbar ist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
4-4.1 ,24.1 ) unabhängig von der Drehung des Ausblickkopfes (2 ,22 ) auf der Plattform (3 ,23 ) drehbar ist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Plattform (
3 ) ein Seitenrichtantrieb (10 ) für die Drehung des Sensors (4-4.1 ) in Azimut angeordnet ist. - Sichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Plattform (
3 ) und Sensor (4-4.1 ) ein Höhenrichtantrieb (11 ) zur Bewegung des Sensors in Elevation angeordnet ist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
4-4.1 ,24-24.1 ) in der Arbeitsstellung der Plattform (3 ,23 ) mit dem Ausblickkopf (2 ,22 ) des Periskops gekoppelt oder koppelbar ist derart, dass er gemeinsam mit dem Ausblickkopf drehbar ist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
4-4.1 ,24-24.1 ) in der Arbeitsstellung der Plattform (3 ,23 ) koaxial zum Ausblickkopf (2 ,22 ) angeordnet ist und bei der Bewegung der Plattform (3 ,23 ) in die Arbeitsstellung die Drehachse (4.2 ) des Sensors (4-4.1 ,24-24.1 ) über ein lösbares Koppelelement (5 ,25 ) automatisch in die Drehachse (2.1 ,22.1 ) des Ausblickkopfes (2 ,22 ) einrastet. - Sichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite der Plattform zwei parallel zueinander nach hinten geführte Arme (
6.1 ,6.2 ) angeordnet sind, von denen jeder über ein erstes Gelenk (7.1 ,7.2 ) mit einer Strebe (8.1 ,8.2 ) verbunden ist, die über ein zweites Gelenk (9.1 ,9.2 ) mit der Dachplatte (1 ) verbunden ist, wobei die Schwenkachsen der Gelenke (7.1 ,7.2 ,9.1 ,9.2 ) parallel zueinander und senkrecht zur Längsrichtung (L) des Kampffahrzeugs bzw. Kampfpanzerturms (7 ) verlaufen. - Sichteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (
8.1 ,8.2 ) an der Außenseite der Arme (6.1 ,6.2 ) anliegen. - Sichteinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben als – mindestens in einer Richtung quer zur auf sie ausgerichteten optischen Achse des Ausblickkopfes (
2 ) des Periskops – dünne Stangen ausgebildet sind mit einem Durchmesser, dass sie in der Arbeitsstellung der Plattform (3 ) die Sicht durch den Ausblickkopf (2 ) nicht behindern. - Sichteinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass entlang mindestens eines der Arme (
6.1 ,6.2 ) und einer der Streben (8.1 ,8.2 ) ein Kabel (12 ) zur Zu- und Abführung von elektrischen Speisespannungen und elektrischen Signalen zu oder vom Sensor (4-4.1 ) geführt ist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (
12 ) durch einen Durchbruch in der Dachplatte (1 ) in das Innere des Kampffahrzeugs bzw. des Kampfpanzerturms (T) geführt ist. - Sichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (
23 ) an beiden Seiten Führungselemente (23.1 ,23.2 ) aufweist, die jeweils in eine Führungsschiene (26 ,27 ) eingreifen, deren eines, oberes Ende (26.1 ,27.1 ) im Bereich neben und/oder oberhalb des Ausblickkopfes (22 ) des Periskops liegt und parallel zur Dachplatte (21 ) verläuft, während das andere, untere Ende (26.2 ,27.2 ) fest mit der Dachplatte (21 ) verbunden ist und senkrecht zu dieser verläuft. - Sichteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsschiene (
26 ,27 ) im Bereich zwischen dem oberen (26.1 ,27.1 ) und unteren (26.2 ,27.2 ) Ende eine Krümmung um 90° aufweist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die oberen Enden der Führungsschienen sich über Streben auf der Dachplatte abstützen.
- Sichteinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (
23 ) gemeinsam mit den Führungselementen (23.1 ,23.2 ) als Rollenschlitten ausgebildet ist, wobei die Rollen des Rollenschlittens in den Führungsschienen (26 ,27 ) geführt sind. - Sichteinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in den Führungsschlitten eine Antriebsvorrichtung (
23.3 ) zur Bewegung der Plattform (23 ) aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und zurück integriert ist. - Sichteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Führungsschienen mit einer Zahnleiste versehen ist, in welche das als Zahnrad ausgebildete Abtriebsrad der Antriebsvorrichtung eingreift.
- Sichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die den Sensor (
4-4.1 ) tragende Plattform (3 ) manuell aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und zurück bewegbar ist. - Sichteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die den Sensor (
4-4.1 ) tragende Plattform (3 ) automatisch aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und zurück bewegbar ist.
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