DE726209C - Drehringkuppellafette an Flugzeugruempfen - Google Patents

Drehringkuppellafette an Flugzeugruempfen

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Publication number
DE726209C
DE726209C DEH152330D DEH0152330D DE726209C DE 726209 C DE726209 C DE 726209C DE H152330 D DEH152330 D DE H152330D DE H0152330 D DEH0152330 D DE H0152330D DE 726209 C DE726209 C DE 726209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotating ring
weapon
dome
mount
ring
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Expired
Application number
DEH152330D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Zietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE726209C publication Critical patent/DE726209C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Drehringkuppellafette an Flugzeugrümpfen Es sind Waffenanordnungen für Flugzeuge allgemein bekannt, bei denen die Waffe auf einem auf einem Drehring gelagerten und senkrecht dazu schwenkbaren Tragbügel angeordnet ist. Der Drehring ist dabei auf einem flugzeugfesten Tragring geführt. Es ist auch bekannt, derartige Waffenstände mit einer für das Ausschwenken der Waffe mit einem abdeckbaren Schlitz versehenen, auf dem Drehring befestigten Windschutzhaube auszustatten. Ferner sind Ausführungen bekannt; die so zum Rumpf angebracht sind, daß der Schütze nur mit Kopf und Schultern in die Windschutzkuppel hineinragt, mit dem übrigen Körper aber im Rumpf untergebracht ist. Die Waffen liegen dabei seitlich außerhalb der Kuppel und sind von innen aus zu bedienen. Die bisherigen Ausführungen sind zumeist als aus dem Rumpf wesentlich vorstehende halbkugelförmige Körper ausgebildet und besitzen dadurch einen mehr oder weniger großen Luftwiderstand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gefechtsstand mit möglichst geringem Luftwiderstand und dabei ausreichendem Schußfeld zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die unmittelbar an den Führerstand anschließende, Schwenkbügel und Waffe bis äuf den Lauf einschließende Windschutzkuppcl so-ausgeführt, daß sie in Grundstellung mit dem Aufbau in einem gemeinsamen Strak liegt, wobei der feststehende Tragring der Kuppel bis auf Kopfhöhe unterhalb dieses Straks angeordnet ist.
  • Der bedienende Schütze ragt lediglich mit dem Kopf in den Tragring hinein. Dadurch kann der Durchmesser des Tragrings außergewöhnlich klein ausgeführt werden. Auf diesem Tragring ist der Drehring; der die windschnittige Kuppel für den Schützen trägt, aufgesetzt. Die Form der Windschutzhaube richtet sich nach der Formgebung des Führerstandsaufbaus und der der anschließenden Rumpfteile.
  • Beim Schießen nach der Seite wirkt die Windschutzhaube als Windausgleicher, da sie so durchgebildet ist, daß sie links und rechts zu gleichen Teilen aus den Rumpfumrissen heraustritt und ungefähr gleich große Angriffsflächen für den Fahrtwind bietet.
  • Der waffentragende, schwenkbare Läfettenbügel wird vorteilhaft nicht im größten Durchmesser des Lafettenringes angebracht, sondern etwas versetzt dazu angeordnet, damit in allen Lagen ein möglichst bequemes Schießen erreichbar ist. Der Lafettentragring kann je nach der Strakform des Flugzeugrumpfes horizontal oder geneigt eingebaut sein. Die Haubenform ist zweckmäßig so gewählt, daß bei Drehung um i8o° der W indabfluß in ähnlicher Weise verläuft wie in Grundstellung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehringkuppellafette durch drei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt A-B aus Abb. i und Abb.3 eine Draufsicht.
  • Der Rumpf a. eines Flugzeugs trägt einen Aufbau b für den Führerstand. .In der Flugrichtung hinter dem Führerstand liegt der Waffenstand, der aus einem flugzeugfesten Tragring m und einem darauf geführten, die Waffe tragenden Lafettendrehring e besteht. In üblicher Weise ist die Waffe an einem senkrecht zur Lafettenringebene drehbaren Bügel i schwenkbar. Die auf den Lafettenring e aufgebaute Windschutzhaube liegt, wie es Abb. i erkennen läßt, im Strak zz--rz des Führerstandaufbaues b. Die Schwenkung der Waffe senkrecht zum Lafettenring erfolgt in einem Schlitz k, der von den Stäben L der Haubenverkleidung eingefaßt wird und in an sich bekannter Weise mit einer durchsichtigen Rollabdeckung o. dgl. versehen ist.
  • Von oben gesehen, hat die Windschutzhaube eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken. Das auf dem Drehring aufgebaute Gerüst @ besteht aus Stäben f, deren Felder zweckmäßig mit Kunstglas oder einem anderen durchsichtigen Werkstoff ausgefüllt sind. Die Windschutzkuppel ist symmetrisch, so daß sie sowohl beim Schießen nach vorn wie nach rückwärts im Strak des Flugzeugführeraufbaues liegt.
  • Die gestrichelte Stellung der schräg nach unten gerichteten Waffe in Abb. i deutet den Fall des schräg nach Hinten-unten-Schießens, die andere strichpunktierte Stellung das schräg nach Vorn-oben-Schießen an. Das Schießen nach der Seite ist in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet.
  • In der Abb. i ist noch eine obere Klappe g einer öffnun.g p mit gestrichelten Linien dargestellt die beim Schießen schräg nach unten durch den Kopf des Schützen, der sein Auge in die Ziellinie bringen muß, in die Höhe gehoben wird. Der rückwärtige Abschluß dieser Klappe kann durch eine Glasscheibe Ir, ein Blech oder auf andere Weise abgeschlossen sein, damit der Flugwind die Klappe g nicht _ wegreißen kann.
  • In Abb. 3 ist die Waffe d seitlich der Mittellinie der Lafette gezeichnet. Das hat den Vorteil, daß der Schütze beim Zielen mit dem rechten Auge sich unmittelbar vor der Ziellinie befindet, so daß er sich nicht nach der Seite zu neigen braucht. Außerdem zeigt die Abb. 3, daß der Lafettenbügel i vor der Mittellinie des Lafettendrehringes e gelagert ist, damit der Schütze hinter dem Kolben der Waffe d mehr Platz hat.
  • Der große Kreis q in Abb. 3 deutet einerseits die Bewegung der windschnittigen Kuppel bei der seitlichen Drehung an, entspricht aber außerdem dem Maß für die Lafettenringe bisheriger Bauart. Man sieht daraus, daß die erfindungsgemäße Lafette aerodynamisch und baulich wesentlich günstiger ist als die bisherigen Lafetten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Drehringkuppellafette an Flugzeugrümpfen, auf deren Drehring der Waffenträger und die windschnittig ausgebildete Schutzkuppel angeordnet sind, in die der im Rumpf untergebrachte Schütze in Kampfstellung mit seinem Kopf hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar an den Führerstandaufbau (b) anschließende, Schwenkbügel (i) und Waffe (d) bis auf den Lauf einschließende Windschutzkuppel (c) in Grundstellung mit dem Aufbau (b) in einem gemeinsamen Strak (n) liegt und der feststehende Tragring (in,) der Kuppel um etwa Kopfhöhe unterhalb dieses Straks angeordnet ist. Drehrin.gkuppellafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckenteil der Windschutzhaube (c) eine durch eine mit Abschlußteil (1a) ausgestattete Klappe (g) verschließbare Öffnung (p) für den Durchtritt des Schützenkopfes angeordnet ist.
DEH152330D 1937-07-16 1937-07-16 Drehringkuppellafette an Flugzeugruempfen Expired DE726209C (de)

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