DE739745C - Anordnung von Kampfstaenden an Flugzeugruempfen - Google Patents

Anordnung von Kampfstaenden an Flugzeugruempfen

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Publication number
DE739745C
DE739745C DEH157803D DEH0157803D DE739745C DE 739745 C DE739745 C DE 739745C DE H157803 D DEH157803 D DE H157803D DE H0157803 D DEH0157803 D DE H0157803D DE 739745 C DE739745 C DE 739745C
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DE
Germany
Prior art keywords
fuselage
arrangement
bow
stand
stalls
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Expired
Application number
DEH157803D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich V Merkatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE739745C publication Critical patent/DE739745C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Anordnung von Kampfständen an Flugzeugrümpfen Es ist bekannt, Flugzeugrümpfe mit drei Kampfständen zu versehen, von denen je zwei sich in der durch Hoch- und Längsachse des Flugzeugs festliegenden Ebene in ihren Schußbereichen überschneiden. Für diesen Zweck wurde ein Waffenstand an der Rumpfoberseite, ein Waffenstand am Rumpfheck und ein nach unten ausfahrbarer Bodenstand angeordnet. Eine derartige Waffenanordnung ist jedoch konstruktiv schwierig und auch aerodynamisch ungünstig. Insbesondere bei Bombern nimmt der nach unten ausfahrbare Bodenstand wertvollen, zur Unterbringung der Bomben erforderlichen Raum in Anspruch und weist im ausgefahrenen Zustand einen hohen Strömungswiderstand auf.. Im eingefahrenen Zustand ist der Schußbereich eines derartigen Bodenstandes sehr gering.
  • Es sind ferner Kampfstandsanordnungen an Flugzeugrümpfen mit zwei oder drei sich in ihren Schußbereichen überschneidenden Waffenständen bekannt, bei denen die Waffenstände am Rumpfbug und am Rumpfheck oder -bei Anordnung eines dritten Waffenstandes auch an der Rumpfoberseite angeordnet sind. Zur Erzielung großer Schußwinkel wird hierbei als Kampfstand ein um zwei zueinander senkrechte Achsen, allseitig im Raum verstellbarer und auch die Wa#fe tragender, windschnittig verkleideter Sitz benutzt, in dem der Schütze festgeschnallt wird. Nachteilig ist hier vor allem der große Raumbedarf solcher Kampfstände. Auch verliert der Schütze durch seine raumbewegliche Anordnung vollkommen das Vermögen, die für jede Schußrichtung verschieden großen Vorhaltwinkel richtig abzuschätzen und einzuhalten.
  • Es sind weiterhin Flugzeugbewaffnungen bekannt, bei denen Rumpfbug und Rumpfheck mit Drehkranzlafetten ausgerüstete Waffenstände aufweisen, die sich gut dem Rumpfstrak anpassen. Auch dort ist die Drehkranzebene der Bugstandlafette zur Rumpflängsachse geneigt angeordnet, jedoch schräg nach oben, um mit dieser, Waffe einen vorwiegend nach vorn und oben gerichteten Schußbereich zu erzielen.
  • Eine solche Anordnung ist zwar widerstandsmäßig und auch bezüglich Raumbedarf sehr günstig gegenüber den bisher erwähnten. Die Verteidigungskraft einer solchen Bewaffnung ist jedoch gering und insbesondere für den unteren Halbraum unzureichend. Die nach der Erfindung vorgeschlagene Kampfstandsanordnung an Flugzeugrümpfen vermeidet die geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen, ohne deren Vorteile aufzugeben. Nach der Erfindung wird eine Kampfstandsahordnung an Flugzeugrümpfen vorgeschlagen, die die Vereinigung folgender Merkmale aufweist: a) Der Flugzeugrumpf weist drei Waffenstände auf, von denen je zwei sich in ihrem Schußbereich überschneiden.
  • b) Die Waffenstände sind an der Rumpfoberseite, am Rumpfbug und am Rumpfheck angeordnet und weitgehend dem Rumpfstrak angepaßt.
  • c) Die Waffenstände weisen Drehkranzlafetten auf und die Drehkranzebene der Bugstandlafette und gegebenenfalls die der Heckstandlafette ist schräg nach abwärts geneigt angeordnet, um mit diesen Waffen einen vorwiegend nach unten gerichteten Schußbereich zu erzielen.
  • Von den vorstehend angeführten Merkmalen (a, b, c) ist lediglich neu, beim Erfindungsgegenstand die Drehkranzebene der Bugstand- oder auch der Heckstandlafette schräg nach abwärts geneigt anzuordnen. Durch die schräg nach abwärts geneigte Anordnung der Drehkranzebene der Bugstandlafette und gegebenenfalls auch der der Heckstandlafette ist es ohne weiteres möglich, auch für den unteren Halbkugelraum eine Überschneidung der Sehußwinkel dieser beiden Waffenstände zu erreichen, ohne daß hierbei ungünstige, das Zielen erschwerende Lagen von den beiden Schützen eingenommen werden müssen und ohne daß zusätzliche Strömungswiderstände auftreten.
  • Die Erfindung erlaubt ferner die bequeme Unterbringung des Flugzeugführers zusammen mit dem Bugschützen in einer nach allen Seiten durchsichtigen Bugkanzel, ohne daß Flugzeugführer und Bugschütze sich in ihrer Bewegungs- und Sichtfreiheit gegenseitig beeinträchtigen. Vorteilhaft kann bei liegender Stellung des Bugschützen der Führersitz unmittelbar über dem Stand für den Bugschützen oder schräg nach hinten versetzt angeordnet sein. Diese Anordnung ergibt auch vorn einen relativ schmalen Rumpf bei nur unwesentlicher Vergrößerung der Rumpfhöhe. Eine ungünstige Beeinflussung des Strömungswiderstandes tritt im Gegensatz zu den bekannten Bodenständen nicht ein, da die Konstruktion so gewählt werden kann, daß eine Strömungsablösung an dem den Bugstand aufweisenden Teil der Bugkanzel nicht auftritt.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel zu der Erfindung dargestellt. Bei dem in der Abbildung dargestellten Flugzeug bedeutet A den Bugstand, B den Deckstand und D den Heckstand. Alle Waffenstände sind mit Drehkranzlafetten ausgerüstet, wobei die Drehkranaebenen von 'Bug- und Heckstand schräg nach abwärts geneigt liegen. Die Kampfstände sind ferner mit einer drehbaren Kuppel abgedeckt und die Waffen in den drehbaren Kuppeln schwenkbar gelagert, so daß die einzelnen, in der Abbildung dargestellten Schußwinkel ohne Schwierigkeiten erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung von Kampfständen an Flugzeugrümpfen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Es sind drei Waffenstände (A, B, D) vorhanden, von denen je zwei sich in ihrem Schußbereich überschneiden. b) Die Waffenstände sind. an der Rumpfoberseite, am Rumpfbug und am Rumpfheck angeordnet und weitgehend dem Rumpfstrak angepaßt. c) Die Waffenstände weisen Drehkranzlafetten auf und die Drehkranzebene der Bugstandlafette (A), gegebenenfalls auch die der Heckstandlafette (D), ist schräg nach abwärts geneigt angeordnet, um mit diesen Waffen einen vorwiegend nach unten gerichteten Schuß;bereich zu erzielen.
DEH157803D 1938-11-27 1938-11-27 Anordnung von Kampfstaenden an Flugzeugruempfen Expired DE739745C (de)

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