DE625165C - Gefechtsturm fuer Luftfahrzeuge - Google Patents
Gefechtsturm fuer LuftfahrzeugeInfo
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- DE625165C DE625165C DEB167622D DEB0167622D DE625165C DE 625165 C DE625165 C DE 625165C DE B167622 D DEB167622 D DE B167622D DE B0167622 D DEB0167622 D DE B0167622D DE 625165 C DE625165 C DE 625165C
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- NIOPZPCMRQGZCE-WEVVVXLNSA-N 2,4-dinitro-6-(octan-2-yl)phenyl (E)-but-2-enoate Chemical compound CCCCCCC(C)C1=CC([N+]([O-])=O)=CC([N+]([O-])=O)=C1OC(=O)\C=C\C NIOPZPCMRQGZCE-WEVVVXLNSA-N 0.000 claims 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 230000008685 targeting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D7/00—Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
- B64D7/02—Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Der Verwendungszweck einer Reihe militärigcher
Flugizeugtypen "erfordert ein, stranges
'Durchhalten des Kurses auch bei starker feindlicher Gegenwirkung.' Diese Flugzeuge
sind ihrem. Verwendugszweck entsprechend
meist schwer uind äußerst kursisttabil und ihren
mutmaßlichen Gegnern an Wendigkeit und Geschwindigkeit erheblich unterlagen. Diese
Unterlegenheit muß durdh eine Bestückung ausgeglichen werden, -welche es ermöglicht,
den Gegner bereits auf große Entfernung zu erfassen und ihn nidht mehr loszulassen,
d. "ix. ihn im läufenden Gefecht zu bekämpfen.
Dadurch wird die Verwendung1 von Gef echtsanlagen bedingt, weldhe mit großen Kalibern
und Zielgeräten ausgerüstet sein und iein das bisher übliche Maß überslchreitendes. Sehußfeld
haben müssten. Dazu· kommt die Notwendigkeit, infolge der ständig wachsenden
Fluggeschwindigkeiten, der Widerstand wächst dabei mit dem Quadrat der Geschwindigkeit,
und der um ein Vielfaches vergrößerten Waffenabmessungen
die Gefechtsanlagen, Zum mindesten den Schützen und die Zielgeräte,
nach Möglichkeit einzukapseln.
Diesen Erfordernissen gienügien die bisher bekannten Anordnungen von Gefechtsanlagen
in Flugzeugen in keiner Weise.
Es sind sowohl Anordnungen bekanntgeworden, welche ein mit dem Schützensitz direkt oder mittels! eines Auislegerarms verbundenes und mit ihm um die gleiche Senkrechtachse schwenkbares Geschütz zeigen, als auch solche, welche das Geschütz seitlich neben dem Schützen für die Höhenrichtung vorbeisdhw'enkend tragen. Diesen Anordnungen haften jedoch noch Mängel an, "welche den Gefechtswert der Anlage an sich schon sehr erheblich beeinträchtigen, die Möglichkeit eines laufenden Gefechts im Sinne des einleitend Gesagten aber völlig ausschließen.
Es sind sowohl Anordnungen bekanntgeworden, welche ein mit dem Schützensitz direkt oder mittels! eines Auislegerarms verbundenes und mit ihm um die gleiche Senkrechtachse schwenkbares Geschütz zeigen, als auch solche, welche das Geschütz seitlich neben dem Schützen für die Höhenrichtung vorbeisdhw'enkend tragen. Diesen Anordnungen haften jedoch noch Mängel an, "welche den Gefechtswert der Anlage an sich schon sehr erheblich beeinträchtigen, die Möglichkeit eines laufenden Gefechts im Sinne des einleitend Gesagten aber völlig ausschließen.
Die üblichen oder bekannten Anordnungen
mit Drehkranz habien erstens bei größeren Kalibern den großen Nachteil, daß der Drehkranz
sehr sperrig werden muß, um den Schloßkasten der Waffe beim Hoehsehuß
durchzulassen, und zweitens den, daß ein absoluter Tiefschuß mit ihnen nacht mögPäch
ist, weil der Drehkranz dabei im Wege ist.
Weiter ist eine Anordnung vorgeschlagen
worden, welche zur Erreichung der absoluten Hoch- und Tiefsehußmöglichkeit eine durch
mehrfache Gelenke erzielblare unbegrenzte Schwenkbarkeit der Waffe vorsieht. Sie hat
aber den großen Nachteil, daß zur Erzielung der für einen sicheren Schuß erforderlichen
Starrheit der Lagerung eine Mehrzahl von Gelenken nacheinander blockiert werden muß,
was erstens .Zeitverlust bedeutet und damit das laufende Gefecht sehr erschwert, und 6a
zweitens zu 'einer Nachgiebigkeit der Waffen-Lagerung
führt, welche die Schußsicherheit beeinträchtigt. Für größere Kaliber ist eine
solche Anordnung deshalb völlig unbrauchbar.
Es ist sc'hüeßlich eine Anordnung bekanntgeworden,
bei welcher die Waffe seitlich neben dem Schützen auch um. nur eine Waage-
Claims (1)
- rechltaehse „für. .sich. . höhenverschwenkbar ist. Aber hier - -ist - die Höhenvetfsdhlwenkharkeit außerordentlich be_sÄränkt!dadurch, daß- die . Waffe nicht außen, am" ganzen Gefect&tsturm frei vorbeischiwenken kann, sondern" lediglich neben dem Kopfe des Schützen oberhalb des für den Schützen, ,bestimmten Raumes vorgesehen ist. Da für das laufende Gefedht aber "ein viel weiter reichendes Schußfeld in ίο der Höheniidhtuing verlangt werden muß·, ent. spricht auch diese Anordnung nicht. den zu stellenden Anforderungen.
- Die obengenannten Überstände werden vermieden durch eine Anordnung nach vorliegerider Erfindung, welche einen. Gefedhtstuirm mit seitlich außerhalb des Turmes mn eine Waagerechtächse ' schwenkbarer Waffe zum Gegenstand hat, mit dem Kennzeichen, daß·*· ein1 Segment des Turmes seitlich abjgesdhnitten ist, So- daß in diesem Abschnitt das.' um eine mit dem Schützensitz sitarr verbundene, durch die Turmwand hindürchragendeWaagerechtäc'hse drehbiare Geschütz auch senkrecht nadi unten schießen kann.- Die vorgeschlagene Anordnung hat sehr wesentliche Vorteile. Es entfällit der viel Raum erfordernde Drehkranz vollständig; die Anlage kann also ihr Dusrchmesser und damit im Luftwiderstand gering gehalten werden. Das Geschütz behält seinen Lagerp'uinkt innerhalb' der' ganzen Gefechtsanlage vollständig bei, d.h. das die Rückstoßkraft© aufnehmende Lager des Geschützes biewiegt siich nun: auf 'einem-"waagerechten Kreise um die Senkradhtachse der ganzen Anlage, so daß die Lagerung des Geschützes sehr starr und die Aufnahme der Rückstoßkräfte denkbar gut ist. Trotzdem ist die Möglichkeit gegeben, einen mehr als 180° betragenden Winkel in senkrechter Richtung zu bestreichen^ was bei keiner bekannten Anlage -möglich ist, ohne ■umständliche Mehrfaidhgelenke zu' erfordern. Ein Heben oder Senken des Giesehützgewichtes, wie das. bei allen bekannten -Anordnungen notwendig ist, um Hoch- oder Tiefsldhuß zu gestatten, wird hier überflüssig. Es liegt auf der Hand, daß diese Vorteile eine Zeit- und ,Kraftersparnis mit sich bringen, welche letzten Endes das Festhalten des' Gegners, im laufenden Gefedht erst ermöglichen. Endlich ist der Schützenistand rings abschließbar, ohne den Schwenkbereich des Geschützes auch nur im; geringsten zn beeinträchtigen.Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstäiid-im einzelnen. 55;Ein Flugzeugrumpf α trägt beispielsweise auf einer Auslegerplattform b, in einem geschlossenen Schützenstand c um einen senkrechten Drehzapfend gelagert, einen Sitze, an welciiem, im vorliegenden FaBe beispielsweise von dem am Sitz festen Auslegerarm / getragen, das Geschütz^· gelagert ist. Der starr mit. dem Sitz verbundene Auslegerarm / tragt den ebenfalls· sitarr mit ihm verbundenen- Lagerzapfen >lt, welcher die waagerechte Achse für das in senkrechten Ebenen höhenverschwenkbare Geschütz bildet.Dadurch, daß. -der in sich geschlossene Schützenstand ΰ die wesentlichsten Teile des Zielgerätes, den Schützen und den Auslegerarm/, trägt, während ein Segment des Turmes abgeschnitten ist und allein die waagerechte HÖhensidhlwenkachse A mit dem Geschütz seitlich aus dem Schötzenstand heraus-T.ägt, ist einerseits eine gute Einkap selbarkedlt -der den HaupUwiderstand bietenden Teilte^ "anderer-Seits und, was wesentlich ist, gleichzeitig ein in der jeweiligen Senkrechtebene völlig ungehindertes: Schußfeld für das Geschütz gewährleistet. -PATENTiANSPRUCHrGefeehtsturni für Luf tfahi'zeuge, bei dem innen der Schütze und die Zielvorrichtung und seitlich' außen die um eine Waagerechtachse schwenkbare Waffe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment des Turmes seitlidh abgeschnit-. ten ist, so daß in diesem Abschnitt das um eine mit dem Schützensitz starr verbundene, durch die Turmiwand hindurchragende Waagerechtachse drehbare Geschütz auch senkrecht nach unten schießen kann. ■ . -Hierzu 1 Blatt ZeichnungenGEDRUCKT JK DKI!
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167622D DE625165C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Gefechtsturm fuer Luftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167622D DE625165C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Gefechtsturm fuer Luftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625165C true DE625165C (de) | 1936-02-05 |
Family
ID=7005915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB167622D Expired DE625165C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Gefechtsturm fuer Luftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625165C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077112B (de) * | 1957-02-13 | 1960-03-03 | Hans Kolb Dipl Ing | Lafette |
-
1934
- 1934-06-24 DE DEB167622D patent/DE625165C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077112B (de) * | 1957-02-13 | 1960-03-03 | Hans Kolb Dipl Ing | Lafette |
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