DE2317711C2 - Munitionszufuhreinrichtung zu einer Feuerwaffe - Google Patents
Munitionszufuhreinrichtung zu einer FeuerwaffeInfo
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- DE2317711C2 DE2317711C2 DE19732317711 DE2317711A DE2317711C2 DE 2317711 C2 DE2317711 C2 DE 2317711C2 DE 19732317711 DE19732317711 DE 19732317711 DE 2317711 A DE2317711 A DE 2317711A DE 2317711 C2 DE2317711 C2 DE 2317711C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/29—Feeding of belted ammunition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/24—Turret gun mountings
Description
Die Erfindung betrifft eine Munitionszufuhreinrichlung
zu einer Feuerwaffe in einem Gehäuse auf einem Panzerturm, welches (Gehäuse) in einem Schildzapfenlager
schwenkbar gelagert ist, wobei die Munition der Feuerwaffe gegurtet aus einem im Panzerturm angeordneten
Behälter zugeführt wird.
Bei einer bekannten Munitionszufuhreinrichtung dieser Art (siehe IIS-PS 30 21 761) wird zu der in einem
gepanzerten Genäuse angeordneten Feuerwaffe über eine Öffnung eines hohle ι Schik Zapfens die Munition
zugeführt. Der Schildzapfen ist hierbei in Höhe der Seelenachse angeordnet Das gep .izerte Gehäuse ist
zusammen mit der Feuerwaffe um den hohlen Schildzapfen schwenkbar. Der Munitionsgurt ist zunächst
vertikal aus dem Panzerturn nach oben geführt wobei er durch eine Schildwange gegen Beschüß
geschützt ist, in der eine Umlenkung des Munitionsgurtes in die Horizontale erfolgt wonach der Munitionsgurt horizontal durch den hohlen Schildzapfen der
Feuerwaffe zugeführt wird. Eine Anpassung der
Gurtglieder an die Elevation der Waffe erfolgt in diesem horizontalen Bereich. Hierdurch und durch den großen
Schildzapfen ergibt sich ein verhältnismäßig breiter Waffenaufbau auf dem Panzerturm und damit eine
ungünstige Silhouette.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Munitionszufuhreinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß eine günstige
Silhouette entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Gehäuse gegen den Panzerturm gerichtete
Wangen aufweist, an denen das am Panzerturm angeordnete Schildzapfenlager unterhalb der Seelen-■chse
der Waffe angreift und daß die Munitionszufuhr zwischen den Wangen von unten zur Waffe erfolgt.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schildzapfenlager — ohne Berücksichtigung der Waffenbreite —
so nahe zusammengelegt werden können, wie es der Raumbedarf für die beiden nebeneinander angeordneten
Munitionsgurte erlaubt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Munitionszufuhreinrichtung ist im folgenden anhand
der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt
F i g. 2 eine der F i g. I entsprechende Darstellung,
jedoch mit elevierter Waffe;
F i g. 3 ein Grundriß des Drehturms und
F i g. 4 eine Ansicht des Drehturms von vorne.
F i g. 4 eine Ansicht des Drehturms von vorne.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 ist eine Panzerkuppel 101 auf der Wanne 102 eines Kampffahrzeuges drehbar
gelagert Eine kreisrunde Turmbühne 103 ist durch Verbindungsmittel 104 an einem die Panzerkuppel 101
ίο tragenden Drehring 105 befestigt Auf der Tu-mbühne
103 sind zwei Munitionsbehälter 106 gelagert, welche kreisförmig gebogene, konzentrisch zur Seitenrichtachse
Z des Turmes angeordnete Seitenwände 107 aufweisen. Die Munitionsbehälter 106 erstrecken sich
von einer die Seitenrichtachse Z enthaltenden Radialebene des aus Kuppel 101 und Bühne 103 bestehenden
Drehturmes aus zu beiden Seiten derselben. Die genannte Radialebene bildet die Symmetrieebene einer
in das Innere der Kuppel 101 einspringenden Nische
108. Die Nische 108 ist durch zwei dieser Symmetrieebene parallele Wände 109, durch eine senkrecht zu diesen
Wänden 109 gerichtete Vorderwand 110 und ferner durch einen Boden IiI abgegrenzt
Zwei Blechkanäle 112 sind von den beiden Munitionsbehältern 106 durch Offnungen im Nischenboden Ul hindurch bis über denselben hinaus geführt Die Munitionsbehälter 106 selber, ihre Anschlüsse an die Kanäle 112 und die. Durchführungen der Kanäle 112 durch den Nischenboden 111 sind dicht so daß hier keine ABC-Kampfstoffe in das Innere des Fahrzeuges eindringen können.
Zwei Blechkanäle 112 sind von den beiden Munitionsbehältern 106 durch Offnungen im Nischenboden Ul hindurch bis über denselben hinaus geführt Die Munitionsbehälter 106 selber, ihre Anschlüsse an die Kanäle 112 und die. Durchführungen der Kanäle 112 durch den Nischenboden 111 sind dicht so daß hier keine ABC-Kampfstoffe in das Innere des Fahrzeuges eindringen können.
In einem geschlossenen Panzergehäuse 113 ist in
weiter nicht dargestellter Weise eine selbsttätige Feuerwaffe 114 jener Art gelagert wie sie beispielsweise
in der US-PS 35 17 586 beschrieben und dargestellt
ist Das Panzergehäuse 113 besitzt zwei parallele, in die
Kuppelnische 108 hineinragende Wangen 115. Zwei Schildzapfen 116 sind mit den Wangen 115 verbunden
und in den Wänden 109 der Nische 108 drehbar gelagert Ein senkrecht zu den Wangen 115 gerichteter und mit
diesen verbundener Schild il7 schließt einen seitlich
durch die Wangen 115 begrenzten Kanal nach vorn ab. Ein Hydraulikzylinder 118 ist um eine im Nischenboden
111 gelagerte Achse 119 schwenkbar. Eine Stange 120 eines im Zylinder 118 verschiebbaren Kolbens ist an
einer mit den Wangen 115 verbundenen Achse 115a angelenkt Der Zylinder 118 und der Kolben bilden Teile
eines weiter nicht dargestellten Höhenrichtgetriebes für die Waffe 114. sie dienen weiterhin zur Momentaufnahme
beim Schießen der Waffe.
Die Waffe 114 besitzt zwei einen nur kleinen Abstand
voneinander aufweisende, gegen die Kuppeldecke 121. bzw. gegen die Nische 108 zu gerichtete, unterhalb der
Seelenachse des Waffenrohres 114a angeordnete Gurteintrittsöffnungen 122. Die Behälter 106 enthalten
verschiedene Arten von Munition, z. B. Sprengmunition und Hartkernmunition. Von den Behältern 106 werden
die Patronengurte 124 durch die Kanäle HZ durch die Nische 108 und durch eine öffnung 123 im Boden des
Panzergehäuses 113 hindurch zur Waffe 114 geführt.
Die Höhenrichtachse X kreuzt den Gurt 124 zwischen seinem Austritt aus den Kanälen 112 und dem Eintritt in
die Waffe 114. In der Kuppeldecke 121, zu beiden Seiten
der Nische 108, ist je eine Ein- und Ausstiegsluke 125 angeordnet. Die Köpfe der im wesentlichen vor den
Munitionsbehältern 106 sitzenden, aus zwei Mann bestehenden Turmbesatzung befinden sich in der
Kuppel 101 hinter den Zielperiskopen 126. In der
Kuppeldecke 121 sind ferner um die Luken 125 herum der Beobachtung dienende Winkelspiegel 131 mit
verschiedenen A.usblicksrichtungen angeordnet.
Gemäß Fi g. 2 erfahren die Gurte 124 der speziellen Anordnung der Höhenrichtachse X zufolge beim
Elevieren der Waffe 114 keine Verlagerung in der Längsrichtung der Nische 108, sondern sie werden
lediglich gefachen. Bei der Fächerung schließen die
Achsen der im Gurt aufeinanderfolgenden Patronen 128 kleine Winkel miteinander ein, was bekanntlich
deswegen möglich ist, weil die in der Zeichnung nur
schematisch dargestellten Gurtglieder 129 mit Spiel ineinandergreifen.
Die Munitionsbehälter lOfi besitzen zwei übereinanderliegende
Abteile lOöä, äCSö, die je eina der beiden
.Munitionssorten enthalten. Von jedem ADteil lOfca, 1066
emes 3ehälters 106 wird je ein Munitionsgurt 124 durch einen festen, mit dem Boden 111 Jer Nische 108
verbundenen Kanal 112 zu einer gegen die Kuppeldodce
121 gerichteten Munitionseintrittsöffnung 122 ein?r Waffe 114 geführt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Munitionszufuhreinrichtung zu einer Feuerwaffe in einem Gehäuse auf einem Panzerturm, welches
an einem Schildzapfenlager schwenkbar gelagert ist, wobei die Munition der Feuerwaffe gegurtet aus
einem im Panzerturm angeordneten Behälter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (113) gegen den Panzerturm (101)
gerichtete Wangen (115) aufweist, an denen das am Panzerturm (101) angeordnete Schildzapfenlager
(116) unterhalb der Seelenachse der Waffe (114) angreift und daß die Munitionszufuhr zwischen den
Wangen (115) von unten zur Waffe (114) erfolgt
2. Munitionszufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (115) in
einer Nische (108) im Panzerturm gelagert sind und daß durch die Nische (108) die Munitionszufuhr zu
einer nach unten gerichteten Eintrittsöffnung (122) an der Feuerwaffe (114) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1609271A CH548005A (de) | 1971-11-05 | 1971-11-05 | Munitionszufuhreinrichtung fuer eine feuerwaffe. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317711A1 DE2317711A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2317711C2 true DE2317711C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=4414400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317711 Expired DE2317711C2 (de) | 1971-11-05 | 1973-04-09 | Munitionszufuhreinrichtung zu einer Feuerwaffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH548005A (de) |
DE (1) | DE2317711C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4144797A (en) * | 1975-09-12 | 1979-03-20 | Ab Bofors | Device for a turret applied to a tank |
FR2462686A1 (fr) * | 1979-07-27 | 1981-02-13 | Hispano Suiza Sa | Materiel militaire comportant une tourelle portant une arme principale exterieure |
DE3928614A1 (de) * | 1989-08-30 | 1992-10-08 | Wegmann & Co | Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer |
DE102013101635A1 (de) | 2013-02-19 | 2014-08-21 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Waffenstation |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL247194A (de) * | 1959-01-31 |
-
1971
- 1971-11-05 CH CH1609271A patent/CH548005A/de not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-04-09 DE DE19732317711 patent/DE2317711C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH548005A (de) | 1974-04-11 |
DE2317711A1 (de) | 1974-10-17 |
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