DE834215C - Geschuetzpanzerturm - Google Patents

Geschuetzpanzerturm

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DE834215C
DE834215C DEB8322A DEB0008322A DE834215C DE 834215 C DE834215 C DE 834215C DE B8322 A DEB8322 A DE B8322A DE B0008322 A DEB0008322 A DE B0008322A DE 834215 C DE834215 C DE 834215C
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DE
Germany
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cabin
armored
air
chambers
turret according
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Expired
Application number
DEB8322A
Other languages
English (en)
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Brevets Aero Mecaniques SA
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Brevets Aero Mecaniques SA
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Publication date
Application filed by Brevets Aero Mecaniques SA filed Critical Brevets Aero Mecaniques SA
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Publication of DE834215C publication Critical patent/DE834215C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/18Mechanical systems for gun turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

  • Geschützpanzerturm Die Erfindung bezieht sich auf Geschützpanzertürme, deren Bewaffnung sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten gerichtet werden kann, wobei die Bewaffnung sowohl aus einem einzigen als auch aus mehreren parallelen Geschützen bestehen kann.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Geschützpanzertürme mit einem die Bewaffnung tragenden Rahmen und einer festen Schußlinie in bezug auf den Rahmen. der auf einer Grundplatte der Gesamtanordnung um Achsen derart gelenkig gelagert ist, claß das Richten in der Waagerechten und in der Senkrechten durch Servomotoren gesichert ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei solchen Geschützpanzertürmen auf dem Rahmen auch der Sitz des Schützen, die Visiereinrichtung, die Abzugsorgane, die Servomotoren zum Richten sowie die zum Schießen erforderlichen Zusatzelemente, insbesondere Munitionskammern, angeordnet sind und daß der von dem Schützen eingenommene Raum von einer dichten Kabine umschlossen ist, in der durch Einblasen von Luft, die durch Kanäle in den Lagern der Bewegungsachsen des Rahmens einströmt, ein leichter Überdruck aufrechterhalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt., und zwar zeigt Fig. i und 2 eine Vorder- und Draufsicht eines Geschützpanzerturmes nach der Erfindung, Fig. 3 den gleichenPanzerturm in Seitenansicht in einem nach obern liegenden Richtwinkel vors über 45°, Fig. .I und 5 zwei schematische Darstellungen des Geschützpanzerturmes in zwei verschiedenen Stellungen zur Wiedergabe der Luftzirkulation bzw. der Belüftunz. Der Geschützpanzerturm entsprechend der Erfindung kann auf einer festen oder beweglichen Unterlage, insbesondere auf Landfahrzeugen, Luft-oder Marinefahrzeugen angeordnet werden.
  • Der Geschützpanzerturm,kann mit einer Bewaffnung, aus automatischen Geschützen kleinen Kalibers bestehend, ausgerüstet werden und wird auf einem Fahrzeug montiert, um besonders die Verteidigung gegen Luftangriffe zu sichern.
  • Auf einem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Sockel i montiert man einen Rahmen 2 derart drehbar um eine Achse X-X entsprechend Fig. i bis 3, die vertikal liegt, sobald das Fahrzeug seine theoretische Horizontallage einnimmt, und um eine Achse Y-Y, die senkrecht zur Achse X-X und zur Schußlinie liegt, daß das Richten der Geschütze, die fest in diesem Rahmen verbunden sind, in der Horizontalen und Vertikalen möglich ist.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel montiert man um die Achse X-X drehbar ein Element aus einer Plattei mit zwei Konsolen4, in deren oberen Enden je ein Lager angeordnet ist, welche die Achse Y-Y bilden und das eine Ende der beiden Zapfen 5 abstützen, die fest mit dem Rahmen 2 verbunden sind. Auf diese Weise kann der Rahmen 2 in der Waagerechten und Senkrechten bewegt werden, wobei zum RichtenServomotoren6und7 dienen. die gestrichelt schematisch in Fig. i angedeutet. sind.
  • Im Rahmen 2, vorteilhaft in seiner Symmetrieebene, d. h. mitten zwischen den Lagerzapfen 5, ist ein Gehäuse bzw. eine Kabine für den Schützen eingebaut, in der ein Sitz 8 angeordnet ist, auf dem ,ler Schütze ähnlich wie bei Jagdflugzeugen angeschnallt werden kann. Diese Kabine enthält außerdem die, Zielvorrichtung 9, die Abzugsorgane der Geschütze und die Servbmotoren zum Richten. Die Steuerung dieser Organe ist schematisch durch eine Handhabe io angedeutet, die von dem Schützen erfaßt wird.
  • _iuf dem Rahmen 2 sind vorzugsweise links und rechts der Kabine Geschütze i i angeordnet, und zwar z. B. je zwei auf jeder Seite des Schützen.
  • Auf dem Rahmen 2 sind außerdem Munitionshehälter 12 angeordnet, deren Lage beim Richten unveränderlich zu den Geschützen bleibt, sowie gegebenenfalls Sammelbehälter für abgeschossene Hülsen oder für die Ringe der Kartuschenbänder, falls die Geschütze mit Geschossen in Gürtelform gespeist werden.
  • Vorzugsweise ordnet man die Kabine vor der Achse Y-Y und den Magazinen 12 an, deren Inhalt die Stöße beim Abschluß hinter der Kabine und in der Nähe der Achse Y-Y vermindern. Behälter 13 liegen vorzugsweise hinter den Magazinen 12.
  • Auf diese Weise wird die Verschiebung des Schwerpunktes beim Abschuß auf einen zulässigen Wert begrenzt, wodurch eine Überlastung der zum Richten dienenden Servomotoren vermieden und die Schußgenauigkeit erhöht wird.
  • Die Kabine bildet man derart aus, claß sie vollkommen geschlossen ist und eine so große Dichtig-;keit hat, daß man in ihr, sobald man Luft einbläst, einen leichten Überdruck gegen die Atmosphäre erreicht. Luft kann daher aus <lt r Kabine nur austreten, aber nicht durch Schlitze zwischen den Kabinenwandungen oder durch sonstige Öffnungen in diesen Wandungen in die Kabine eintreten, und zwar dadurch, daß man sauerstoffhaltige Luft in die Kabine einbläst. Dernentsprcchend ist der Schütze gegen jede schädliche Einwirkung geschützt, die in der Außenluft enthalten sein kann (Giftgase od. dgl., radioaktive Produkte usw.). sowiegegen die Radioaktivit:it der atmosphärischen Luft oder von Flüssigkeiten. @@-,#lche gegen die Kabine geschleudert werden.
  • Die dichte Kabine ist durch Zugänge für den Ein- und Ausstieg des Schützen sowie für die Zuführung von Material, welches von (lern Rahmen getragen wird, zugänglich. Die Türen dieser Zugänge sind dann mit den erforderlichen Abdichtungsvorrichtungen versehen.
  • Die Wandungen der Kabine bestehen aus solchem Material, daß der gewollt: Schutz für den Schützen erreicht "vird; die erforderliche Sicht wird durch wenigstens eine Lichtschleuse gesichert.
  • Um die Zufuhr von Luft in die dichte Kabine zu gewährleisten, werden bestimmte Lager der Achsen X-X und Y-Y mit Durchtrittskanälen versehen.
  • Nach Fig. 4 zirkuliert die Luft in geschlossenem Kreis. Die Luft, di-e zur Atmung in geeigneter Weise behandelt ist. wird durch die Eintrittsöffnung 14 in das Innere des Sockels i geleitet. Ein Ventilator 1,5 drückt diese Luft durch einen Kanal des Lagers der Achse X-X bis ins Innere der Platte 3 und der Konsolen 4, die zu diesem Zweck hohl ausgebildet sind. Von dort fließt die Luft quer durch eines der Lager der Achse Y-h' und gelangt in die Kabine.
  • Man kann so vorgehen. elaß die Luft aus der Kabine durch eilen Kanal austritt, der <lern Eintrittskanal ähnlich ist. Schließlich tritt die Luft aus dem Sockel durch eitle Öffnung 1 6 nach außen. und zwar im Beispiel im Gegenstrom zur eintretenden Luft des Belüftungssystems des Fahrzeuges. Gegebenenfalls können die Öffnungen 14 und 16 zusammenfallen, da das Luftvolumen im Sockel und in den verschiedenen Leitungen genügen kann, die Atmung des Schützen während einer 1>estimmtett Zeit zu gewährleisten.
  • Gemäß Fig. 5 dringt die Atetllluft. z. B. filtriert oder in geeigneter Weise behandelt, durch die Öffnung 17 in den Sockel i ein und gelangt entsprechend Fig. 4 in die Kabine, aus der sie durch Öffnungen 18 entweicht, welche einen solch kleinen Querschnitt haben, daß in der dichten Kabine auf jeden Fall ein leichter Überdruck herrscht, solange der Ventilator i9 läuft.
  • Aüf jeden Fall wird die so eingeblasene Luft nicht nur die normale Atmung des Schützen, sondern auch die Kühlung der maschinellen Teile, Servomotoren und gegebenenfalls auch automatischer Stabilisierungseinrichtungen, die sich im Sockel i oder der Grundplatte 3 und in den Konsolen 4 befinden, sichern.
  • Vorteilhaft ordnet man in allen Fällen die Bewaffnung so an, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und zwar außerhalb des Gehäuses bzw. der dichten Kabine, um den Schützen vor der schädlichen Wirkung der Abschußgase zu bewahren.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenigstens den hinteren Teil der Geschütze, die Verschlußmechanik, in Kammern 20 einzuschließen, die man vorzugsweise seitlich an die Schützenkabine anbaut, wobei jegliche Luftspalte zwischen derKabine und denKammern 20 sorgfältig vermieden werden.
  • Nach Fig.5 ordnet man hinter der Schützenkabine auch eine Kammer 21 an, die die Kartuschen sowie abgeschossene Hülsen enthält und die ebenfalls keinerlei Verbindung mit der Kabine besitzt. ' Ein Luftstrom, der von dem für die Kabine bestimmten Luftstrom abgezweigt wird, ist für die Belüftung der Kammern 20 und 21 vorgesehen. Zu diesem Zweck leiten, z. B. von Rahmenlagern nach unten, zu den Kammern gerichtete Öffnungen 22 einenTeil der zugeführteriLuft zu diesen Kammern.
  • In einem solchen Fall kann man auf Waffen mit einem geöffneten Verschluß zurückgreifen, d. h. auf Waffen, deren Verschluß zwischen zwei Abschüssen in seiner hinteren Lage festgehalten wird. Bei diesen `'Waffen, bei denen das Rohr am Hinterende geöffnet ist, dient das Geschützrohr als nach außen verlaufender Durchtrittskanal für die in die Kammern 2o eingeblasene Luft, so daß diese Luft eine besonders wirksame Kühlung des Rohres gewährleistet.
  • Die Montage der Geschütze außerhalb der Kabine hat den weiteren Vorteil, daß dadurch dem Schützen der Lärm und die Erschütterung des Abschusses fern gehalten werden. Diese akustische Isolation wird noch dadurch verstärkt, daß zwischen den Kammern 20 und der Kabine Zwischenwände 23 geschaltet sind, die die Übertragung von Lärm und Erschütterungen dämpfen.
  • Es kann auch der Rahmen 2, anstatt mit der Platte 3 nur durch eine einzige Achse Y-Y gelenkig verbunden zu sein, durch eine zwischengeschaltete Kardanaufhängung abgestützt sein, deren eine der beiden orthogonalen Achsen der Achse Y-Y entspricht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschützpanzerturm mit einem die Bewaffnung tragenden Rahmen und einer festen Schuß-Linie in bezug auf den Rahmen, der auf einer Grundplatte um Achsen derart gelenkig gelagert ist, daß das Richten in der Waagerechten und in der Senkrechten durch Servomotoren gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen (2) auch der Sitz (8) des Schützen, die Visiereinrichtung (9), die Abzugsorgane zum Schießen, Servomotoren zum Richten sowie die zum Schießen erforderlichen Zusatzelemente, insbesondere Munitionskammern (12), angeordnet sind und daß der vom Schützen eingenommene Raum von einer dichten Kabine umschlossen ist, in der durch Einblasen von Luft, die durch Lagerkanäle der Bewegungsachsen einströmt, ein leichter Überdruck aufrechterhalten werden kann.
  2. 2. Panzerturm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewaffnung des Turmes links- und rechtsseitig der Schützenkabine liegt.
  3. 3. Panzerturm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine für den Schützen vor der Achse liegt, um die der Panzerturm in der Senkrechten gerichtet wird, während die Munitionskammern (12) hinter der Kabine in Nähe dieser Achse liegen.
  4. Panzerturm nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter (21) für abgeschossene Hülsen od. dgl. hinter den Munitionskammern (12) angeordnet sind.
  5. 5. Panzerturm nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewaffnung außerhalb der Schützenkabine liegt.
  6. 6. Panzerturm nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens, die hinteren Teile der Geschütze (i i) in Kammern (20) liegen, die gegen die Kabine isoliert sind und durch eine Luftzirkulation ventiliert werden, wobei diese Luft nicht mit der Kabinenluft in Berührung kommt.
  7. 7. Panzerturm nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewaffnung aus Geschützen mit offenem Verschluß besteht. B. Panzerturm nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Geschützkammern. (20) und. der Kabine Schall-und Erschütterungsisolierwandungen (23) vorgesehen sind.
DEB8322A 1949-07-28 1950-07-25 Geschuetzpanzerturm Expired DE834215C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB834215X 1949-07-28

Publications (1)

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DE834215C true DE834215C (de) 1952-03-17

Family

ID=10554042

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB8322A Expired DE834215C (de) 1949-07-28 1950-07-25 Geschuetzpanzerturm

Country Status (1)

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DE (1) DE834215C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928614A1 (de) * 1989-08-30 1992-10-08 Wegmann & Co Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer
EP3292007B1 (de) 2015-05-07 2022-10-26 Rheinmetall Landsysteme GmbH Kühlsystem eines gefechtsfahrzeugs sowie druckkaskade zur kühlung von mindestens einer elektroikeinheit in einem gefechtsfahrzeug mittels eines kühlsystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928614A1 (de) * 1989-08-30 1992-10-08 Wegmann & Co Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer
EP3292007B1 (de) 2015-05-07 2022-10-26 Rheinmetall Landsysteme GmbH Kühlsystem eines gefechtsfahrzeugs sowie druckkaskade zur kühlung von mindestens einer elektroikeinheit in einem gefechtsfahrzeug mittels eines kühlsystems

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