DE2202309C3 - Turmloses Panzerfahrzeug - Google Patents
Turmloses PanzerfahrzeugInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H7/00—Armoured or armed vehicles
- F41H7/02—Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/34—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein turmloses Panzerfahrzeug (Kasematt-Panzer) nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein Kasematt-Panzer mit nur einer Kanone ist aus der Zeitschrift »Soldat und Technik« 1969/183 bekannt. Die
Kanone ist in der Mitte des Panzerquerschnitts angeordnet Der Mannschaftsraum befindet sich an
einer Seite des Panzers unmittelbar neben dem linken Fahrwerk; er ist somit durch lediglich eine einzige
senkrechte Panzerwand gegen seitlichen Beschüß von links gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem turmlosen Panzerfahrzeug mit ?;wei Waffen eine
Anordnung der Waffen- und Mannschaftsräume anzugeben, die ein erhöhtes Maß an Schuvz für die
Mannschaft gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahme nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Der Schutz für die
Mannschaft wird dadurch erhöht, daß an beiden Seiten, an denen zumindest im Bereich des Fahrwerks
senkrechte Panzerwände vorhanden sind, der Mannschaftsraum durch zumindest je zwei Panzerwände
gegen Beschüß geschützt ist; bei Verwendung einer Panzerschürze sind somit je drei Panzerwände für den
Schutz des Mannschaftsraumes vorhanden.
Während die Panzerfahrzeuge üblicherweise an der Vorderfront beschußgünstig ausgebildet sind, so daß der
Mannschaftsraum ohne weiteres in der vorderen Fahrzeughälfte liegen kann, wird der Schutz gegen
Beschüß von hinten dadurch erhöht, daß gemäß der Erfindung hinter dem Mannschaftsraum beschußhemmende
ungefährliche Räume vorgesehen sind, also keine Munitionsräume wie nach dem genannten Stand
der Technik. Diese sind nach der Erfindung seitlich angeordnet.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Waffen- und Mannschaftsräume bringt den Vorteil mit sich, daß auf
Grund des an drei Seiten von Baugruppen umgebenen Mannschaftsraums Panzerungsmaterial eingespart werden
kann, wodurch das Gewicht des Fahrzeugs geringer wird.
Nach Anspruch 2 wird der Schutz für den Mannschaftsraum weiter erhöht, während Anspruch 3
eine zweckmäßige Ausgestaltung angibt Die Maßnahme nach Anspruch 4 verbessert nicht nur den Schutz für
den Mannschaftsraum von oben, sondern eröffnet auch die Möglichkeit der unmittelbaren Beobachtung durch
die Mannschaft von einer gedeckten Stellung aus.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 ein Panzerfahrzeug in der Seitenansicht, in
F i g. 2 in der Ansicht von vorne und in
F i g. 3 in der Draufsicht,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in F i g. 3,
Fig.5 die Ansicht eines abgeänderten Panzerfahrzeugs mit höher liegenden Waffenräumen und
F i g. 2 in der Ansicht von vorne und in
F i g. 3 in der Draufsicht,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in F i g. 3,
Fig.5 die Ansicht eines abgeänderten Panzerfahrzeugs mit höher liegenden Waffenräumen und
F i g. 6 die Vorderansicht des Panzerfahrzeugs nach Fig. 5.
Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Panzerfahrzeug ist turmlos und mit Panzerplatten abgedeckt; es wird als
Kasemattpanzer bezeichnet Es gliedert sich in vier voneinander durch Panzerwände 13, 14 abgetrennte
Räume, nämlich in den Triebwerksraum 1, den Mannschaftsraum 2 und die seitlich an den Mannschaftsraum
2 anschließenden Waffenräume 3 und 4 (F i g. 3).
Die Panzerwände 13, 14 sind in Panzerplattenstärke ausgeführt, wobei die Wände zwischen dem Mannschaftsraum
2 und den Waffenräumen 3 und 4 mit Luken 15 versehen sind, die z. B. ein Eingreifen vom
Mannschaftsraum 2 aus in den Waffenraum 3 bzw. 4 gestatten.
Der Triebwerksraum 1 nimmt etwa die hintere Hälfte des Panzerfahrzeugs ein; in ihm sind der Triebwerksblock und jene Bauteile und Aggregate untergebracht,
die sich zweckmäßigerweise im Triebwerksraum befinden. Im Mannschaftsraum 2 sitzen hintereinander drei
Besatzungsmitglieder, und zwar ganz hinten, am höchsten sitzend, der Kommandant, der dadurch die
beste Rundumsicht aus dem Fahrzeug hat, etwas unterhalb vor ihm der Fahrer, der mit dem Kommandanten
guten Kontakt halten kann und das Fahrfeld vor dem Fahrzeug gut überblickt, und vor diesem wieder
etwas tiefer der Richtschütze.
In den seitlich von Panzerwänden 13 und 14 und von Panzerschürzen 12 geschützten Waffenräumen 3 und 4
sind zwei Kanonen 20 gelagert, die um waagerecht liegende Schildzapfen 21 nach oben und unten
schwenkbar eingebaut sind.
Hinter dem Rücklaufweg der Kanonenbodenstücke befinden sich je ein Granatenmagazin 5 bzw. 6,
beispielsweise ein Bandmagazin, aus dem die Kanonen 20 mittels einer geeigneten Vorrichtung 7 automatisch
geladen werden. Das Laden der Kanonen 20 kann auch durch die Luken 15 vorgenommen werden, z. B. bei
Ausfall des Lademechanismus. Die beiden Kanonen 20 sind mittels einer geeigneten Kupplung 9 in der Achse
des Schildzapfens 21 starr miteinander verbunden, so daß das Richten der beiden Kanonen 20 völlig synchron
erfolgt. Es besteht aber die Möglichkeit, z. B. bei Beschädigung der einen Kanone 20, diese abzukuppeln
und den Kampf mit der anderen fortzusetzen. Die Waffenräume 3 und 4 haben im Dach Entlüftungsöffnungen
8 (F i g. 4) zum Zwecke des Rauchgasabzuges. Weitere Munitionsmagazine sind mit 10 und 11
bezeichnet.
Bei dem Panzerfahrzeug gemäß den F i g. 1 bis 4 sind die Räume 2, 3 und 4 durch ein gemeinsames Dach
abgedeckt, so daß sie in Querrichtung gesehen die gleiche Höhe haben, die nach vorn und hinten sowie
nach beiden Seiten hin unter verschiedenen Neigungen abfällt, so daß gute Sichtverhältnisse für die Besatzung
gegeben sind. Im Dach befinden sich Einstiegs- und Montageluken sowie Durchbrüche für optische und
andere Einrichtungen.
Bei dem in den Fig.5 und 6 dargestellten Panzerfahrzeug sind die Waffenräume 3 und 4
gegenüber dem übrigen Dachniveau des Fahrzeugs erhöht. Die Kanonen 20 befinden sich hierbei über dem
übrigen Dachniveau. Dies hat den Vorteil, daß der Panzer in teilgedeckter Stellung lediglich die Frontsilhouette
der Kanonen 20 zeigen muß, während die Silhouette des Mannschaftsrautnes 2 durch die Deckung
voll geschätzt ist. Vorteilhaft ist weiterhin, daß, bedingt
durch die größere Höhe der Waffenräume 3, 4, mehr Munition mitgeführt werden kann (F i g. 6: Munitionsmagazin 11).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Turmloses Panzerfahrzeug (Kasematt-Panzer) mit zwei am Fahrzeugkörper gelagerten Waffen und
mit Waffen- und Mannschaftsräumen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Waffenräume (3,4) in sich abgeschlossen, durch Panzerwände (13, 14)
umgrenzt und im wesentlichen zwischen den Fahrwerken in der vorderen Fahrzeughälfte angeordnet
sind und daß der Mannschaftsraum (2) sich
zwischen den beiden Waffenräumen befindet
2. Panzerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Waffenräume (3,4) bis
zum Fahrzeugboden erstrecken.
3. Panzerfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch verschließbare Luken (15) in
den Panzerwänden (14) zwischen dem Mannschaftsrauin (2) und den Waffenräumen (3,4).
4. Panzerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach der
Waffenräume (3, 4) höher liegt als das Dach des Mannschaftsraumes (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202309 DE2202309C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Turmloses Panzerfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202309 DE2202309C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Turmloses Panzerfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202309A1 DE2202309A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2202309B2 DE2202309B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2202309C3 true DE2202309C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=5833351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722202309 Expired DE2202309C3 (de) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Turmloses Panzerfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2202309C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2253621C1 (de) * | 1972-10-02 | 1984-05-24 | Krupp Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel | Turmloses Panzerfahrzeug |
DE2552520C2 (de) * | 1975-11-22 | 1986-10-30 | Wegmann & Co, 3500 Kassel | Kampfpanzerturm |
FR2456303A1 (fr) * | 1979-05-08 | 1980-12-05 | Thomson Csf | Systeme d'arme porte a grande mobilite d'orientation |
EP3306259A1 (de) * | 2016-10-10 | 2018-04-11 | CMI Defence S.A. | Austauschbare standardstruktur für ein gepanzertes fahrzeug |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1578093A1 (de) * | 1967-12-15 | 1971-05-13 | Bundesrep Deutschland | Munitionsmagazin mit Kippaufzug-Ladeeinrichtung,insbesondere fuer die Hauptwaffe von Kampfpanzern |
-
1972
- 1972-01-19 DE DE19722202309 patent/DE2202309C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2202309B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2202309A1 (de) | 1973-07-26 |
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Legal Events
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