DE2324988C2 - Kampffahrzeug - Google Patents
KampffahrzeugInfo
- Publication number
- DE2324988C2 DE2324988C2 DE19732324988 DE2324988A DE2324988C2 DE 2324988 C2 DE2324988 C2 DE 2324988C2 DE 19732324988 DE19732324988 DE 19732324988 DE 2324988 A DE2324988 A DE 2324988A DE 2324988 C2 DE2324988 C2 DE 2324988C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combat
- vehicle
- armor
- area
- side walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H7/00—Armoured or armed vehicles
- F41H7/02—Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H7/00—Armoured or armed vehicles
- F41H7/02—Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
- F41H7/04—Armour construction
- F41H7/048—Vehicles having separate armoured compartments, e.g. modular armoured vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein gegen Frontalbeschuß geschütztes gepanzertes Kampuahrzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Kampffahrzeug dieser Art, der schwedische Kampfpanzer Strv 103, weist eine Wanne
auf, deren stärkste Panzerung sich in herkömmlicher Weise an der unteren und oberen Bugplatte befindet, ίο
Das im Vorderteil der Wanne untergebrachte Triebwerk kann in gewissem Maße als zusätzlicher Schutz
des dahinterliegenden Kampfraumes angesehen werden. Im wesentlichen sind bei diesem Kampffahrzeug
alle im Fahrzeugrumpf untergebrachten Teile von einer Panzerung umgeben, die einen einheitlichen Schutzwert
für alle Teile bedeutet. Nach der nicht vorveröffentlichten DE-OS 22 35 728 ist die Anordnung ähnlich. Der
Kampfraum ist dabei vorne und an den Seiten von starken Schottwänden umgeben.
Die heutzutage gestellte Forderung nach wirksamem Panzerschutz des Kampfraumes gegen Beschüß aus
einem Winkelbereich bis zu 45° beiderseits der Fahrzeuglängsachse läuft bei den bekannten Kampffahrzeugen
des vorstehend beschriebenen Typs somit auf das Erfordernis hinaus, die Seitenwände der Wanne
in ihrer gesamten Länge mit starker Panzerung zu versehen, was zwangsläufig mit einer beträchtlichen
Gewichtserhöhung des Kampffahrzeuges verbunden ist.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei &o
einem Kampffahrzeug der eingangs genannten Art eine Verringerung des Gesamtgewichtes des Kampffahrzeuges
unter Gleichbleiben des Schutzwertes für den Kampfraum zu erzielen bzw. eine Erhöhung des
Schutzwertes für den Kampfraum unter Beibehaltung des Gesamtgewichtes zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Der Kampfraum
ist" also sozusagen in den Beschußscbatten der
Qu.erparizerung bme'inverlegt, nämlich in den nach
diesem Anspruch definierten drejeckförmigen Bereich hinein, wobei über den Grundriß des, Kampfraumes
zunächst nichts bestimmt ist. In dem Fall, daß der Kampfraum im Fahrzeugturm liegt, ist die Basis des
Dreiecks rechtwinkelig zur Schußrichtung angeordnet. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung offenbart
Anspruch 2, während Anspruch-3 eine symmetrische
Bauart ergibt.
Das Prinzip der Erfindung besteht in einer Zurücknahme der widerstandsfähigsten Panzerungsteile, d.h.
der Panzerung mit dem höchsten Schutzwert, unmittelbar auf den Kampfraum als der wichtigsten Baugruppe
und in der Gestaltung der Kampfraumform in der Weise, daß der Kampfraum lediglich den durch die
Hauptfrontalpanzerung gegen Beschüß aus dem genannten
Winkelbereich gedeckten Raum erfüllt.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Reduzierung der den größten Schutzwert gewährenden
Panzerwandflächen und somit eine beträchtliche Gewichtsersparnis erzielbar. Die Erfindung ermöglicht es
auch, den Schutzwert des Kampfraumes in bezug auf den genannten Winkelbereich zu erhöhen, indem
lediglich die Hauptfrontalpanzerung verstärkt wird; wegen der, aus jeder Richtung dieses Winkelbereiches
gesehen, durch die Hauptfrontalpanzerung gegebenen Deckung des Kampfraumes ist zu einer solchen
Erhöhung des Schut?wertes für den Kampfraum keine Verstärkung seiner übrigen Wandungen erforderlich. Es
kann mithin Panzerschutzmasse bei den Seitenwänden und an der Rückseite des Kampfraumes eingespart und
der Hauptfrontalpaiizerung zugeschlagen werden, ohne
daß eine Gewichtserhöhung damit verbunden wäre.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 4 befindet sich die Hauptfrontalpanzerung mit ihrem erheblichen
Gewicht etwa in der Fahrzeugmitte. Mit dieser Ausgestaltung der Panzerung für den Triebwerksraum
kommt für den Kampfraum außer dem durch die Hauptfronialpanzerung gewährleisteten Schutewert
noch derjenige der Triebwerkiriasse und der Triebwerksraumpanzerung
zur Geltung, so daß der Kampfraum zusätzlich geschützt ist. Außerdem wird die Besatzung in vorteilhafter Weise wegen der günstigen
Schwerpunktslage in besonderem Maße vor Fahrstößen geschützt. Durch diese die Schwerpunktslage besonders
günstig beeinflussende Bauweise weist das Fahrzeug im Vergleich zu Kampffahrzeugen üblicher Konstruktion,
d. h. mit der schweren Hauptfrontalpanzerung am Bug des Fahrzeuges, eine wesentlich bessere Geländegängigkeit
auf.
Es ist im Sinne einer möglichst kompakten Gestaltung des Kampfraumes, insbesondere im Sinne einer
möglichst an die Sitzanordnung der Besatzung angepaßten Kampfraumform, empfehlenswert, die in der
Fahrzeugmitte angeordnete Hauptfrontalpanzerung in Gestalt einer nach rückwärts ansteigend geneigten
Platte vorzusehen.
Bei Kampffahrzeugen mit im Fahrzeugrumpf hinten gelegenem Kampfraum kann zweckmäßigerweise hinter
den rückwärtigen Kanten der Seitenwände eine Hecktüre vorgesehen sein. Dies ermöglicht der
Besatzung im Notfalle ein bodennahes Verlassen des Kampffahrzeuges unter Deckung besonders gegen
Beschüß aus der Frontalrichtung.
Eine Erhöhung des Schutzwertes für den Kampfraum, vor allem hinsichtlich Hohlladungsgeschossen und
Atomwaffen wirkung, ergibt sich dann, wenn an der
Außenseite des Kampfraumes, vorzugsweise an den Sejtenwänden, Treibstoffbehälter angeordnet sind.
Der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel im folgenden unter Zuhilfenahme der Figuren in der
Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g, 1 ein erfindungsgemäßes Kampffahrzeug, teilweise im Längsschnitt nach der Linie J-I in F i g. 2 und
Fig.2 eine Draufsicht auf das Kampffahrzeug, teilweise im Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.
Der Innenraum einer Wanne 1 eines Kampffahrzeuges ist in einen vorne liegenden Triebwerksraum 2 und
einen hinten iiegenden Kampfraum 3 unterteilt. Zwischen beiden Räumen befindet sich eine Hauptfrontalpanzerung
4, welche in Gestalt einer nach rückwärts ansteigend geneigten Platte unmittelbar vor Sitzen 5
und 6 des Fahrers und des Kommandanten angebracht ist Die Seitenwände 7 und 8 des Kampfraums 3 laufen,
wie F i g. 2 verdeutlicht, nach hinten unter einem Winkel zur Hauptfrontalpanzerung 4 zusammen und gehen in
Flankenwünde 20 und 21 eines kurzen Kriechganges 9 über, an dessen hinterem Ende sich eine Hecktüre 10
befindet Das dritte Besatzungsmitglied, beispielsweise der Richtschütze, ist auf einem Sitz 13 untergebracht,
der hinter der Mitte der beiden vorderen Sitze 5 und 6 angeordnet ist.
Das Kampffahrzeug ist in üblicher Weise mit einem Kettenlaufwerk 12 und Kettenabdeckungen 13 versehen.
Stirnplatte 14 und Bugplatte 15 sowie Panzerwände 24 schützen den Triebwerksraum 2 und wirken zudem
für den durch die Hauptfrontalpanzerung 4 geschützten Kampfraum 3 als eine Art Schottpanzerung.
Eine Bodenplatte 16 deckt die Wanne 1 nach unten ab. Eine Dachplatte 17 über den Kampfraum 3 ist so
ίο ausgeführt, daß sie außer ihrer Panzerschutzfunktion
auch die Tragfunktion für die Basis einer Hauptwaffenanlage oder einer Hebe- und Schleppvorrichtung
erfüllen kann. Diese Einrichtungen sind nicht dargestellt, da sie mit der Erfindung nicht in wesentlichem
Zusammenhang stehen, ebenso wie die durch die Dachplatte 17 hindurchgeführten Sichtmittel oder die in
ihr vorgesehenen Luken für die Besatzungsmitglieder.
Eine vorteilhafte Verstärkung des Panzerschutzes für
den Kampfraum 3, insbesondere gegen Hohlladungsgeschösse
und gegen Atomwaffenwirkung, ergibt sich durch Anbringung von Treibstoffbehältern 18 und 19 an
der Außenseite der Seitenwände 7 und 8 und an den Flankenwänden 20 und 21.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- \ \ ■:■'. ί C-Patentansprüche:!.Gegen Frontalbeschuß geschütztes gepanzertes Kampffahrzeug mit einem Kampfraum sowie mit einer Querpanzerung (Hauptfrontalpanzerung) vor dem Kampfraum, > wobei · die: Seitenwände des Fahrzeuges und des Kampfraumes schwächer als die Querpanzerung bemessen_sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kampfraum (3) innerhalb eines Dreiecks liegt, dessen Basis durch die ι ο Querpanzerung (4) — einschließlich in die Seitenwände des Kampfraumes übergehende Bereiche der Flankenteile — gebildet wird, dessen Spitze sich zum Fahrzeugende hin erstreckt und dessen Schenkel mit der Fahrzeuglängsrichtung einen Winkel von 20° bis 45° einschließen.
- 2. Kampffahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kampfraum (3) durch das Dreieck selbst gebildet wird.
- 3. Kampffahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreieck gleichschenkelig L· '..
- 4. Kamplfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3. mit hinter dem Triebwerksraum liegenden Kampfraum, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten aufeinander zulaufenden Seitenwände (7, 8) vor ihrem Zusammenstoßen abgeknickt sind und sich in Fahrzeuglängsrichtung bis zum Fahrzeugende erstrecken.30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324988 DE2324988C2 (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Kampffahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324988 DE2324988C2 (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Kampffahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324988A1 DE2324988A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2324988C2 true DE2324988C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=5881239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732324988 Expired DE2324988C2 (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Kampffahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2324988C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19653283C1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-25 | Mak System Gmbh | Panzerfahrzeug |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235728A1 (de) * | 1972-07-21 | 1974-01-31 | Porsche Ag | Panzerfahrzeug |
-
1973
- 1973-05-17 DE DE19732324988 patent/DE2324988C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2324988A1 (de) | 1981-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4230529C2 (de) | Kraftfahrzeug mit auswechselbarem Heckmotormodul | |
DE3741101C2 (de) | Kampffahrzeug, insbesondere Kampfpanzer, für eine Zweimann-Besatzung | |
EP0825411B1 (de) | Gefechtsfahrzeug mit dieselelektrischem Antrieb und Heckluke | |
AT406143B (de) | Schiffskörper | |
EP2773521B1 (de) | Amphibienfahrzeug und verfahren zum betrieb eines amphibienfahrzeugs | |
DE4219688A1 (de) | Luftverlastbares Kampffahrzeug | |
DE2842093A1 (de) | Kraftfahrzeugaufbau fuer ein kampf- oder transportfahrzeug | |
DE2324988C2 (de) | Kampffahrzeug | |
DE1178329B (de) | Turmbuehne fuer eine insbesondere mit auto-matischen Waffen bestueckte Drehturmlafette | |
DE2741125A1 (de) | Lastkraftwagen, insbesondere grossraumfahrzeug oder sattelschlepper | |
DE1680095A1 (de) | Fahrerplatzanordnung fuer einen Omnibus | |
EP0125234B1 (de) | Kastenwagen-Tanklöschfahrzeug | |
DE2324999C3 (de) | Gepanzertes Kampffahrzeug | |
DE4133797C2 (de) | Kampfpanzer | |
DE1125317B (de) | Panzerfahrzeugkoerper | |
DE2112493B2 (de) | Mehrteiliges Gehäuse für Panzerfahrzeuge | |
DE3121145A1 (de) | Kampfwagen | |
DE3121144A1 (de) | Fahrzeug mit einer gepanzerten wanne | |
DE1428756C (de) | Gepanzertes Sechs-Rad-Schützenfahrzeug | |
DE102008049933A1 (de) | Minenschutz-Sitzüberzug für Fahrzeugsitze | |
DE2858251C1 (de) | Tragkonstruktion fuer ein gepanzertes Fahrzug mit Ioesbar anbringbaren und/oder auswechselbaren Panzerungselementen | |
DE3247271A1 (de) | Raeumschaufel fuer ein gepanzertes fahrzeug | |
DE80547C (de) | ||
DE3123932A1 (de) | "vorrichtung zum abstuetzen eines gastanks im lade- oder koffferraum eines kraftfahrzeuges" | |
DE1453899C3 (de) | Panzerfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |