DE748213C - Mehrzweckeflugzeug - Google Patents

Mehrzweckeflugzeug

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DE748213C
DE748213C DEB184610D DEB0184610D DE748213C DE 748213 C DE748213 C DE 748213C DE B184610 D DEB184610 D DE B184610D DE B0184610 D DEB0184610 D DE B0184610D DE 748213 C DE748213 C DE 748213C
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DE
Germany
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aircraft
room
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special
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DEB184610D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/30Parts of fuselage relatively movable to reduce overall dimensions of aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Die Angabe des Patentinhabers und des Erfinders unterbleibt Es sind im Flugzeugbau schon viele Typen entwickelt worden, die für verschiedene Zwecke Verwendung finden können, z. B. als Kampfflugzeug, Schulflugzeug, Bombenflugzeug u. dgl. Der Umbau einer derartigen .'Maschine in eine solche, die für einen anderen Verwendungszweck gedacht ist, z. B. ein Kampfflugzeug in ein Schulflugzeug, erfordert aber viel Zeit, da die auszubauenden Gegenstände, wie Waffen, Bomben o. dgl., an verschiedenen auseinanderliegenden Stellen des Flugzeuges angebracht sind. Es müssen also jeder einzelne Teil und außerdem noch die dazugehörigen Anschlüsse, Leitungen, Instrumente usw. ausgebaut und -durch andere dem entsprechenden Verwendungszweck dienende Geräte ersetzt werden. Eine rasche Einsatzmöglichkeit der Maschine ist durch diesen umständlichen Ein- und Ausbau nicht gewährleistet.
  • Um .diese zeitraubenden Maßnahmen zu vermeiden, hat man denFrachtraum, Bombenraum o. dgl. als auswechselbare Gondel unterhalb der Tragflügel befestigt. Das hat aber den Nachteil, daß durch das Anordnen einer Gondel der Widerstand durch Oberflächenreibung und Interferenz bedeutend erhöht und damit die Geschwindigkeit des Flugzeuges. herabgemindert wird.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, den hinter dem Führersitz liegenden Raum für die Unterbringung der Lasten abnehmbar zu machen und dahinter ein.-- verschiebbare Verkleidung anzubringen, so daß das Flugzeug auch ohne diesen abnehmbaren Raum flugfähig ist. Für den hier vorgeschlagenen Zweck ist diese Bauart aber nicht bestimmt und auch nicht geeignet, da die zur Unterbringung der verschiedenen Ausrüstungen notwendigen Räume nach vorn zu liegen müssen.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe, indem an einem Flugzeug, das besonders für militärische Verwendung gedacht ist, der besondere, auswechselbare Raum im Rumpfbug unterhalb des Führer- bzw. Begleitersitzes oder im Flügel angeordnet ist. Die Auswechselbarkeit dieses besonderen ,Raumes im Rumpfbug wird in bekannter Weise zweckmäßig durch Schnellverschlüsse erreicht, die zu seiner Verbindung mit dem übrigen Teil des Rumpfes dienen. In dem auswechselbaren Raum sind die für die verschiedenen Verwendungszwecke maßgebenden Ausrüstungsteile, wie Schußwaffen, Bomben, Lichtbildgeräte usw., wahlweise untergebracht, so daß durch Auswechseln dieses Raumes z. B. aus einem Jagdflugzeug in kurzer Zeit ein Bomben- oder Aufklärungsflugzeug gemacht werden kann. Zweckmäßig wird der auswechselbare Raum so angeordnet, daß er während des Fluges für ein Mitglied der Besatzung zugänglich ist.
  • Ferner kann der Raum neben einer für einen Bomber normalen Bombenlast noch eine starre Bewaffnung enthalten, wobei diese aus mehreren vorzugsweise großkalibrigen Maschinenwaffen besteht. Die in dem besonderen Raum angeordneten Waffen sind durch an sich bekannte Mittel während des Fluges nachladbar, wobei sich die Reservemunition ebenfalls in diesem Raum befindet. Die Munitionszuführung kann beispielsweise durch Trommeln o. dgl. erfolgen.
  • Bei einem zwei- oder mehrsitzig ausgerüstetenFlugzeug befindet sich zweckmäßigerweise ein Mitglied der Besatzung am rückwärtigen Ende des genannten Raumes; die Reservemunition befindet sich hierbei in unmittelbarer Reichweite dieses Besatzungsmitgliedes, und zwar hinter dem genannten Raum.
  • Eine Verlängerung des besonderen Raumes zum Unterbringen von Bomben größter Länge kann jederzeit beispielsweise in Richtung es hinteren Besatzungsmitgliedes vorgesehen werden.
  • Zur Beobachtung ist im Boden des besonderen Raumes ein Schlitz angebracht, der gegebenenfalls mit Panzerglasplatten ,abgedeckt ist. Das freie Sichtfeld kann hierbei bis zum Rumpfbug gehen und ununterbrochene Sicht von der Horizontalen bis zur Vertikalen gestatten. Bei Verwendung des Flugzeuges als Bomber oder Beobachtungsflugzeug wird hierdurch demPiloten oder dem Schützen eine ungehinderte Sicht nach unten ermöglicht.
  • Wird der Boden des besonderen Raumes zum Bombenwurf geöffnet, so kann das Bodenfenster oberhalb dieses Raumes angeordnet werden: es ist in diesem Falle im Normalflug besonders gut geschützt.
  • Der Deckel .des besonderen Raumes kann zugleich der Fußboden des Führer- oder Begleitersitzes sein.
  • Ferner können Leitungen, Gestänge, Instrumente o. dgl., die sich in dem Raum be-"linden, durch an sich bekannte Schnellverschlüsse mit den gegebenenfalls außerhalb des Raumes liegenden Aggregaten lösbar verbunden sein.
  • Bei Anordnung der Spezialgeräte und Instrumente außerhalb des besonderen Raumes sind die Befestigungsvorrichtungen zweckmäßig so ausgebildet, daß sie zum Befestigen der Geräte und Instrumente für alle verschiedenen Ausrüstungen verwendet werden können.
  • Die Abbildung zeigt ein- Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dem Rumpfvorderteil i eines Flugzeuges ist der erfindungsgemäße Raum 2 durch Verschlüsse, vorzugsweise durch die Schnellverschlüsse 3, auswechselbar unterhalb des Führersitzes q. befestigt. Der besondere Raum 2 kann durch Klappen, Türen o. dgl. an den Wänden und 6 für die Mitglieder der Besatzung während des Fluges zugänglich gebaut sein. Sämtliche Geräte, Anschlüsse, Trennstellen o. dgl. können sowohl an der Außenseite des Deckels 5 angebracht sein, derart, daß sie für den Piloten oder das Bedienungspersonal jederzeit zugänglich sind; außerdem können sie innerhalb des besonderen Raumes untergebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrzweckeflugzeug insbesondere zur militärischen Verwendung, wobei die für die verschiedenen Verwendungszwecke maßgebenden Ausrüstungsteile, wie Schußwaffen, Bomben, Lichtbildgeräte o. dgl., wahlweise in einem an sich wesentlich abgeschlossenen, auswechselbaren Raum untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Raum im Rumpfbug unterhalb des Führer- bzw. Begleitersitzes angeordnet ist.
DEB184610D 1938-09-15 1938-09-15 Mehrzweckeflugzeug Expired DE748213C (de)

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