DE2043852A1 - Versenkbare Abschußvorrichtung fur Lenkwaffen - Google Patents
Versenkbare Abschußvorrichtung fur LenkwaffenInfo
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Description
Dipl.-lng. G. ScnliebS 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-SfraBe 14
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157
An das Bankverbindungs Deuische Bank AG., Darmstadt
Deutschs Patentamt
.8 München. 2
Zwelbrückenstr. 12
Zwelbrückenstr. 12
Potentanmeldung
Anmelder: iJOÖIETE NATIONALE IITTIUSTRIELLE AEROSPATIALE,
Paris (Prankreich)
Die Erfindung bezieht sich auf versenkbare, vorzugsweise
gepanzerte Abschußvorrichtungen für Lenkwaffen und betrifft
eine lenkbare Abschußvorrichtung, die ein Zielgerät mit einem Infrarot-Peilgerät besitzt sowie eine
ein- und ausfahrbare Abschussrampe mit Lenkwaffen, die im Inneren einer Panzerung zu verbergen oder nach außen in
Abschußstellung zu bringen sind.
Durch die deutsche Offenlegungsschrlft 1 428 735 wurde eine
Absehußbasis fUr Lenkwaffen bekannt, bei der eine die mit
zwei Freiheitsgraden bewegliche Abschußrampe tragende Abschußplattform mit einem Zielgerät kombiniert v/lrd, das
aus einem Zielfernrohr zur Zielverfolgung und einem Infrarot-Peilgerät für die Lenkwaffe mit ständig zueinander
parallelen Achsen besteht. Das Zielgerät bildet einen Teil
des Waffenlenkeyetemaj es kann zum Erfassen einer startenden
Lenkwaffe vorübergehend fest mit der Abschußplattform
derart verriegelt werden, daß eich die optiechen Achsen
von Zielfernrohr und Infrarot-Pellgerät in einer vorbestimmten Lage bezüglich der AbSchußrichtung der Rampe be-
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an das Deutsche Patentamt, München 2OA 3 852
finden« Durch diese Anordnung wird das Erfassen der gestarteten
Lenkwaffe durch das Infrarot-Peilgerät erleichtert, die dann vom Lenksystem ins Ziel gelenkt wird, während
andererseits die Zielverfolgung mit dem Zielgerät nach dessen Entriegeln infolge seiner geringen Trägheit
leichter und genauer möglich ist als bei einem ständigen Nachführen der Rampe.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die bekannte Abschußbasis mit ihrem Zielgerät mit einer Panzerung, insbesondere
mit einem Panzerfahrzeug zu kombinieren.
Hierzu schlägt die Erfindung eine Abschußvorrichtung für
Lenkwaffen vor, die ein aus einem Zielfernrohr und einem Infrarot-Peilgerät bestehendes Zielgerät besitzt, ferner
Vorrichtungen zur Servosteuerung der Absohußvorrichtung in Seiten- und Höhenwinkel und zum Ein- und Ausschenken mindestens
ütner Abschußrampe für wenigstens eine Lenkwaffe
aus einer (in einem Bunker) versenkten Stellung in eine über die Deckung erhobene Abschuß stellring und schließlich
eine mit der oder den Abschußrumpen verbundene Plattform, die das in Seiten- und Höhenwinkel schwenkbare Zielgerät
trägt und mit der das Zielgerät im Augenblick de?» Ibschussea
bis zur Erfassung der Lenkwaffe durch d ^t? Tnfrnrot-Peilgerät
verriegelbar ist.
Dio erfindungsgemäße Abschußvorrichtung läßt sieh leicht
in Panzerfahrzeugen oder Bunkern einbauen, Tn Ruhestellung
ist sie vollkommen in der Panzerung versenkt, und in Qvfechtostellung
sind die Absohußrampen so weit Vbev die Panzerung
erhoben, daß alle in Betracht kommenden Ab^'hußwinkel,
z.B. von -IO bis +30 Grad für Land- und oeei'iele,
einstellbar sind. M»a Erfindung vereint -so die Vorteile
der aohon bekannten Abeohußplattformen mit. Zielgerät mit
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■ BADORlGtNAL
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der hohen Schutzwirkung eines Bunkers oder den operativen
Möglichkeiten eines Panzerfahrzeuges„
Gemäß weiterer Erfindung ist die Plattform auf einem in
einer Rollenführung um eine senkrechte Achse schwenkbaren
Drehkranz um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert
und bildet die untere Seite eines Schwenk-Parallelogramms mit Schwenkhebeln, dessen obere Seite von der Abschußrampe
gebildet wird„ Hierdurch ist ein besonders einfacher Aufbau
der Vorrichtung zum Ein- und Ausschwenken der Lenkwaffen
gegeben.
In einer speziellen Ausbildungsform der Erfindung trägt ein Schwenkhebel einen Kurbelarm, an dem die Kolbenstange
eines Hydraulikzylinders angreift, welcher an der Plattform angelenkt ist. Damit ist eine einfache hydraulische
Betätigung der Ein- und Ausschwenkvorrichtung möglich.
Gemäß weiterer Erfindung ist die die untere Seite des Schwenk-Parallelogramms bildend» Platform durch Servosteuerungen
in Form eines am Drehkranz angreifenden Seiten-Winkelgetriebes
und eines an ihrer Schwenkachse angreifenden Höhenwinkelgetriebes einstellbar. Hierdurch lässt
sich die eine oder mehrere Abschußrampen tragende Plattform leicht und einfach in Abschußstellung bringen.
Gemäß weiterer Erfindung ist mindestens ein mit dem Zielgerät kuppelbares und von ihm lösbares Beobachtungsepiskop
vorgesehen, welches das Panoramaobjektiv des Leitstandes trägt. Hierdurch ist eine vollkommene Panzerung
des Leitstandes möglich, in welchem sich der die Abschußvorrichtung
bedienende Richtschütze befindet*
Wird die Abschußvorrichtung in einen Panzer eingebaut, so
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2OA 38 52 Patentanwalt
sind vorteilhaft zu beiden Seiten des Zielgerätes in durch Klappen verschließbaren Bunkern innerhalb der Panzerflanken
zwei gemeinsam durch Servosteuerung einstellbare Schwenk-Parallelogramme angeordnet, deren Plattformen bzw.
Abschußrampen mehrere, bevorzugt je drei Lenkwaffen tragen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
In dieser zeigen:
Pig. 1 in Seitenansicht eine herkömmliche Abschußbasis;
Pig. 2 in perspektivischer Ansicht von oben einen Panzer, der mit einer erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung
ausgerüstet ist, deren Abschußrampen sich in eingezogener .Stellung befinden, und
Fig. 3 denselben Panzer mit den Abschußrampen in Feuerstellung;
Fig. 4 in schematischer Seitenansicht ein Schwenk-Parallelogramm
für das Bewegen einer oder mehrerer Abschußrampen zwischen den Stellungen nach Fig. 2
bzw. Pig. 3l
Fig. 5 in seitlicher Ansicht einen Richtschützen vor dem Zielgerät;
Fig. 6 die Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Abschußvorrichtung und
Fig. 7 die Ansicht von hinten im Sc'Htt durch den Drehkranz
längs der Linie VII-VIX in Fig. 6.
1 O 9 8 1 1 / 1 F 3 9 BAD ORIGfNAL
Zunächst sei anhand der Pig. 1 kurz die bekannte Abschußbasis besprochen, von der die Erfindung ausgeht.
Eine Abschußrampe 3 trägt eine Rakete oder Lenkwaffe 4 und ist fest mit einer im Höhenwinkel einstellbaren Plattform
verbunden, auf der das Zielgerät 1 steht. Die Abschußrampe ist um eine waagerechte Achse 7 schwenkbar an zwei Auslegern
8 auf einem um eine senkrechte Achse 6 in einer Rollenführung 17 drehbaren Drehkranz 5 gelagert. Dae Zielgerät
1 steht mit zwei Freiheitsgraden schwenkbar auf der Plattform 2j im Seitenwinkel ist es um die senkrechte
Achse 10 und im Höhenwinkel um die zur Achse 7 parallele Λ
Achse 9 schwenkbar.
Sobald der (nicht dargestellte) Schütze ein Ziel ausgemacht hat, richtet er die Abschußrampe grob auf dieses
Ziel aus. Dies kann auf mechanischem, elektrischem oder
hydraulischem Wege erfolgen. Danach wird das aus Zielfernrohr und Infrarot-Peilgerät bestehende Zielgerät 1 unter
einem bestimmten Winkel zur Rampe 3 mit seiner Plattfora 2 verriegelt. Sobald die Lenkwaffe 4 gestartet ist, wird sie
dank der vorhaltenden Ausriohtung des Zielgerätes relativ zur Abschußrichtung der Rampe vom Infrarot-Peilgerät erfasst.
Nach einer für dieses Erfassen ausreichenden Zeit gibt eine elektrische oder mechanische Einrichtung das ™
Zielgerät wieder frei, das nun wieder mit geringer Trägheit um seine Achsen 9 und 10 schwenkbar ist und sich
leicht und genau dem Ziel nachführen lässt.
In der Weiterbildung naoh Pig. 4 ist die Absohußrampe 23»
welche eine oder mehrere Lenkwnffen 4 trögt, nicht starr
mit dor Plattform 2 verbunden, sondern an dieser über zwei
Schwenkhebel 20 und 21 anfjelenkt, die in Sohwenkaohsen 18
und 11 an der Plattform und in Sohwenkachsen 2? und 24
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an der Rampe gelagert sind. Diese vier Teile 2, 20, 21
und 23 bilden bo ein mit 25 bezeichnetes Schwenk-Parallelogramm·
Unter der Wirkung einer weiter unten beschriebenen Antriebs vorrichtung kann dieses Schwenk-Parallelogramm einen Winkelbereich
bestreichen, wie er durch den Pfeil fp in Pig. 4 angegeben ist. Dieser Schwenkbereich des Parallelogramms
25 ermöglicht es also, eine Rakete 4 aus ihrer in Pig. 4 in ausgezogenen Linien eingezeichneten Ruhestellung
in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung 41
zu heben, in der sie wesentlich höher steht und ein Schußfeld besitzt, das über den anderen Teilen der Abschußvorrichtung
bzw. ihrer Panzerung liegt.
In Pig. 5 i3t als Beispiel schematisch der Einbau einer
Abschußvorrichtung ähnlich Pig. 4 unter und seitlich der Panzerkuppel eines Panzerfahrzeuges 28 (Pig. 2) angegeben.
Der das Ziel mit dem Zielfernrohr 26 verfolgende Richtschütze 57 kann ein unter der Panzerung verborgenes Geschoss
27 in die gefechtsbereite Stellung 27* ausfahren.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
zwei von awei Abschußrampen 36, 37 getragene Batterien au je drei Geschossen durch Luken 35 ausgefahren werden, wobei
die ganze Anordnung im Seitenwinkel in der Rollenführung schwenkbar ist (Pig. 3). In einer Abwandlungsform kann
jede Abschußrampe unabhängig vom Richtschützen eingestellt werden.
In einer In Tig· 6 dargestellten Abwandlungsform ist die
Waffe 4 auf einer Abschußrampe 38 montiert, die auf ewei
Schwenkhebeln 39, 40 gelagert int, die ihrerseits an einer Plattform 2* nngeltnkt tilnd. kitt Beispiel sind die
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Mpi-Inf. β. f dilMM
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Sohwenkachsen 42 und 43 des Schwenkhebels 39 eingezeichnet, der sich in einem Kurbelarm 41 fortsetzt, an dem die
Kolbenstange 46 des Hydraulikzylinders 45 einer Schwenkvorrichtung 44 angreift. Der Zylinder 45 ist an einem
Bock 47 der Plattform 2· angelenkt. Biese nur als Beispiel dienende Ausführung eines hydraulischen Antriebs dient
zur Schwenkung des Schwenk-Parallelogramms 25.
Ist die Kolbenstange 46 des Hydraulikzylinders 45 ausgefahren, dann liegen die Schwenkhebel 39 und 40 in den .
gestrichelt eingezeichneten Stellungen 39'» 43'» und ein
mit der Vorrichtung' ausgerüsteter Panzer 28 nimmt ein defensives Aussehen an (Pig. 2), wobei die Geschosse im
Schutz der Panzerung in ihren Bunkern ruhen.
Ist die Kolbenstange eingezogen, so befinden sich die Waffen 29 bis 34 in Abschußstellung (Pig. 6 und 7). Die
Schwenkhebel 39, 40 bzw. 40, 40· und 40", 40·" stehen senkrecht. Das Zielgerät 1 ruht auf einem Gelenklager 48.
Mit dem Bedienungshebel 49 eines Seitenwinkel-Steuergetriebes 50· läßt sich die Abschußvorrichtung im Seitenwinkel
richten und ein mit einem Handrad 50 bedienbares Höhenwinkel-Steuergetriebe 50 greift an der waagerechten
Schwenkachse 7' an, welohe die Plattform 2· trägt, so daß
sich letztere und die zu ihr im wesentlichen parallel stehende Abschußrampe 38 im Höhenwinkel in die für den
Abschuß berechnete Stellung richten läßt. Mit dem Handgriff 51 kann der Richtschütze dem Zielgerät jede gewünschte
Richtung geben, wobei die Verriegelung mit der Plattform in dem zum Erfassen der abgefeuerten Waffe durch das
Infrarot-Peilgerät 52 (Pig. 4) geeigneten Zeitpunkt erfolgen
kann.
Man erkennt, daß die Erfindung eine Abschußvorrichtung mit
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einer Abschußrampe und Fernlenkung einer Rakete liefert, die von einem festen Ort (Bunker) oder aus einer beweglichen
Position (gepanzertes Fahrzeug) bevorzugt gegen feste oder bewegliche Land- oder Seeziele abgeschossen
werden kann. Diese Abschußvorrichtung ist mit einer Hubvorrichtung mit Schwenk-Parallelogramm ausgerüstet, die
sich leicht hydraulisch, elektrisch oder manuell steuern läßt und die Rakete in die zum Abschuß erforderliche Höhe
hebt. Die Abschußoperationen lassen sich so leichter durch führen, wobei die nicht eingesetzten Geschosse im Inneren
des Panzers oder Bunkers wirksam geschützt sind.
Die auf ihrer Abschußrampe montierte Rakete kann mittels des Schwenk-Paralleogramms 25 aus ihrer Ruhestellung in
die Abschußstellung überführt werden, in der sie sich in
einem hinreichend weiten Winkelbereich einstellen läßt, um gegen die vorerwähnten Ziele eingesetzt zu werden. Der
Abschußwinkel kann dabei beispielsweise zwischen -10 und +30 Grad liegen.
In Ruhestellung befindet sich Jede Abschußrampe mit den auf ihr ruhenden Waffen in einem zwischen den Flanken des
Panzerfahrzeuges liegenden und mit schließbaren Lukendeckeln 25 geschützten Bunker. Dies hat erhebliche Vorteile:
Die Raketen sind gegen Sicht verborgen und geschützt gegen Einschläge, Geschosse, Witterungseinflüsse
und ähnliche mögliche Einwirkungen, und die Besatzung des Panzerfahrzeuges hat ringsum freie Sicht.
Das z.B. vom Fahrer betätigte Schwenk-Parallelogramm hebt die Raketen soweit über die Panzerung heraus, wie für
den verlangten Höhenwinkelbereich von z.B. -10 bis +30 Grad nötig sind. Ein Winkel von +30 G~«»d gestattet es,
das Abschußrohr der Waffe abzuwerfen, ohne daß dieses auf
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die Abschußvorrichtung fällt, eine Neigung von -10 Grad
gestattet einen Einsatz der Vorrichtung zum "Abwärteachießen"»
Insgesamt verfügt die Besatzung eines mit der Abschussvorrichtung
ausgerüsteten Panzers oder Bunkers über folgende Geräte: ein Zielgerät 1, zwei Fernsteuerungen A9$
50 der Abschußrampe 2 in Seiten- und Höhenwinkel, ein Organ zur Betätigung der Hubvorrichtung 44 für die Rampe
sowie mindestens ein Episkop 53 (Fig· 3) zum Beobachten und Aufspüren von Zielen.
Im einzelnen kann die Ausführung im Rahmen der Erfindung
den jeweiligen waffentechnischen und taktischen Anforderungen entsprechend abgewandelt werden.
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Claims (6)
- O. SAIieb·PatentansprücheVersenkbare, insbesondere gepanzerte Abschußvorrichtung für Lenkwaffen, gekennzeichnet durch ein aus einem Zielfernrohr (26) und einem Infrarot-Peilgerät (52) bestehendes Zielgerät (1), durch Vorrichtungen (49, 501; 50; 44) zur Servosteuerung der Abschußvorrichtung (2, 23) in Seiten- und Höhenwinkel und zum Ein- und Ausschwenken mindestens einer Abschußrampe (23, 38) für wenigstens eine Lenkwaffe (4) aus einer versenkten Stellung in eine über die Deckung erhobene Abschußstellung, sowie durch eine mitder oder den Abschußrampen verbundene Plattform (2 bzw. 2·), ο. β-δdie/in Seiten- und Höhenwinkel schwenkbare Zielgerät (1) trägt und mit der das Zielgerät im Augenblick des Ab schusses bis zur Erfassung der Lenkwaffe durch das Infrarot-Peilgerät (52) verriegelbar ist.
- 2. Absenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2 bzw. 2') auf einem in einer Rollenführung (17) um eine senkrechte Achse (6) schwenkbaren Drehkrans (5) um eine waagerechte Achse (7 bzw. 7') schwenkbar gelagert ist und die untere Seite eines Schwenk- Parallelogramms (25) mit Schwenkhebeln (20, 21 biw. 39» 40) bildet, dessen obere Seite die Abschußrampe (23 bsw. 38) bildet (Fig. 4).
- 3. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkhebel (39) einen Kurbelarm (41) trägt, an dtm die Kolbenstange (46) eines Hydraulikzylinders (44) abgreift, welcher an der Plattform (2*) angelenkt ist.109811/1839MpL-IiIg. G.
- 4. Abschußvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die untere Seite des Schwenk-Parallelogramms (25) bildende Plattform (21) durch Servosteuerungen in Form eines am Drehkranz (5) angreifenden Seitenwinkelgetriebes (50·) und eines an ihrer Schwenkachse (71) angreifenden Höhenwinkelgetriebes (50) einstellbar isto
- 5· Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein mit dem Zielgerät kuppelbares und von ihm lösbares Beobachtungsepiskop (53)» dass das Panorama- \objektiv des Leitstandes trägt.
- 6. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 für einen Panzer, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Zielgerätes (1) in durch Klappen (35) verschließbaren Bunkern innerhalb der Panzerflanken zwei gemeinsam oder einzeln durch die Servosteuerungen einstellbare Schwenk-Parallelogramme (25) angeordnet sind, deren Abschußrampen (38) mehrere, bevorzugt drei Lenkwaffen (27) tragen.109811/1539Leerseite
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