DE691611C - - Google Patents

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DE691611C
DE691611C DE1937W0101215 DEW0101215D DE691611C DE 691611 C DE691611 C DE 691611C DE 1937W0101215 DE1937W0101215 DE 1937W0101215 DE W0101215 D DEW0101215 D DE W0101215D DE 691611 C DE691611 C DE 691611C
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DE
Germany
Prior art keywords
excavators
vehicle
trench
bucket
trough
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Expired
Application number
DE1937W0101215
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH WIELE
Original Assignee
FRIEDRICH WIELE
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Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH WIELE filed Critical FRIEDRICH WIELE
Priority to DE1937W0101215 priority Critical patent/DE691611C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691611C publication Critical patent/DE691611C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H13/00Means of attack or defence not otherwise provided for

Description

  • Kampffahrzeug mit Grabenbaggereinrichtung Die Erfindung betrifft - eine Einrichtung zur Verwendung- bei Kampffahrzeugen, welche das- Ziehen von Laufgräben während des Vorganges der Fahrzeuge ermöglicht, welche Deckung der nachfolgenden Infanterie gegen das feindliche Feuer gewähren sollen. Gemäß der. Erfindung ist das Fahrzeug innerhalb der Panzerung mit einem oder mehreren hintereinanderliegenden Grabenbaggern (Eimerketten, Radbaggern u: dgl.) auf ein-und auslegbaren Trägern zum Ziehen eines Laufgrabens bei seiner Fortbewegung versehen, deren Antrieb vom Fahrzeugmotor oder einem Sondermotor erfolgt. Bei Verwendung von mehreren hintereinanderliegenden Grabenbaggern sind die jeweils zugeordneten Träger für die Baggereimer auf eine stufenweis zunehmende Arbeitstiefe einstelIbar. Die mit dieser Einrichtung versehenen Kampffahrzeuge oder Panzerkampfwagen können im übrigen die sonst übliche Bewaffnung und Panzerung besitzen. Gegebenenfalls können sie aber auch nur als gepanzerte Spezialfahrzeuge dienen, welche im Verband mit anderen gepanzerten Kampffahrzeugen .eingesetzt werden.
  • Die Ausbildung der Eimer erfolgt vorteilhaft so, daß ein leichtes seitliches Abgleiten der aufgenommenen Erdmassen oberhalb der Gr.abenwände erfolgen kann. Die Bemessung der Bagger ist zweckmäßig, derart, daß Gräben von etwa ¢o cm Breite und 70 cm Tiefe gezogen werden. Die nachfolgenden Sturmtruppen können dann, geduckt laufend, ohne dem feindlichen Feuer ausgesetzt zu sein, dem Fahrzeug folgen. Um auch Drahtverhaue durchfahren zu können, wird zweck". mäßig in dem vorderen Teil des Fahrzeuges'-eine Pflugwalze mit einer selbsttätig arbeitenden Schneidevorrichtung angebracht.
  • Es sind bereits Grabenbagger für Kriegszwecke bekanntgeworden, welche ausschließlich zum Ziehen von Schützengräben dienen, die in der Hauptsache den feindlichen Linien etwa parallel verlaufen und zu längerem Aufenthalt bestimmt sind. Die Gräben müssen daher weiter und tiefer sein, so daß die Herstellung demgemäß sehr schwere und umfangreiche Grabenbagger erfordert, welche langsam und schwerfällig in der Bewejgung sind und deren wesentliche Teile völlig ungeschützt über dem Erdboden sich befinden, so daß die Bagger sowie das Bedienungspersonal dem feindlichen Feuer ein gutes Ziel bieten. Solche Bagger eignen sich daher nur zum Herstellen von regulären Schützengräben in den hinteren Linien, wo sich die Störungen durch den Feind nicht so sehr auswirken 'können.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i im schematischen Längsschnitt einen mit der Vorrichtung versehenen Tank.
  • Abb.2 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Grabenbaggers.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht des in Abb.2 dargestellten Grabenbaggers mit einer weiteren konstruktiven Abänderung.
  • Abb.4 bis 6 zeigen einen Eimer zur Verwendung für die Grabenbagger, und zwar ist Abb. 4. ein Grundriß, Abb.5 eine Vorderansicht und Abb.6 eine schaubildliche Darstellung des Eimers.
  • In Abb. i ist das Kampffahrzeug in seinen Umrissen angedeutet, und im Innern des Fahrzeuges befinden sich zwei hintereinanderliegende Grabenbagger a und a1. Selbstverständlich kann auch eine beliebige andere Anzahl von Baggern in dem Fahrzeug angeordnet sein; auch können Radbagger vorgesehen sein oder Radbagger in Verbindung mit Eimerkettenbaggern. Die Bagger a, a1 besitzen aus einer Anzahl von muldenförmigen Eimergliedern gebildete Ketten b, welche über obere und untere- Bechertrommeln c bzw. cl laufen. Die Bechertrommeln sind an den Enden an doppelarmigen Trägern d gelagert, die ,ihrerseits an ihrem mittleren Teil um an dem Fahnverk des Tanks befestigte Achsen e schwenkbar sind.
  • Der Antrieb der Eimerketten erfolgt von einem Motor f im Innern des Fahrzeuges, und zwar kann dies gleichzeitig der Fahrzeugmotor sein; es kann aber auch ein Sondermotor vorgesehen werden. Der Motor/ ist über ein Vorgelege mit einer lÄngs laufenden Welle g verbunden, die an beiden Enden je' einen Schneckentriebh, h1 besitzt. Das Schneckenrad des Schneckentriebes h, hl ist auf der Schwenkwelle e des Trägers d gelagert und mit einem Kettenrad k vereinigt, das seinerseits über eine Antriebskette m die obere B.echertrommel c antreibt.
  • Die Ausbildung und Anordnung der schwenkbaren Träger d ist so getroffen, daß eine stufenweise zunehmende Arbeitstiefe erzielt wird. Zu diesem Zweck können die aufeinanderfolgenden schwenkbaren Träger länger sein; sie können auch tiefer gelagert oder stärker geschwenkt werden. Die Träger sind untereinander sowie mit einem Betätigungshebel tt durch ein Gestänge o verbunden. Es kann aber auch für jeden Träger ein selbständiger Betätigungshebeln vorgesehen sein, so daß der Bedienende nach eigenem Ermessen die Einstellung der einzelnen Träger getrennt vornehmen kann. Durch Herunterdrücken des Hebels n werden die Träger d mit den Eimerketten in eine unwirksame, etwa waagerechte Lage geschwenkt, in welcher die Eimer sich etwas oberhalb der Bodenfläche befinden.
  • Die einzelnen Glieder der Eimerketten b sind in den Abb.3 bis 5 näher dargestellt. Die Eimer p sind in Form von beiderseits offenen Mulden ausgebildet mit einem nach außen abfallenden sattelartigen Boden q. Der Mittelteil der Mulde wird zweckmäßig durch eine Querwand r verstärkt. An der vorderen Arbeitskante der Mulde ist eine schneidenartige Verstärkung s aus Hartmetall o. dgl. vorgesehen. Die einzelnen Eimerp besitzen an ihrem rückwärtigen Ende Laschen t, welche über Zwischenglieder zu der Eimerkette b zusammengefügt sind. Bei der in Abb.3 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind auch die einzelnen Eimer in der Nähe ihrer vorderen Enden an einer Kette u angelenkt, so daß sie einen besseren Halt bekommen. Die Bechertrommelii c, cl besitzen in diesem Fall noch zusätzliche seitliche Kettenräder zur Führung der äußeren Ketten u. Diese scheibenartigen Kettenräder ermöglichen auch bis zu einem gewissen Grade eine seitliche Abdeckung der Mulde.
  • Sobald die einzelnen Eimer p aus dem Bereich der seitlichen Grabenwände bzw. der Abdeckscheiben heraustreten, fällt das aufgenommene Erdreich seitlich heraus und wird beiderseits des Grabens aufgeschüttet. Infolge der ständigen Erschütterungen besteht keine Gefahr, daß das Erdreich an den Schaufeln hängenbleibt. Um das Abschleudern von etwaigen verbleibenden Erdresten in das Innere des Fahrzeuges zu verhüten, können die Eimerketten von Abdeckblechen' v teilweise umgeben sein, welche zweckmäßig durch Streben o. dgl. mit den schwenkbaren Trägern verbunden sind und deren Bewegungen mit. machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kampffahrzeug oder Panzerkampfwagen mit Grabenbaggereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe innerhalb der Panzerung mit einem oder mehreren hintereinanderliegenden Grabenbaggern (Eimerketten, Radbaggern u. dgl.) auf ein- und auslegbaren Trägern zum Ziehen eines Laufgrabens bei seiner Fortbewegung versehen ist, deren Antrieb vom Fahrzeugmotor oder einem Sondermotor erfolgt. z. Kampffahrzeug oder Panzerkampfwagen mit Einrichtungen nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren hintereinanderliegenden Grabenbaggern die jeweils zugeordneten Träger für die Baggereimer auf eine stufenweise zunehmende Arbeitstiefe einstellbar sind. 3. Eimer für die Grabenbagger nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe die Form einer beiderseits offenen Mulde mit nach außen abfallendem sattelartigem Boden besitzt und der Mitteltell der Mulde durch eine senkrechte Querwand verstärkt ist.
DE1937W0101215 1937-05-29 1937-05-29 Expired DE691611C (de)

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DE (1) DE691611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260388B (de) * 1952-11-18 1968-02-01 I C O S Impresa Costruzzioni O Verfahren zur Herstellung von Betonwaenden im Erdboden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260388B (de) * 1952-11-18 1968-02-01 I C O S Impresa Costruzzioni O Verfahren zur Herstellung von Betonwaenden im Erdboden

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