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Die Erfindung betrifft ein Rodungsaggregat mit rotierenden gezahnten Schneidmitteln, das an ein geländegängiges Fahrzeug gekuppelt und von diesem und bzw. oder von einer vom Fahrzeug getragenen
Vorschubvorrichtung, z. B. einem Kranarm, teleskopisch verlängerbaren Ausleger od. dgl., zu der zu rodenden
Vegetation vorgeschoben wird, und dessen Schneidmittel in einem als ein Getriebegehäuse fungierenden Rahmen gelagert sind, wobei sie teilweise ausserhalb dieses Rahmens liegen und eine zusammenhängende oder ungebrochene Schneidlinie bilden.
Stubben- und Wurzelsprösslinge wie auch andere Vegetation längs Strassen, Eisenbahnstrecken, in
Kraftleitungsschneisen und sonstwo waren bekanntlich seit langem und sind fortwährend ein ernstes Problem, das in letzterer Zeit auch als ein Umweltproblem bezeichnet wurde. Es wurde anfangs versucht, unerwünschte
Vegetation sozusagen von Hand mit Hilfe von Spezialwerkzeugen zu bekämpfen, z. B. mit Rodesägen u. dgl., wobei sich jedoch recht bald zeigte, dass es unmöglich war, mit einem angemessenen und wirtschaftlich vertretbaren Einsatz von Arbeitskraft des zunehmenden Dickichts Herr zu werden.
Es wurden deshalb andere
Wege beschritten, um das Problem zu lösen, wobei das chemische Roden aufkam, d. h. das Töten der Vegetation mittels giftiger, chemischer Präparate, die vom Flugzeug über die betreffenden Gebiete abgeblasen oder mit Hilfe von tragbaren oder auf andere Weise transportierbaren Sprühgeräten versprüht werden. Das chemische Roden hat sich als sehr effektiv und wirtschaftlich erwiesen. Es nahm auf Grund dessen unter den Methoden zur
Bekämpfung unerwünschter Vegetation eine beherrschende Stellung ein und hat auch in gewissem Ausmass die
Entwicklung anderer Rodungsmethoden gehemmt. Das chemische Roden kann jedoch trotz aller seiner Vorteile nicht zur Bekämpfung von Nadelholz angewendet werden.
Das chemische Roden, oder richtiger ausgedrückt, die
Anwendung von Giften in Forst und Flur, wurde in letzter Zeit einer sehr starken Kritik ausgesetzt, die darauf zurückzufuhren ist, dass die gegenwärtig verwendeten Präparate und Gifte, z. B. Hormoslyr und Amisol, von vielen als schädlich für sowohl Menschen als auch Tiere angesehen werden und nach Auffassung vieler bislang unbekannte, direkt umweltschädliche Langzeitwirkungen haben können. All dies wird als ein ausreichend starker
Grund für ein Verbot jeglicher Anwendung von Hormoslyr, Amisol und andern ähnlichen Giften als
Rodungsmittel angesehen. Zumindest solange, bis der Gegenbeweis eingetreten ist, dass diese Gifte die angegebenen schädlichen Wirkungen nicht haben.
Wird die Verwendung solcher Gifte als Rodungsmittel verboten, befindet man sich wieder an demselben Ausgangspunkt wie vor der Einführung der chemischen
Rodung, da es gegenwärtig keine wirkliche Alternative zu ihr gibt, obwohl mehrere Versuche unternommen wurden, eine leistungsfähige Rodungsmaschine zu konstruieren, beispielsweise durch Anwendung derselben Prinzipien wie für Mähmaschinen und Rasenmäher. Diese Versuche haben jedoch kein überzeugendes Resultat ergeben.
Die Erfindung hat deshalb den Zweck, eine sozusagen mechanische Alternative zur chemischen Rodung zu schaffen, die das Roden und auch das Räumen von sowohl grossen wie kleinen Gebieten auf eine effektive, rationelle und rentable Weise ohne Anwendung von Giften und ohne einen grossen Einsatz von Arbeitskraft ermöglicht.
Dieser Zweck wird mit dem Aggregat gemäss der Erfindung erfüllt, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass die in Vorschubrichtung gewendete und oberhalb der Schneidmittel liegende Kante des Rahmens sich auf beiden Seiten einer Vertikalebene durch den Rahmen in der hauptsächlichen Vorschubrichtung auswärts rückwärts, in der Vorschubrichtung gesehen, erstreckt, und dass die mit ihrem Drehzentrum innen vor dieser Kante gelagerten Schneidmittel mit Bezug auf die ausserhalb des Rahmens liegenden Teile mit einer von innen nach aussen weisenden Drehrichtung angetrieben sind.
Die Erfindung wird nachstehend in Form einer nur als Beispiel gewählten Ausführungsform näher beschrieben, wobei auf die Zeichnungen verwiesen wird, in denen Fig. l eine Perspektivansicht der gewählten Ausführungsform des Aggregates gemäss der Erfindung, an einem geländegängigen Drehgelenkfahrzeug vom Schleppertyp angebracht, zeigt, Fig. 2 eine Perspektivansicht des eigentlichen Aggregates zeigt, das zur Veranschaulichung bestimmter Einzelteile im Inneren des Aggregates teilweise aufgeschnitten ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Aggregat ist, Fig. 4 eine Rückansicht des in Fig. 3 gezeigten Aggregates ist, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 zeigt, und Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3 ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform des Rodungsaggregates nach der Erfindung ist vorgesehen, von einem geländegängigen Fahrzeug gezogen zu werden, das von einem an und für ? sich bekannten Typ mit Raupen- oder Radantrieb sein kann. In Fig. l ist die Anwendung eines mittig gelenkgesteuerten Radschleppers--l--als Träger für das Aggregat gemäss der gewählten Ausführungsform gezeigt, das insgesamt mit--2--bezeichnet ist und mit Hilfe von auf hydraulische Weise heb- und senkbaren, vom Fahrerplatz betätigbaren Armen--3-vor dem Schlepper getragen wird.
An Stelle der gezeigten Arme-3-können vorteilhaft sogenannte Parallelftihrungsstreben angewendet werden, wodurch die Lage des Rodungsaggregates in Beziehung zum Erdboden mit dem Heben und Senken des Aggregates justiert werden kann und somit die horizontale Lage des Aggregates nahezu beibehalten wird.
Das Rodungsaggregat besteht aus einem kastenförmigen Rahmen --4-- mit einem Oberblech-S-- und einem Unterblech-6--, die an der Peripherie mit Hilfe von Rundum-Kantenblechen-7-so miteinander verbunden sind, dass innerhalb des Rahmens 1ein dicht verschlossener Raum gebildet wird, der hiedurch auch als ein Getriebegehäuse dienen kann. Der Rahmen--4--kann in zwei Aussenpartien
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- und eine dazwischenliegende Mittenpartie-9- (Fig. 3) eingeteilt werden.
Die Mittenpartie ist in
Beziehung zu den sich rückwärts erstreckenden Aussenpartien-8-versenkt, wobei das Unterblech--6-, oder richtiger, der Teil des Unterbleches, der zur Mittenpartie-9-des Rahmens gehört, durch die
Versenkung eine ölwanne --10-- ftir Schmieröl bildet. Der Rahmen--4-ist um die Längsachse des
Aggregates symmetrisch aufgebaut. Die Achse bildet somit eine Symmetrielinie und ist in den Fig. 3 und 4 mit --12-- bezeichnet. An ihrem in Fahrtrichtung vorderen Ende trägt sie eine Anzahl, vorzugsweise ungerade
Anzahl, mit Zähnen versehener und vorzugsweise untereinander gleicher Schneidmittel--13, 14 und 15--, die in der gezeigten Ausführungsform aus Klingen bestehen, in andern Ausführungen des Aggregates aber Sägekette od. dgl. sein können.
Die Schneidmittel sollen jedoch so beschaffen und in Beziehung zueinander so angeordnet sein, dass sie eine zusammenhängende oder ungebrochene Zahn-oder Schneidlinie-16- (Fig. 3) bilden, d. h. in der gezeigten Ausführungsform überlappen die Klingen einander und sind an der Peripherie von Gliedern - -11-- gesteuert, die Schwingen und Schiefstellung verhindern, wie es besonders in Fig. 6 gezeigt ist. Mit einer ungeraden Anzahl Schneidmittel, die einer geraden Anzahl vorzuziehen ist, liegt das in Fahrtrichtung vordere Schneidmittel --13-- mit seinem Zentrum auf der Symmetrielinie-12-, während die übrigen
Schneidmittel-14 und 15-beidseitig der Symmetrielinie und näher zur hinteren Kante des Aggregates als das vorhergehende Schneidmittel symmetrisch angeordnet sind.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform liegen die Schneidmittel-13 bis 15-mit ihrem Zentrum auf einer bogenförmigen Linie - -17--, die parallel mit der vorderen Kantenlinie--18--des Rahmens gezeigt ist. Sowohl diese Kantenlinie als auch die Linie, auf der die Schneidmittel angeordnet sind, können jedoch eine andere als die gezeigte Erstreckung haben und brauchen auch nicht parallel in Beziehung zueinander zu verlaufen.
Diese Linien, deren Abstand zueinander mit Rücksicht auf die Grösse der Schneidmittel und die gewünschte Schnittiefe gewählt wird, sollen nach der Erfindung eine solche Erstreckung haben, ungeachtet, ob sie gerade und/oder bogenförmig sind, dass die Tangenten in jedem Punkt auf der betreffenden Linie einen Winkel mit der Symmetrielinie-12bilden, der für den Teil des Aggregates, der in die Fahrtrichtung oder in die hauptsächliche Vorschubrichtung für das Aggregat weist, im Bereich von 0 bis 900 liegt. Der genannte Winkel soll längs dem grösseren Teil der betreffenden Linie spitz sein, d. h. grösser als 00 und kleiner als 90 . Im Schnittpunkt und in der Nähe des Schnittpunktes und der äusseren Endpunkte kann jedoch der Winkel 90 bzw. 00 sein, wie es in den Zeichnungen gezeigt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform mit einem im wesentlichen halbkreisförmigen Aggregat weist das ganze Aggregat in die Fahrtrichtung, aber gemäss der Erfindung kann das Aggregat auch die Form eines Pfluges haben, oval, kreisrund, quadratisch oder rechteckig sein, wobei in den vier letztgenannten Fällen die Schneidmittel gleichmässig rund um die ganze Peripherie verteilt sind, oder eine solche Form haben, die sozusagen aus zwei spiegelbildlichen Hälften zusammengesetzt ist.
Um zwischen den in Form von Klingen angewendeten Schneidmitteln--13 bis 15--die Überlappung zu erhalten, ist die mittlere und am weitesten vorn liegende Klinge --13-- in der gezeigten Ausführungsform auf einem niedrigeren Niveau aufgehängt als die angrenzenden Klingen-14--, die ihrerseits auf einem niedrigeren Niveau hängen als die daran angrenzenden Klingen-15-, usw. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die mit --14-- bezeichneten Klingen niedriger als die angrenzenden Klingen-13 und 15-anzuordnen, und auch die äusseren Klingen-15niedriger als die Klingen-14-aufzuhängen, usw.
Bei einer geraden Anzahl Klingen werden die zwei in Fahrtrichtung vorderen Klingen, die einander überlappen sollen, und angrenzende Klingen mit ihrem Zentrum jede auf ihrer Seite der Symmetrielinie symmetrisch versetzt und somit auf verschiedenen Niveaus liegen, während die übrigen Klingen auf die in den Zeichnungen gezeigte und vorstehend beschriebene Weise angeordnet sein können, natürlich schräg rückwärts auswärts in erforderlichem Grade versetzt.
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durchgehend glatt gehalten werden, ohne irgendwelche behindernden Lagerungen oder andere Vorsprünge als die Wellen--19--aufzuweisen, die abgeschnitten und von den rotierenden Klingen mitgenommene Büsche, Gerten und andere Vegetation daran hindern können, zwischen den Klingen und der Unterseite des Aggregates hindurchzugehen. Die Gefahr von Festfahren und Festklemmen wird damit weitgehend vermindert.
Da sämtliche Klingen-13 bis 15-und deren Wellen --19-- auf dieselbe Weise aufgehängt und gelagert sind, wird nachstehend nur die Aufhängung und Lagerung einer Klinge mit Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Die Welle --19-- jeder Klinge ist im Rahmen --4-- mit Hilfe von zwei Kugellagern --20-- gelagert und aufgehängt. Jedes der Kugellager ist in einem Lagergehäuse --21 bzw. 22-angeordnet. Das Lagergehäuse --21-- ist in einer Öffnung im Unterblech-6--, und das Lagergehäuse-22-in einer Öffnung im Oberblech --5-- befestigt, die so gross ist, dass die Welle --19-- mit den darauf befindlichen Mitteln sowie
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--23-- schematischDichtungsring --27-- umgeben.
Ein Schmiernippel für das obere Lager--20-ist mit-28--bezeichnet, während das untere Lager vorgesehen ist, mit Öl von der Wanne--10--durch Nebelschmierung geschmiert zu werden. Die Welle --19-- ist ferner an ihrem abwärts gerichteten Ende mit einem nicht näher gezeigten Zapfen ausgebildet, auf dem die Klinge getragen und auf an sich bekannte Weise mit Hilfe einer gegen Losdrehen gesicherten Mutter --29-- festgehalten wird, die die Klinge gegen ein auf der Welle ausgebildetes Widerlager --30-- festklemmt. Bei der gezeigten Ausführungsform mit der versenkten Mittenpartie-9--sind die Wellen --19-- für die Klingen-13 und 15-gleichlang, während die Wellen der übrigen Klingen, wie insbesondere aus den Fig.
4 und 6 hervorgeht, etwas länger sind.
Für den Antrieb der Schneidmittel sind zwei hydraulische Motoren --40-- angeordnet, die über Schläuche--31-- (Fig. 1) von einer hydraulischen Pumpe --32-- auf dem Schlepper-l-betrieben werden. Die Motoren --40-- sind am hinteren Teil der Mittenpartie--9--des Rahmens angeordnet, so dass sie wirksam geschützt sind und das Wegführen sowie den Abtransport der mit den Schneidmitteln abgeschnittenen Vegetation, wie Büschen u. dgl., nicht behindern. Die beiden Motoren--40-- (Fig. 5) werden von einem über eine Öffnung im Oberblech --5-- angeordneten Motorflansch --33-- getragen, der seitlich der Öffnung mit Schrauben --47-- im Rahmen --4-- festgeschraubt ist.
Jede der verlängerten Antriebswellen -34-- der Motoren, die in der gezeigten Ausführungsform mit dem abgehenden Wellenzapfen --35- des betreffenden Motors drehfest verbunden sind, ist an ihrem einen Ende in einem im Motorflansch --33-- angeordneten Kugellager --36-- und an ihrem andern Ende in einem Kugellager --37-- gelagert, das von einem gegen das Unterblech--6--anliegenden Distanzring--38--unterstützt wird und in einem für die unteren Lagernder beiden Motoren gemeinsamen, am Unterblech-6-des Rahmens befestigten Lagerhalter--39--liegt. Auf jeder Motorwelle--34--ist ferner ein Zahnrad--41--drehfest angeordnet. Diese Zahnräder arbeiten miteinander zusammen, um die Motoren --40-- zu synchronisieren.
Ein Kettenrad -42-- ist auf demselben Niveau wie die Kettenräder-24-auf den Wellen --19-- für die Klingen--14 und 15--angeordnet. Auf der einen Motorwelle --19- sitzt ausserdem in drehfester Anordnung ein weiteres Kettenrad--43-, das auf demselben Niveau wie das Kettenrad --24-- auf der Welle --19-- für die vordere Klinge --13-- liegt und von einer Distanzhülse --44-- oben auf dem Lager --37-- im Lagerhalter --39-- unterstützt wird. Auf der Motorwelle--34-, die nur ein Kettenrad hat, wird dieses von einer Distanzhülse--45--, die gegen das Lager--37--im Lagerhalter--39--ruht, auf seinem Platz gehalten.
Bei gerader Anzahl Klingen in der gezeigten Form des Aggregates sind die beiden Motorwellen-34--mit je zwei Kettenrädern verschen. --46-- bezeichnet Schmiernippel für die Lager - 36 und 37--.
Die beiden durch die Zahnräder--41--synchronisierten Motoren--40--sind so angeordnet, dass sie gegenläufig angetrieben werden und verschiedene Schneidmittel treiben. Genauer ausgedrückt ist der links von der Symmetrielinie in Fig. 2-rechts von der Symmetrielinie in Fig. 3-angeordnete Motor mittels einer Kette --48-- antreibbar mit den auf derselben Seite wie ihr Motor liegenden Schneidmitteln--14 und 15-verbunden. Der andere Motor ist sowohl mit den auf derselben Seite wie dieser Motor liegenden Schneidmitteln
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verbunden.
Die Motoren sollen solche Drehrichtungen haben, dass die Schneidmittel an ihrem ausserhalb des Rahmens liegenden Teil sozusagen in Richtung nach aussen zu den Kanten rotieren, wie es mit den Pfeilen --51-- in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, wobei das vordere Schneidmittel bei einer ungeraden Anzahl von Schneidmitteln in der einen oder der andern Richtung rotieren kann, auch wenn dieses Schneidmittel in den Zeichnungen so dargestellt ist, dass es dieselbe Drehrichtung wie die Schneidmittel links von der Symmetrielinie, in Fahrrichtung gesehen, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn, hat.
Auf Grund der Drehrichtung dieser Schneidmittel wird die abgeschnittene Vegetation von den rotierenden Schneidmitteln aus dem Schneidbereich nach aussen zu den Kanten weggeführt, wodurch sich ein wirksamer Abtransport der abgeschnittenen Vegetation sowie eine wirksame Selbstreinigung ergeben.
Zum Spannen der Ketten-48 und 49--, und auch um die erforderliche Eingriffstrecke zwischen den Ketten--48 und 49-und vor allem den Kettenrädern --24-- der äusseren Schneidmittel-14 und 15-zu erhalten, ist zwischen den Wellen der Schneidmittel--14 und 15--ein Zahnrad--52--angeordnet, das durch eine Öffnung im Oberblech-5-, die mit einer am Oberblech festgeschraubten Klappe-53abgedeckt werden kann, zugänglich ist. Für die Kette --50-- zwischen dem einen Antriebsmotor-O-- und dem vorderen Schneidmittel--13--ist ferner ein Zahnrad angeordnet, das mit--54--bezeichnet und durch eine Öffnung zugänglich ist, die mit einer am Oberblech festgeschraubten Klappe --55-- abgedeckt ist, siehe insbesondere Fig. 3.
Die Zahnräder --52 und 54--müssen, z. B. durch eine Feder oder hydraulisch, belastet sowie gegen die Belastung verschiebbar sein, um die Ketten gegen plötzliche und starke Belastungsbeanspruchungen zu schützen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform begrenzt, sondern kann im Rahmen der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, auf mannigfache unterschiedliche Weise abgewandelt und geändert werden. Es ist somit möglich, an Stelle von Klingen eine oder mehrere Sägeketten als Schneidmittel anzuordnen und dem Aggregat eine von den bereits
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erwähnten Formen zu geben, und vor allem den Rahmen rund zu machen, mit Schneidmitteln, vorzugsweise in gerader Anzahl, die mit ihrem Zentrum auf einer Kreislinie innen vor der kreisrunden Konturlinie des Rahmens liegen und längs dieser Linie gleichmässig verteilt sind, so dass die einander überlappenden Schneidmittel eine zusammenhängende oder ungebrochene Zahn- oder Schneidlinie rund um die ganze Peripherie bilden,
wobei sämtliche Schneidmittel von einem einzigen Motor auf dem Aggregat über eine oder mehrere Ketten angetrieben werden können. Bei einer solchen und ähnlichen Ausführung des Rodungsaggregates nach der Erfindung ist es möglich und zweckmässig, das Aggregat steuerbar, beispielsweise auf dieselbe Weise wie ein Holzgreifer, an einem am geländegängigen Fahrzeug angebrachten Kranarm, einem teleskopisch verlängerbaren Ausleger od. dgl. aufgehängt zu werden, mit der Möglichkeit, das Aggregat 360 zu drehen, wodurch man eine Vorrichtung zur Durchführung selektiver Rodung in vorhandenen Waldbeständen erhält.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rodungsaggregat mit rotierenden gezahnten Schneidmitteln, das an ein geländegängiges Fahrzeug gekuppelt und von diesem und bzw. oder von einer vom Fahrzeug getragenen Vorschubvorrichtung, z. B. einem Kranarm, teleskopisch verlängerbaren Ausleger od.
dgl., zu der zu rodenden Vegetation vorgeschoben wird, und dessen Schneidmittel in einem als ein Getriebegehäuse fungierenden Rahmen gelagert sind, wobei sie teilweise ausserhalb dieses Rahmens liegen und eine zusammenhängende oder ungebrochene Schneidlinie bilden,
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der hauptsächlichen Vorschubrichtung auswärts rückwärts, in der Vorschubrichtung gesehen, erstreckt, und dass die mit ihrem Drehzentrum innen vor dieser Kante gelagerten Schneidmittel mit Bezug auf die ausserhalb des Rahmens liegenden Teile mit einer von innen nach aussen weisenden Drehrichtung (51) angetrieben sind.
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